loading
  • DE-10551 Berlin
  • 09/2017
  • Ergebnis
  • (ID 2-268025)

Hacking Urban Furniture – Stadtmöbel in Kommunal-Kollektiver-Kooperation


 
  • Projektdaten

    maximieren

    Entscheidung 09/2017 Entscheidung
    Achtung Änderung am Jun 30, 2017
    Verfahren Offener Ideenwettbewerb (auch für Studenten)
    Berufsgruppen Professionelle Künstler/innen, Architekten/innen, Gestalter/innen, Wissenschaftler/innen oder sonstige Interessierte, die sich mit dem Thema professionell auseinandersetzen. Künstlergruppen, interdisziplinäre Kollektive oder sonstige Initiativen sind zur Teilnahme explizit eingeladen.
    Teilnehmer Tatsächliche Teilnehmer: 37
    Gebäudetyp Kunst / Innenräume, Möblierung
    Art der Leistung Objektplanung Freianlagen / Forschung, Entwicklung / Design / Kunst
    Sprachen Deutsch, Englisch
    Preisgelder/Honorare 5.000 EUR
    Auslober/Bauherr KUNSTrePUBLIK e.V., Berlin (DE), ZKU – Zentrum für Kunst und Urbanistik, Berlin (DE)
    Preisrichter Jan Bovelet, Folke Köbberling, Gergely Laszlo, Joanne Pouzenc , Gilly Karjevsky, Kaja Pogacar
    Aufgabe
    Stadtmöblierung in Kombination mit Außenwerbung bestimmen seit ca. 30 Jahren die Grammatik unserer Städte. In Public-Private-Partnerships (PPP) vergeben die Städte über langjährige Laufzeiten die Lizenz zur Werbung im öffentlichen Raum in Verbindung mit der zum Teil notwendigen Stadtmöblierung und deren Unterhalt (Bushaltestellen, Toiletten, Bänke, Mülleimer, Hinweisschilder, etc). Das Geschäftsmodell wird von wenigen großen global ausgerichteten Unternehmen dominiert mit Umsätzen in Milliardenhöhe. Berlin wird z.B. seit Jahren durch die Wall AG “versorgt” - ​seit 2009 Teil der internationalen JCDecaux-Gruppe als Nummer 1 der Außenwerbung weltweit (Im Jahr 2014 Umsatz von 2,8 Milliarden Euro in mehr als 60 Ländern mit 11.900 Mitarbeitern).

    Edle Formensprache, als perfekt vermarktbare Kulisse für die Werbekunden, ist hierbei internationaler Standard. Egal ob Rom, Istanbul, St. Louise oder Berlin, die Haptik ist identisch, ohne lokale Identität, orientiert an Lifestyle und aktuellen Designtrends.

    Das Projekt “Hacking Urban Furniture” will dieses den öffentlichen Raum unserer Städte bestimmende Geschäftsfeld untersuchen und mit künstlerischen Versuchsanordnungen neu programmieren. Das Projekt versteht sich als Ausgangsmoment einer langfristigen Auseinandersetzung mit dem Ziel, neben einer Wahrnehmung auf stadtplanerischer und stadtpolitischer Seite auch tatsächliche Veränderungen in den zukünftigen Ausschreibungen und Wirkungszusammenhängen zu erzielen.
    Leistungsumfang
    “Hacking Urban Furniture” will ein international wegweisendes Modellprojekt sein: In interdisziplinärem Austausch werden Künstler, Architekten und Stadtgestalter in enger Zusammenarbeit mit einem professionellen Expertenbeirat die Parameter von Stadtmöblierung und Außenwerbung analysieren und neu programmieren. Ein besonderes Augenmerk gilt den ökonomischen Aspekten von Stadtmöblierung. Wie können Gestaltung, Produktion, Sicherheit und Wartung in offenen Beteiligungsverfahren, lokalen Produktionswerkstätten und einer einhergehenden Identifikation und Fürsorge durch Bürger, die renditeorientierten Modelle in Frage stellen und Außenwerbung obsolet machen? Und wenn auf Außenwerbung nicht verzichtet werden kann, dann sollten diese Einnahmen in eine sinnvolle Grammatik von Stadtmöblierung münden, mit einem gesamtgesellschaftlichen Mehrwert und in innovativen zeitgenössischen Formationen als Rahmen unserer gebauten Umwelt. Berlin erscheint für ein derartiges Pilotprojekt prädestiniert, mit seiner heterogenen Struktur und seiner in Partizipation und urbaner Aneignung immer aktiver werdenden Stadtgesellschaft. Im Wettbewerb der Metropolen wird der Berliner Stadtraum hier Bühne eines weltweiten Diskurses, welcher über neue künstlerische Konzepte, Versuchsanordnungen bis hin zu Prototypen mit weltweitem Modellcharakter eine neue Praxis unserer städtischen Umwelt beschreibt.

    Der international offene einphasige Ideenwettbewerb „Hacking Urban Furniture – Stadtmöbel in Kommunal-Kollektiver-Kooperation“ sucht Ideen für neue Formen, Inhalte und Konzepte von Stadtmöblierung. Dabei geht es um grundsätzliche Konzeptionen mit neuen ökonomischen Modellen, funktionalen Erweiterungen und zivilgesellschaftlicher Teilhabe. Bloße Designfragen sind nicht das Thema des Wettbewerbes, sondern das Zusammenwirken von Gesellschaft, öffentlicher Funktion und formaler Lösung.
    Downloads Ausschreibung_Ideenwettbewerb_HUF.pdf
    Call_for_proposals_HUF.pdf
    Ausschreibung_Ideenwettbewerb_HUF_Verlängerung.pdf
    Call_for_proposals_HUF_Extension.pdf
    Projektadresse DE-10551 Berlin
      Ergebnis anzeigen

  • Anzeigentext Änderungen

    maximieren

    • Liegt nicht vor.
  • Anzeigentext Ausschreibung

    maximieren

    • Liegt nicht vor.
  • Protected by Copyscape
  • Gewährleistung

    competitionline übernimmt keine Verantwortung für Fehler, Auslassungen, Unterbrechungen, Löschungen, Mängel oder Verzögerungen im Betrieb oder bei Übertragung von Inhalten. competitionline übernimmt keine Verantwortung für Einbußen oder Schäden, die aus der Verwendung der Internetseiten, aus der Verwendung von Nutzerinhalten oder von Inhalten Dritter, die aus den Internetseiten oder über den Service gepostet oder an Nutzer übertragen werden, oder aus Interaktionen zwischen Nutzer und Internetseiten (online oder offline) resultieren. Bitte lesen Sie hierzu unsere Nutzungsbedingungen.


INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 12.06.2017
Ergebnis veröffentlicht 27.09.2017
Zuletzt aktualisiert 12.12.2017
Wettbewerbs-ID 2-268025 Status
Seitenaufrufe 1139