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  • DE-61169 Friedberg (Hessen)
  • 16.05.2017
  • Ausschreibung
  • (ID 2-262577)

Umsetzung Trink- und Löschwasserkonzept in der Herrenwaldkaserne in Stadtallendorf


 
  • Projektdaten

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    Bewerbungsschluss 16.05.2017, 11:00 Bewerbungsschluss
    Verfahren Verhandlungsverfahren
    Teilnehmer Gewünschte Teilnehmerzahl: min. 4 - max. 4
    Art der Leistung Objektplanung Ingenieurbauwerke / Objektplanung Ver-/ Entsorgung
    Sprache Deutsch
    Auslober/Bauherr Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen (LBIH), Wiesbaden (DE), Kassel (DE), Darmstadt (DE)
    Aufgabe
    Folgende Ingenieurleistungen sollen auf Grundlage der Honorarordnung für Architekten und Ingenieure – HOAI 2013 vergeben werden:
    Ingenieurbauwerke, HOAI Teil 3, Abschnitt 3, Anwendungsbereich 1, § 43 HOAI teilweise LP 2 und LP 3 bis 9 sowie örtliche Bauüberwachung;
    Sanierung der Trink- und Löschwasserversorgung in der Herrenwaldkaserne in Stadtallendorf bestehend aus Trinkwasserversorgung über Trinkwassernetz: Erneuerung und Neubau von rund 6 700 m Leitung (DN50 bis DN200);
    Trennung der Trinkwassernetze der Herrenwald- und Hessenkaserne;
    Löschwasserbereitstellung über Löschwasserzisternen: Neubau von 4 Feuerlöschbehältern.
    Alle Planungsleistungen verstehen sich inkl. der notwendigen Oberflächenaufbruch- und Oberflächenwiederherstellungsarbeiten.
    Leistungsumfang
    In der Herrenwaldkaserne in Stadtallendorf soll die Trink- und Löschwasserversorgung erneuert werden. Ein liegenschaftsbezogenes Trink- und Löschwasserkonzept wurde bereits erarbeitet und liegt vor.
    Das Wasserversorgungsnetz für die Herrenwald- und Hessenkaserne wurde zwischen 1960 und 1963 errichtet und hat die technische Lebensdauer überschritten. Die Rohrleitungen bestehen größtenteils aus Grauguss und weisen zum Teil starke Inkrustierungen auf.
    Da im Zuge der Sanierung nur noch die Herrenwaldkaserne betrachtet werden soll, muss eine Trennung der beiden Netze Herrenwald-/Hessenkaserne geplant werden. Weiterhin ist beabsichtigt eine Trennung des Trink- und Löschwassernetzes vorzunehmen. Die Trinkwasserversorgung soll über ein angepasstes Trinkwassernetz, mit einer Länge von rund 6 700 m erfolgen, die Löschwasserbereitstellung im Wesentlichen über den Neubau von 4 Löschwasserzisternen. Die Erneuerung der Gebäudeanschlussleitungen sind bis zum ersten Schieber mit vorzusehen. Die Notwendigkeit der Erneuerung der Hausanschlüsse muss geprüft und ggf. mit vorgesehen werden. Weiterhin sind die im Zuge dieser Maßnahme beschädigten Oberflächen wiederherzustellen.
    Die Liegenschaft wird ständig militärisch genutzt. Beim Betreten und Befahren militärischer Liegenschaften sind die jeweiligen Zugangsbestimmungen einzuhalten.
    Die Arbeiten erfolgen teilweise in kontaminationsverdächtigen Flächen (KVF). Weiterhin ist teilweise von kampfmittelverdächtigen Flächen (KMVF) in der Herrenwaldkaserne auszugehen.
    Die Liegenschaft liegt in einem Trinkwasserschutzgebiet, Zone III A.
    Grundlage bildet für die Ingenieurleistungen die Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI 2013) nach Teil 3, Abschnitt 3 – Ingenieurbauwerke:
    Anwendungsbereich 1 – Bauwerke und Anlagen zur Wasserversorgung gemäß § 41 HOAI.
    Hierbei sind die Leistungen gemäß § 43 HOAI in Verbindung mit Anlage 12 teilweise für die Leistungsphasen 2 und die Leistungsphasen 3 bis 9 sowie die örtliche Bauüberwachung zu erbringen. Im Rahmen der zu erbringenden Leistungsphasen ist zunächst die ES-Bau zu erstellen. Die Beauftragung der einzelnen Leistungsphasen erfolgt stufenweise.
    Das Bauvolumen beläuft sich auf ca. 4 000 000 EUR.
    Es ist vorgesehen, die Bauleistung in 2 Bauabschnitten durchzuführen.
    Adresse des Bauherren DE-61169 Friedberg (Hessen)
    TED Dokumenten-Nr. 145397-2017

  • Anzeigentext Ausschreibung

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    • Deutschland-Friedberg (Hessen): Dienstleistungen von Ingenieurbüros

      2017/S 075-145397

      Auftragsbekanntmachung

      Dienstleistungen

      Richtlinie 2014/24/EU

      Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

      I.1)Name und Adressen
      Land Hessen vertreten durch den Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen (LBIH), Niederlassung Mitte, Zentrale Vergabe
      Schützenrain 5-7
      Friedberg (Hessen)
      61169
      Deutschland
      Kontaktstelle(n): Zentrale Vergabe – Fachbereich VOF, IBK, HOAI
      Telefon: +49 6031167-0
      E-Mail: MTF1bmUsZWFmLWhtZW4/a2FoZy1nZHJyZG0tY2Q=
      Fax: +49 6031167-126
      NUTS-Code: DE71E

      Internet-Adresse(n):

      Hauptadresse: www.lbih.hessen.de

      I.2)Gemeinsame Beschaffung
      Der Auftrag wird von einer zentralen Beschaffungsstelle vergeben
      I.3)Kommunikation
      Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.had.de/onlinesuche_freeeu.html?SHOWPUB=39-6431
      Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
      Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen
      I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
      Ministerium oder sonstige zentral- oder bundesstaatliche Behörde einschließlich regionaler oder lokaler Unterabteilungen
      I.5)Haupttätigkeit(en)
      Verteidigung

      Abschnitt II: Gegenstand

      II.1)Umfang der Beschaffung
      II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

       

      Umsetzung Trink- und Löschwasserkonzept in der Herrenwaldkaserne in Stadtallendorf.

       

      Referenznummer der Bekanntmachung: A.0454.161427_Ing
      II.1.2)CPV-Code Hauptteil
      71300000
      II.1.3)Art des Auftrags
      Dienstleistungen
      II.1.4)Kurze Beschreibung:

       

      Folgende Ingenieurleistungen sollen auf Grundlage der Honorarordnung für Architekten und Ingenieure – HOAI 2013 vergeben werden:

      Ingenieurbauwerke, HOAI Teil 3, Abschnitt 3, Anwendungsbereich 1, § 43 HOAI teilweise LP 2 und LP 3 bis 9 sowie örtliche Bauüberwachung;

      Sanierung der Trink- und Löschwasserversorgung in der Herrenwaldkaserne in Stadtallendorf bestehend aus Trinkwasserversorgung über Trinkwassernetz: Erneuerung und Neubau von rund 6 700 m Leitung (DN50 bis DN200);

      Trennung der Trinkwassernetze der Herrenwald- und Hessenkaserne;

      Löschwasserbereitstellung über Löschwasserzisternen: Neubau von 4 Feuerlöschbehältern.

      Alle Planungsleistungen verstehen sich inkl. der notwendigen Oberflächenaufbruch- und Oberflächenwiederherstellungsarbeiten.

       

      II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
      Wert ohne MwSt.: 229 000.00 EUR
      II.1.6)Angaben zu den Losen
      Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
      II.2)Beschreibung
      II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
      II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
      71322000
      II.2.3)Erfüllungsort
      NUTS-Code: DE724
      Hauptort der Ausführung:

       

      Artilleriestraße, 35260 Stadtallendorf.

       

      II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

       

      In der Herrenwaldkaserne in Stadtallendorf soll die Trink- und Löschwasserversorgung erneuert werden. Ein liegenschaftsbezogenes Trink- und Löschwasserkonzept wurde bereits erarbeitet und liegt vor.

      Das Wasserversorgungsnetz für die Herrenwald- und Hessenkaserne wurde zwischen 1960 und 1963 errichtet und hat die technische Lebensdauer überschritten. Die Rohrleitungen bestehen größtenteils aus Grauguss und weisen zum Teil starke Inkrustierungen auf.

      Da im Zuge der Sanierung nur noch die Herrenwaldkaserne betrachtet werden soll, muss eine Trennung der beiden Netze Herrenwald-/Hessenkaserne geplant werden. Weiterhin ist beabsichtigt eine Trennung des Trink- und Löschwassernetzes vorzunehmen. Die Trinkwasserversorgung soll über ein angepasstes Trinkwassernetz, mit einer Länge von rund 6 700 m erfolgen, die Löschwasserbereitstellung im Wesentlichen über den Neubau von 4 Löschwasserzisternen. Die Erneuerung der Gebäudeanschlussleitungen sind bis zum ersten Schieber mit vorzusehen. Die Notwendigkeit der Erneuerung der Hausanschlüsse muss geprüft und ggf. mit vorgesehen werden. Weiterhin sind die im Zuge dieser Maßnahme beschädigten Oberflächen wiederherzustellen.

      Die Liegenschaft wird ständig militärisch genutzt. Beim Betreten und Befahren militärischer Liegenschaften sind die jeweiligen Zugangsbestimmungen einzuhalten.

      Die Arbeiten erfolgen teilweise in kontaminationsverdächtigen Flächen (KVF). Weiterhin ist teilweise von kampfmittelverdächtigen Flächen (KMVF) in der Herrenwaldkaserne auszugehen.

      Die Liegenschaft liegt in einem Trinkwasserschutzgebiet, Zone III A.

      Grundlage bildet für die Ingenieurleistungen die Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI 2013) nach Teil 3, Abschnitt 3 – Ingenieurbauwerke:

      Anwendungsbereich 1 – Bauwerke und Anlagen zur Wasserversorgung gemäß § 41 HOAI.

      Hierbei sind die Leistungen gemäß § 43 HOAI in Verbindung mit Anlage 12 teilweise für die Leistungsphasen 2 und die Leistungsphasen 3 bis 9 sowie die örtliche Bauüberwachung zu erbringen. Im Rahmen der zu erbringenden Leistungsphasen ist zunächst die ES-Bau zu erstellen. Die Beauftragung der einzelnen Leistungsphasen erfolgt stufenweise.

      Das Bauvolumen beläuft sich auf ca. 4 000 000 EUR.

      Es ist vorgesehen, die Bauleistung in 2 Bauabschnitten durchzuführen.

       

      II.2.5)Zuschlagskriterien
      Die nachstehenden Kriterien
      Qualitätskriterium - Name: Qualität, Kompetenzen und Erfahrung des Projektteams / Gewichtung: 30
      Qualitätskriterium - Name: Projektorganisation allgemein / Gewichtung: 15
      Qualitätskriterium - Name: Qualitätssicherung beim konkreten Projekt / Gewichtung: 30
      Kostenkriterium - Name: Honorar / Gewichtung: 25
      II.2.6)Geschätzter Wert
      II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
      Laufzeit in Monaten: 70
      Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
      II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
      Geplante Anzahl der Bewerber: 4
      Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

       

      — Ausschluss von zu spät eingegangenen Bewerbungen;

      — Ausschluss formal unzureichender Bewerbungen;

      — Prüfung der Einhaltung von Mindestanforderungen und Ausschlusskriterien;

      — Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit (Wichtung gemäß Bewertungsmatrix I: 12,5 %; max. zu erreichende Punktzahl: 25 von 575);

      — Technische Leistungsfähigkeit (Wichtung gemäß Bewertungsmatrix I: 12,5 %; max. zu erreichende Punktzahl: 25 von 575);

      — Prüfung und Bewertung der eingereichten Referenzen hinsichtlich fachlicher Eignung (Vorbehalten wird die Überprüfung von Referenzauskünften) (Wichtung gemäß Bewertungsmatrix I: 75 %; max. zu erreichende Punktzahl: 525 von 575).

      Die Auswahl der Bewerber erfolgt anhand der beigefügten Bewertungsmatrix Stufe I.

      Ggf. Losentscheid bei gleichermaßen geeigneten Bewerbern.

       

      II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
      Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
      II.2.11)Angaben zu Optionen
      Optionen: ja
      Beschreibung der Optionen:

       

      Der Auftraggeber behält sich eine stufenweise Beauftragung der einzelnen Leistungen gemäß RBBau-Vertragsmuster vor.

      Mit Abschluss des Vertrages wird die Leistungsphase 2 beauftragt. Die Leistungsphasen 3, 4 – 7, 8 – 9 und die Besonderen Leistungen sollen optional beauftragt werden.

      Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung aller Leistungsphasen besteht nicht.

       

      II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
      II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
      Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
      II.2.14)Zusätzliche Angaben

      Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

      III.1)Teilnahmebedingungen
      III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
      Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

       

      Folgende Bewerbungsunterlagen sind in der unter VI.3 genannten Form einzureichen:

      1) Verbindliche Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe gemäß § 123 Abs. 1 GWB und § 124 Abs. 1 und Abs. 2 GWB vorliegen.

      2) Nachweis der Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestentgelt bei öffentlichen Aufträgen nach dem Hessischen Vergabe- und Tariftreuegesetz (HVTG) vom 19. Dezember 2014, GVBl. S.354 (HE 736).

      3) sofern die Gesellschaftsform dies erfordert: Angabe der Befähigung zur Berufsausübung gemäß § 44 VgV in Form eines Auszugs aus dem Berufs- und Handelsregister oder in Ermangelung eines solchen, eine Bescheinigung einer Gericht- oder Verwaltungsbehörde des Ursprungs- oder Herkunftslandes.

      Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a. HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.

       

      III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
      Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

       

      Folgende Bewerbungsunterlagen sind zwingend in der unter VI.3 genannten Form einzureichen:

      4) Verbindliche Erklärung zur Berufshaftpflichtversicherung gem. § 45 Abs. 1 Nr. 3 VgV;

      5) Verbindliche Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers und seinen Umsatz für die entsprechenden Leistungen in den letzten 3 Geschäftsjahren (netto) gem. § 45 Abs. 1 Nr. 1 und Abs. 2 VgV;

      Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u. a. HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.

       

      Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

       

      Zu 4) Mindestdeckung der Berufshaftpflichtversicherung bei einem in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherer oder Kreditinstitut für Personenschäden 1 500 000 EUR, für sonstige Schäden 1 000 000 EUR, jeweils 2-fach maximiert im Versicherungsjahr. Bei Bewerbergemeinschaften ist der Nachweis von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft zu erbringen.

      Im Falle von geringeren Versicherungssummen ist eine Eigenerklärung notwendig, aus der hervorgeht, dass im Auftragsfall die Summen mindestens bis zur geforderten Höhe angehoben werden.

      zu 5) Mindestanforderung an den Umsatz für entsprechende Leistungen Ingenieurbauwerke, Anwendungsbereich 1 gem. §§ 41 und 43 HOAI im Mittel der letzten 3 Geschäftsjahre: 200 000 EUR/Jahr (netto).

       

      III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
      Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

       

      Folgende Bewerbungsunterlagen und Erklärungen sind zwingend in der unter IV.3) genannten Form einzureichen:

      6) Erklärung aus der das jährliche Mittel der vom Bewerber in den letzten 3 Jahren beschäftigten Mitarbeiter, die Anzahl der Führungskräfte sowie die Anzahl der festangestellten mit vergleichbarer Leistungen betrauten Ingenieuren, gem. § 46 Abs. 3 VgV;

      7) Angabe und Nachweis der beruflichen Befähigung und Qualifikation der Führungskräfte, der vorgesehenen Projektleitung sowie der für die örtliche Bauüberwachung vorgesehenen Person gem. § 46 Abs. 3 (6) VgV;

      8) Darstellung von mind. drei Referenzen nach § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV für in den letzten 8 Jahren erbrachte vergleichbare Leistungen mit Kurzbeschreibung der Referenz und folgenden Angaben:

      — Art der Sanierungsmaßnahme (Erneuerung, Renovierung, Reparatur);

      — Benennung des Projektleiters und des Stellvertreters (aus dem Bewerberbüro);

      — Rohrleitungslänge und Gesamtbaukosten;

      — Projektzeit;

      — Alter der Referenz;

      — Leistungsumfang des Bewerbers (Angabe der beauftragten Anlagengruppen, Angabe der beauftragen und erbrachten Leistungsphasen nach HOAI);

      — Leistungsstand der Referenz;

      — Benennung des Auftraggebers (Bezeichnung, Anschrift, Kontaktdaten) mit Referenzperson des Auftraggebers;

      — Organisationsstruktur und Kapazitäten (Personaleinsatz etc.) unter Benennung des Projektleiters und stellv. Projektleiters mit einem Organigramm zur Bürostruktur.

      Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a. HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.

       

      Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

       

      Zu 6.) Mindestanforderung an die Gesamtzahl der Beschäftigten des Bewerbers/ der Bewerbergemeinschaft einschließlich Unternehmen nach § 36 und/oder § 47 VgV:

      Nachweis über mindestens 6 Beschäftigte gesamt, davon mindestens 4 festangestellte Ingenieure im Mittel der letzten drei Jahre, die mit vergleichbaren Leistungen der letzten 3 Jahre betraut sind.

      Zu 8.) Mindestforderungen an die 3 Referenzobjekte:

      — Bei allen Projekten ist die Bearbeitung von Trink- und Löschwasseranlagen nachzuweisen.

      — Die Referenzen dürfen nicht älter als 8 Jahre sein (Übergabe an den Nutzer).

      — Der Projektbearbeitungsstand muss den Leistungsstand erreicht haben, dass die Bauunterlagen (EW-Bau, Leistungsphase 3 HOAI) genehmigt wurden.

      — Mindestens 1 Projekt mit Bearbeitung in kontaminierten Flächen unter Angaben der vorgefundenen Belastung.

      — Bei mind. 1 Projekt muss die Übergabe an den Nutzer erfolgt sein.

      — Mind. 1 Projekt mit 2 500 000 EUR Bruttobaukosten.

      — Mind. 1 Projekt zusätzlich mit dem Neubau von Löschwasserzisternen.

      — Mind. 2 Projekte mit den für das ausgeschriebene Projekt geforderten Leistungsphasen (Ingenieurbauwerke).

      — Bei mind. 1 Projekt muss der Baubeginn erfolgt sein.

      Das Projektdatenblatt ist jeweils vollständig auszufüllen. Geforderte Anlagen sind beizulegen.

      Jede Referenz muss in Form von aussagekräftigen Bildern und Beschreibungen belegt werden. Hierbei ist die Darstellung je Referenzprojekt auf max. drei DIN A4 Blätter zu beschränken.

      Unterlagen, die unaufgefordert eingereicht werden, gehen nicht in die Wertung ein (z. B. Projektbroschüren).

      Für alle Referenzen müssen Bescheinigungen des Auftraggebers oder, falls diese nicht vorhanden sind, Eigenerklärungen vorliegen, aus denen die Leistungsumfang ersichtlich ist sowie Aussagen zu Kostendisziplin und Termintreue.

      Bei privaten Auftraggebern, von denen für Referenzprojekte keine Bescheinigung erhältlich sein sollte, kann ebenfalls eine Eigenerklärung (Original mit rechtsverbindlicher Unterschrift) abgegeben werden.

      Referenzen, die als verantwortliche/r Projektleiter/in in einem früheren Arbeitsverhältnis erbracht wurden, werden gewertet, falls eine entsprechende schriftliche Bestätigung des Auftraggebers oder des ehemaligen Arbeitgebers vorliegt.

       

      III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
      III.2)Bedingungen für den Auftrag
      III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
      Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten
      Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:

       

      Siehe unter VI.3) Zusätzliche Angaben, 6) Angaben zu einem besonderen Berufsstand.

       

      III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
      III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
      Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

      Abschnitt IV: Verfahren

      IV.1)Beschreibung
      IV.1.1)Verfahrensart
      Verhandlungsverfahren
      IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
      IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
      IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
      IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
      IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
      Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
      IV.2)Verwaltungsangaben
      IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
      IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
      Tag: 16/05/2017
      Ortszeit: 11:00
      IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
      IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
      Deutsch
      IV.2.6)Bindefrist des Angebots
      IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote

      Abschnitt VI: Weitere Angaben

      VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
      Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
      VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
      VI.3)Zusätzliche Angaben:

       

      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:

      Zur Angabe der notwendigen Nachweise sind zwingend die vorgegebenen Vordrucke zu verwenden.

      Die ausgefüllten Unterlagen sind wie folgt einzureichen:

      1) Alle Formulare als rechtsverbindlich unterschriebene und abgestempelte Originale (Ausschlusskriterium) und zusätzlich als PDF-Dateien auf Daten-CDs (einfach).

      2) Eingereichte Bewerbungsunterlagen verbleiben beim Auftraggeber und werden nur auf Anforderung zurückgegeben.

      3) Im Falle von Bewerbergemeinschaften, Eignungsleihen durch andere Unternehmen (gem. § 47 VgV) und Unterauftragnehmern (gem. § 36 VgV) sind die Formblätter „Bewerbungsbogen“ inkl. der geforderten Anlagen und Nachweise von jedem Unternehmen einzeln einzureichen (HE 734).

      4) Im Falle von Bewerbergemeinschaften ist mit dem Teilnahmeantrag eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung der Bewerbergemeinschaft einzureichen (HE 740).

      5) Im Falle von Unternehmen nach § 47 VgV (Eignungsleihe) und/oder im Falle von Unternehmen nach § 36 VgV (Unterauftragnehmer) ist mit dem Teilnahmeantrag Art und Umfang der Teilleistungen zu benennen, für welche sich der Bewerber der Kapazitäten anderer Unternehmen bedienen wird (HE 741). Weiterhin ist eine Verpflichtungserklärung der anderen Unternehmen nachzuweisen, dass dem Bewerber die erforderlichen Kapazitäten zur Verfügung stehen (HE 742).

      6) Angaben zu einem besonderen Berufsstand.

      Der Zulassungsbereich umfasst sämtliche EWR-Mitgliedstaaten sowie Staaten der Vertragsparteien des WTO-Übereinkommens über das öffentliche Beschaffungswesen GPA. Teilnahmeberechtigt sind natürliche und juristische Personen, die die geforderten fachlichen Anforderungen erfüllen. Bei natürlichen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn sie gemäß Rechtsvorschrift ihres Heimatstaates berechtigt sind, am Tage der Bekanntmachung die Berufsbezeichnung Architektin/ Architekt, Ingenieurin/Ingenieur oder Master zu führen. Ist in dem Heimatstaat des Bewerbers die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen als Architektin/ Architekt, Ingenieurin/Ingenieur oder Master, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG des Europäischen Parlaments und des Rates – Berufsanerkennungsrichtlinie – gewährleistet ist und den Vorgaben des Rates vom 7.9.2005 über die Anerkennung von Berufsqualifikationen (ABI. EU Nr. L 255S.22) entspricht.

      Bei juristischen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn zu ihrem satzungsgemäßen Geschäftszweck Planungsleistungen gehören, die der anstehenden Planungsaufgabe entsprechen, und wenn ein bevollmächtigter Vertreterin/Vertreter der juristischen Person die fachlichen Anforderungen erfüllt, die an natürliche Personen gestellt werden.

      Bewerbergemeinschaften (z. B. Arbeitsgemeinschaften) natürlicher und juristischer Personen sind ebenfalls teilnahmeberechtigt, wenn jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft teilnahmeberechtigt ist.

      Mit der Bewerbung ist eine Erklärung über die Rechtsform, den bevollmächtigten Vertreter sowie über die gesamtschuldnerische Haftung aller Mitglieder vorzulegen. Bietergemenschaften müssen sämtliche geforderten Nachweise für alle Mitglieder der Bietergemeinschaft vorlegen.

      Die Leistungsabgrenzung innerhalb der Bietergemeinschaft ist darzustellen.

       

      VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
      VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
      Vergabekammer des Bundes
      Villemombler Straße 76
      Bonn
      53123
      Deutschland
      Telefon: +49 22894990
      E-Mail: MThuYzhabWZcXWtjWWpsXWRkWWVsJlptZlwmXF0=

      Internet-Adresse:www.bundeskartellamt.de

      VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
      VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
      Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

       

      Auf die Rügepflichten gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nrn. 1 bis 4 GWB wird ausdrücklich hingewiesen, insbesondere auf die Frist des § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB: danach ist ein Antrag auf Nachprüfung unzulässig, soweit nach Eingang der Mitteilung der Vergabestelle, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, mehr als 15 Tage vergangen sind.

       

      VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
      VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
      13/04/2017
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INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 18.04.2017
Zuletzt aktualisiert 17.05.2021
Wettbewerbs-ID 2-262577 Status Kostenpflichtig
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