Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Städtische Wohnungsgesellschaft Altenburg mbH (SWG)
Johannisstraße 38
Altenburg
04600
Deutschland
Kontaktstelle(n): Städtische Wohnungsgesellschaft Altenburg mbH (SWG), GF, Michael Rüger und i.V. Eva-Maria Ochmann
Telefon: +49 3447/591330
E-Mail:
MTJrLHBzY2VjcD5xdWUrX2pyY2xgc3BlLGJj
NUTS-Code:
DEG0M
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.swg-altenburg.de
I.2)Gemeinsame Beschaffung
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
http://www.swg-altenburg.eu
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Andere: städtische Wohnungsgesellschaft Altenburg mbH (SWG)
I.5)Haupttätigkeit(en)
Wohnungswesen und kommunale Einrichtungen
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Generalplanung Neubau Wohnpark Lindenau, Altenburg.
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71000000
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Die Städtische Wohnungsgesellschaft Altenburg mbH (SWG) plant den Bau eines Wohnparks, bestehend aus vier Campussen mit Tiefgaragen, insgesamt 10 Wohnhäusern bzw. ca. 100 Wohneinheiten, für ein Mehrgenerationenprojekt.
Beauftragt werden Generalplanerleistungen für Objektplanung, Planung technische Gebäudeausrüstung, Tragwerksplanung, Freianlagenplanung, Brandschutzplanung, Bauphysik (energetische Nachweise, Schallschutz).
Planungsbeginn soll sein: Herbst 2017.
Fertigstellung des Wohnparks soll sein: Herbst 2019.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEG0M
Hauptort der Ausführung:
Wohnpark Lindenau, Flurstück 2103/3 und 2112/3, Gemarkung Altenburg, 04600 Altenburg.
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Am Standort (II.2.3) soll bis 2019 ein Wohnpark, bestehend aus 4 Campussen, insgesamt 10 Mehrfamilienhäusern als Mehrgenerationenprojekt mit ca. 100 Wohneinheiten und 2 Tiefgaragen mit maximal 100 Stellplätzen errichtet werden, von denen ca. die Hälfte in den Verkauf und die andere Hälfte in die Vermietung gehen sollen. Angedacht sind Wohnhäuser in Holzbauweise mit möglichen Alternativangeboten, z. B. in Massivbauweise. Kalkuliert ist eine Wohnfläche von rund 7 700 m² mit einer Bruttogeschossfläche von ca. 9 500 m² bei einer Kostenobergrenze (KG 300-500, incl. Baunebenkosten) für die Wohnbebauung von 1 950 EUR/m² Wohnfläche brutto (Wohnpark) und 20 000 EUR/Tiefgaragenstellplatz brutto (KG 300 und 400 incl. Baunebenkosten).
Zur Durchführung der Maßnahme ist zu beachten, dass das bereits beräumte Baufeld noch modelliert werden muss.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 24
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit sowie technische und berufliche Leistungsfähigkeit des Bewerbers bzw. der Bewerbergemeinschaft gemessen an der ausgeschriebenen Leistung. Sollten danach mehr als 5 Bewerber bzw. Bewerbergemeinschaften die geforderten Voraussetzungen erfüllen, so wird der Auftraggeber die Bewerber bzw. die Bewerbergemeinschaften auswählen, die die geforderten Eignungsvoraussetzungen am besten erfüllen. Zur Ermittlung dieser Bewerber bzw. Bewerbergemeinschaften wird der Auftraggeber folgende objektiven Kriterien anwenden:
1) Wirtschaftliche und Finanzielle Leistungsfähigkeit (17,5 Punkte),
Gesamtumsatz der letzten 3 Jahre,
2) Technische und berufliche Leistungsfähigkeit (17,5 Punkte),
a) Berufserfahrung des Projektleiters für die Gebäudeplanung (Berufserfahrung in Jahren) (10 Punkte),
b) jährliches Mittel der Zahl der beschäftigten Architekten/Ingenieure der letzten 3 Jahre (5 Punkte),
c) jährliches Mittel der Zahl der technischen Angestellten der letzten 3 Jahre (2,5 Punkte),
3) Referenzen: Es sind Referenzen für Leistungen hinsichtlich vergleichbarer Objekte vorzulegen, die innerhalb der letzten 5 Jahre (2011-2016) erbracht wurden. Bei allen Referenzen muss es sich um abgeschlossene Baumaßnahmen handeln, bei denen mindestens die Leistungsphasen 2-8 nach § 34 i. V. m. Anlage 10 HOAI erbracht wurden (65 Punkte).
Sofern auf Grund gleicher Eignung mehr als 5 Bewerber die ersten 5 Plätze beanspruchen, kommt – bis zur vollständigen Belegung der Platzzahlen 1-5 – bei den Bewerbern mit gleicher Punktzahl das Losverfahren zur Anwendung.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: ja
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Die Beauftragung ist jeweils stufenweise vorgesehen. Die erste Beauftragungsstufe umfasst die Generalplanungsleistungen bis zum Abschluss der Genehmigungsplanung (Lph. 1 – 4).
Die weiteren Stufen (Lph. 5 und 6, Lph. 7 und 8 sowie Lph. 9) werden optional stufenweise beauftragt. Auf die Beauftragung der weiteren Leistungen bzw. Stufen besteht kein Rechtsanspruch.
Der Bauherr behält sich eine abschnittsweise Baudurchführung vor.
Weiterhin behält sich der Auftraggeber vor, erforderliche Beratungsleistungen im Einzeln oder im Ganzen optional zusätzlich zu übertragen.
Geplanter Beginn der ersten Beauftragungsstufe: Oktober 2017.
— Abgabe Bauantrag März 2018 -.
II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Zu Punkt II.2.7) der Bekanntmachung:
Die angegebene Vertragslaufzeit ist die geschätzte Dauer und berücksichtigt die optional zu erbringenden Leistungen aller Leistungsphasen nach § 34 HOAI.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Die nachstehend unter III.1.1, III.1.2 und III.1.3 geforderten Eignungsnachweise sind auch für Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft einzureichen. Beabsichtigt der Bewerber / die Bewerbergemeinschaft sich zum Nachweis der Eignung und zur Leistungserbringung der Fähigkeiten und Kapazitäten von Nachunternehmen zu bedienen, sind auch von diesen zu benennenden Nachunternehmen die in III.1.1, III.1.2 und III.1.3 genannten Erklärungen und Nachweise vorzulegen. Zudem ist eine Erklärung des Nachunternehmers auf Verlangen der Vergabestelle vorzulegen, wonach der Nachunternehmer dem Bewerber im Auftragsfall seine Kapazitäten zur Verfügung stellt (Verpflichtungserklärung). Im Falle der Eignungsleihe gilt Entsprechendes.
1. Angabe, ob der Bewerber den Auftrag im eigenen Büro, in einer Bewerbergemeinschaft und/oder mit Nachauftragnehmern zu erbringen beabsichtigt. Bei Bewerbergemeinschaften oder dem Einsatz von Nachauftragnehmern ist die Aufteilung der Leistungserbringung darzulegen. Bewerbergemeinschaften müssen ein federführendes Mitglied als bevollmächtigten Vertreter der Gemeinschaft benennen.
2. Auszug aus dem Berufsregister bzw. Eintrag (Mitgliedschaft) in Architektenkammer bzw. Ingenieurkammer des/der Projektverantwortlichen.
3. Erklärung zu Interessen und Beteiligungen des Bewerbers oder andere Mitglieder der Bewerbergemeinschaft bzw. Nachunternehmer mit anderen Unternehmen.
4. Eigenerklärung, dass keine zwingenden (§ 123 GWB) und keine fakultativen (§ 124 GWB) Ausschlussgründe nach § 42 Abs. 1 VGV bestehen.
5. Ggf. Vorlage einer Büropräsentation.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
1. Vorlage einer Eigenerklärung zur Eignung auf dem Formblatt „Eigenerklärung zur Eignung“ – Anlage in den Vergabeunterlagen -. Das Formblatt ist vollständig auszufüllen und muss Eigenerklärung enthalten, mit der bestätigt wird, dass eine Berufshaftpflichtversicherung für die ausgeschriebenen Leistungen in Höhe von mindestens 3 000 000 EUR für Personen – und 3 000 000 EUR für Sachschäden je Schadensfall bereits besteht oder abgeschlossen wird. Bis zur Auftragserteilung ist die entsprechende schriftliche Bestätigung der Berufshaftpflichtversicherung vorzulegen. Der Nachweis des Versicherers darf nicht älter als 12 Monate sein. Bei Bewerbergemeinschaften ist der Versicherungsnachweis für jedes Mitglied in voller Höhe zu bringen.
2. Erklärung zum Gesamtumsatz des Bewerbers in den Jahren 2014 bis 2016.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
1. Erklärung zur beruflichen Befähigung des Teams für die Projektabwicklung / Organisation unter Benennung der für die Leistungserbringung vorgesehenen Personen / Büros einschließlich Nachweis deren Befähigung und Ausbildung.
2. Unternehmensreferenzen für Erbringung der Leistungen mindestens der Lph. 2 bis 8 gem. § 34 HOAI aus den letzten 5 Jahren zu Mehrfamilienwohnhäusern. Anzugeben sind hierbei die anrechenbaren Baukosten (KG 3, 4 und 5), die beauftragten Leistungsbilder und- phasen unter Benennung des Auftraggebers.
3. Angaben zum jährlichen Mittel der vom Bewerber festangestellten Beschäftigten (Architekten/Ingenieure/techn. Angestellte) in den letzten 3 Geschäftsjahren.
4. Bei beabsichtigtem Nachunternehmereinsatz Angabe eines Referenzprojektes mit Ansprechpartner beim Auftraggeber und Telefonnummer über eine bereits erfolgte Zusammenarbeit mit dem/den benannten Nachunternehmer(n).
5. Eigenerklärung, dass das benannte Projektteam im Auftragsfall zur Verfügung steht.
6. Angabe zur vorhabenbezogenen Umsetzung der örtlichen Präsenz und Erreichbarkeit während der Planungs- und Bauphase mit Angaben zur Reaktionszeit bei Rückfragen.
III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
Zugelassen ist, wer nach den Architektengesetzten oder Ingenieurgesetzen der Länder berechtigt ist, die Berufsbezeichnung Architekt oder Ingenieur zu tragen oder nach den EG-Richtlinien, insbesondere der Richtlinie für gegenseitige Anerkennung der Diplome berechtigt ist, in der Bundesrepublik Deutschland als Architekt oder als Ingenieur tätig zu werden. Die Bauvorlageberechtigung nach § 48 BbgBO ist nachzuweisen.
Die verantwortlichen Planer müssen über eine angemessene Berufspraxis, in der Regel mindestens 5 Jahre verfügen.
Juristische Personen sind als Auftragnehmer zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen entsprechenden Architekten oder beratenden Ingenieur benennen und ggf. durch Vorlage eines Satzungsauszuges nachweisen können.
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
Berufshaftpflichtversicherung mit Mindesdeckungssumme entsprechend III.1.2) in einem Mitgliedsstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den europäischen Wirtschaftsraums. Die Ersatzleistung des Versicherers muss mindestens das 2-fache der Deckungssumme pro Jahr betragen. Die Deckung muss über die Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben.
Die Zahlungsbedingungen richten sich nach § 15 HOAI, sowie den Vertragsbedingungen der Vergabeunterlagen.
Von den Verhandlungen im Rahmen des Verhandlungsverfahrens sind folgende Mindestanforderungen ausgenommen: Die Einhaltung der Kostenobergrenze, die stufenweise Beauftragung, sowie der festgelegte Leistungsinhalt.
Der Zuschlag wird anhand der Zuschlagskriterien erteilt. Kommt eine Einigung über den Vertragsinhalt nicht zustande, wird das Angebot ausgeschlossen.
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen
IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 15/07/2017
Ortszeit: 12:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 30/07/2017
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Laufzeit in Monaten: 6 (ab dem Schlusstermin für den Eingang der Angebote)
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
VI.3)Zusätzliche Angaben:
1. Es findet ein Teilnahmewettbewerb statt. Sämtliche Unterlagen, die mit Ablauf der Teilnahmefrist nach Ziffer IV.2.2 vorzulegen sind, sind in dieser Bekanntmachung aufgeführt. Teilnahmeantragsformulare stehen unter der in Ziffer I.3) benannten Internetadresse zur Verfügung. Formlose Bewerbungen werden nicht berücksichtigt.
2. Die Bewerbungsunterlagen (Teilnahmeantrag mit allen Anlagen) sind ausschließlich in deutscher Sprache, schriftlich und rechtsverbindlich unterschrieben in einem verschlossenen und gekennzeichneten Umschlag an die in Ziffer I.1) benannte Kontaktstelle zu richten. Per E-Mail oder Fax eingesandte Teilnahmeanträge müssen per Post bestätigt werden. Grundsätzlich muss der Antrag gekennzeichnet sein mit:
„Bitte nicht öffnen, Teilnahmeantrag für das Verfahren ‚Wohnpark Lindenau.‘“
3. Es erfolgt eine Prüfung der Teilnahmeanträge auf Einhaltung der Formalien und auf Vorliegen der geforderten Angaben, Erklärungen und Nachweise. Geprüft wird auch das Vorliegen zwingender Ausschlussgründe.
4. Nicht unterschriebene sowie nicht fristgerecht eingereichte Teilnahmeanträge bzw. formlose Anträge werden im weiteren Verfahren nicht berücksichtigt.
5. Der Auftraggeber behält sich vor, fehlende Erklärungen und Nachweise zum Teilnahmeantrag gemäß § 56 Abs. 2 und 3 VgV nachzufordern, ein Anspruch der Bewerber auf Nachforderung besteht nicht, ebenso kein Anspruch auf Rücksendung der Unterlagen.
Der Aufwand für die Erstellung des Teilnahmeantrages und des Angebotes wird nicht durch den Auftraggeber erstattet.
6. Soweit Auskünfte erforderlich werden, sind Fragen ausschließlich per E-Mail an die unter Ziffer I.1.) bezeichnete Kontaktstelle zu richten. Die Beantwortungen der Fragen werden auf der unter Ziffer I.3.) bezeichneten Internetplattform veröffentlicht.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens vor der Vergabekammer ist unzulässig, soweit:
1. der Antragsteller den groben Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren vor Einreichung des Nachprüfungsantrages erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb von 10 Kalendertagen gerügt hat. Der Ablauf der Frist nach § 134 II. GWB bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Dies gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrages nach § 135 Abs. 1 Nr. 1 GWB.
§ 134 Abs. 1 Satz 2 GWB bleibt unberührt.
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
09/06/2017