Ingenieurvertrag zur Oberbauleitung ZOB Leverkusen

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Ingenieurvertrag zur Oberbauleitung ZOB Leverkusen.

Der vorhandene Busbahnhofsbereich in Leverkusen Wiesdorf (Leverkusen-Mitte) soll aufgrund einer Gleiserweiterung der Deutschen Bahn umgebaut werden. Er bildet einen ÖPNV Verknüpfungspunkt zwischen überregionalem Bahnanschluss, lokalem Busnetz und zentralem Einkaufs-, Arbeitsplatz- und Kulturbereich Leverkusen Mitte. Für die Leistungsphase 8 dieses Bauvorhabens sucht sie einen geeigneten Dienstleister.

Die anrechenbaren Kosten für die Verkehrsanlagen liegen bei 2 500 000 EUR.

Die Umsetzung der Baumaßnahmen ist im Zeitraum Mai 2017 bis Dezember 2018 vorgesehen. Das Honorar beinhaltet auch die nachlaufenden Leistungen nach der Abnahme, wie z.B. Räumung der Baustelle, Rückbau von Infrastruktur, die für die Baumaßnahme interimsweise errichtet wurde, Aufmaß- und Rechnungs- und Schlussrechnungsprüfung, Nachtragsbearbeitung, Abnahmen Übergaben und Inbetriebnahmen etc.

Die im Bauzeitplan (Anlage) dargestellten Termine basieren auf einem Baubeginn am 08.05.2017.

Im Weiteren siehe II.2.4.

Leverkusen.

Gegenstand des Umbaus ist der Busbahnhof der Stadt Leverkusen im Zuge von Gleisbauarbeiten. Die vorliegend ausgeschriebenen Leistungen umfassen die Grundleistungen der Leistungsphase 8 (Bauoberleitung) für den Umbau des Busbahnhofs in der Stadt Leverkusen.

Zusätzlich sind folgende besondere Leistungen zu erbringen: Koordination, Dokumentation der Leistungsphase 8, Kostenkontrolle, Terminkontrolle, Vertragskontrolle, Abnahmen/Inbetriebnahmen/Übergaben, Nachtragsprüfung und der Bauüberwachung.

Hinsichtlich der Details der Leistungserbringung, insbesondere der Inhalte der Leistungsphase 8 wird auf die Leistungsbeschreibung verwiesen.

Im Fall der Bildung einer Bewerber-/Bietergemeinschaft ist die Eignung für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft in Form einer entsprechenden Erklärung nachzuweisen.

Die Auftraggeberin behält sich vor, von den Mitgliedern der Bietergemeinschaft eine Patronatserklärung zu verlangen.

Folgender Nachweis ist zum Nachweis der Befähigung zur Berufsausübung einzureichen:

Einfache Kopie der Zulassungsbescheinigung als Ingenieur oder beratender Ingenieur für den Mitarbeiter welcher für die Durchführung des hier zu vergebenden Auftrags befasst ist. Ebenfalls zulässig ist der Nachweis einer Qualifikation, welche nach dem geltenden Landesrecht berechtigt ist, die entsprechende Berufsbezeichnung zu tragen oder in der Bundesrepublik Deutschland entsprechend tätig zu werden. Für den einzusetzenden Bauleiter vor Ort wird eine Berufserfahrung von mind. 6 Jahren verlangt. Dies ist per Eigenerklärung und gegebenenfalls durch Zertifikate oder Zeugnisse nachzuweisen.

Auf Verlangen ist ein Auszug aus dem Verzeichnis der zuständigen Ingenieurkammer und/oder eine Gewerbeanmeldung nach § 14 GewO NRW vorzulegen Als Nachweis für das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen, gem. § 48 Abs.1 VgV sind folgende Unterlagen vorzulegen:

Erklärung, dass wegen illegaler Beschäftigung von Arbeitskräften keine Freiheitsstrafe von 3 Monaten und mehr oder keine Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder keine Geldbuße von mehr als 2 500 EUR erfolgt ist Erklärung über die Erfüllung der gesetzlichen Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung Erklärung darüber, dass sich das Unternehmen nicht in Liquidation befindet Erklärung darüber, dass über das Vermögen des Unternehmens kein Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares gesetzliches Verfahren eröffnet oder die Eröffnung beantragt oder dieser Antrag mangels Masse abgelehnt worden ist,

Erklärung darüber, dass das Angebot ohne Preisabsprache zustande gekommen ist Eigenerklärung zur Korruptionsverhütung Die vorgenannten Nachweise stellen keine Befähigung zur Berufsausübung dar. Das vorliegende Formular sieht aber keinen eigenen Punkt für das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen vor. Die Nachweise zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen wurden daher an dieser Stelle aufgelistet.

Siehe III.1.1).

§§ 27, 28 BauKaG NRW.

Hinsichtlich der Erklärungen nach dem TVgG NRW gilt das Bestbieterprinzip nach § 9 TVgG NRW. Der Bieter, auf dessen Angebot der Zuschlag erteilt werden soll, wird in diesem Fall dazu aufgefordert, die nach diesem Gesetz erforderlichen Nachweise innerhalb einer Frist vorzulegen, die mindestens drei und höchstens fünf Werktage beträgt. Die Auftraggeberin kann im Ausnahmefall die Frist verlängern, wenn die erforderlichen Erklärungen und Nachweise nicht innerhalb des vorgenannten Zeitraumes vorgelegt werden können oder dies im Hinblick auf Art und Umfang des Auftrages angemessen erscheint.

Technische Betriebe der Stadt Leverkusen (TBL) Submissionsstelle Borsigstraße 15 51381 Leverkusen.

Die Vergabekammer leitet gemäß § 160 Abs. 1 GWB ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. Der Antrag ist gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 – 4 GWB unzulässig, soweit:

1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat;

2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.