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  • DE-35390 Gießen
  • 14.06.2017
  • Ausschreibung
  • (ID 2-265752)

Erstellung eines Konzeptes zur Stauraumstrukturierung an der hessischen Lahn im Bereich der Bundeswasserstraße im Dienstbezirk des RP Gießen im Rahmen des EU-Projektes „Living Lahn“


 
  • Projektdaten

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    Bewerbungsschluss 14.06.2017, 23:59 Bewerbungsschluss
    Verfahren Interessenbekundungsverfahren
    Teilnehmer Gewünschte Teilnehmerzahl: min. 3 - max. 5
    Gebäudetyp Landschaft und Freiraum / Technische Infrastruktur
    Art der Leistung Studien, Gutachten / Landschaftsplanung / Umweltverträglichkeitsstudie
    Sprache Deutsch
    Auslober/Bauherr Regierungspräsidium Gießen, Gießen (DE)
    Aufgabe
    Das Land Hessen beabsichtigt im Rahmen des EU-Projektes „Living Lahn“ die Vergabe eines Auftrages zur Erstellung eines Konzeptes zur Stauraumstrukturierung an der hessischen Lahn im Bereich der Bundeswasserstraße im Dienstbezirk des RP Gießen.
    Der Maßnahmenraum des Konzeptes erstreckt sich vom Badenburger Wehr bei Gießen bis zur Landesgrenze Rheinland-Pfalz/Hessen.
    Die drei HMWB-Wasserkörper Lahn/Limburg (DEHE_258.1), Lahn/Weilburg (DEHE_258.2) und Lahn/Gießen (DEHE_258.3) sind durch längere Stauhaltungen an insgesamt 18 Wehren gekennzeichnet.
    Im Mittel sind ca. 50 % der gesamten Lahn innerhalb der genannten Wasserkörper rückstaubeeinflusst durch Wehranlagen.
    Häufig ist ein Rückbau der Wehranlagen aufgrund bestehender Restriktionen (Wasserrechte, Infrastruktureinrichtungen etc.) nicht möglich.
    Im Maßnahmenprogramm zur Umsetzung der WRRL kommt der Stauraumstrukturierung (u.a. Maßnahmenart: Aufwertung von Sohle/Ufer in Rückstaubereichen) daher eine besondere Bedeutung zu, um dem Ziel der Erlangung des guten ökologischen Potentials an den HMWBs näher zu kommen.
    In der zu beauftragenden Konzeption sollen 13 Stauhaltungen näher betrachtet und ein Entwicklungskonzept zur ökologischen Aufwertung der Stauhaltungen gemäß WRRL erarbeitet werden.
    Potenziell mögliche Einzelmaßnahmen sind in der Konzeption zu ermitteln, zu bewerten, auf Umsetzbarkeit zu prüfen und die Wirkung der Stauraumstrukturierung auf die biologischen Qualitätskomponenten ist abzuschätzen.
    Eine hydromorphologische, ökologische Bestandserhebung und -bewertung der Stauhaltungen soll weitestgehend durch eine Auswertung bestehender Datengrundlagen erfolgen.
    In der Konzeption ist eine Restriktionsanalyse der einzelnen Stauraumbereiche (einschl. Vorländer) vorzunehmen und mögliche Handlungsräume sind zu identifizieren.
    Eine Visualisierung möglicher Tools zur Stauraumstrukturierung soll die Umsetzungsphase vorbereiten.
    Das innovative Projekt zum Thema Stauraumstrukturierung hat Pilotcharakter und soll Impulse für vergleichbare Fließgewässersysteme in der EU liefern.
    Die Konzepterstellung sollte unter enger Einbindung mit dem Auftraggeber, anderen Fachbehörden, Fachgremien und universitärer Einrichtungen erfolgen.
    Themenbezogene Arbeitskreissitzungen unter Beteiligung von Experten werden vom Auftraggeber durchgeführt und sind vom Auftragnehmer fachlich zu begleiten, um das Konzept weiterzuentwickeln und fortzuschreiben

    Die Fertigstellung der Konzeption ist bis Ende 2020 vorgesehen. Die Bearbeitung der Konzeption setzt einen kontinuierlichen Bearbeitungs- und Fortschreibungsprozess mit festgelegten Meilensteinen voraus.

    In einer ersten Arbeitsphase soll sehr zeitnah für zwei ausgewählte Stauhaltungen eine umsetzungsorientierte Konzeption zur Stauraumstrukturierung erarbeitet werden.
    Parallel zur Gesamtkonzeption sollen mit der Umsetzung von konkreten strukturverbessernden Maßnahmen in diesen beiden Stauhaltungen wissenschaftliche Untersuchungen zur Biologie, Hydromorphologie und den chemisch-physikalischen Verhältnissen durchgeführt werden (nicht Bestandteil dieser Vergabe).
    Die Ergebnisse sind kontinuierlich im Rahmen der Gesamtkonzeption zu bewerten, einzupflegen und weiterzuentwickeln.

    Als Auftragnehmer wird ein kreatives Fachbüro mit Erfahrung im Bereich der Gewässerentwicklung gesucht.
    Aktuelles Wissen zur Interaktion von Hydromorphologie und Biologie und fundierte wissenschaftliche Kenntnisse zum Themenkomplex „Ökologische Gewässerentwicklung“, einschließlich Kenntnisse in der Hydraulik sind Voraussetzungen zur Erfüllung des Auftrages.
    Adresse des Bauherren DE-35390 Gießen

  • Anzeigentext Ausschreibung

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    •  
      HAD-Referenz-Nr.: 5483/20
      Aktenzeichen: LIFE14IPE/DE/022_A.7
      1.   Auftraggeber (Vergabestelle): Offizielle Bezeichnung:Regierungspräsidium Gießen
      Straße:Landgraf-Philipp-Platz 1-7
      Stadt/Ort:35390 Gießen
      Land:Deutschland (DE)
      Kontaktstelle(n) :Abteilung IV/V EU-LIFE-Projekt "Living Lahn"
      Zu Hdn. von :Frau Anika May
      Telefon:0641/303-4168
      Fax:0641/303-4103
      E-Mail:
      MTRdamVnXSppXXU8bmxjZSpkYW9vYWoqYGE=
      digitale Adresse(URL):www.rp-gießen.de; www.lila-livinglahn.de
      2.   Art der Leistung : Dienstleistung
      3.   Bezeichnung des Auftrags durch den Auftraggeber: Erstellung eines Konzeptes zur Stauraumstrukturierung an der hessischen Lahn im Bereich der Bundeswasserstraße im Dienstbezirk des RP Gießen im Rahmen des EU-Projektes „Living Lahn“
      4.   Form des Verfahrens: formloses Bewerbungsverfahren vor beschränkter Ausschreibung
      5.   Frist, bis zu der die Interessenbekundung eingegangen sein muss:
          Bewerbungsfrist: 14.06.2017 24:00 Uhr
      6.   Leistungsbeschreibung
          Art und Umfang des Auftragsgegenstandes :
      Das Land Hessen beabsichtigt im Rahmen des EU-Projektes „Living Lahn“ die Vergabe eines Auftrages zur Erstellung eines Konzeptes zur Stauraumstrukturierung an der hessischen Lahn im Bereich der Bundeswasserstraße im Dienstbezirk des RP Gießen.
      Der Maßnahmenraum des Konzeptes erstreckt sich vom Badenburger Wehr bei Gießen bis zur Landesgrenze Rheinland-Pfalz/Hessen. 
      Die drei HMWB-Wasserkörper Lahn/Limburg (DEHE_258.1), Lahn/Weilburg (DEHE_258.2) und Lahn/Gießen (DEHE_258.3) sind durch längere Stauhaltungen an insgesamt 18 Wehren gekennzeichnet. 
      Im Mittel sind ca. 50 % der gesamten Lahn innerhalb der genannten Wasserkörper rückstaubeeinflusst durch Wehranlagen. 
      Häufig ist ein Rückbau der Wehranlagen aufgrund bestehender Restriktionen (Wasserrechte, Infrastruktureinrichtungen etc.) nicht möglich. 
      Im Maßnahmenprogramm zur Umsetzung der WRRL kommt der Stauraumstrukturierung (u.a. Maßnahmenart: Aufwertung von Sohle/Ufer in Rückstaubereichen) daher eine besondere Bedeutung zu, um dem Ziel der Erlangung des guten ökologischen Potentials an den HMWBs näher zu kommen. 
      In der zu beauftragenden Konzeption sollen 13 Stauhaltungen näher betrachtet und ein Entwicklungskonzept zur ökologischen Aufwertung der Stauhaltungen gemäß WRRL erarbeitet werden.
      Potenziell mögliche Einzelmaßnahmen sind in der Konzeption zu ermitteln, zu bewerten, auf Umsetzbarkeit zu prüfen und die Wirkung der Stauraumstrukturierung auf die biologischen Qualitätskomponenten ist abzuschätzen. 
      Eine hydromorphologische, ökologische Bestandserhebung und -bewertung der Stauhaltungen soll weitestgehend durch eine Auswertung bestehender Datengrundlagen erfolgen.
      In der Konzeption ist eine Restriktionsanalyse der einzelnen Stauraumbereiche (einschl. Vorländer) vorzunehmen und mögliche Handlungsräume sind zu identifizieren. 
      Eine Visualisierung möglicher Tools zur Stauraumstrukturierung soll die Umsetzungsphase vorbereiten.
      Das innovative Projekt zum Thema Stauraumstrukturierung hat Pilotcharakter und soll Impulse für vergleichbare Fließgewässersysteme in der EU liefern.
      Die Konzepterstellung sollte unter enger Einbindung mit dem Auftraggeber, anderen Fachbehörden, Fachgremien und universitärer Einrichtungen erfolgen.
      Themenbezogene Arbeitskreissitzungen unter Beteiligung von Experten werden vom Auftraggeber durchgeführt und sind vom Auftragnehmer fachlich zu begleiten, um das Konzept weiterzuentwickeln und fortzuschreiben

      Die Fertigstellung der Konzeption ist bis Ende 2020 vorgesehen. Die Bearbeitung der Konzeption setzt einen kontinuierlichen Bearbeitungs- und Fortschreibungsprozess mit festgelegten Meilensteinen voraus.

      In einer ersten Arbeitsphase soll sehr zeitnah für zwei ausgewählte Stauhaltungen eine umsetzungsorientierte Konzeption zur Stauraumstrukturierung erarbeitet werden.
      Parallel zur Gesamtkonzeption sollen mit der Umsetzung von konkreten strukturverbessernden Maßnahmen in diesen beiden Stauhaltungen wissenschaftliche Untersuchungen zur Biologie, Hydromorphologie und den chemisch-physikalischen Verhältnissen durchgeführt werden (nicht Bestandteil dieser Vergabe). 
      Die Ergebnisse sind kontinuierlich im Rahmen der Gesamtkonzeption zu bewerten, einzupflegen und weiterzuentwickeln. 

      Als Auftragnehmer wird ein kreatives Fachbüro mit Erfahrung im Bereich der Gewässerentwicklung gesucht.
      Aktuelles Wissen zur Interaktion von Hydromorphologie und Biologie und fundierte wissenschaftliche Kenntnisse zum Themenkomplex „Ökologische Gewässerentwicklung“, einschließlich Kenntnisse in der Hydraulik sind Voraussetzungen zur Erfüllung des Auftrages.
           
          Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
          Hauptgegenstand:
      71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
      Ergänzende Gegenstände:

           
          Ort der Ausführung / Erbringung der Leistung : 
      NUTS-Code : DE721 Gießen, Landkreis; DE722 Lahn-Dill-Kreis; DE723 Limburg-Weilburg
           
          Zeitraum der Ausführung :
          voraussichtlich September 2017 bis Ende 2020
           
      7.   Bewerbungsbedingungen: Folgende Angaben, Erklärungen, Bescheinigungen und Nachweise sind zur Auswahl von geeigneten Bewerbern zur Erfüllung des o.g. Auftragsgegenstandes erforderlich und mit den bereit gestellten Bewerbungsunterlagen einzureichen: 
      - Firmenprofil mit Angaben zum Leistungsspektrum
      - Vergleichbare Referenzen zum Auftragsgegenstand mit den Angaben: erbrachter Leistungsumfang, Auftragswert, Zeitraum, Auftraggeber, eingesetzte Projektleiter und -bearbeiter
      - Namen, berufliche Qualifikation mit Ausbildungsstand und Zusatzqualifikationen sowie Projektreferenzen, der voraussichtlich bei der Auftragserfüllung eingesetzten Mitarbeiter
      - Vorhandene technische Ausrüstung - GIS-System und Visualisierungsprogramm
      - Eigenerklärung über Berufshaftpflichtversicherung 
      - Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe vorliegen
      - Bewerbererklärung zu schweren Verfehlungen
      - Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestentgelt 
      - ggfls. Angabe von Bewerbergemeinschaften
      - ggfls. Angabe von Unterauftragnehmern

      Folgende Kriterien werden für die Auswahl von geeigneten Bewerbern, die zum Verhandlungsgespräch eingeladen und zur Abgabe eines Angebotes aufgefordert werden, hinsichtlich der Übereinstimmungen mit Inhalt, Umfang und Anforderungen des Auftragsgegenstandes, herangezogen:
      1. Firmenprofil mit Angaben zum Leistungsspektrum
      2. Vergleichbare Referenzen zum Auftragsgegenstand
      3. Berufliche Qualifikation der bei der Auftragerfüllung eingesetzten Mitarbeiter
      4. Vorhandene technische Ausrüstung - GIS-System und Visualisierungsprogramm
      Die Bewertung der Kriterien wird zwischen 3 Punkten - bestmögliche Übereinstimmung und 0 Punkten - keine Übereinstimmung vorgenommen.

      Geforderte Eignungsnachweise (gem. § 6 Abs. 3, 4 VOL/A, § 13 Abs. 1, 2 HVTG), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a.HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
      8.   Zuschlagskriterien
      Bestes Preis-Leistungs-Verhältnis bewertet auf der Grundlage von Preis/Kosten und den nachstehenden Kriterien (Preis/Kosten und Zuschlagskriterien sollten nach Ihrer Gewichtung oder in absteigender Reihenfolge ihrer Bedeutung angegeben werden, wenn eine Gewichtung nachweislich nicht möglich ist)
        Kriterium Gewichtung
      1 Qualität des Bearbeitungskonzeptes mit Ideenskizze 20
      2 Erfahrungen im Bereich ökologischer Gewässerentwicklung speziell im anthropogen überprägten Bereich von Flüssen 25
      3 Erfahrungen mit der Interaktion zwischen Hydromorphologie und Biologie 25
      4 Organisation (Abwicklung, Zeitplanung, Kommunikation) 10
      5 Preis 20
      9.   Beschränkung der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Teilnahme aufgefordert werden sollen:
      mindestens (soweit geeignet) :3 / ,höchstens 5
      Anzahl gesetzte Bieter 0
      10.   Auskünfte erteilt: siehe unter MjE1Ul9aXFIfXlJqMWNhWFofWVZkZFZfH1VW
      11.   Bewerbungsunterlagen sind anzufordern bei: siehe unter MjE0U2BbXVMgX1NrMmRiWVsgWldlZVdgIFZX
      12.   Sonstige Angaben: Die Bewerbung erfolgt anhand der beigefügten Bewerbungsunterlagen. 
      Die ausgefüllten Bewerbungsunterlagen können bis zum Ende der Bewerbungsfrist an o.g. Adresse schriftlich eingereicht werden.
      Ein Anspruch auf weitere Teilnahme/Aufforderung zur Angebotsabgabe besteht nicht.
      Die Vergabe des Auftrages erfolgt im Verhandlungsverfahren.
      Es erfolgt keine Kostenerstattung für Aufwendungen, die dem Interessenten durch die Bearbeitung und Beteiligung am Verfahren entstehen.
      Liegen mehr als 5 geeignete Bewerbungen vor, entscheidet das Los über die weitere Teilnahme/Aufforderung zur Angebotsabgabe.
      Tag der Veröffentlichung in der HAD: 18.05.2017
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INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 19.05.2017
Zuletzt aktualisiert 19.05.2017
Wettbewerbs-ID 2-265752 Status Kostenpflichtig
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