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  • DE-12489 Berlin
  • 10/2017
  • Ergebnis
  • (ID 2-260101)

Tragwerksplanung für den Neubau eines Wissenschaftsgebäudes Biodiversität FU und IGB


 
  • Projektdaten

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    Entscheidung 13.10.2017 Entscheidung
    Verfahren Verhandlungsverfahren
    Teilnehmer Gewünschte Teilnehmerzahl: min. 3 - max. 5
    Gebäudetyp Hochschulen, Wissenschaft und Forschung
    Art der Leistung Tragwerksplanung
    Sprache Deutsch
    Baukosten 17.800.000 EUR inkl. USt.
    Auslober/Bauherr Forschungsverbund Berlin e.V, Berlin (DE)
    Aufgabe
    Der Forschungsverbund Berlin e. V. beabsichtigt für die Freie Universität Berlin (FU) und das Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) auf dem Campus-Gelände der FU in Berlin Dahlem den Neubau eines „Wissenschaftsgebäudes Biodiversität“.
    Leistung der Tragwerksplanung.
    Leistungsumfang
    Auf dem Campus der Freien Universität Berlin, Königin-Luise-Straße 28-30, soll der Neubau des „Wissenschaftsgebäudes Biodiversität“ errichtet werden. Der derzeit vorhandene Institutsbau für Biologie, ein Schnellbau aus dem Jahr 1965, wird abgerissen. Die FU Berlin und das IGB streben mit dieser gemeinsamen Baumaßnahme an, die positiv begonnene enge Verzahnung von universitärer und außeruniversitärer Zusammenarbeit in Forschung und Lehre weiterzuentwickeln. Die Vergabe der Objektplanung erfolgt in einem parallel geführten Planungswettbewerb.
    Das Vorhaben soll in der höchsten Qualitätsstufe „Gold“ nach dem Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen für Bundesgebäude (BNB), Modul Laborgebäude zertifiziert werden. Die gesamte Baumaßnahme wird durch einen BNB-Koordinator begleitet.
    Es werden Leistungen der Fachplanung-Tragwerksplanung entsprechend §§ 49 ff. HOAI 2013, LP 1 – 6, und zwar mit sämtlichen Grundleistungen gem. Anlage 14 zur HOAI 2013 und optional die Besondere Leistung „Ingenieurtechnische Kontrolle“ ausgeschrieben.
    Die Beauftragung erfolgt stufenweise in folgenden Stufen:
    Stufe 1: LP 1 und LP 2;
    Stufe 2: LP 3 und LP 4;
    Stufe 3: LP 5 und LP 6.
    Ein Anspruch auf Beauftragung der jeweils weiteren Stufe besteht nicht. Eine Beauftragung mit der jeweils weiteren Stufe steht dem Auftraggeber frei. Die Übertragung erfolgt schriftlich. Aus der stufenweisen Beauftragung und der bauabschnittsweisen Durchführung kann der Bewerber keine Erhöhung seines Honorars ableiten.
    Die Besonderen Leistungen sind als Optionen ausgestaltet, die der Auftraggeber abrufen kann, zu deren Abruf er aber nicht verpflichtet ist.
    Die geschätzten Gesamtkosten betragen 17 800 000 EUR brutto (KG 200 bis 700), davon KG 300 ca. 6,60 Mio. EUR brutto und KG 400 ca. 4,70 Mio. EUR brutto
    Das Raumprogramm schließt mit einer Nutzfläche von ca. 2 240 m2 ab.
    Adresse des Bauherren DE-12489 Berlin
    TED Dokumenten-Nr. 112216-2017
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  • Anzeigentext Ausschreibung

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    • Deutschland-Berlin: Dienstleistungen in der Tragwerksplanung

      2017/S 060-112216

      Auftragsbekanntmachung

      Dienstleistungen

      Richtlinie 2014/24/EU

      Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

      I.1)Name und Adressen
      Forschungsverbund Berlin e. V.
      Rudower Chaussee 17
      Berlin
      12489
      Deutschland
      Kontaktstelle(n): Forschungsverbund Berlin e. V.
      Telefon: +49 3063923359
      E-Mail: MTRyYW5jXV5hb3BhaGhhPGJyKV5hbmhlaipgYQ==
      Fax: +49 3063923318
      NUTS-Code: DE3

      Internet-Adresse(n):

      Hauptadresse: http://www.fv-berlin.de

      I.2)Gemeinsame Beschaffung
      I.3)Kommunikation
      Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: http://www.fv-berlin.de/download/igb-03-1301-twp/view
      Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
      Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen
      I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
      Andere: eingetragener Verein
      I.5)Haupttätigkeit(en)
      Andere Tätigkeit: Forschung

      Abschnitt II: Gegenstand

      II.1)Umfang der Beschaffung
      II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

       

      Tragwerksplanung für den Neubau eines Wissenschaftsgebäudes Biodiversität FU und IGB.

       

      II.1.2)CPV-Code Hauptteil
      71327000
      II.1.3)Art des Auftrags
      Dienstleistungen
      II.1.4)Kurze Beschreibung:

       

      Der Forschungsverbund Berlin e. V. beabsichtigt für die Freie Universität Berlin (FU) und das Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) auf dem Campus-Gelände der FU in Berlin Dahlem den Neubau eines „Wissenschaftsgebäudes Biodiversität“.

      Leistung der Tragwerksplanung.

       

      II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
      II.1.6)Angaben zu den Losen
      Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
      II.2)Beschreibung
      II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
      II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
      II.2.3)Erfüllungsort
      NUTS-Code: DE
      II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

       

      Auf dem Campus der Freien Universität Berlin, Königin-Luise-Straße 28-30, soll der Neubau des „Wissenschaftsgebäudes Biodiversität“ errichtet werden. Der derzeit vorhandene Institutsbau für Biologie, ein Schnellbau aus dem Jahr 1965, wird abgerissen. Die FU Berlin und das IGB streben mit dieser gemeinsamen Baumaßnahme an, die positiv begonnene enge Verzahnung von universitärer und außeruniversitärer Zusammenarbeit in Forschung und Lehre weiterzuentwickeln. Die Vergabe der Objektplanung erfolgt in einem parallel geführten Planungswettbewerb.

      Das Vorhaben soll in der höchsten Qualitätsstufe „Gold“ nach dem Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen für Bundesgebäude (BNB), Modul Laborgebäude zertifiziert werden. Die gesamte Baumaßnahme wird durch einen BNB-Koordinator begleitet.

      Es werden Leistungen der Fachplanung-Tragwerksplanung entsprechend §§ 49 ff. HOAI 2013, LP 1 – 6, und zwar mit sämtlichen Grundleistungen gem. Anlage 14 zur HOAI 2013 und optional die Besondere Leistung „Ingenieurtechnische Kontrolle“ ausgeschrieben.

      Die Beauftragung erfolgt stufenweise in folgenden Stufen:

      Stufe 1: LP 1 und LP 2;

      Stufe 2: LP 3 und LP 4;

      Stufe 3: LP 5 und LP 6.

      Ein Anspruch auf Beauftragung der jeweils weiteren Stufe besteht nicht. Eine Beauftragung mit der jeweils weiteren Stufe steht dem Auftraggeber frei. Die Übertragung erfolgt schriftlich. Aus der stufenweisen Beauftragung und der bauabschnittsweisen Durchführung kann der Bewerber keine Erhöhung seines Honorars ableiten.

      Die Besonderen Leistungen sind als Optionen ausgestaltet, die der Auftraggeber abrufen kann, zu deren Abruf er aber nicht verpflichtet ist.

      Die geschätzten Gesamtkosten betragen 17 800 000 EUR brutto (KG 200 bis 700), davon KG 300 ca. 6,60 Mio. EUR brutto und KG 400 ca. 4,70 Mio. EUR brutto

      Das Raumprogramm schließt mit einer Nutzfläche von ca. 2 240 m2 ab.

       

      II.2.5)Zuschlagskriterien
      Die nachstehenden Kriterien
      Qualitätskriterium - Name: Planungsorganisation (Darstellung anhand von realisierten Bauprojekten, die mit dem geplanten Vorhaben vergleichbar sind) / Gewichtung: 35
      Qualitätskriterium - Name: Pojektorganisation, strukurelle Herangehensweise / Gewichtung: 10
      Qualitätskriterium - Name: Qualität, Kompetenzen und Erfahrungen des Projektteams / Gewichtung: 20
      Qualitätskriterium - Name: Gesamteindruck Präsentation / Gewichtung: 5
      Preis - Gewichtung: 30
      II.2.6)Geschätzter Wert
      Wert ohne MwSt.: 218 003.28 EUR
      II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
      Beginn: 09/08/2017
      Ende: 31/12/2020
      Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
      II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
      Geplante Mindestzahl: 3
      Höchstzahl: 5
      Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

       

      Der Auftraggeber (AG) wird die fristgerecht eingegangenen Teilnahmeanträge (TA) anhand der in der vorliegenden Bekanntmachung benannten Nachweise u. Erklärungen formal u. inhaltlich prüfen und bewerten. Die Auswahl erfolgt unter den formal zulässigen TA (Nachweis der Erfüllung der geforderten Mindeststandards) anhand einer Bewertungsmatrix, wobei die Kriterien wie folgt bewertet werden: pro Auswahlkriterium können 0-5 Pkt. (s. Bewertungsmatrix) vergeben werden, Punktzahl pro Kriterium wird gewichtet. Die Rangfolge richtet sich nach der erreichten Gesamtpunktzahl von 670. Es werden max. die 5 Bewerber mit der höchsten Punktzahl zum Verhandlungsgespräch eingeladen. Wird die Anzahl durch Bewerber mit gleicher Punktzahl überschritten, entscheidet unter diesen das Los.

      Gewichtung gem. Wertungsmatrix:

      1. Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit 4,3 %, Nettojahresumsatz (EUR) im Leistungsbild Tragwerksplanung im Sinne des § 51 HOAI 2013 im Mittel der letzten 3 Geschäftsjahre (2016/ 2015/ 2014)

      Mindestanforderung: ≥170 000 EUR pro Jahr im Durchschnitt. Wertung: 3Pkt ≥. 0,17 Mio EUR;

      2. Technische u. berufliche Leistungsfähigkeit; Gesamtgewichtung 95,7 %; davon:

      2.1. Referenzprojektunabhängige Kriterien

      2.1.1 Anzahl der festangestellten Ingenieure (inkl. Führungskräfte) mit ≥30 Wochenarbeitsstunden im Leistungsbild Tragwerksplanung im Sinne des §51 HOAI 2013 im Mittel der letzten 3 Jahre (2016/ 2015/ 2014), Wichtung (W) 5, Wertung: 1Pkt. 2 MA; 3Pkt >3-4 MA; 5Pkt. >4 MA;

      2.1.2 Anzahl der festangestellten Ingenieure (inkl. Führungskräfte) mit ≥30 Wochenarbeitsstunden im Leistungsbild Tragwerksplanung im Sinne des §51 HOAI 2013 mit Berufserfahrung ≥5 Jahre im Mittel der letzten 3 Jahre (2016/ 2015/ 2014), W 7, Wertung: 1Pkt. 1 MA; 3Pkt. >2-3 MA; 5Pkt. >3MA;

      2.2. Referenzprojektabhängige Kriterien* (3 Projekte, max. 200 Pkt./ Projekt)

      2.2.1 Referenzschreiben

      * pos. Bescheinigung Kostentreue/ Budgeteinhaltung (+1P) / Qualitätsmanagement (+1P) / Termintreue (+1P), Zusammenarbeit (+1P), W 2, Wertung: 0Pkt. nein; 1Pkt. Bestätigung; 5Pkt. max.*;

      2.2.2 Bauwerkskosten (Summe Kostengruppe 300-400 nach DIN276) bezogen auf den Neubauanteil im Sinne des §2 HOAI 2013

      alle Projekte: ≥6 000 000 EUR netto; zusätzlich: mind. 1 Referenzobjekt mit ≥9 000 000 EUR netto, W 5, Wertung: 1Pkt. ≥6,0 bis <8 000 000 EUR; 3Pkt. ≥8 bis <9 000 000 EUR; 5Pkt. ≥9 000 000 EUR;

      2.2.3 ein energieeffizientes bzw. nachhaltiges Referenzprojekt

      Mindestanforderung: mind. 1 Referenzobjekt, bei dem die Leistungsphasen 2-6 im Sinne des §51 HOAI 2013 in den letzten 5 Jahren durchgängig erbracht wurden, W 10, Wertung: 0Pkt. nein; 5Pkt. ja;

      2.2.4 Bruttogrundfläche BGF bezogen auf den Neubau im Sinne des §2 HOAI 2013 Mindestanforderung, W 3, Wertung: 0Pkt. <1 500 m2; 1Pkt. ≥1 500 bis < 2 000 m2; 3Pkt. ≥2 000 bis <3 000 m2; 5Pkt. ≥3 000 m2;

      2.2.5 Bearbeitete Leistungsphasen im Sinne des §51 HOAI 2013

      Mindestanforderung: mind. 1 Referenzobjekt, bei dem die Leistungsphasen 2-6 durchgängig erbracht wurden, W 10, Wertung: 1Pkt. 1LPH; 2Pkt. 2LPH, 3Pkt. 3LPH; 4Pkt. 4LPH; 5Pkt. 5LPH;

      2.2.6 Honorarzone im Sinne des §52 HOAI 2013

      Mindestanf.: mind. 1 Referenzobjekt mit ≥HZIII, W 10, Wertung: 0Pkt. HZI; 3Pkt. HZII; 5Pkt. ≥ HZIII;

      2.2.7 ökologische Gesamtkonzeption

      Bewertung hinsichtlich der verwendeten Materialien (Langlebigkeit, Umwelt- und Gesundheitsverträglichkeit), Rückbaumöglichkeiten, Wiederverwendbarkeit, W 2, Wertung: 0Pkt keine Erfahrung; 3Pkt. Erfahrungen mit einzelnen Komponenten/ Projekten; 5Pkt. umfangreiche Erfahrungen.

       

      II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
      Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
      II.2.11)Angaben zu Optionen
      Optionen: ja
      Beschreibung der Optionen:

       

      Stufenweise Beauftragung der einzelnen Leistungsphasen: Mit Abschluss des Verhandlungsverfahrens werden vertraglich die Leistungsphasen 1 bis 2 gemäß HOAI 2013 beauftragt. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung aller Leistungsphasen besteht nicht. Ebenso besteht kein Rechtsanspruch auf Weiterbeauftragung nach Erbringung erster Leistungsphasen.

       

      II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
      II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
      Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
      II.2.14)Zusätzliche Angaben

       

      Die konkreten Termine des Verhandlungsverfahrens werden mit der Aufforderung zur Teilnahme an der Verhandlung bekannt gegeben. Die Aufgabenstellung für das Projekt, die Bewertungsmatrix für das Verhandlungsverfahren und die Vertragsunterlagen werden mit dieser Auftragsbekanntmachung übermittelt.

      Es erfolgt keine Rückgabe der Bewerbungs- und Angebotsunterlagen.

       

      Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

      III.1)Teilnahmebedingungen
      III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
      Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

       

      Vollständig ausgefüllter Teilnahmeantrag = Bewerbungsformular ist unter Verwendung des beigefügten Kennzettels für den Umschlag im Original unterschrieben (Ausschlussgrund) (DIN A4, Anlagen mit Registern getrennt) fristgerecht einzureichen. Mitglieder von Bewerbergemeinschaften haben grundsätzlich alle Erklärungen/Nachweise für jedes Mitglied abzugeben, mit Ausnahme Angaben zum Projektleiter, stellvertretenden Projektleiter und dem Kammereintrag/ Bauvorlageberechtigten.

      A Angaben zur Bewerbung:

      1) Art der Teilnahme: Angabe Art der Bewerbung – Einzelbewerbung oder Bewerbergemeinschaft (bei Bewerbergemeinschaft gem. § 43 (2) VgV Eigenerklärung von jedem Mitglied separat vorlegen); bei Bewerbungsgemeinschaft: Erklärung über gesamtschuldnerische Haftung und bevollmächtigten Vertreter als Anlage (Bewerbungsformular) beifügen.

      B Angaben zum Bewerber:

      1) Angaben zur Identität des Bewerbers: Firmenbezeichnung, Postanschrift mit Straße und PLZ/Ort, Kontaktperson(en), Telefon, Fax, E-Mail, Internetadresse, Zweigstelle/Niederlassung.

      2) Angaben zu Nachunternehmern, deren Kapazität gem. § 36 VgV in Anspruch genommen werden als Anlage (Bewerbungsformular).

      3) Angaben zur Eignungsleihe gem. § 47 (1) VgV. Falls ja, ist für jedes der betreffenden Unternehmen ein separates, vom jeweiligen Unternehmen ordnungsgemäß ausgefülltes und unterzeichnetes Bewerbungsformular mit den erforderlichen Informationen unter III.1.1 – III.1.3. Bei ja: Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen als Anlage (Formblatt).

      C Eigenerklärungen zu Ausschlussgründen:

      1) Eigenerklärung zu Gründen im Zusammenhang mit einer strafrechtlichen Verurteilung gem. § 123 GWB.

      2) Eigenerklärung zu Gründen im Zusammenhang mit Insolvenz, Interessenkonflikten oder beruflichem Fehlverhalten gem. § 124 GWB (fakultative Ausschlussgründe).

      3) Eigenerklärung zur Selbstreinigung gem. § 125 GWB.

      4) Befähigung zur Berufsausübung gemäß § 44 (1) VgV:

      a) Eintrag in Verzeichnis der Ingenieurkammer als qualifizierter Tragwerksplaner/ Bauvorlageberechtigter (keine Mindestanforderung) als Anlage beilegen.

       

      III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
      Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

       

      (1) Umsatz:

      Eigenerklärung zum Netto-Jahresumsatz in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren (2016, 2015, 2014)im Leistungsbild Tragwerksplanung im Sinne HOAI 2013 §34 / im Leistungsbild Tragwerksplanung im Sinne HOAI 2013 §51 / im Leistungsbild Technische Ausrüstung im Sinne HOAI 2013 §55.

      Im Falle der Einschaltung eines Nachunternehmers darf der Umsatz des Nachunternehmers nur entsprechend seines Anteils am Gesamtauftrag angegeben werden, wenn der Nachunternehmer diesen Umsatz mit vergleichbaren Leistungen erzielt hat (Ziff. III.1.1) Unterpunkt I. (5) sind zu beachten).

      (2) Geforderte Kautionen/Sicherheiten:

      Berufshaftpflichtversicherung, § 45 Abs. 1 Nr. 3, § 45 Abs. 4 Nr. 2 VgV.

      Der Auftragnehmer hat im Auftragsfall eine Berufshaftpflichtversicherung mit einer Mindestdeckungssumme 3 000 000 EUR je Schadensfall für Personenschäden sowie 3 000 000 EUR für sonstige Schäden nachzuweisen und für die gesamte Dauer des Vertrages aufrechtzuerhalten. Eine Erklärung, dass diese im Auftragsfall abgeschlossen wird, ist erforderlich.

      Bei Arbeitsgemeinschaften muss der Versicherungsschutz für alle Mitglieder in voller Höhe bestehen.

       

      Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

       

      (1) Netto-Jahresumsatz im Leistungsbild Tragwerksplanung im Sinne des § 51 HOAI 2013 im Durchschnitt der letzten 3 Jahre: Mindestanforderung größer/gleich 170 000 EUR netto pro Jahr im Durchschnitt.

      (2) Das Eignungskriterium ist erfüllt, wenn die Eigenerklärungen und Unterlagen wie gefordert vollständig vorliegen.

       

      III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
      Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

       

      (1) Darstellung der Anzahl der festangestellten Ingenieure (inkl. Führungskräfte) mit ≥ 30 Wochenarbeitsstunden im Leistungsbild Tragwerksplanung im Sinne des § 51 HOAI 2013 im Mittel der letzten 3 Jahre (2016/ 2015/ 2014) in der Anzahl der festangestellten Ingenieure (inkl. Führungskräfte) mit ≥ 30 Wochenarbeitsstunden im Leistungsbild Tragwerksplanung im Sinne des § 51 HOAI 2013 mit Berufserfahrung ≥ 5 Jahre im Mittel der letzten 3 Jahre (2016/ 2015/ 2014)

      Im Falle der Einschaltung eines Nachunternehmers dürfen nur die Mitarbeiter des Nachunternehmers angegeben werden, die in dem für die Nachunternehmervergabe vorgesehenen Leistungsanteil tätig waren.

      (2) Darstellung, welche Leistungen mit dem eigenen Büro und welche ggf. durch Nachunternehmer erbracht werden sowie deren Benennung.

      (3) Aus der Referenzliste in Abschnitt 5.1 sind vom Bewerber 3 Referenzprojekte vorzustellen, die anhand der Auswertungsmatrix bewertet werden. Es dürfen nur Referenzprojekte benannt werden, die folgende Bedingungen erfüllen:

      — Neubaumaßnahmen mit einem Neubauanteil von mind. 80 % im Sinne des § 2 HOAI 2013;

      — Bauwerkskosten (Summe KG 300 und 400 nach DIN 276) bezogen auf den Neubauanteil im Sinne des § 2 HOAI 2013 größer/ gleich 6 000 000 EUR netto;

      — Fertigstellung Leistungsphase 6 im Sinne des § 51 HOAI 2013 (mind. Übergabe an den Nutzer bzw. Betreiber) im Zeitraum 03/2012 bis 02/2017.

      Die einzelnen Referenzprojekte müssen auf jeweils max. 2 DIN-A4-Seiten in Form von Texten, Plänen, Fotos oder Skizzen sowie Erläuterungen zur ökologischen Gesamtkonzeption weiterführend dargestellt werden. Bei Nichtvorlage wird/ werden die Referenz/ en nicht gewertet.

      Werden nicht 3 Referenzprojekte benannt, so wird die Bewerbung vom weiteren Vergabeverfahren ausgeschlossen.

      Die Referenzprojekte müssen nicht von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft vorgewiesen werden. Vielmehr sind die Angaben zu den Referenzprojekten von der Bewerbergemeinschaft (inkl. Nachunternehmer, sofern zutreffend) insgesamt zu machen.

      Für die Wertungsfähigkeit der Referenzprojekte müssen folgende Unterangaben vollständig getätigt werden:

      — Bezeichnung der Maßnahme und Land/ Ort;

      — Auftraggeber;

      — Bei Bewerbergemeinschaften/ Nachunternehmern: Auftragnehmer (Name des Mitglieds der Bewerbergemeinschaft bzw. des Nachunternehmers);

      — Datum der Fertigstellung (mind. Übergabe an den Nutzer bzw. Betreiber);

      — Bauwerkskosten (Summe KG 300 und 400 nach DIN 276) bezogen auf den Neubauanteil im Sinne des § 2 HOAI 2013;

      — Bruttogrundfläche BGF bezogen auf den Neubauanteil im Sinne des § 2 HOAI 2013;

      — Bearbeitete Leistungsphasen im Sinne des § 51 HOAI 2013;

      — Schwierigkeitsgrad (Honorarzone im Sinne des § 52 HOAI 2013);

      — Art der Baumaßnahme (Neubau im Sinne des § 2 HOAI 2013/ Andere).

      Fehlt eine oder mehrere der vorgenannten Angaben, so wird das entsprechende Referenzprojekt nicht in die Wertung aufgenommen.

      Für die Referenzprojekte, die die o. g. Bedingungen erfüllen, gelten zusätzlich die folgenden Mindestanforderungen:

      — mindestens ein Referenzprojekt mit Bauwerkskosten (Summe KG 300 und 400 nach DIN 276) bezogen auf den Neubauanteil im Sinne des § 2 HOAI 2013 größer/ gleich 9 000 000 EUR netto;

      — mindestens ein Referenzprojekt, bei dem die Leistungsphasen 2 bis 6 im Sinne des § 51 HOAI 2013 durchgängig erbracht wurden;

      — mindestens ein Referenzprojekt mit Honorarzone im Sinne des § 52 HOAI größer/ gleich 3;

      — mindestens ein Referenzprojekt Energieeffizienz/ Nachhaltigkeit, bei dem die Leistungsphasen 1-6 im Sinne des § 51 HOAI 2013 in den letzten 5 Jahren durchgängig erbracht wurden.

      Teilnahmeanträge, die die vorgenannten Mindestanforderungen nicht erfüllen, werden vom weiteren Vergabeverfahren zwingend ausgeschlossen.

       

      III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
      III.2)Bedingungen für den Auftrag
      III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
      Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten
      Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:

       

      VgV §75 (1-3) in Verbindung mit VgV §44: Teilnahmeberechtigt sind Ingenieure:

      (1) Natürliche Personen werden zugelassen, wenn sie nach den Gesetzen der Länder berechtigt sind, die die Berufsbezeichnung Ingenieur zu tragen oder wenn sie berechtigt sind, in der Bundesrepublik Deutschland als Ingenieur tätig zu werden und bauvorlageberechtigt sind.

      (2) Juristische Personen werden zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen gemäß dem vorstehenden Absatz benennen.

      (3) Bei Bewerbergemeinschaften muss mindestens ein Mitglied je Leistungsbereich die Anforderungen erfüllen, die an natürliche oder juristische Personen gestellt werden.

       

      III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

       

      Anweisung Bau (ABau)

      http://www.stadtentwicklung.berlin.de/service/gesetzestexte/de/abau/index.shtml

      Einzelbewerber oder Arbeitsgemeinschaft (ARGE), ggf. mit Subunternehmern, gesamtschuldnerisch haftend mit einem bevollmächtigten Vertreter.

      Mehrfachbewerbungen einzelner Mitglieder einer ARGE sind unzulässig und führen zum Ausschluss sämtlicher betroffener Bewerbergemeinschaften im weiteren Verfahren.

      Nachweis einer bestehenden / im Auftragsfalle vorbehaltlos gewährten Haftpflichtversicherung über 3 000 000 EUR für Personenschäden und 3 000 000 EUR für sonstige Schäden ist zu erbringen.

      Eine örtliche Präsenz während der Planungs- und Bauzeit in engen Intervallen ist erforderlich; die personelle Kontinuität bezüglich der Präsenz vor Ort ist sicherzustellen.

      Es entstehen gesetzl. Verpflichtungen gemäß §§123 und 124GWB, nach §1 des BerlAVG, nach der FFV i. V. m. §13LGG, Umweltschutzanforderungen,Mindestentlohnung und Tariftreue und gemäß dem Korruptionsregistergesetz des Landes Berlin.

       

      III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
      Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

      Abschnitt IV: Verfahren

      IV.1)Beschreibung
      IV.1.1)Verfahrensart
      Verhandlungsverfahren
      IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
      IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
      IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
      Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen
      IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
      IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
      Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
      IV.2)Verwaltungsangaben
      IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
      IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
      Tag: 25/04/2017
      Ortszeit: 14:00
      IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
      Tag: 10/05/2017
      IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
      Deutsch
      IV.2.6)Bindefrist des Angebots
      Das Angebot muss gültig bleiben bis: 09/09/2017
      IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote

      Abschnitt VI: Weitere Angaben

      VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
      Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
      VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
      Die elektronische Rechnungsstellung wird akzeptiert
      VI.3)Zusätzliche Angaben:

       

      1. Teilnahmeantrag (TA)

      Die unter http://www.fv-berlin.de/download/igb-03-1301-twp/view abrufbaren Vordrucke sind zu verwenden.Eignungsanforderungen werden im TA konkretisiert. Als vorläufigen Beleg der Eignung und des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen akzeptiert der Auftraggeber die Vorlage einer EEE. Der TA ist mit „Teilnahmeantrag-nicht öffnen“ zu kennzeichnen und bis zum Ablauf der Frist gemäß IV.2.2 bei der unter I.1. gen. Kontaktstelle als rechtsverbindlich unterschriebenes Original im verschl. Umschlag in Papierform einzureichen. Nicht deutschsprachige Nachweise müssen als beglaubigte Übersetzung in deutsch vorgelegt werden (Mindestanforderung)

      2. Unterlagen

      Die weiteren einzureichenden Unterlagen (Erklärungen u. Nachweise) sind mit der entsprechenden Nr. zu kennzeichnen und in der vorgegebenen Reihenfolge dem TA beizufügen.

      3. Fehlende, unvollständige o. fehlerhafte Unterlagen

      Die Vergabestelle behält sich vor, nach eigenem Ermessen fehlende, unvollständige o. fehlerhafte Unterlagen bis zum Ablauf einer von der Vergabestelle zu bestimmenden Nachfrist nachzufordern o. aufzuklären, §56Abs.2VgV (gilt nicht für Mindestanforderungen, s. 7.).

      4. Eignungsleihe

      Wird auf andere Unternehmen zum Nachweis der Eignung zurückgegriffen, hat der Bewerber

      — die anderen Unternehmen in seinem TA zu benennen,

      — die unter III.1.1Ziff.1-3 aufgeführten Unterlagen jeweils auch für den benannten Dritten (3.) im TA beizubringen,

      — die unter III.1.1Ziff.4-5, III.1.2 und III.1.3 bezeichneten Unterlagen für den 3. in dem Umfang vorzulegen, in dem sich der Bewerber auf die Fähigkeit des 3. zum Nachweis der Leistungsfähigkeit u./o. Fachkunde beruft,

      — Nachzuweisen, dass ihm die für den Auftrag erforderlichen Mittel des 3. tatsächlich zur Verfügung stehen, etwa durch Vorlage entsprechender Verpflichtungserklärungen.

      5. Bewerber- u. Bietergemeinschaft

      Bei Eingehung einer Bewerbergemeinschaft

      — ist eine von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft unterzeichnete Bewerbergemeinschaftserklärung abzugeben, in der alle Mitglieder aufgeführt sind, der Vertreter der Bewerbergemeinschaft benannt und die gesamtschuldnerische Haftung erklärt wird,

      — sind alle unter III.1.1, Ziff1-3 aufgeführten Erklärungen/Unterlagen für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft vorzulegen,

      — sind die unter III.1.1, Ziff.4-5, III.1.2 und III.1.3 bezeichneten Unterlagen für jedes Mitglied in dem Umfang, indem die Bewerbergemeinschaft sich auf die Fähigkeiten des Mitglieds zum Nachweis der Leistungsfähigkeit u./o. Fachkunde beruft, vorzulegen.

      6. Subunternehmer

      Wird nach Abschluss des Teilnahmewettbewerbs beabsichtigt, Teile des Auftrages durch Unterauftragnehmer erbringen zu lassen – ohne sich im Teilnahmewettbewerb auf deren Leistungsfähigkeit u./o. Fachkunde zu berufen-, sind die hiervon betroffenen Auftrags-/Leistungsteile im Angebot anzugeben und auf Verlangen der Vergabestelle die Unterauftragnehmer zu benennen und die Unterlagen gem. III.1.1 Ziff.1-3 zum Nachweis der Eignung für die Unterauftragnehmer sowie die Verpflichtungserklärungen vorzulegen.

      7. Mindestanforderungen/Bewertung

      Wird ein Eignungskriterium nicht erfüllt, wird der Teilnehmer vom weiteren Verfahren ausgeschlossen.

      Pkt.: Werden zusätzliche Pkt. im Rahmen der Eignungsprüfung vergeben, sind die Punkteanzahl und das Kriterium oder die Kriterien ausdrücklich angegeben.

      8. Bewerberfragen

      Fragen sind ausschließlich per Mail an die unter I.1. angegebene E-Mail-Adresse bis spätestens 10 Kalendertage vor Ablauf der Teilnahmefrist zu richten. Die Vergabestelle behält sich vor, Fragen, die später eingehen, nicht zu beantworten.

      9. Kosten

      Kosten/Aufwendungen für die Erstellung der TA und die Teilnahme am Vergabeverfahren werden nicht erstattet, §77Abs.1VgV.

      10. Angebotsaufforderung

      Nur die ausgewählten Bewerber werden zur Angebotsabgabe aufgefordert.

      Es entstehen gesetzl. Verpflichtungen gemäß §§123 und 124GWB, nach §1 des BerlAVG, nach der FFV i.V.m. §13LGG und gemäß dem Korruptionsregistergesetz des Landes Berlin.

       

      VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
      VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
      Vergabekammer des Landes Berlin
      Martin-Luther-Str. 105
      Berlin
      10825
      Deutschland
      Telefon: +49 3090138316
      E-Mail: MTRsa29wPG9hanNhXipeYW5oZWo=
      Fax: +49 3090137613
      VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
      VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
      Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

       

      — Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung oder in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Im Übrigen sind Verstöße gegen Vergabevorschriften innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen nach Kenntnis gegenüber dem Auftraggeber zu rügen,

      — Ein Nachprüfungsantrag ist innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der zuständigen Vergabekammer zu stellen (§ 160 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB)),

      — Die o. a. Fristen gelten nicht, wenn der Auftraggeber gemäß § 135 Absatz 1 Nr. 1 GWB gegen die

      Informations- und Wartepflichten des § 134 GWB verstoßen hat oder gemäß § 135 Absatz 1 Nr. 2 GWB den Auftrag ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union vergeben hat, ohne dass dies aufgrund eines Gesetzes gestattet ist. Die Unwirksamkeit kann aber nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrags, jedoch nicht später als 6 Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist.

      Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union (§ 135 Abs. 2 GWB).

       

      VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
      VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
      22/03/2017
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INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 27.03.2017
Ergebnis veröffentlicht 02.11.2017
Zuletzt aktualisiert 02.11.2017
Wettbewerbs-ID 2-260101 Status Kostenpflichtig
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