Bewerbungsschluss |
21.06.2017, 19:00
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Verfahren | Verhandlungsverfahren |
Teilnehmer | Gewünschte Teilnehmerzahl: min. 3 - max. 5 |
Gebäudetyp | Gesundheitswesen |
Art der Leistung | Objektplanung Gebäude / Tragwerksplanung / Projektsteuerung / Technische Ausrüstung |
Sprache | Deutsch |
Auslober/Bauherr | St. Bernward Krankenhaus GmbH, Hildesheim (DE) |
Betreuer | Göhmann Rechtsanwälte Abogados Advokat Steuerberater Partnerschaft mbB, Braunschweig (DE) |
Aufgabe |
Gegenstand der Vergabe ist die Beschaffung von Architektenleistungen der Objektplanung, Fachplanung für Tragwerksplanung, Technische Gebäudeausrüstung und weitere Architekten- und Ingenieurleistungen sowie Leistungen der Projektsteuerung und des Projektmanagements für den Neubau des Eltern-Kind-Zentrums und der Notaufnahme des St. Bernward Krankenhauses in Hildesheim und die Integration der Neubauten in den Bestand. Der Neubau erfolgt bei laufendem Betrieb.
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Leistungsumfang | Der Auftraggeber beabsichtigt den Teilabriss eines vorhandenen Baukörpers der Frauen- und Kinderklinik und die Neuerrichtung eines Eltern-Kind-Zentrums unter Beibehaltung des stationären Betriebs während der Bauzeit sowie Erweiterungsmöglichkeit der Notaufnahme die derzeit vorhandenen Funktionsbereiche für Diagnostik, Pflege und Therapie der Kinder- und Frauenklinik aufnehmen. Belange des Ensembleschutzes sind zu berücksichtigen. Der geplante Neubau umfasst eine BGF von ca. 12.000 m2. Gegenstand der Vergabe ist die Beschaffung von Architektenleistungen der Objektplanung, Fachplanung für Tragwerksplanung, Technische Gebäudeausrüstung und weitere Architekten- und Ingenieurleistungen sowie Leistungen der Projektsteuerung und des Projektmanagement für den Neubau des Eltern-Kind-Zentrums und der Notaufnahme des St. Bernward Krankenhauses in Hildesheim und die Integration der Neubauten in den Bestand. Der Neubau erfolgt bei laufendem Betrieb. Die Vergabe umfasst die Objektplanung LPH 1-9 gemäß §§ 33 ff. HOAI i. V. m. Anlage 10, die Fachplanung technische Gebäudeausrüstung gemäß § 53 ff. HOAI i. V. m. Anlage 15, die Tragwerksplanung gemäß § 48 HOAI i. V. m. Anlage 14, Freianlagenplanung gemäß § 38 HOAI i. V. m. Anlage 11, Brandschutzgutachten, Sicherheits- und Gesundheitskoordination, Erstellung eines Raumbuchs, ENEV-Nachweis, Außenanlagenplaung, Koordination und Integration aller Planungs- und Baubeteiligten (§ 205 AHO) und die Bearbeitung des Förderantrages (§ 9 KHG). Die Leistungen des Generalplaners werden für das gesamte Vorhaben ausgeschrieben. Es erfolgt eine stufenweise Beauftragung, in der Stufe 1 Grundlagenermittlung, Vorplanung, Entwurfsplanung und Genehmigungsplanung, in der Stufe 2 Ausführungsplanung, Vorbereitung bei der Vergabe und Mitwirkung bei der Vergabe, in der Stufe 3 Objektüberwachung, Objektbetreuung und Dokumentation. Es besteht kein Anspruch auf Beauftragung sämtlicher Stufen oder auf weitere Beauftragung nach Abschluss einer Stufe, noch können daraus sonstige vertragliche Verpflichtungen für den Auftraggeber entstehen. Der Auftragnehmer ist im Fall des Abrufs verpflichtet, die Leistungen, gegebenenfalls auch stufenweise bzw. im Einzelnen oder im Ganzen zu erbringen. Die Gesamtkosten des Vorhabens sind auf 44 300 000 EUR (brutto) inklusive Planerhonorare begrenzt und als Kostenobergrenze einzuhalten. Der Auftraggeber erhält Fördermittel für die Maßnahme in Höhe von voraussichtlich 44 300 000 EUR (brutto). Die Einhaltung des Budgets im Rahmen der gewährten Fördermittel ist vereinbarte Beschaffenheit des Architektenwerks. |
Adresse des Bauherren | DE-31134 Hildesheim |
TED Dokumenten-Nr. | 201554-2017 |
Deutschland-Hildesheim: Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
2017/S 101-201554
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.bernward-khs.de
Abschnitt II: Gegenstand
Vergabe Planungsleistungen Eltern-Kind-Zentrum.
Gegenstand der Vergabe ist die Beschaffung von Architektenleistungen der Objektplanung, Fachplanung für Tragwerksplanung, Technische Gebäudeausrüstung und weitere Architekten- und Ingenieurleistungen sowie Leistungen der Projektsteuerung und des Projektmanagements für den Neubau des Eltern-Kind-Zentrums und der Notaufnahme des St. Bernward Krankenhauses in Hildesheim und die Integration der Neubauten in den Bestand. Der Neubau erfolgt bei laufendem Betrieb.
Der Auftraggeber beabsichtigt den Teilabriss eines vorhandenen Baukörpers der Frauen- und Kinderklinik und die Neuerrichtung eines Eltern-Kind-Zentrums unter Beibehaltung des stationären Betriebs während der Bauzeit sowie Erweiterungsmöglichkeit der Notaufnahme die derzeit vorhandenen Funktionsbereiche für Diagnostik, Pflege und Therapie der Kinder- und Frauenklinik aufnehmen. Belange des Ensembleschutzes sind zu berücksichtigen. Der geplante Neubau umfasst eine BGF von ca. 12.000 m2.
Gegenstand der Vergabe ist die Beschaffung von Architektenleistungen der Objektplanung, Fachplanung für Tragwerksplanung, Technische Gebäudeausrüstung und weitere Architekten- und Ingenieurleistungen sowie Leistungen der Projektsteuerung und des Projektmanagement für den Neubau des Eltern-Kind-Zentrums und der Notaufnahme des St. Bernward Krankenhauses in Hildesheim und die Integration der Neubauten in den Bestand. Der Neubau erfolgt bei laufendem Betrieb. Die Vergabe umfasst die Objektplanung LPH 1-9 gemäß §§ 33 ff. HOAI i. V. m. Anlage 10, die Fachplanung technische Gebäudeausrüstung gemäß § 53 ff. HOAI i. V. m. Anlage 15, die Tragwerksplanung gemäß § 48 HOAI i. V. m. Anlage 14, Freianlagenplanung gemäß § 38 HOAI i. V. m. Anlage 11, Brandschutzgutachten, Sicherheits- und Gesundheitskoordination, Erstellung eines Raumbuchs, ENEV-Nachweis, Außenanlagenplaung, Koordination und Integration aller Planungs- und Baubeteiligten (§ 205 AHO) und die Bearbeitung des Förderantrages (§ 9 KHG).
Die Leistungen des Generalplaners werden für das gesamte Vorhaben ausgeschrieben. Es erfolgt eine stufenweise Beauftragung, in der Stufe 1 Grundlagenermittlung, Vorplanung, Entwurfsplanung und Genehmigungsplanung, in der Stufe 2 Ausführungsplanung, Vorbereitung bei der Vergabe und Mitwirkung bei der Vergabe, in der Stufe 3 Objektüberwachung, Objektbetreuung und Dokumentation. Es besteht kein Anspruch auf Beauftragung sämtlicher Stufen oder auf weitere Beauftragung nach Abschluss einer Stufe, noch können daraus sonstige vertragliche Verpflichtungen für den Auftraggeber entstehen. Der Auftragnehmer ist im Fall des Abrufs verpflichtet, die Leistungen, gegebenenfalls auch stufenweise bzw. im Einzelnen oder im Ganzen zu erbringen.
Die Gesamtkosten des Vorhabens sind auf 44 300 000 EUR (brutto) inklusive Planerhonorare begrenzt und als Kostenobergrenze einzuhalten. Der Auftraggeber erhält Fördermittel für die Maßnahme in Höhe von voraussichtlich 44 300 000 EUR (brutto). Die Einhaltung des Budgets im Rahmen der gewährten Fördermittel ist vereinbarte Beschaffenheit des Architektenwerks.
Die Auswahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden, erfolgt in einem vierstufigen Verfahren:
1. Zunächst wird geprüft, ob die Bewerbungen form- und fristgerecht eingereicht wurden.
2. Anschließend wird nach Maßgabe der bekanntgemachten Eigenungskriterien beurteilt, ob die Bewerber oder Bewerbergemeinschaften nach den vorgelegten Angaben und Unterlagen grundsätzlich geeignet sind, die in Rede stehenden Leistungen ordnungsgemäß zu erbringen, d. h. die geforderten Mindestanforderungen erfüllen.
3. Anschließend wird anhand der zur Prüfung der Eignung des Bewerbers vorgelegten Erklärungen und Unterlagen der als grundsätzlich geeignet eingestuften Bewerber beurteilt, welche Bewerber besonders geeignet sind und daher im weiteren Verfahren beteiligt werden sollen. Hierzu wird eine Rangfolge der Bewerber in absteigender Reihenfolge nach Maßgabe der bekanntgemachten Eignungskriterien und den höchsten Gesamtpunktwerten gebildet. Zur Angebotsabgabe werden, eine ausreichende Anzahl geeigneter Bewerber vorausgestzt, die fünf Bewerber mit den höchsten Gesamtpunktwerten aufgefordert.
4. Bei identischen Gesamtpunktwerten auf dem Rangplatz 5 werden sämtliche betroffenen Bewerber (mit identischen Gesamtpunktwerten) zur Angebotsabgabe aufgefordert; in diesem Fall findet also eine Erhöhung der Höchstzahl statt.
Die Festlegung der Rangfolge erfolgt nach einem gewichteten Scoring-Modell mit dem Ergebnis, dass nur die fünf geeigneten Bewerber mit den höchsten Gesamtpunktwerten zur Angebotsabgabe aufgefordert werden. Bezüglich der Eignung werden in den drei Kriteriengruppen Befähigung und Erlaubnis der Berufsausübung (KG 1), wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit (KG 2) sowie technische und berufliche Leistungsfähigkeit (KG 3) unterschiedliche Kriterien (K) gefordert / abgefragt und bewertet. Die Referenzierung folgt den Kriteriengruppen (K 1.x = Kriterium der KG 1, K 2.x = Kriterien der KG 2, K 3.x = Kriterium der KG 3). Die Kriterien werden wie folgt klassifiziert: A = Ausschluss (keine Punktevergabe, sondern erfüllt oder nicht erfüllt), B = Bewertung, I = Information (keine Punktevergabe). Die Kriteriengruppen sind wie folgt gewichtet: KG 1 = 0 %, da ausschließlich A-Kriterien; KG 2 = 20 % und KG 3 = 80 %. Der gewichtete Gesamtpunktwert eines Bewerbers berechnet sich im Rahmen der Eignungswertung hiernach wie folgt:
Schritt 1: Bewertung der Eignung auf der Ebene der Kriterien (Vergabe von jeweils 0 bis 5 Punkten)
Schritt 2: Errechnung der Eignungspunkte durch Multiplikation der gemäß Schritt 1 ermittelten Bewertungspunkte mit den festgelegten Gewichtungspunkten auf der Ebene der Einzelkriterien, und
Schritt 3: Addition der nach Schritt 2 errechneten Eignungspunkte zum Gesamtpunktwert.
Die Summe aller Gewichtungspunkte beträgt 100. Es können folglich maximal 500 Eignungspunkte erreicht werden.
Die verlangten Eignungsanforderungen (Eignungskriterien K) werden nachstehend unter Ziffer III.1.2 und Ziffer III.1.3 wie folgt dargestellt: „Bezeichnung des Eignungskriteriums; Beschreibung der Anforderung; Kriterienklassifizierung; bei B-Kriterien: Gewichtung des Kriteriums in % innerhalb der Kriteriengruppe; Unterkriterien zur Punktevergabe“. Eine Zusammenfassung der Kriteriengruppen und Einzelkriterien, jeweils mitsamt Gewichtung sowie der Unterkriterien zur Punktevergabe enthält das Dokument „Bewertungsmatrix Eignung“.
Der Teilnahmeantrag / das Angebot ist zwingend unter Verwendung der von der Vergabestelle zur Verfügung gestellten Muster zu erstellen.
Einzelheiten: Siehe Dokument „Informations-Memorandum zu den Anforderungen an den Teilnahmeantrag / Eignungsanforderungen – Bewerbungsbedingungen“.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Mit dem Teilnahmeantrag sind die nachfolgenden Erklärungen und Nachweise abzugeben:
1. Teilnahmeantrag mit Angaben zum Bewerber / zur Bewerbergemeinschaft / zum Nachunternehmer
2. Im Fall der Bewerbung als Bewerbergemeinschaft ist mit dem Teilnahmeantrag eine von sämtlichen Mitgliedern unterzeichnete Bietergemeinschaftserklärung mit folgendem Inhalt vorzulegen:
a) Verzeichnis der Mitglieder der Bewerber- / Bietergemeinschaft des jeweiligen bevollmächtigten Vertreters.
b) Von allen Mitgliedern der Bewerber- / Bietergemeinschaft rechtsverbindlich unterzeichnete und datierte Erklärung, dass der bevollmächtigte Vertreter der Gemeinschaft die im Verzeichnis aufgeführten Mitglieden gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt.
c) Schriftliche Erklärung jedes Mitglieds der Gemeinschaft, dass dieses Mitglied keiner weiteren an diesem Verfahren teilnehmenden Bewerber- / Bietergemeinschaft angehört.
d) Schriftliche Erklärung, dass alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften.
3. Im Fall der Einbindung von Nachunternehmern ist eine Verpflichtungserklärung zum vorgesehenen Nachunternehmereinsatz zu Art und Umfang der Teilleistungen des Nachunternehmers vorzulegen.
4. Im Fall der Einbindung von Nachunternehmern im Wege der Eignungsleihe ist eine Erklärung zur wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit und der Ressourcen des Nachunternehmers vorzulegen.
5. Erklärung zum Berufsstand.
Ist der inländische Bewerber eine juristische Person, deren satzungsgemäßen Geschäftszweck die dem Projekt entsprechenden Fach- / Planungsleistungen gehören, ist dieser nur dann teilnahmeberechtigt, wenn durch die Erklärung des Bewerbers zu III.2.3 nachgewiesen wird, dass der verantwortliche Projektbearbeiter die an die natürliche Person gestellten Anforderungen erfüllt. Auswärtige Bewerber mit der Staatsangehörigkeit eines Mitgliedsstaates der Europäischen Union oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum erfüllen die fachliche Voraussetzung für ihre Bewerbung, wenn ihre Berechtigung zur Führung ihrer oben genannten Berufsbezeichnung nach der Richtlinie 2005/36/EG über die Anerkennung von Berufsqualifikationen gewährleistet ist.
6. Erklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen (§§ 123, 124, 125 GWB).
Dem Teilnahmeantrag sind zur Prüfung der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit folgende Erklärungen / Unterlagen beizufügen:
K2.4 Erklärung über den Gesamtjahresumsatz (netto) in Euro getrennt für die letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre (2014, 2015, 2016) im Leistungsbild Objektplanung im Sinne HOAI 2013 § 34; (B); (20 %); die Bewertung erfolgt auf der Grundlage des Durchschnitts der Jahresangaben.
Im Falle einer Bewerber- / Bietergemeinschaft werden die Einzelumsätze der Mitglieder für die Wertung addiert.
Es erfolgt eine kaufmännische Rundung.
Bewertung:
< 300.000 EUR = 0 Punkte
> 300.000 EUR und < 400.000 EUR = 1 Punkt
> 400.000 EUR und < 500.000 EUR = 2 Punkte
> 500.000 EUR und < 600.000 EUR = 3 Punkte
> 600.000 EUR und < 750.000 EUR = 4 Punkte
> 750.000 EUR = 5 Punkte.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Die Nichterfüllung einer der nachstehend genannten Mindestanforderung führt zwingend zum Ausschluss vom weiteren Vergabeverfahren.
K2.1 Mindesjahresumsatz (netto) in Euro in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren (2014, 2015, 2016), einschließlich Mindestumsatz in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags, in Höhe von jeweils 1 Mio. EUR. Im Fall einer Bewerber- / Bietergemeinschaft werden die Einzelumsätze der Mitglieder für die Wertung addiert. Es erfolgt eine kaufmännische Rundung; (A)
K2.2 Nachweis einer bestehenden Haftpflichtversicherung mit folgenden Haftungssummen (Mindestanforderung):
— mindestens 10.000.000 EUR für Personenschäden,
— mindestens 10.000.000 EUR für Sachschäden,
— mindestens 10.000.000 EUR für Vermögensschäden.
Die Ersatzleistung der Versicherung muss mindestens die zweifache der genannten Deckungssummen pro Jahr betragen. Der Nachweis ist durch verbindliche Deckungsbestätigung oder rechtsverbindliche Erklärung über den Abschluss einer entsprechenden Versicherung im Auftragsfall zu erbringen. Im Fall einer Bewerber- / Bietergemeinschaft muss der Versicherungsschutz für alle Mitglieder jeweils in voller Höhe bestehen. Die Erklärung oder der Nachweis darf nicht älter als 12 Monate sein und muss der Bewerbung beigelegt werden; (A)
K2.3 Erklärung über den Gesamtjahresumsatz (netto) in Euro getrennt für die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre (2014, 2015, 2016). Im Fall einer Bewerber- / Bietergemeinschaft ist der Gesamtumsatz für jedes Mitglied einzeln und zusätzlich für die Bewerber- / Bietergemeinschaft insgesamt darzustellen; (A).
Mit dem Teilnahmeantrag sind zur Prüfung der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit des Bewerbers folgende Erklärungen / Unterlagen beizufügen:
K3.1.3 Erfahrungsnachweis in Form der Benennung von Referenzprojekten der letzten acht Jahre (ab 1.1.2009), unter Angabe der Bauwerkskosten (Summe KGR 200-700 nach DIN 276) in Höhe von mindestens 6 Mio. EUR (netto); (B); (20 %); das nach Maßgabe von 3.1.2 benannte Referenzprojekt wird im Rahmen der Bewertung berücksichtigt.
Bewertung:
2 Referenzprojekte = 1 Punkt
3 Referenzprojekte = 3 Punkte
> 3 Referenzprojekte = 5 Punkte
K3.1.4 Erfahrungsnachweis ind Form der Benennung eines Referenzprojekts der letzten acht Jahre (ab 01.01.2009), welches im Hinblick auf die Gebäudetypologie des vorliegenden Projekts vergleichbar ist; (B); (20 %); Bewertung:
Gebäude der Honorarzone IV oder V der Anlage 10.2 zur HOAI im Bereich Gesundheit / Betreuung = 5 Punkte
Gebäude der Honorarzone IV oder V der Anlage 10.2 zur HOAI im Bereich Ausbildung / Wissenschaft / Forschung oder Gesundheit / Betreuung = 3 Punkte
Andere Gebäude der Honorarzone IV oder V der Anlage 10.2 zur HOAI = 1 Punkt
Kein Referenzprojekt, welches im Hinblick auf die Gebäudetypologie des vorliegenden Projekts vergleichbar ist = 0 Punkte
K3.1.6 Erfahrungsnachweis in Form der Benennung eines Referenzprojekts der letzten acht Jahre (ab 01.01.2009), betreffend der Bearbeitung einer Aufgabe in der Funktion als Generalplaner mit Beauftragung von weiteren Leistungsbereichen im Sinne der HOAI (beispielsweise Objektplanung im Sinne HOAI 2013 § 34, Technische Ausrüstung im Sinne HOAI 2013 § 55 sowie weitere Leistungsbereiche gebäudebezogener Planungsleisutngen); (B); (20 %); werden mehrere Referenzprojekte benannt, wird das Referenzprojekt mit der höchsten Bewertung (Punktzahl) berücksichtigt.
Bewertung:
Der Bieter hat in seiner Funktion als Generalplaner mindestens die Objektplanung, Technische Ausrüstung, Tragwerksplanung und weitere Planungsleistungen erbracht = 5 Punkte
Der Bieter hat in seiner Funktion als Generalplaner die Objektplanung, Technische Ausrüstung und andere Planungsleistungen erbracht = 3 Punkte
Der Bieter hat in seiner Funktion als Generalplaner die Objektplanung und andere Planungsleistungen erbracht = 1 Punkt
Kein Referenzprojekt betreffend der Bearbeitung einer Aufgabe in der Funktion als Generalplaner mit Beauftragung von weiteren Leistungsbereichen = 0 Punkte
K3.4.1 Erklärung zur Anzahl der durchschnittlichen jährlichen Beschäftigtenzahl Architekten und Ingenieure einschließlich der Führungskräfte in den letzten drei Jahren (2014, 2015, 2016); (B); (20 %); im Falle einer Bewerber- / Bietergemeinschaft wird die Anzahl der durchschnittlichen jährlichen Beschäftigtenzahl ihrer Mitglieder addiert.
Bewertung:
< 10 = 0 Punkte
10 = 1 Punkt
11 bis 12 = 2 Punkte
13 bis 14 = 3 Punkte
15 bis 16 = 4 Punkte
> 17 = 5 Punkte.
Die Nichterfüllung einer der nachstehend genannten Mindestanforderung führt zwingend zum Ausschluss vom weiteren Vergabeverfahren.
K3.1.1 Erfahrungsnachweis in Form der Benennung von mindestens einem Referenzprojekt der letzten 8 Jahre (ab 1.1.2009), über einen öffentlichen Auftrag im Sinne des § 103 GWB (§ 99 GWB a. F. oder über einen Auftrag betreffend eines mit öffentlichen Mitteln geförderten Vorhabens, in dessen Rahmen Objektplanungsleistungen im Sinne von HOAI 2013 § 34 erbracht wurden; (A)
K3.1.2 Erfahrungsnachweis in Form der Benennung von mindestens einem Referenzprojekt der letzten 8 Jahre (ab 1.1.2009) mit Bauwerkskosten (Summe KGR 200-700 nach DIN 276) in Höhe von mindestens 6 Mio. EUR netto; (A)
K3.1.5 Erfahrungsnachweis in Form der Benennung von mindestens einem Referenzprojekt der letzten 8 Jahre (ab 1.1.2009), bei dem die Leistungsphasen 2 bis 8 im Sinne der HOAI 2013 § 34 durchgängig erbracht wurden; (A)
K3.1.7 Erfahrungsnachweis in Form der Benennung von mindestens einem Referenzprojekt der letzten 8 Jahre (ab 1.1.2009) betreffend Umbauleistungen im Bestand; (A)
K3.1.8 Erfahrungsnachweis in Form der Benennung von mindestens einem Referenzprojekt der letzten 8 Jahre (ab 1.1.2009) betreffend Umbauleistungen bei laufendem Betrieb; (A)
K3.2.1 Benennung der Mitarbeiter und deren beruflichen Qualifikation, die im Zusammenhang mit der Leistungserbringung eingesetzt werden sollen; (A)
K3.3.1 Studien- und Ausbildungsnachweise für den Inhaber oder die Führungskräfte des Bewerbers. Im Fall einer Bewerber- / Bietergemeinschaft sind die Nachweise für alle Mitglieder vorzulegen; (A).
Achitekten / Bauingenieure (§ 53 NBauO); Berufsqualifikation gemäß § 75 (1) bis (3) VgV.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Der Teilnahmeantrag ist spätestens zum unter Ziffer IV.2.2 festgelegten Termin einzureichen. Bewerber haben die Vergabeunterlagen unverzüglich auf Vollständigkeit der Unterlagen sowie auf Unklarheiten zu überprüfen. Enthalten die Vergabeunterlagen nach Auffassung des Bewerbers Unklarheiten, so hat er unverzüglich und vor Abgabe des Teilnahmeantrags darauf hinzuweisen. Die Bewerber werden aufgefordert, im Interesse einer schnellen Beseitigung von Unklarheiten, frühzeitig und vorab ihre Fragen zu übermitteln. Bewerber haben Verstöße gegen Vergabevorschriften zu rügen. Es gelten die Bestimmungen in § 160 Abs. 3 GWB. Soweit ihrer Rüge nicht abgeholfen wird, sind sie insbesondere verpflichtet, innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang dieser Mitteilung einen Nachprüfungsantrag bei der zuständigen Vergabekammer einzureichen. Ansonsten ist der Antrag gemäß § 160 Abs. 3 GWB unzulässig.
Um interessierten Architektenbüros die Beteiligung an der Ausschreibung zu erleichtern, enthält das Dokument „Informations-Memorandum zu den Anforderungen an den Teilnahmeantrag / Eignungsanforderung“ weitere Informationen und Formulare für den Teilnahmeantrag.
Der Auftraggeber weist darauf hin, dass im Rahmen einer ersten Projektphase folgende Planungsleistungen erbracht worden sind:
— Machbarkeitsstudie, Architekturbüro BKSP;
— Funktions- und Raumprogramm, Dipl.-Ing. Ernst Bernd Botscher;
— Ziel- und strukturverbessernde Maßnahmen, Lohr Architekturbüro;
— Ziel- und Strukturplanung, SWP Architekten sowie
— Beurteilung der Gründung der Altbauten aus geotechnischer Sicht, Dr.-Ing. Meihorst & Partner Beratende Ingenieure für Bauwesen GmbH.
Der Auftraggeber besitzt an den Ergebnissen dieser Planungsleistungen ein umfassendes Nutzungsrecht und stellt diese den Bewerbern mit den Unterlagen zum Teilnahmewettbewerb uneingeschränkt zur Verfügung. Die Ausarbeitungen umfassen den Vergabegegenstand jedoch nicht vollständig und teilweise nicht mehr aktuell. Sofern sich diese Planungsbüros am Verfahren beteiligen sollten, wird durch diese Vorbefasstheit dieser Planungsbüros der Wettbewerb nicht verzerrt, da der Auftraggeber den etwa bestehenden Informationsvorsprung dieser Planungsbüros ausgleicht, in dem den Bewerbern sämtliche Ergebnisse und Projektunterlagen, die den genannten Planungsbüros zugänglich waren, zur Verfügung stellt.
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, eine sukzessive Abschichtung vorzunehmen und mehrere Verhandlungsrunden durchzuführen. Alle Abschichtungen erfolgen aufgrund einer Bewertung anhand der Zuschlags- und Bewertungskriterien. Die Ausführungen zur Gestaltung der Verhandlungsphase bilden die derzeitigen Planungen des Auftraggebers ab. Änderungen hierzu behält sich der Auftraggeber ausdrücklich vor. Mit der Aufforderung zur Angebotsabgabe werden die Bieter über den Ablauf der Verhandlungsphase unterrichtet.
Für die Erstellung der Bewerbungs- und Angebotsunterlagen werden Kosten nicht erstattet. Der Auftraggeber beabsichtigt, im Verhandlungsverfahren selbst, also nach Aufforderung zur Angebotsabgabe, Lösungsansätze / Lösungsvorschläge von den ausgewählten Bietern abzufragen. Hierfür erhält jeder Bieter, der zur Abgabe eines Angebots aufgefordert wird, vom Auftraggeber für seine Aufwendungen eine pauschale Entschädigungssumme / Vergütung (§ 77 Abs. 2 VgV) in Höhe von jeweils 8.000,00 EUR (brutto), wenn er ein fristgerechtes, wertbares und entsprechend den Vorgaben des Auftraggebers erstelltes Angebot eingereicht hat. Weitere Ansprüche, gleich aus welchem Rechtsgrund, sind ausgeschlossen. Mit der Abgabe des Teilnahmeantrags erklärt sich der Bewerbung mit dieser Regelung einverstanden.
Der Vertragsschluss steht unter dem Vorbehalt der Bewilligung von Fördermitteln gemäß § 9 Abs. 1 Krankenhausfinanzierungsgesetz (KHG).
Einzelheiten: Siehe Dokument „Informations-Memorandum zu den Anforderungen an den Teilnahmeantrag / Eignungsanforderungen – Bewerbungsbedingungen“
Bekanntmachungs-ID: CXP4Y4BYBQY.
Bieter haben Verstöße gegen Vergabevorschriften unter Beachtung der Regelungen in § 160 Abs. 3 GWB zu rügen. Ein Nachprüfungsantrag nach § 160 Abs. 3 GWB ist unzulässig, soweit:
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 GWB bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
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Ausschreibung veröffentlicht | 29.05.2017 | ||
Zuletzt aktualisiert | 29.05.2017 | ||
Wettbewerbs-ID | 2-266526 | Status | Kostenpflichtig |
Seitenaufrufe | 362 |
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