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  • DE-94315 Straubing
  • 09/2017
  • Ergebnis
  • (ID 2-265414)

Wiederaufbau des historischen Rathauses in Straubing – Tragwerksplanung gem. HOAI §§ 49 ff


 
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    Entscheidung 29.09.2017 Entscheidung
    Verfahren Verhandlungsverfahren
    Teilnehmer Gewünschte Teilnehmerzahl: min. 3 - max. 5
    Gebäudetyp Staatliche und kommunale Bauten
    Art der Leistung Tragwerksplanung
    Sprache Deutsch
    Auslober/Bauherr Stadt Straubing, Straubing (DE) Büroprofil
    Betreuer Pfab, Rothmeier Architekten, Regensburg (DE)
    Aufgabe
    Gegenstand des Auftrags sind die Leistungen der Fachplanung Tragwerksplanung entsprechend der HOAI Teil 4 Abschnitt 1, Leistungsphasen 1 – 6 und Besondere Leistungen nach ZVB-Trag Nr. 7 / HOAI Anlage 14, Nr. 14.1, Leistungsphase 8.
    Eine Vergabe der Leistungen in Stufen wird vorbehalten.
    Die Stadt Straubing beabsichtigt, die bei einem Brand im November 2016 zerstörten und angrenzende Gebäudeteile des historischen Rathauses zu sanieren, umzubauen und zu modernisieren.
    Das Rathaus steht unter Denkmalschutz.
    Die Maßnahme wird im laufenden Betrieb der angrenzenden Rathausgebäude realisiert. Die Planungen sind sofort nach Auftragsvergabe zu beginnen.
    Es wird angestrebt, die Baumaßnahme bis Ende 2021 abzuschließen.
    Leistungsumfang
    Am 25. November 2016 wurde das historische Rathaus von Straubing durch einen Brand zerstört.
    U.a. sind die Dachstühle, der 2-geschossige gotische Rathaussaal und der neu in die historische Bausubstanz eingebaute Sitzungssaal vollkommen ausgebrannt. Darüber hinaus wurden Verwaltungs- und Sitzungsräume, aber auch Verkaufsräume im Erdgeschoß mit historischer Ausstattung, z.B. mit gotischen Malereien und barocken Stuckarbeiten, geschädigt.
    Unmittelbar nach dem Brand wurde der Rathausbetrieb provisorisch neu geordnet und auf die verbliebenen Gebäude des Rathauskomplexes verteilt bzw. ausgelagert. Nach kurzer Zeit arbeitete die Verwaltung wieder in vollem Umfang.
    Das geschädigte Ensemble besteht aus mehreren Gebäuden: Den ausgebrannten Häusern am Theresienplatz und den Gebäuden an der Simon-Höller-Straße, die teilweise ausgebrannt und teilweise durch Löschwasser geschädigt wurden. Die geschädigten Gebäude bzw. Gebäudeteile wurden bereits gesichert und Notdächer aufgebaut. Über dem Verwaltungsbereich wird aus Sicherheitsgründen der Dachstuhl unabhängig vom VgV-Verfahren vorab wiederhergestellt. Teilbereiche im Inneren werden z. Zt. in den Rohbauzustand rückgebaut.
    Begleitet werden die Maßnahmen durch Befunduntersuchungen und Sicherungsmaßnahmen an wertvoller historischer Bausubstanz, z.B. an Wandmalereien und Stuckarbeiten.
    Aufgabe ist einerseits, das historische Aussenbild wieder herzustellen, z.B. ist die gotische Fassade zu restaurieren, andererseits stellt sich die grundsätzliche Frage nach dem Umgang mit der zerstörten Substanz.
    Die Aufgabe liegt also im Spannungsfeld von Bauen im hochwertigen Denkmalbestand, Restaurierung und Rekonstruktion. Darüber wird öffentlich intensiv diskutiert.
    Die technische Ausrüstung soll zeitgemäßen Standards entsprechen.
    Es sind die repräsentativen Bereiche mit dem großen Veranstaltungssaal, die Sitzungsbereiche des Stadtrats einschl. Sitzungssaal, Verwaltungsbereiche sowie Ladengeschäfte im Erdgeschoß zu planen und zu bauen.
    Der barrierefreie Ausbau der Anlage ist wesentlich.
    Insgesamt müssen ca. 24 500 m³ umbauter Raum saniert und neu aufgebaut werden.
    Die anrechenbaren Nettokosten können noch nicht genannt werden. Es ist davon auszugehen, dass für die Maßnahme ca. 12.000.000 Euro netto für die Kostengruppe 300 und 400 einzuplanen sind. Vorläufig entfallen auf das Bauwerk 70 %, auf die Technik 30 % der Kosten.
    Gegenstand des Auftrags sind die Leistungen der Fachplanung Tragwerksplanung entsprechend de HOAI Teil 4 Abschnitt 1, Leistungsphasen 1 – 6 und Besondere Leistungen nach ZVB-Trag Nr. 7 / HOAI Anlage 14, Nr. 14.1, Leistungsphase 8.
    Der Auftraggeber ordnet das Gebäude in Honorarzone IV ein.
    Die Leistungserbringung erfolgt unmittelbar nach Abschluss des VgV-Verfahrens.
    Die Beauftragung erfolgt in Stufen. Aus der stufenweisen Beauftragung können keine zusätzlichen Honoraransprüche geltend gemacht werden.
    Die besonderen Anforderungen machen es erforderlich, häufig und auch kurzfristig auf Aufforderung des Auftraggebers zu Abstimmungsgesprächen in Straubing zur Verfügung zu stehen.
    Adresse des Bauherren DE-94315 Straubing
    TED Dokumenten-Nr. 184094-2017
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    • 2017/S 094-184094

      Auftragsbekanntmachung

      Dienstleistungen

      Richtlinie 2014/24/EU

      Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

      I.1)Name und Adressen
      Stadt Straubing
      Theresienplatz 2
      Straubing
      94315
      Deutschland
      Kontaktstelle(n): Stadt Straubing – Baureferat – z.Hd. Hr. Ltd. Baudirektor Wolfgang Bach
      Telefon: +49 942194460401
      E-Mail: MjIwQ1tYUlNNWlMaLk1PVCxfYF5NYU5VWlMaUFE=
      Fax: +49 942194460267
      NUTS-Code: DE223

      Internet-Adresse(n):

      Hauptadresse: http://www.straubing.de

      I.2)Gemeinsame Beschaffung
      I.3)Kommunikation
      Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: http://www.vgv-vergabeverfahren.de/straubing-rathaus/
      Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
      Pfab, Rothmeier Architekten
      Ludwig-Erhard-Str. 16
      Regensburg
      93051
      Deutschland
      Telefon: +49 941448606
      E-Mail: MjE0U2RVWltmV11mV2AyYlhTVGRhZlpfV1tXZCBWVw==
      Fax: +49 9419425514
      NUTS-Code: DE232

      Internet-Adresse(n):

      Hauptadresse: http://www.vgv-vergabeverfahren.de/straubing-rathaus/

      Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an folgende Anschrift:
      Stadt Straubing – Poststelle -
      Seminargasse 16
      Straubing
      94315
      Deutschland
      Telefon: +49 942194460123
      E-Mail: MTVram5vbm9gZ2dgO25vbVxwXWRpYilfYA==
      NUTS-Code: DE223

      Internet-Adresse(n):

      Hauptadresse: http://www.straubing.de

      I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
      Regional- oder Kommunalbehörde
      I.5)Haupttätigkeit(en)
      Allgemeine öffentliche Verwaltung

      Abschnitt II: Gegenstand

      II.1)Umfang der Beschaffung
      II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

       

      Wiederaufbau des historischen Rathauses in Straubing – Tragwerksplanung gem. HOAI §§ 49 ff.

       

      II.1.2)CPV-Code Hauptteil
      71300000
      II.1.3)Art des Auftrags
      Dienstleistungen
      II.1.4)Kurze Beschreibung:

       

      Gegenstand des Auftrags sind die Leistungen der Fachplanung Tragwerksplanung entsprechend der HOAI Teil 4 Abschnitt 1, Leistungsphasen 1 – 6 und Besondere Leistungen nach ZVB-Trag Nr. 7 / HOAI Anlage 14, Nr. 14.1, Leistungsphase 8.

      Eine Vergabe der Leistungen in Stufen wird vorbehalten.

      Die Stadt Straubing beabsichtigt, die bei einem Brand im November 2016 zerstörten und angrenzende Gebäudeteile des historischen Rathauses zu sanieren, umzubauen und zu modernisieren.

      Das Rathaus steht unter Denkmalschutz.

      Die Maßnahme wird im laufenden Betrieb der angrenzenden Rathausgebäude realisiert. Die Planungen sind sofort nach Auftragsvergabe zu beginnen.

      Es wird angestrebt, die Baumaßnahme bis Ende 2021 abzuschließen.

       

      II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
      II.1.6)Angaben zu den Losen
      Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
      II.2)Beschreibung
      II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
      II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
      II.2.3)Erfüllungsort
      NUTS-Code: DE223
      Hauptort der Ausführung:

       

      Theresienplatz 2, 94315 Straubing.

       

      II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

       

      Am 25. November 2016 wurde das historische Rathaus von Straubing durch einen Brand zerstört.

      U.a. sind die Dachstühle, der 2-geschossige gotische Rathaussaal und der neu in die historische Bausubstanz eingebaute Sitzungssaal vollkommen ausgebrannt. Darüber hinaus wurden Verwaltungs- und Sitzungsräume, aber auch Verkaufsräume im Erdgeschoß mit historischer Ausstattung, z.B. mit gotischen Malereien und barocken Stuckarbeiten, geschädigt.

      Unmittelbar nach dem Brand wurde der Rathausbetrieb provisorisch neu geordnet und auf die verbliebenen Gebäude des Rathauskomplexes verteilt bzw. ausgelagert. Nach kurzer Zeit arbeitete die Verwaltung wieder in vollem Umfang.

      Das geschädigte Ensemble besteht aus mehreren Gebäuden: Den ausgebrannten Häusern am Theresienplatz und den Gebäuden an der Simon-Höller-Straße, die teilweise ausgebrannt und teilweise durch Löschwasser geschädigt wurden. Die geschädigten Gebäude bzw. Gebäudeteile wurden bereits gesichert und Notdächer aufgebaut. Über dem Verwaltungsbereich wird aus Sicherheitsgründen der Dachstuhl unabhängig vom VgV-Verfahren vorab wiederhergestellt. Teilbereiche im Inneren werden z. Zt. in den Rohbauzustand rückgebaut.

      Begleitet werden die Maßnahmen durch Befunduntersuchungen und Sicherungsmaßnahmen an wertvoller historischer Bausubstanz, z.B. an Wandmalereien und Stuckarbeiten.

      Aufgabe ist einerseits, das historische Aussenbild wieder herzustellen, z.B. ist die gotische Fassade zu restaurieren, andererseits stellt sich die grundsätzliche Frage nach dem Umgang mit der zerstörten Substanz.

      Die Aufgabe liegt also im Spannungsfeld von Bauen im hochwertigen Denkmalbestand, Restaurierung und Rekonstruktion. Darüber wird öffentlich intensiv diskutiert.

      Die technische Ausrüstung soll zeitgemäßen Standards entsprechen.

      Es sind die repräsentativen Bereiche mit dem großen Veranstaltungssaal, die Sitzungsbereiche des Stadtrats einschl. Sitzungssaal, Verwaltungsbereiche sowie Ladengeschäfte im Erdgeschoß zu planen und zu bauen.

      Der barrierefreie Ausbau der Anlage ist wesentlich.

      Insgesamt müssen ca. 24 500 m³ umbauter Raum saniert und neu aufgebaut werden.

      Die anrechenbaren Nettokosten können noch nicht genannt werden. Es ist davon auszugehen, dass für die Maßnahme ca. 12.000.000 Euro netto für die Kostengruppe 300 und 400 einzuplanen sind. Vorläufig entfallen auf das Bauwerk 70 %, auf die Technik 30 % der Kosten.

      Gegenstand des Auftrags sind die Leistungen der Fachplanung Tragwerksplanung entsprechend de HOAI Teil 4 Abschnitt 1, Leistungsphasen 1 – 6 und Besondere Leistungen nach ZVB-Trag Nr. 7 / HOAI Anlage 14, Nr. 14.1, Leistungsphase 8.

      Der Auftraggeber ordnet das Gebäude in Honorarzone IV ein.

      Die Leistungserbringung erfolgt unmittelbar nach Abschluss des VgV-Verfahrens.

      Die Beauftragung erfolgt in Stufen. Aus der stufenweisen Beauftragung können keine zusätzlichen Honoraransprüche geltend gemacht werden.

      Die besonderen Anforderungen machen es erforderlich, häufig und auch kurzfristig auf Aufforderung des Auftraggebers zu Abstimmungsgesprächen in Straubing zur Verfügung zu stehen.

       

      II.2.5)Zuschlagskriterien
      Die nachstehenden Kriterien
      Qualitätskriterium - Name: Organisation, Qualifikation und Erfahrung (Unterkriterien und Gewichtung siehe Anlage Zuschlagskriterien) / Gewichtung: 25
      Qualitätskriterium - Name: Qualität hinsichtlich des technischen Werts, der Ästhetik und der Zweckmäßigkeit (Unterkriterien und Gewichtung siehe Anlage Zuschlagskriterien) / Gewichtung: 55
      Kostenkriterium - Name: Vertragliche Regelungen und Honorar / Gewichtung: 20
      II.2.6)Geschätzter Wert
      II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
      Beginn: 02/10/2017
      Ende: 31/12/2021
      Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
      Beschreibung der Verlängerungen:

       

      Aufgrund noch ausstehender oder noch nicht fertiggestellter Untersuchungen betreffend der statischen Belange und historischer Befunde des Gebäudes könnten sich noch nicht absehbare Erkenntnisse ergeben, die wiederum zu bisher nicht bekannten Restaurierungsarbeiten und damit zusätzlichem Zeitaufwand führen könnten.

       

      II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
      Geplante Mindestzahl: 3
      Höchstzahl: 5
      Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

       

      A. Eigenerklärung des Bewerbers über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 42 VgV in Verbindung mit §§ 123 und 124 GWB (siehe Einheitliche Europäische Eigenerklärung EEE, Anlage 1 zum Teilnahmeantrag).

      B. Die Auswahl erfolgt anhand einer vergleichenden Bewertung der eingereichten Teilnahmeanträge mithilfe der Bewertungsmatrix (siehe Internetseite – Bewerbungsunterlagen zur Eignung – Kriterien zur Auswahl der Bewerber).

      Im Einzelnen werden dadurch folgende Kriterien bewertet:

      Technische und berufliche Leistungsfähigkeit gem. VgV § 46:

      1. Angaben zu den technischen Vollbeschäftigten einschl. Inhaber in den Jahren 2014, 2015 und 2016 (ggf. der die Leistung erbringenden Niederlassung; Teilzeitbeschäftigte sind auf Vollzeitbeschäftigte umzurechnen).

      0 – 5 Punkte x Gewichtung 20.

      Max. Punktzahl bei mind. 3 technischen Vollbeschäftigten einschl. Inhaber (siehe Einheitliche Europäische Eigenerklärung EEE, Anlage 1 zum Teilnahmeantrag).

      2. Planung und Ausführung von Projekten vergleichbaren Umfangs, gem. HOAI § 49 ff., fertiggestellt innerhalb der letzten 15 Jahre.

      0 – 5 Punkte x Gewichtung 20.

      Max. Punktzahl bei mind. 2 bis zur Einreichung des Teilnahmeantrags realisierten Projekten (siehe Referenzliste Anlage 2 zum Teilnahmeantrag).

      Eignung gem. VgV § 75 (5):

      3. Projekte vergleichbarer Planungs- und Beratungsanforderungen gem. HOAI § 49 ff., Leistungsphasen 1 – 6 (Bauen im hochwertigen Denkmalbestand, Restaurierungen und Rekonstruktionen), fertiggestellt innerhalb der letzten 15 Jahre.

      Bewertung der Qualität und der denkmalpflegerischen Leistungen der Tragwerksplanung mit 0 – 5 Punkten x Gewichtung 60:

      0 = ungenügend, 1 = mangelhaft, 2 = ausreichend, 3 = befriedigend, 4 = gut, 5 = sehr gut (siehe spezielle Referenzen Anlage 3 zum Teilnahmeantrag).

      Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl nach objektiver Auswahl der zu Grunde gelegten Kriterien zu hoch, wird unter den Bewerbern die Auswahl per Los getroffen (§ 75 (6) VgV).

       

      II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
      Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
      II.2.11)Angaben zu Optionen
      Optionen: ja
      Beschreibung der Optionen:

       

      Aufgrund noch ausstehender oder noch nicht fertiggestellter Untersuchungen betreffend der statischen Belange und historischer Befunde des Gebäudes könnten sich noch nicht absehbare Erkenntnisse ergeben, die wiederum zu bisher nicht bekannten Restaurierungsarbeiten und damit zusätzlichem Zeitaufwand führen könnten.

       

      II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
      II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
      Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
      II.2.14)Zusätzliche Angaben

      Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

      III.1)Teilnahmebedingungen
      III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
      Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

       

      A) Eigenerklärung des Bewerbers (natürliche Personen, juristische Personen, Bewerbergemeinschaften) zur beruflichen Befähigung des verantwortlichen Berufsangehörigen (§ 75 (3) VgV) im Teilnahmeantrag. Nachweis der Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung „Ingenieur“ für den verantwortlichen Berufsangehörigen gemäß dem Baukammergesetz (BauKaG) vom 9.5.2007.

      Auswärtige Bewerber mit der Staatsangehörigkeit eines Mitgliedstaates der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum erfüllen die fachlichen Voraussetzung für ihre Bewerbung, wenn ihre Berechtigung zur Führung der o.g. Berufsbezeichnung nach der Richtlinie 2005/36/EG des Europäischen Parlaments und des Rates über die Anerkennung von Berufsqualifikationen gewährleistet ist und im Auftragsfall die Vorgaben des Art 2 BauKaG erfüllt sind.

      Die Voraussetzungen für die Teilnahmeberechtigung müssen am Tag des Bewerbungsschlusses erfüllt sein.

      b) Der Auftrag kann an Einzelunternehmen oder an Bewerber- / Bietergemeinschaften vergeben werden. Bewerber- / Bietergemeinschaften haben mit dem Teilnahmeantrag die Anlage 4 Erklärung Bewerber- / Bietergemeinschaft abzugeben. In dieser Erklärung werden alle Mitglieder der Bewerber- / Bietergemeinschaft und der bevollmächtigte Vertreter benannt. Gleichzeitig erklären alle Mitglieder, dass sie gesamtschuldnerisch haften. Jedes Mitglied der Bewerber- / Bietergemeinschaft muss eine eigene Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE) abgeben.

      Mehrfachbewerbungen bzw. -teilnahmen von Mitgliedern einer Arbeitsgemeinschaft haben das Ausscheiden aller Mitglieder zur Folge.

      c) Bei einer wirtschaftlichen Verknüpfung des Bewerbers bzw. der Bewerber- / Bietergemeinschaft mit anderen Unternehmen stellt der Bewerber die Art der Verknüpfung im Teilnahmeantrag dar (VgV § 73 (3)).

       

      III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
      Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

       

      Berufshaftpflichtversicherung über 3 000 000 EUR für Personenschäden sowie über mindestens 3 000 000 EUR für sonstige Schäden bei einem in einem Mitgliedstaat der EU oder einem Vertragstaat des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmen. Die Deckung für das Objekt muss über die gesamte Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben. Die geforderte Sicherheit kann auch durch eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erfüllt werden, mit der dieses den Abschluss der geforderten Haftpflichtleistungen und Deckungsnachweise im Auftragsfall zusichert.

      Bei Versicherungsverträgen mit Pauschaldeckungen (also ohne Unterscheidung nach Sach- und Personenschäden) ist eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erforderlich, dass beide Schadenskategorien im Auftragsfall parallel zueinander mit den geforderten Deckungssummen abgesichert sind (siehe Einheitliche Europäische Eigenerklärung EEE).

      Die entsprechende Angabe in der EEE ist ausreichend, ein Nachweis ist nur auf Anforderung des Auftraggebers einzureichen.

       

      III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
      Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

       

      Nur Eigenerklärungen sind vorzulegen. Beschränkung der Zahl der Bewerber nach Bewertung und Gewichtung gemäß Ziff. II.2.9.

      1. Angaben zu den technischen Vollbeschäftigten einschl. Inhaber in den Jahren 2014, 2015, 2016 – ggf. der die Leistung erbringenden Niederlassung; Teilzeitbeschäftigte sind auf Vollzeitbeschäftigte umzurechnen (siehe EEE, Anlage 1 zum Teilnahmeantrag).

      2. Referenzliste erbrachter Ingenieurleistungen gem. HOAI § 49 ff., Leistungsphasen 1 – 6, deren Urheberschaft und/oder Projektbearbeitung (Projektverantwortung / Projektleitung) dem Bewerber zuzurechnen ist. Bei Referenzprojekten, deren Urheberschaft bei anderen liegt, sind die Urheber und der Anteil der eigenen Leistung anzugeben. Bewerber- / Bietergemeinschaften geben an, welches Mitglied die Leistungen erbracht hat.

      Bei der Bewertung berücksichtigt werden Projekte, die in den letzten 15 Jahren fertiggestellt wurden.

      Beurteilt wird die Planung und Ausführung von Projekten vergleichbaren Umfangs.

      Referenzliste mit Angabe der Punkte gemäß Teilnahmeantrag 5.1, als Anlage 2 zum Teilnahmeantrag.

      3. Referenzen erbrachter Ingenieurleistungen gem. HOAI § 49 ff., Lph. 1 – 6 mit vergleichbaren Planungs- u. Beratungsanforderungen und besonderen Erfahrungen mit Bauen im hochwertigen Denkmalbestand, Restaurierungen und Rekonstruktionen, deren Urheberschaft und/oder Projektbearbeitung (Projektverantwortung / Projektleitung) dem Bewerber zuzurechnen ist. Bei Referenzprojekten, deren Urheberschaft bei anderen liegt, sind die Urheber und der Anteil der eigenen Leistung anzugeben. Bewerber- / Bietergemeinschaften geben an, welches Mitglied die Leistungen erbracht hat.

      Bei der Bewertung berücksichtigt werden Projekte, die in den letzten 15 Jahren fertiggestellt wurden.

      Beurteilt werden Qualität und denkmalpflegerische Leistungen der Tragwerksplanung, nicht die Anzahl der eingereichten Projekte.

      Referenzen mit Angabe der Punkte gemäß Teilnahmeantrag 5.2, als Anlage 3 zum Teilnahmeantrag.

      Nachunternehmen / Eignungsleihe:

      Will sich der Bewerber bei der Erfüllung des Auftrags der Leistungen anderer Unternehmen bedienen, so hat er diese Unternehmen und Leistungsteile, die vergeben werden sollen, zu benennen (Anlage 5 zum Teilnahmeantrag).

      Will der Bewerber für den Nachweis der erforderlichen wirtschaftlichen u. finanziellen sowie der technischen u. beruflichen Leistungsfähigkeit Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch nehmen, so hat er diese Unternehmen und Leistungsteile, die in Anspruch genommen werden sollen, zu benennen (Anlage 5 zum Teilnahmeantrag).

      Jedes der benannten Unternehmen muss eine eigene EEE vorlegen. Bei der Prüfung der Eignung des Bewerbers werden Leistungen von Nachunternehmen bzw. der Eignungsleihe nur in dem Umfang und für die Bereiche der beabsichtigten Leistungsübertragung bewertet. Eine entsprechende Verpflichtungserklärung der benannten Unternehmen ist auf Anforderung mit dem Erstangebot nachzureichen.

       

      III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
      III.2)Bedingungen für den Auftrag
      III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
      Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten
      Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:

       

      Siehe Punkt III 1.1.

       

      III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
      III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal

      Abschnitt IV: Verfahren

      IV.1)Beschreibung
      IV.1.1)Verfahrensart
      Verhandlungsverfahren
      IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
      IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
      Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote
      IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
      IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
      IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
      Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
      IV.2)Verwaltungsangaben
      IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
      IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
      Tag: 20/06/2017
      Ortszeit: 15:00
      IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
      IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
      Deutsch
      IV.2.6)Bindefrist des Angebots
      IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote

      Abschnitt VI: Weitere Angaben

      VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
      Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
      VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
      VI.3)Zusätzliche Angaben:

       

      Sämtliche Unterlagen stehen zum Download zur Verfügung unter der Adresse: http://www.vgv-vergabeverfahren.de/straubing-rathaus/

      Teilnahmeantrag, EEE-Erklärung(en) und die Referenzunterlagen sind einzureichen in einem verschlossenen Umschlag mit Bezeichnung des VgV-Verfahrens (bitte Adressvordruck verwenden) bei:

      Stadt Straubing – Poststelle – Seminargasse 16, D – 94315 Straubing.

      Die Unterlagen müssen spätestens am 20.6.2017 um 15:00 Uhr vorliegen.

      Nicht fristgerecht eingegangene Bewerbungen führen zum Ausschluss.

      Nicht eingereichte und nicht rechtskräftig unterschriebene Teilnahmeanträge und EEE-Erklärungen sowie fehlende Referenzunterlagen führen ebenfalls zum Ausschluss der Bewerbung.

      Die Bewerbungsunterlagen sind in Papierform als lose Blätter einzureichen.

      Weitere Unterlagen über die verlangten Erklärungen und Referenzen hinaus sind nicht erwünscht.

      Die Unterlagen verbleiben beim Auftraggeber und werden nicht zurückgegeben.

      Rückfragen können ausschließlich per E-Mail und nur bis zum 13.6.2017, 24:00 Uhr gestellt werden an die Adresse: MjE0U2RVWltmV11mV2AyYlhTVGRhZlpfV1tXZCBWVw==; die Fragenbeantwortung wird auf der Internetseite http://www.vgv-vergabeverfahren.de/straubing-rathaus/ veröffentlicht und aktualisiert.

      Termine können je nach Ablauf bzw. Umfang des Eignungsverfahrens variieren.

       

      VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
      VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
      Vergabekammer Südbayern, bei der Regierung von Oberbayern
      München
      80534
      Deutschland
      Telefon: +49 8921762411
      E-Mail: MTJ0Y3BlX2BjaV9ra2NwLHFzY2JgX3djcGw+cGNlK21gLGBfd2NwbCxiYw==
      Fax: +49 8921762847
      VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
      VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
      Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

       

      Nach Zurückweisung einer Rüge beträgt die Frist für die Beantragung eines Nachprüfungsverfahrens vor der Vergabekammer 15 Kalendertage (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).

       

      VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
      Stadt Straubing, Rechtsamt
      Theresienplatz 2
      Straubing
      94315
      Deutschland
      Telefon: +49 94219440
      Fax: +49 9421944100
      VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
      11/05/2017
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INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 17.05.2017
Ergebnis veröffentlicht 22.12.2017
Zuletzt aktualisiert 13.10.2020
Wettbewerbs-ID 2-265414 Status Kostenpflichtig
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