Es werden Büros (Architekten) gesucht, die Erfahrung in der Planung und Realisierung von vergleichbaren Bauaufgaben haben. Die Auswahl der max. 30 Büros erfolgt in einem offenen Bewerbungsverfahren. Bei mehr als 30 qualifizierten Bewerbern entscheidet das Los. Eine Bewertung der Referenzen erfolgt zu diesem Zeitpunkt nicht mehr. Zur Teilnahme an der Losung genügen die Vollständigkeit der Bewerbung sowie die Erfüllung der benannten Eignungskriterien. Zusätzlich werden per Los Nachrücker in angemessener Zahl bestimmt. Die ausgewählten Bewerber werden benachrichtigt und haben die Teilnahme innerhalb gesetzter Frist zu bestätigen, geloste Nachrücker rücken im Falle einer Absage nach. Bewerbungen per E-Mail o. Fax sind unzulässig. Für den fristgerechten Eingang ist der Bewerber verantwortlich, es gilt der Posteingang bei der genannten Stelle.
Die Eignung entsprechend § 75 VgV ist durch das vollständig ausgefüllte und von dem/den Büroinhaber(n), dem/den Geschäftsführer(n) und/oder dem/den bevollmächtigten Vertreter(n) unterzeichnete Bewerbungsformular einschließlich erforderlicher Nachweise als Anlagen und Benennung von geforderten Referenzen nachzuweisen. Eine Eigungsleihe ist grundsätzlich möglich.
1. Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 123 Abs. 1 GWB und § 124 Abs. 1 GWB vorliegen;
2. Eigenerklärung zur Zahlung von Steuern, Abgaben und Beiträgen zur Sozialversicherung;
3. Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestentgelt bei öffentlichen Aufträge nach dem Hessischen Vergabe- und Tariftreuegesetz (HVTG) vom 19. Dezember 2014, GVBl. S. 354;
4. Befähigung zur Berufsausübung gemäß § 44 VgV und Eintragung in ein Berufs- und Handelsregister;
5. Nachweis über das Bestehen einer Berufshaftpflichtversicherung gem. § 45 Abs. 1 (3) VgV; Mindestanforderung: im Auftragsfall mindestens folgende Deckungssummen für Personenschäden 3 000 000 EUR und für sonstige Schäden 3 000 000 EUR versicherbar, jeweils 2-fach maximiert im Versicherungsjahr. Im Fall einer Bewerbergemeinschaft müssen die Unterlagen für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft einzeln eingereicht werden.
6. Erklärung über den Gesamtumsatz (netto) des Bewerbers und seinen Umsatz für die entsprechenden Leistungen in den letzten 3 Jahren gem. § 45 Abs. 1 Nr. 1 und Abs. 4 Nr. 4 VgV. Bei Bewerbergemeinschaften wird jeweils der Gesamtumsatz und der Umsatz für entsprechende Leistungen in Summe gewertet. Mindestanforderung an den durchschnittlichen Jahresumsatz im Mittel der letzten 3 Jahre für entsprechende Leistung im Bereich der Objektplanung Gebäude von 300 000 EUR.
7. Erklärung aus der das jährliche Mittel der vom Bewerber beschäftigten Mitarbeiter, sowie die Anzahl an mit der Ausführung entsprechender Leistungen betrauten festangestellten Mitarbeiter, Hochschulabschluss Fachrichtung Architektur in den letzten 3 Jahren ersichtlich ist; Mindestanforderung sind 3 Mitarbeiter, die mit der Ausführung entsprechender Leistungen betraut sind.
8. Nachweis nach § 46 VgV zur Beruflichen Befähigung der Führungskräfte.
9. Darstellung nach § 46 VgV von mind. 2 Referenzen mit folgenden Angaben:
Benennung von insgesamt mind. 2 Projekten: einem realisierten sowie einem geplanten, in Realisierung befindlichem oder realisierten, eigenverantwortlich erbrachten Referenzprojekt (jeweils ausgeführt innerhalb der letzten 10 Jahre, Stichtag: Tag der Absendung der Bekanntmachung) aus dem Themenfeld Kulturbau mit einer Größenordnung von mind. 5 000 000 EUR brutto (KG 300 und 400) aus den Bereichen Museumsbau/Ausstellungs-/Präsentationsbauten oder Projekten in der Komplexität und Volumen vergleichbar zur Aufgabe, mind. Lph. 2-4 § 34 HOAI 2013 bzw. § 33 HOAI 2009. Weitere Hinweise sind dem Bewerbungsformular zu entnehmen.