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  • DE-35037 Marburg
  • 21.04.2017
  • Ausschreibung
  • (ID 2-260081)

Fachplanung TA ALG 1,2,3,8 gem. § 53 HOAI 2013 für die Teilsanierung des Hörsaalgebäudes


 
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    Bewerbungsschluss 21.04.2017, 11:00 Bewerbungsschluss
    Verfahren Verhandlungsverfahren
    Teilnehmer Gewünschte Teilnehmerzahl: min. 3 - max. 5
    Gebäudetyp Hochschulen, Wissenschaft und Forschung
    Art der Leistung Technische Ausrüstung
    Sprache Deutsch
    Baukosten 2.495.800 EUR
    Auslober/Bauherr Philipps-Universität Marburg, Marburg (DE)
    Betreuer HWP Planungsgesellschaft mbH, Stuttgart (DE), Berlin (DE), Greifswald (DE), Hamburg (DE), Zürich (CH) Büroprofil
    Aufgabe
    Der 3. Bauabschnitt der Sanierung des Hörsaalgebäudes betrifft im Wesentlichen die Sanierung der in der Kernzone befindlichen acht Hörsäle im EG und 1. OG und die damit in Verbindung stehenden Lüftungs-, elektro-, brandschutz- und medientechnischen Anlagen und Ausstattungen.
    Die TGA-Maßnahmen betreffen überwiegend die Erneuerung bzw. Sanierung der abgängigen RLT- und Klimaanlagen,einschließlich deren Ver- und Entsorgungsanschlüsse. Insbesondere sind die baulichen Gegebenheiten zu berücksichtigen. Dies umfasst den Brandschutz, die thermisch aktiven Wand- oder Deckflächen und die Verbesserung der Raumakustik. In den großen Sälen wird, aufgrund des Anspruchs auf Energieeinsparung, eine komplette Reorganisation der Gebäudetechnik unumgänglich sein.
    Dies betrifft auch das Café Leonardo im Erdgeschoss und die Tiefgarage.
    Leistungsumfang
    Das Hörsaalgebäude der Philipps-Universität Marburg wurde im Jahr 1962 fertig gestellt. Inzwischen wurde das Gebäude als Einzelkulturdenkmal unter Denkmalschutz gestellt.
    Die Grundfläche des Gebäudes beträgt ca. 3 000 m2, was bei drei Geschossen plus Vollunterkellerung einer BGF von ca. 12 000 m2 entspricht. Der Hörsaalkern beinhaltet im EG und 1. OG jeweils vier unterschiedlich große Hörsäle, sowie das Audimax mit ca. 890 m2 im 2. OG.
    In einem 1. Bauabschnitt wurde in 2011 eine umfangreiche energetische und brandschutztechnische Ertüchtigung des Gebäudes begonnen. Die gesamte Gebäudehülle wurde wärmegedämmt, die Fassade und das Dach wurden denkmalschutz- gerecht erneuert. Die im 2. Bauabschnitt vorgesehene Sanierung des Sanitärtraktes wird in 2018 ausgeführt.
    Der 3. Bauabschnitt betrifft im Wesentlichen die Sanierung der in der Kernzone befindlichen acht Hörsäle im EG und 1. OG und die damit in Verbindung stehenden Lüftungs-, elektro-, brandschutz- und medientechnischen Anlagen und Ausstattungen.
    Weiter sind die Be- und Entlüftungsanlagen im Café Leonardo und in der Tiefgarage zu erneuern.
    Das Hörsaalgebäude ist mit seinen Räumen nahezu unverzichtbar für die Philipps-Universität. Die Planung der Baumaßnahmen erfolgt unter der Zielsetzung einer möglichst kurzen und termingerechten Bauausführung. Der Betrieb des Gebäudes, sei es partiell oder zum Abschluss der Maßnahme, ist jeweils zwingend zum Tag des
    Vorlesungsbeginns sicher zu stellen.
    Hierbei ist zu berücksichtigen, dass der Weiterbetrieb des Audimax im 2. OG, der Seminarräume im 1. und 2. OG und der Cafeteria im EG auf der Südseite des Gebäudes während des Semesters ermöglicht wird. Die Anbindung an Toiletten, den barrierefreien Zugang, die Anlieferung des Cafés und die Bereitstellung der erforderlichen Flucht- und Rettungswege muss gewährleistet sein. Ggf. erforderliche Eingriffe in diese Bereiche sind auf die vorlesungsfreie Zeit zu beschränken.
    Die Beauftragung der Leistungen zu diesem Auftrag erfolgt durch einen Stufenvertrag. Die Leistungsphasen 1-3 und 5-9 sind unterteilt in 5 Leistungsstufen. Die Ausführung der Leistungsstufe 1 (Lph. 1-3 gem. HOAI 2013) wird stattfinden im Zeitraum von Juni 2017 bis August 2018. Die Ausführung der darauffolgenden Leistungsstufen wird im Rahmen der weiteren Beauftragung festgelegt und ist vorgesehen nach Genehmigung der ES-Bau.
    Der TGA-Standard der Philipps-Universität Marburg ist zwingend einzuhalten. Im Bereich der GLT- und MSR-Technik wird das Hörsaalgebäude auf die vorhandene Gebäudeleittechnik aufgeschaltet.
    Die Auswahl der RLT-Geräte muss unter den maximal zur Verfügung stehenden Einbringmöglichkeiten und Platzverhältnissen erfolgen. Der Einbau der Luftkanäle hat in vorgegebenen Schächten zu geschehen. Brandabschnitte sind zwingend einzuhalten und entsprechend dem Stand der Technik zu sichern. Die Bedienbarkeit aller Anlagen und Systeme muss sichergestellt sein. Der erhöhte akustische Anspruch in den Räumen und Sälen ist bei der Auslegung der Technik zu berücksichtigen. Alle Daten der Auslegung sind als CFD-Analyse zu erstellen bzw. zu simulieren und bei der Abnahme zu bestätigen. Die Energieeinsparung ist nachzuweisen, im GLT-System zu programmieren und nach der
    Inbetriebnahme durch geeignete Messungen zu belegen. Alle Hörsäle werden mit sensiblen Messsystemen (CO2-Sensoren) ausgestattet.
    Die vorhandene Sanitär-, Heizungs-, Kälte-, Raumluft- und Regelungstechnik ist zu reorganisieren und auf neuestem technischen Stand den Erfordernissen der Sanierung anzupassen.
    Neben den Hörsälen erhält das Café Leonardo im Erdgeschoss eine neue Be- und Entlüftungsanlage. Im Café Leonardo werden keine Speisen hergestellt, sondern lediglich angeliefert und ausgeteilt.
    Weiter befindet sich in Teilen des KG eine Tiefgarage mit ca. 1 200 m2 Grundfläche. Die hier vorhandene Be- und Entlüftungsanlage ist komplett zu demontieren bzw. zu erneuern.
    Adresse des Bauherren DE-35037 Marburg
    TED Dokumenten-Nr. 112068-2017

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    •  

      Deutschland-Marburg: Dienstleistungen von Ingenieurbüros

      2017/S 060-112068

      Auftragsbekanntmachung

      Dienstleistungen

      Richtlinie 2014/24/EU

      Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

      I.1)Name und Adressen
      Philipps-Universität Marburg, Dezernat IV Gebäudemanagement und Technik
      Biegenstraße 12
      Marburg
      35037
      Deutschland
      Kontaktstelle(n): Abteilung D 1 Bauprojektmanagement Campus Firmanei
      Telefon: +49 64212826041
      E-Mail: MTlbXHFcaWVYays3bVxpblhja2xlXiVsZWAkZFhpWWxpXiVbXA==
      Fax: +49 64212827045
      NUTS-Code: DE724

      Internet-Adresse(n):

      Hauptadresse: www.uni-marburg.de

      I.2)Gemeinsame Beschaffung
      I.3)Kommunikation
      Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.dtvp.de/Center/company/announcements/categoryOverview.do?method=search&searchString=%22CXP4Y5SY446%22
      Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
      HWP Planungsgesellschaft mbH
      Rotenbergstraße 8
      Stuttgart
      70190
      Deutschland
      Kontaktstelle(n): Projektmanagement, Herr Herrmann
      Telefon: +49 7111662217
      E-Mail: MTdpJ2Fea2tmWmdnOWFwaSZpZVpnbmdgJ11e
      NUTS-Code: DE111

      Internet-Adresse(n):

      Hauptadresse: www.hwp-planung.de

      Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an folgende Anschrift:
      HWP Planungsgesellschaft mbH
      Rotenbergstraße 8
      Stuttgart
      70190
      Deutschland
      Kontaktstelle(n): Projektmanagement, Herr Herrmann
      Telefon: +49 7111662217
      E-Mail: MjE0YiBaV2RkX1NgYDJaaWIfYl5TYGdgWSBWVw==
      NUTS-Code: DE111

      Internet-Adresse(n):

      Hauptadresse: www.hwp-planung.de

      I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
      Einrichtung des öffentlichen Rechts
      I.5)Haupttätigkeit(en)
      Bildung

      Abschnitt II: Gegenstand

      II.1)Umfang der Beschaffung
      II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

       

      Fachplanung TA ALG 1,2,3,8 gem. § 53 HOAI 2013 für die Teilsanierung des Hörsaalgebäudes.

       

      Referenznummer der Bekanntmachung: A1.1_2017_002
      II.1.2)CPV-Code Hauptteil
      71300000
      II.1.3)Art des Auftrags
      Dienstleistungen
      II.1.4)Kurze Beschreibung:

       

      Der 3. Bauabschnitt der Sanierung des Hörsaalgebäudes betrifft im Wesentlichen die Sanierung der in der Kernzone befindlichen acht Hörsäle im EG und 1. OG und die damit in Verbindung stehenden Lüftungs-, elektro-, brandschutz- und medientechnischen Anlagen und Ausstattungen.

      Die TGA-Maßnahmen betreffen überwiegend die Erneuerung bzw. Sanierung der abgängigen RLT- und Klimaanlagen,einschließlich deren Ver- und Entsorgungsanschlüsse. Insbesondere sind die baulichen Gegebenheiten zu berücksichtigen. Dies umfasst den Brandschutz, die thermisch aktiven Wand- oder Deckflächen und die Verbesserung der Raumakustik. In den großen Sälen wird, aufgrund des Anspruchs auf Energieeinsparung, eine komplette Reorganisation der Gebäudetechnik unumgänglich sein.

      Dies betrifft auch das Café Leonardo im Erdgeschoss und die Tiefgarage.

       

      II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
      Wert ohne MwSt.: 2 495 800.00 EUR
      II.1.6)Angaben zu den Losen
      Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
      II.2)Beschreibung
      II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
      II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
      II.2.3)Erfüllungsort
      NUTS-Code: DE724
      Hauptort der Ausführung:

       

      Philipps-Universität Marburg, Hörsaalgebäude; Biegenstraße 14; 35037; Marburg.

       

      II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

       

      Das Hörsaalgebäude der Philipps-Universität Marburg wurde im Jahr 1962 fertig gestellt. Inzwischen wurde das Gebäude als Einzelkulturdenkmal unter Denkmalschutz gestellt.

      Die Grundfläche des Gebäudes beträgt ca. 3 000 m2, was bei drei Geschossen plus Vollunterkellerung einer BGF von ca. 12 000 m2 entspricht. Der Hörsaalkern beinhaltet im EG und 1. OG jeweils vier unterschiedlich große Hörsäle, sowie das Audimax mit ca. 890 m2 im 2. OG.

      In einem 1. Bauabschnitt wurde in 2011 eine umfangreiche energetische und brandschutztechnische Ertüchtigung des Gebäudes begonnen. Die gesamte Gebäudehülle wurde wärmegedämmt, die Fassade und das Dach wurden denkmalschutz- gerecht erneuert. Die im 2. Bauabschnitt vorgesehene Sanierung des Sanitärtraktes wird in 2018 ausgeführt.

      Der 3. Bauabschnitt betrifft im Wesentlichen die Sanierung der in der Kernzone befindlichen acht Hörsäle im EG und 1. OG und die damit in Verbindung stehenden Lüftungs-, elektro-, brandschutz- und medientechnischen Anlagen und Ausstattungen.

      Weiter sind die Be- und Entlüftungsanlagen im Café Leonardo und in der Tiefgarage zu erneuern.

      Das Hörsaalgebäude ist mit seinen Räumen nahezu unverzichtbar für die Philipps-Universität. Die Planung der Baumaßnahmen erfolgt unter der Zielsetzung einer möglichst kurzen und termingerechten Bauausführung. Der Betrieb des Gebäudes, sei es partiell oder zum Abschluss der Maßnahme, ist jeweils zwingend zum Tag des

      Vorlesungsbeginns sicher zu stellen.

      Hierbei ist zu berücksichtigen, dass der Weiterbetrieb des Audimax im 2. OG, der Seminarräume im 1. und 2. OG und der Cafeteria im EG auf der Südseite des Gebäudes während des Semesters ermöglicht wird. Die Anbindung an Toiletten, den barrierefreien Zugang, die Anlieferung des Cafés und die Bereitstellung der erforderlichen Flucht- und Rettungswege muss gewährleistet sein. Ggf. erforderliche Eingriffe in diese Bereiche sind auf die vorlesungsfreie Zeit zu beschränken.

      Die Beauftragung der Leistungen zu diesem Auftrag erfolgt durch einen Stufenvertrag. Die Leistungsphasen 1-3 und 5-9 sind unterteilt in 5 Leistungsstufen. Die Ausführung der Leistungsstufe 1 (Lph. 1-3 gem. HOAI 2013) wird stattfinden im Zeitraum von Juni 2017 bis August 2018. Die Ausführung der darauffolgenden Leistungsstufen wird im Rahmen der weiteren Beauftragung festgelegt und ist vorgesehen nach Genehmigung der ES-Bau.

      Der TGA-Standard der Philipps-Universität Marburg ist zwingend einzuhalten. Im Bereich der GLT- und MSR-Technik wird das Hörsaalgebäude auf die vorhandene Gebäudeleittechnik aufgeschaltet.

      Die Auswahl der RLT-Geräte muss unter den maximal zur Verfügung stehenden Einbringmöglichkeiten und Platzverhältnissen erfolgen. Der Einbau der Luftkanäle hat in vorgegebenen Schächten zu geschehen. Brandabschnitte sind zwingend einzuhalten und entsprechend dem Stand der Technik zu sichern. Die Bedienbarkeit aller Anlagen und Systeme muss sichergestellt sein. Der erhöhte akustische Anspruch in den Räumen und Sälen ist bei der Auslegung der Technik zu berücksichtigen. Alle Daten der Auslegung sind als CFD-Analyse zu erstellen bzw. zu simulieren und bei der Abnahme zu bestätigen. Die Energieeinsparung ist nachzuweisen, im GLT-System zu programmieren und nach der

      Inbetriebnahme durch geeignete Messungen zu belegen. Alle Hörsäle werden mit sensiblen Messsystemen (CO2-Sensoren) ausgestattet.

      Die vorhandene Sanitär-, Heizungs-, Kälte-, Raumluft- und Regelungstechnik ist zu reorganisieren und auf neuestem technischen Stand den Erfordernissen der Sanierung anzupassen.

      Neben den Hörsälen erhält das Café Leonardo im Erdgeschoss eine neue Be- und Entlüftungsanlage. Im Café Leonardo werden keine Speisen hergestellt, sondern lediglich angeliefert und ausgeteilt.

      Weiter befindet sich in Teilen des KG eine Tiefgarage mit ca. 1 200 m2 Grundfläche. Die hier vorhandene Be- und Entlüftungsanlage ist komplett zu demontieren bzw. zu erneuern.

       

      II.2.5)Zuschlagskriterien
      Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
      II.2.6)Geschätzter Wert
      II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
      Beginn: 15/06/2017
      Ende: 31/08/2018
      Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
      II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
      Geplante Mindestzahl: 3
      Höchstzahl: 5
      Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

       

      Die Auswahl der Bewerber erfolgt anhand wirtschaftlicher und finanzieller Leistungsfähigkeit und anhand technischer und beruflicher Leistungsfähigkeit:

      siehe III.1.1), III.1.2) und III.1.3) sowie ergänzend die Bewerbungsunterlagen, die unter dem in Punkt I.3) genannten Link abrufbar sind.

      Gewichtungen gemäß Auswahlkriterien-Matrix:

      — Durchschnittlicher Umsatz mit vergleichbaren Leistungen (brutto) der letzten drei Jahre: 5 %,

      — Durchschnittliche Anzahl der festangestellten, mit entsprechenden Leistungen betrauten Dipl.-Ingenieure, Master- und Bachelorabsolventen in den letzten 3 Jahren: 5 %,

      — Referenzen: gemäß den unter III.1.3) benannten Auswahlkriterien (Referenz A, B und C mit jeweils 30 %): 90,0 %.

      Ggf. Losentscheidung bei gleichermaßen geeigneten Bewerbern.

       

      II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
      Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
      II.2.11)Angaben zu Optionen
      Optionen: nein
      II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
      II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
      Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
      II.2.14)Zusätzliche Angaben

      Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

      III.1)Teilnahmebedingungen
      III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
      Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

       

      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:

      1.) Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 123 und 124 GWB.

      2.) Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 21 MiLoG.

      3.) Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestentgelt bei öffentlichen Aufträgen nach dem Hessischen Vergabe- und Tariftreuegestz (HVTG) vom 19. Dezember 2014, GVBl. S. 354 (HE 736)

      4.) Nachweise der geforderten Qualifikation des Bewerbers (Büro), vgl. auch Ziffer III.2.1):

      Sofern es sich beim Bewerber um eine juristische Person handelt, ist die Qualifikation des benannten verantwortlichen Berufsangehörigen nachzuweisen, § 75 Abs. 3 VgV.

      Zugelassen werden (Diplom/Master/Bachelor)-Ingenieure (FH/Univ.) der Fachrichtung Architektur/Bauingenieurwesen oder vergleichbare Qualifikationen.

      5.) Erklärung der Bereitschaft zur Verpflichtung nach dem Verpflichtungsgesetz.

       

      III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
      Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

       

      Die folgenden Eignungskriterien werden auf entsprechenden Formblättern abgefragt. Sie müssen zwingend vom Bewerber ausgefüllt und rechtskräftig unterschrieben dem Teilnahmeantrag beigefügt werden.

      1. Nachweis über das Bestehen einer Berufshaftpflichtversicherung gemäß § 45 Abs. 1 Nr. 3 VgV. Deckung der

      Berufshaftpflichtversicherung muss gewährleistet sein bei einem in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherer oder Kreditinstitut für Personenschäden 2 000 000 EUR und für sonstige Schäden 1 000 000 EUR jeweils zweifach maximiert. Im Falle einer bestehenden Versicherung mit geringerer Versicherungssumme ist zusätzlich eine Eigenerklärung vorzulegen, dass die Summen im Auftragsfall mindestens bis zu den geforderten Summen angehoben

      werden. Im Falle einer Bewerbergemeinschaft müssen die Unterlagen für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft einzeln eingereicht werden.

      Der Nachweis der entsprechenden Berufshaftpflichtversicherung muss erst zur Auftragserteilung vorgelegt werden.

      2. Verbindliche Erklärung gemäß § 45 Abs.1 Nr. 1 und. Abs. 4 VgV über den Gesamtumsatz des Bewerbers (brutto) und den Umsatz für entsprechende Leistungen (brutto) in den letzten 3 Geschäftsjahren in EUR.

       

      Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

       

      150.000 EUR brutto durchschnittlicher Jahresumsatz für entsprechende Leistungen im Bereich der Fachplanung

      Technische Ausrüstung Anlagengruppen 1, 2, 3 und 8 gemäß § 53 HOAI (2013).

      Wertungskriterium:

      Bei mindestens 150 000 EUR brutto durchschnittlichem Jahresumsatz für entsprechende Leistung im Bereich der

      Fachplanung Technische Ausrüstung Anlagengruppen 1, 2, 3 und 8 gemäß § 53 HOAI (2013) in den letzten drei Jahren wird dieses Kriterium als Wertungskriterium gemäß Wertungsmatrix Auswahlkriterien herangezogen.

      Bei Bewerbergemeinschaften wird die Summe des durchschnittlichen Jahresumsatzes entsprechender Leistungen gebildet.

       

      III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
      Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

       

      1. Erklärung nach § 46 Abs. 3 VgV, aus der das jährliche Mittel der vom Bewerber beschäftigten Mitarbeiter, die Anzahl der Führungskräfte sowie die Anzahl an mit der Ausschreibung entsprechenden Leistungen betrauten festangestellten

      Architekten/Ingenieure (Diplom/Master/Bachelor) in den letzten 3 Geschäftsjahren ersichtlich ist.

      Mindestanforderung an die Bewerbung (Ausschlusskriterium):

      Drei mit entsprechenden Leistungen im Bereich der Fachplanung Technische Ausrüstung ALG 1, 2, 3 und 8 gemäß § 53 HOAI (2013) betraute festangestellte Architekten/Ingenieure (Diplom/Master/Bachelor, kaufmännisches Auf- und Abrunden von Dezimalzahlen).

      Wertungskriterium:

      Bei mindestens drei mit entsprechenden Leistungen im Bereich der Fachplanung Technische Ausrüstung Anlagengruppen 1, 2, 3 und 8 gemäß § 53 HOAI (2013) betrauten, festangestellten

      Architekten/Ingenieuren(Diplom/Master) durchschnittlich in den letzten 3 Jahren, wird dieses Kriterium als Wertungskriterium gemäß Wertungsmatrix Auswahlkriterien herangezogen (kaufmännisches Auf und Abrunden).

      Bei Bewerbergemeinschaften wird die Summe aus dem jährlichen Mittel der festangestellten mit vergleichbaren Leistungen betrauten Architekten/Ingenieure (Diplom/Master/Bachelor) gebildet.

      2. Darstellung von bis zu drei Referenzen (A bis C) nach § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV für in den letzten 10 Jahren erbrachte vergleichbare Leistungen. Die Maximalpunktzahl kann nur erreicht werden wenn drei Referenzen eingereicht werden.

      Für die eingereichten Referenzen gelten folgende Bedingungen, die Nichteinhaltung führt zum Ausschluss der jeweiligen Referenz:

      — Der Referenzbogen ist jeweils vollständig auszufüllen. Geforderte Anlagen sind beizulegen.

      — Jede Referenz muss in Form von aussagekräftigen Bildern und Beschreibungen belegt werden. Hierbei ist die Darstellung je Referenzprojekt auf max. 2 DIN A4 Blätter zu beschränken. Unterlagen, die unaufgefordert eingereicht werden, gehen nicht in die Wertung ein (z. B. Projektbroschüren).

      — Benennung des Projektleiters und der mit der örtl. Bauüberwachung betrauten Person.

      — Angabe eines Ansprechpartners des Auftraggebers für etwaige Rückfragen (Bezeichnung, Anschrift, Kommunikationsdaten).

      Mindestanforderungen an die Referenzen A bis C (Ausschlusskriterien):

      Die folgenden Anforderungen werden an die Referenzen A, B und C gestellt. Es handelt sich hierbei um K.O.-Kriterien, die Nichteinhaltung führt zum Ausschluss der Bewerbung am weiteren Verfahren.

      — Mindestens eine Referenz muss für einen öffentlichen Auftraggeber gem. § 98 GWB ausgeführt worden sein.

      — Mindestens eine Referenz muss eine Sanierungsmaßnahme sein.

      — Mindestens eine Referenz muss ein Gebäude mit vergleichbarer Nutzung (Hochschulbau) sein.

      — Mindestens eine Referenz muss abgeschlossen sein, d. h. die Übergabe an den Nutzer muss bereits erfolgt sein.

      Weiterhin werden folgende Mindestanforderungen an die Referenz A, B und C gestellt. Die Nichteinhaltung führt zum Ausschluss der jeweiligen Referenz:

      — Angabe des beauftragten Leistungsumfangs, Mindestanforderung: Die Leistungsphase 2-3, 5-8 gemäß § 55 HOAI 2013 müssen beauftragt sein.

      — Angabe des Leistungsstands, Mindestanforderung: Die LPH 5 gem. § 55 HOAI 2013 muss begonnen haben.

      — Angabe der Bauwerkskosten (brutto) gemäß § 53ff. HOAI (2013),

      Mindestanforderung: Baukosten der KG 410, 420, 430 und 480 >= 1.250.000 EUR (brutto).

      — Angabe des Alters der Referenz,

      Mindestanforderung: Die Referenz darf nicht älter als 10 Jahre sein, d. h. die Übergabe an den Nutzer muss nach dem 01.01.2007 erfolgt sein.

      Die Bewertung der Referenzen erfolgt bei Erfüllung der Mindestanforderungen anhand folgender Wertungskriterien:

      — Art des Auftraggebers (privater AG, öffentlicher AG),

      — Art der Maßnahme (Neubau, Sanierung),

      — Art der Nutzung (Sonstiges, Hochschulbau),

      — Baukosten der KG 410, 420, 430 und 480 gemäß § 53 HOAI 2013

      — Zusatzpunkte:

      a) Sanierung im laufenden Betrieb.

       

      Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

       

      Die Wertung erfolgt nur, wenn die Maßnahme eindeutig beschrieben ist.

      Referenzen, die als verantwortliche/r Projektleiter/in in einem früheren Arbeitsverhältnis erbracht wurden, werden gewertet, falls eine entsprechende schriftliche Bestätigung des ehemaligen Arbeitgebers oder des Auftraggebers vorliegt.

      Gewichtung der Referenzen (jeweils 30 %): Gesamt 90 %.

       

      III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
      III.2)Bedingungen für den Auftrag
      III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
      III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

       

      1. Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen bzw. Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften:

      Die Vergütung erfolgt unter Zugrundelegung der Honorarvorschriften der HOAI 2013.

      2. Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:

      Bietergemeinschaften sind zulässig. Mit der Bewerbung ist eine Erklärung über die Rechtsform, den bevollmächtigten Vertreter sowie über die gesamtschuldnerische Haftung aller Mitglieder vorzulegen. Bietergemeinschaften müssen sämtliche geforderte Nachweise für alle Mitglieder der Bietergemeinschaft vorlegen. Nachunternehmer müssen keine eigene Versicherung nachweisen.

      Die Leistungsabgrenzung innerhalb der Bietergemeinschaft ist darzustellen.

       

      III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal

      Abschnitt IV: Verfahren

      IV.1)Beschreibung
      IV.1.1)Verfahrensart
      Verhandlungsverfahren
      IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
      IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
      IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
      Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen
      IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
      IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
      Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
      IV.2)Verwaltungsangaben
      IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
      IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
      Tag: 21/04/2017
      Ortszeit: 11:00
      IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
      IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
      Deutsch
      IV.2.6)Bindefrist des Angebots
      Das Angebot muss gültig bleiben bis: 29/08/2017
      IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote

      Abschnitt VI: Weitere Angaben

      VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
      Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
      VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
      VI.3)Zusätzliche Angaben:

       

      1. Bewerbungen sind mittels vorgegebener Formblätter zweifach auf Daten-CDs und in Papierform rechtsverbindlich im Original unterschrieben bei der unter I.3) genannten Kontaktstelle einzureichen.

      Bewerbungen per E-Mail und/oder Telefax werden nicht berücksichtigt.

      2. Eingereichte Bewerbungsunterlagen verbleiben beim Auftraggeber.

      3. Im Falle von Bewerbergemeinschaften, bei Unternehmen nach § 36 VgV oder § 47 VgV sind die in den Vergabeunterlagen genannten Vordrucke und Nachweise von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft bzw. von Unternehmen nach § 36 VgV oder § 47 VgV einzeln einzureichen.

      4. Eventuell auftretende Fragen sind schriftlich per E-Mail an die im Abschnitt I.3) genannte Kontaktstelle zu richten.

      Bekanntmachungs-ID: CXP4Y5SY446.

       

      VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
      VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
      Vergabekammern des Landes Hessen bei dem Regierungspräsidium Darmstadt
      Wilhelminenstraße 1 – 3
      Darmstadt
      64283
      Deutschland
      Telefon: +49 6151126603
      Fax: +49 6151125816
      VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
      VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
      Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

       

      Auf die Rügepflichten gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 bis 4 GWB wird ausdrücklich hingewiesen, insbesondere auf die Frist des § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB: Danach ist ein Antrag auf Nachprüfung unzulässig, soweit nach Eingang der Mitteilung der Vergabestelle, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, mehr als 15 Kalendertage vergangen sind.

       

      VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
      VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
      21/03/2017
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INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 27.03.2017
Zuletzt aktualisiert 31.03.2021
Wettbewerbs-ID 2-260081 Status Kostenpflichtig
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