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  • DE-10551 Berlin
  • 11/2017
  • Ergebnis
  • (ID 2-268731)

Abriss und Neubau Jugendfreizeiteinrichtung Edinburger Straße 55, 13349 Berlin: Objektplanungsleistungen gem. HOAI 2013 §34


 
  • Projektdaten

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    Entscheidung 21.11.2017 Entscheidung
    Verfahren Verhandlungsverfahren
    Teilnehmer Gewünschte Teilnehmerzahl: min. 3 - max. 5
    Gebäudetyp Kultur-, Veranstaltungsgebäude / Sport und Freizeit
    Art der Leistung Objektplanung Gebäude
    Sprache Deutsch
    Auslober/Bauherr Land Berlin, Berlin (DE)
    Betreuer Fiebig Schönwälder Zimmer, Berlin (DE), Düsseldorf (DE) Büroprofil
    Aufgabe
    Der Bezirk Mitte von Berlin, Amt für Jugend, Familie und Bürgerdienste, plant die bestehende Jugendfreizeiteinrichtung auf dem Grundstück Edinburger Straße 55 in 13349 Berlin durch einen Neubau zu ersetzen. Das 5-geschossige Bestandsgebäude weist neben Defiziten im Bereich Barrierefreiheit, Energieeffizienz (Gebäudehülle / haustechnische Anlagen) und Funktionalität (Nutzbarkeit) auch zahlreiche schadstoffbelastete Baustoffe/Bauteile auf, die im Rahmen der Baumaßnahmen fachgerecht entsorgt werden müssen.
    Der Neubau muss den Anforderungen der Mehrfachnutzung – Jugendeinrichtung, Jugendberatungshaus sowie Vereinssportnutzung (u.a. Umkleideräume, Wasch-/Duschbereiche) - gerecht werden. Die Räume müssen durchgängig barrierefrei zugänglich und nutzbar sein.
    Eine losweise Vergabe ist nicht beabsichtigt. Die Vergabe erfolgt stufenweise (siehe Ziffer II.2.11) ohne Rechtsanspruch auf die Beauftragung aller Leistungsstufen.
    Leistungsumfang
    Die zu vergebenden Planungsleistungen betreffen im Einzelnen:
    (1) Baufeldfreimachung: Rückbau Bestandsgebäude unter Berücksichtigung schadstoffbelasteter Bauteile;
    (2) Neubau einer Jugendfreizeiteinrichtung mit geschossweiser Aufteilung spezifischer Nutzungen entsprechend Bedarfsprogramm:
    a.) allgemeine Nutzung, u. a. mit Multifunktionssaal und Multifunktionsraum, Café, Lager;
    b.) andienende Räume zur Sportvereinsnutzung (u. a. Umkleiden, Wasch-/Duschbereiche, Platzwart- und Erste-Hilfe-Raum);
    c.) Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtung (KJFE), u. a. mit flexibel nutzbarem Zentralraum, Lehrküche und Multifunktionsräumen;
    d.) Mädchentreff, u. a. mit Multifunktionsräumen, Lehrküche;
    e.) Jugendberatung (JBH), u.a. mit Beratungsräumen, Multifunktionsraum und Teeküche.
    (3) Gestaltung / Wiederherstellung der durch die Baumaßnahmen zerstörten Freiflächen.
    Die Planungen und energetischen Nachweise sollen nach gültiger EnEV und EEWärmeG erfolgen.
    Die beabsichtigten Baumaßnahmen zeichnen sich zusammenfassend wie folgt aus: 1. Gebäudetyp: Gemeinschaftsstätte (Einrichtung für offene Jugendarbeit); 2. Art der Baumaßnahme: Abriss und Neubau; 3. Größenordnung Neubau (BGF): rd. 1 800 m²; 4. geschätzte Bauwerkskosten Neubau (Summe Kostengruppe 300- 400 nach DIN 276/Kostenstand 2016): rd. 2 760 000 EUR brutto (davon KGr 300: rd. 2,19 Mio. EUR).
    Die beabsichtigte Beauftragung umfasst die Objektplanungsleistungen gem. HOAI §34 in Verbindung mit Anlage 10 für die eingangs skizzierten Maßnahmen: Grundleistungen Leistungsphase 1 teilweise, sowie LPh 2 bis 9; die prozentuale Bewertung der (Grund-) Leistungen ist teilweise abweichend von den Vorgaben der HOAI. Dies trägt dem Umstand Rechnung, dass der Bauherr Teilleistungen übernimmt und/ oder an Leistungen mitwirkt (LPh 7). Daneben werden ausgewählte Besondere Leistungen vergeben (s. Vertragsentwurf, Anlage zu §6 des Vertrags; s. außerdem Ziff. II.2.11 Optionen).
    Bestandteil der beabsichtigten Beauftragung sind auch alle erforderlichen Planungsleistungen für den Rückbau inkl. Schadstoffbeseitigung sowie Überwachung der Entsorgungs- und Verwertungsabwicklung. Die geschätzten Kosten in KGr 200 betragen rd. 260 000 EUR brutto.
    Eine losweise Vergabe ist nicht beabsichtigt. Die Vergabe erfolgt stufenweise (s. Ziff. II.2.11) ohne Rechtsanspruch auf die Beauftragung aller Leistungsstufen.
    Im Ergebnis der Baumaßnahmen sollen ein architektonisch ansprechendes Gebäude sowie technisch optimale Anlagen zur Verfügung stehen, welche über lange Jahre einen wirtschaftlichen und ressourceschonenden Betrieb ermöglichen.
    Folgende Unterlagen liegen vor und sind Bestandteil der Vergabeunterlagen, die im Internet abgerufen werden können (s. Ziff. I.3): Bedarfsprogramm (Verf.: Kaminski Architekten, Berlin 12/2016); Vertragsentwurf inkl. Anlage zu § 6 (Spezifische Leistungspflichten) und Allgemeine Vertragsbestimmungen (AVB). Eine Kenntnis dieser Unterlagen ist für das Bewerbungsverfahren nicht erforderlich.
    Voraussichtlicher Zeitrahmen: 1. Beauftragung: 10/2017; 2. Baudurchführung (Abriss und Neubau): 2020 bis 2021; 3. Projektabschluss: im Nachgang.
    Adresse des Bauherren DE-10551 Berlin
    TED Dokumenten-Nr. 231715-2017
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    • Deutschland-Berlin: Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen

      2017/S 115-231715

      Auftragsbekanntmachung

      Dienstleistungen

      Richtlinie 2014/24/EU

      Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

      I.1)Name und Adressen
      Land Berlin, vertreten durch das Bezirksamt Mitte von Berlin, Abt. Schule, Sport und Facility Management
      Mathilde Jacob Platz 1
      Berlin
      10551
      Deutschland
      Kontaktstelle(n): SE Facility Management
      E-Mail: MTFqZHFyc2htLWx0cmhuaz9hYCxsaHNzZC1hZHFraG0tY2Q=
      NUTS-Code: DE300

      Internet-Adresse(n):

      Hauptadresse: http://www.berlin.de/ba-mitte/

      Adresse des Beschafferprofils: http://www.berlin.de/vergabeplattform

      I.2)Gemeinsame Beschaffung
      I.3)Kommunikation
      Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: http://www.planungskultur.de/Ausschreibungen/index.html
      Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
      Fiebig Schönwälder Zimmer, Architektur + Stadtplanung
      Bülowstr. 66
      Berlin
      10783
      Deutschland
      Kontaktstelle(n): Barbara Zimmer
      Telefon: +49 3021751920
      E-Mail: MjEwcF9jY1toNmZiV2RrZF1pYWtiamtoJFpb
      Fax: +49 3021751859
      NUTS-Code: DE300

      Internet-Adresse(n):

      Hauptadresse: http://www.planungskultur.de

      Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an folgende Anschrift:
      Bezirksamt Mitte von Berlin, SE Facility Management, Frau Musiol, Mathilde Jacob Platz 1 (Raum 547), 10551 Berlin
      Mathilde Jacob Platz 1 (Raum 547)
      Berlin
      10551
      Deutschland
      Kontaktstelle(n): Frau Musiol
      E-Mail: MjE0XVdkZWZbYCBfZ2VbYV4yVFMfX1tmZlcgVFdkXltgIFZX
      NUTS-Code: DE300

      Internet-Adresse(n):

      Hauptadresse: http://www.berlin.de/ba-mitte/

      I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
      Regional- oder Kommunalbehörde
      I.5)Haupttätigkeit(en)
      Allgemeine öffentliche Verwaltung

      Abschnitt II: Gegenstand

      II.1)Umfang der Beschaffung
      II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

       

      Abriss und Neubau Jugendfreizeiteinrichtung Edinburger Straße 55, 13349 Berlin: Objektplanungsleistungen gem. HOAI 2013 §34

       

      II.1.2)CPV-Code Hauptteil
      71240000
      II.1.3)Art des Auftrags
      Dienstleistungen
      II.1.4)Kurze Beschreibung:

       

      Der Bezirk Mitte von Berlin, Amt für Jugend, Familie und Bürgerdienste, plant die bestehende Jugendfreizeiteinrichtung auf dem Grundstück Edinburger Straße 55 in 13349 Berlin durch einen Neubau zu ersetzen. Das 5-geschossige Bestandsgebäude weist neben Defiziten im Bereich Barrierefreiheit, Energieeffizienz (Gebäudehülle / haustechnische Anlagen) und Funktionalität (Nutzbarkeit) auch zahlreiche schadstoffbelastete Baustoffe/Bauteile auf, die im Rahmen der Baumaßnahmen fachgerecht entsorgt werden müssen.

      Der Neubau muss den Anforderungen der Mehrfachnutzung – Jugendeinrichtung, Jugendberatungshaus sowie Vereinssportnutzung (u.a. Umkleideräume, Wasch-/Duschbereiche) - gerecht werden. Die Räume müssen durchgängig barrierefrei zugänglich und nutzbar sein.

      Eine losweise Vergabe ist nicht beabsichtigt. Die Vergabe erfolgt stufenweise (siehe Ziffer II.2.11) ohne Rechtsanspruch auf die Beauftragung aller Leistungsstufen.

       

      II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
      II.1.6)Angaben zu den Losen
      Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
      II.2)Beschreibung
      II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
      II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
      II.2.3)Erfüllungsort
      NUTS-Code: DE300
      Hauptort der Ausführung:

       

      Berlin, Deutschland

       

      II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

       

      Die zu vergebenden Planungsleistungen betreffen im Einzelnen:

      (1) Baufeldfreimachung: Rückbau Bestandsgebäude unter Berücksichtigung schadstoffbelasteter Bauteile;

      (2) Neubau einer Jugendfreizeiteinrichtung mit geschossweiser Aufteilung spezifischer Nutzungen entsprechend Bedarfsprogramm:

      a.) allgemeine Nutzung, u. a. mit Multifunktionssaal und Multifunktionsraum, Café, Lager;

      b.) andienende Räume zur Sportvereinsnutzung (u. a. Umkleiden, Wasch-/Duschbereiche, Platzwart- und Erste-Hilfe-Raum);

      c.) Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtung (KJFE), u. a. mit flexibel nutzbarem Zentralraum, Lehrküche und Multifunktionsräumen;

      d.) Mädchentreff, u. a. mit Multifunktionsräumen, Lehrküche;

      e.) Jugendberatung (JBH), u.a. mit Beratungsräumen, Multifunktionsraum und Teeküche.

      (3) Gestaltung / Wiederherstellung der durch die Baumaßnahmen zerstörten Freiflächen.

      Die Planungen und energetischen Nachweise sollen nach gültiger EnEV und EEWärmeG erfolgen.

      Die beabsichtigten Baumaßnahmen zeichnen sich zusammenfassend wie folgt aus: 1. Gebäudetyp: Gemeinschaftsstätte (Einrichtung für offene Jugendarbeit); 2. Art der Baumaßnahme: Abriss und Neubau; 3. Größenordnung Neubau (BGF): rd. 1 800 m²; 4. geschätzte Bauwerkskosten Neubau (Summe Kostengruppe 300- 400 nach DIN 276/Kostenstand 2016): rd. 2 760 000 EUR brutto (davon KGr 300: rd. 2,19 Mio. EUR).

      Die beabsichtigte Beauftragung umfasst die Objektplanungsleistungen gem. HOAI §34 in Verbindung mit Anlage 10 für die eingangs skizzierten Maßnahmen: Grundleistungen Leistungsphase 1 teilweise, sowie LPh 2 bis 9; die prozentuale Bewertung der (Grund-) Leistungen ist teilweise abweichend von den Vorgaben der HOAI. Dies trägt dem Umstand Rechnung, dass der Bauherr Teilleistungen übernimmt und/ oder an Leistungen mitwirkt (LPh 7). Daneben werden ausgewählte Besondere Leistungen vergeben (s. Vertragsentwurf, Anlage zu §6 des Vertrags; s. außerdem Ziff. II.2.11 Optionen).

      Bestandteil der beabsichtigten Beauftragung sind auch alle erforderlichen Planungsleistungen für den Rückbau inkl. Schadstoffbeseitigung sowie Überwachung der Entsorgungs- und Verwertungsabwicklung. Die geschätzten Kosten in KGr 200 betragen rd. 260 000 EUR brutto.

      Eine losweise Vergabe ist nicht beabsichtigt. Die Vergabe erfolgt stufenweise (s. Ziff. II.2.11) ohne Rechtsanspruch auf die Beauftragung aller Leistungsstufen.

      Im Ergebnis der Baumaßnahmen sollen ein architektonisch ansprechendes Gebäude sowie technisch optimale Anlagen zur Verfügung stehen, welche über lange Jahre einen wirtschaftlichen und ressourceschonenden Betrieb ermöglichen.

      Folgende Unterlagen liegen vor und sind Bestandteil der Vergabeunterlagen, die im Internet abgerufen werden können (s. Ziff. I.3): Bedarfsprogramm (Verf.: Kaminski Architekten, Berlin 12/2016); Vertragsentwurf inkl. Anlage zu § 6 (Spezifische Leistungspflichten) und Allgemeine Vertragsbestimmungen (AVB). Eine Kenntnis dieser Unterlagen ist für das Bewerbungsverfahren nicht erforderlich.

      Voraussichtlicher Zeitrahmen: 1. Beauftragung: 10/2017; 2. Baudurchführung (Abriss und Neubau): 2020 bis 2021; 3. Projektabschluss: im Nachgang.

       

      II.2.5)Zuschlagskriterien
      Die nachstehenden Kriterien
      Qualitätskriterium - Name: Personaleinsatzkonzept: 1. Projektleitung; 2. Bauleitung; 3. weitere Mitglieder des Projektteams (im Einzelnen siehe Vergabeunterlagen) / Gewichtung: 85
      Qualitätskriterium - Name: Strukturelle Herangehensweise: 1. Projektorganisation, Zusammenarbeit usw.; 2. Projekteinschätzung/ Bearbeitungsmethodik; 3. Kosten/ Termine/ Qualitäten (im Einzelnen s. Vergabeunterlagen) / Gewichtung: 60
      Qualitätskriterium - Name: fachtechnische Lösungsansätze: 1. ganzheitliches Gebäudeklimakonzept; 2. Innenraumgestaltung; 3. Baustelleneinrichtung/-organisation, Objektüberwachung (im Einzelnen siehe Vergabeunterlagen) / Gewichtung: 65
      Qualitätskriterium - Name: Aus dem Bietergespräch gewonnene Eindrücke / Gewichtung: 10
      Preis - Gewichtung: 50
      II.2.6)Geschätzter Wert
      II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
      Laufzeit in Monaten: 56
      Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
      II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
      Geplante Mindestzahl: 3
      Höchstzahl: 5
      Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

       

      (1) Die fristgerechte Vorlage der geforderten Nachweise, Erklärungen und der vollständig ausgefüllte Teilnahmeantrag gemäß Ziffern III.1.1, III.1.2 und III.1.3.

      (2) Die Auswahl der Bewerber erfolgt auf Grundlage der zum Nachweis der Eignung geforderten Angaben, Erklärungen und Unterlagen mit einem Schwerpunkt bei den Referenzprojekten. Die maximale erreichbare Punktzahl beträgt 530 Punkte (Finanzielle und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit: 100 Punkte; Technische und berufliche Leistungsfähigkeit: 430 Punkte). Detaillierte Angaben zur Bewertung können dem Anhang zum Teilnahmeantrag entnommen werden.

      (3) Soweit die Mindestanforderungen erfüllt sind, ist die Rangfolge der erreichten Punkte für die Auswahl maßgebend. Falls die Zahl der Bewerber, die die Bedingungen erfüllen und eine entsprechende Punktzahl erreichen, die aufzufordernde Höchstzahl überschreitet (durch Punktgleichstand), wird der Bewerber, der an 5. Stelle angenommen werden soll, durch Losverfahren (unter den Bewerbern mit Punktgleichstand) ausgewählt.

       

      II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
      Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
      II.2.11)Angaben zu Optionen
      Optionen: ja
      Beschreibung der Optionen:

       

      (1) Die Vergabe erfolgt stufenweise ohne Rechtsanspruch auf die Beauftragung aller Leistungsstufen. Mit dem Abschluss des Vertrages ist beabsichtigt, die Leistungsphase 1 (teilweise) bis 2 gem. HOAI 2013 §34 zu beauftragen (Stufe 1). Die weiteren Stufen werden bei Fortsetzung der Planung und Ausführung der Baumaßnahme einzeln oder im Ganzen schriftlich beauftragt. Aus der stufenweisen Beauftragung bzw. Nichtbeauftragung der weiteren Stufen ergibt sich kein Anspruch für den Auftragnehmer auf eine höhere bzw. zusätzliche Vergütung. Wesentliche Voraussetzungen für die weitere Beauftragung sind die Einhaltung der vorgegebenen Kosten und Termine, die vorhandenen oder sich ggf. ändernden Finanzierungsgrundlagen sowie die Genehmigungsfähigkeit.

      (2) Optional werden ggf. weitere Besondere Leistungen beauftragt.

       

      II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
      II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
      Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
      II.2.14)Zusätzliche Angaben

       

      Die unter Ziffer II.2.7 angegebene Vertragslaufzeit beinhaltet nicht die Gewährleistungszeit und ist als Zirka-Angabe zu verstehen.

       

      Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

      III.1)Teilnahmebedingungen
      III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
      Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

       

      Folgende aktuelle Nachweise/Erklärungen – bei Bewerbergemeinschaften von allen Mitgliedern – sind zwingend gefordert; bei Nichtvorlage/-abgabe oder unvollständiger Abgabe mit der Bewerbung – auch auf Nachforderung gemäß VgV §56 (2) - wird der Bewerber ausgeschlossen:

      (1) Eigenerklärungen/Auflagen:

      a) Soweit der Bewerber eintragungspflichtig ist: Auszug aus dem Handelsregister oder dem vergleichbaren Register des Heimatlandes des Bewerbers sowie Eigenerklärung (Teilnahmeantrag Pkt. 2) des Bewerbers, dass der Auszug den aktuellen Eintragungsstand wiedergibt.

      b) Eigenerklärung (Teilnahmeantrag Punkt 2) des Bewerbers, dass keine Ausschlussgründe gemäß Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) §123 und §124 vorliegen;

      c) Eigenerklärung (Teilnahmeantrag Pkt. 2) des Bewerbers, dass er im Auftragsfall die Versicherung gemäß Ziff. III.1.2 für die gesamte Vertragslaufzeit zur Verfügung stellt.

      d) Eigenerklärung (Teilnahmeantrag Punkt 3) des Bewerbers zu wirtschaftlichen Verknüpfungen.

      e) Eigenerklärung zur Beruflichen Befähigung (Teilnahmeantrag Punkt 6) gemäß Ziffer III.2.1.

      f) Beruft sich der Bewerber/ die Bewerbergemeinschaft zur Begründung seiner/ihrer Leistungsfähigkeit auf die Kapazitäten anderer Unternehmen (Nachunternehmer), sind die betreffenden Nachunternehmer zu benennen (Teilnahmeantrag Pkt. 1), Verpflichtungserklärungen der betreffenden Nachunternehmer nach §47 (1) VgV sowie Erklärungen bzgl. wirtschaftlicher Verknüpfungen (Unabhängigkeit/Zusammenarbeit) und gem. §§123 und 124 GWB (über das Nichtzutreffen möglicher Ausschlussgründe) für die betreffenden Nachunternehmer vorzulegen (Formblatt). Anderenfalls sind die unter dieser Ziffer geforderten Erklärungen und Nachweise für Nachunternehmer erst auf Verlangen des Auftraggebers vorzulegen.

      (2) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:

      Bewerbergemeinschaften sind vor Angebotsabgabe nicht verpflichtet, eine bestimmte Rechtsform anzunehmen. Bewerbergemeinschaften haben mit ihrer Bewerbung eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung (Bewerbergemeinschaftserklärung) unter zwingender Verwendung des für die Abgabe einer Bewerbung abzurufenden Formblattes (vgl. Ziff. VI.3 der Bekanntmachung) abzugeben,

      - in der die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt ist,

      - in der alle Mitglieder aufgeführt sind und der für die Durchführung des Vertrages bevollmächtigte Vertreter bezeichnet ist,

      - mit einer Erklärung, dass der bevollmächtigte Vertreter die Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt,

      - in der erklärt wird, dass alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften.

      Mehrfachbeteiligungen, d. h. parallele Beteiligung als Einzelbieter und gleichzeitig als Gesellschafter einer Bietergemeinschaft, werden ausgeschlossen, sofern die betroffenen Bieter nicht nachweisen, dass die Angebote völlig unabhängig voneinander erstellt wurden.

       

      III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
      Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

       

      (1) Umsatz: Eigenerklärung zum Nettojahresgesamtumsatz und zum Netto-Jahresumsatz im Leistungsbild Objektplanung im Sinne HOAI 2013 §34.

      Im Falle der Einschaltung eines Nachunternehmers darf der Umsatz des Nachunternehmers nur entsprechend seines Anteils am Gesamtauftrag angegeben werden, wenn der Nachunternehmer diesen Umsatz mit vergleichbaren Leistungen erzielt hat (Ziff. III.1.1, Unterpunkt (1), (f), sind zu beachten).

      (2) Geforderte Kautionen/Sicherheiten: Der Auftragnehmer hat im Auftragsfall eine Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mind. 1 500 000 EUR je Schadensfall für Personenschäden sowie 1 000 000 EUR für sonstige Schäden nachzuweisen und für die gesamte Dauer des Vertrages aufrechtzuerhalten. Eine Erklärung, dass diese im Auftragsfall abgeschlossen wird, ist erforderlich (Teilnahmeantrag Pkt. 2). Die Versicherungssumme muss jährlich mindestens 2-fach zur Verfügung stehen.

       

      Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

       

      Keine

       

      III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
      Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

       

      (1) Darstellung (Teilnahmeantrag Punkt 4.2) der in den letzten 3 Jahren (2016, 2015, 2014) jahresdurchschnittlich beschäftigten festangestellten Architekten und Ingenieure (Dr.-Ing., Dipl.-Ing. bzw. Bachelor/Master oder gleichwertiger Abschluss) im Leistungsbild Objektplanung i.S. HOAI 2013 §34 mit größer/gleich 30 Wochenarbeitsstunden gesamt und mit Berufserfahrung größer/gleich 3 Jahre.

      (2) Darstellung (Teilnahmeantrag Punkt 1), welche Leistungen mit dem eigenen Büro und welche gegebenenfalls durch Nachunternehmer erbracht werden sowie deren Benennung.

      (3) Aus einer Referenzliste (Teilnahmeantrag Pkt. 5.1) für das Leistungsbild Objektplanung im Sinne HOAI 2013 §34 sind genau 2 mit der Bauaufgabe vergleichbare Referenzprojekte vorzustellen (Teilnahmeantrag Pkt. 5.2), die anhand der Auswertungsmatrix bewertet werden.

      Für die Wertungsfähigkeit der Referenzprojekte müssen folgende Unterangaben vollständig getätigt werden:

      - Bezeichnung der Maßnahme und Ort/Land/Auftraggeber;

      - Bei Bewerbergemeinschaften/ Nachunternehmern: Auftragnehmer (Name des Mitglieds der Bewerbergemeinschaft bzw. des Nachunternehmers);

      - Datum der Fertigstellung Leistungsphase 8 im Sinne HOAI 2013 §34 (mind. Übergabe an den Nutzer bzw. Betreiber);

      - Bauwerkskosten (Summe KGr 300- 400 nach DIN 276 Neu) netto;

      - Bruttogrundfläche BGF;

      - Bearbeitete Leistungsphasen im Sinne HOAI 2013 §34;

      - Schwierigkeitsgrad (Honorarzone im Sinne HOAI 2013 §35);

      - Art der Baumaßnahme (Neubau und/oder Erweiterungsbau i.S. HOAI §2 / Andere).

      Für die Bewertung der fachlichen Eignung sind außerdem Angaben zu folgenden Leistungen/Projektmerkmalen zu tätigen (sofern zutreffend): Einrichtung für Kinder-/Jugendarbeit bzw. Schule. Es geht max. ein Projekt in die Wertung ein.

      Der Bewerber muss die einzelnen Referenzprojekte auf jeweils max. 2 DIN-A4-Seiten in Form von Texten, Plänen, Fotos oder Skizzen weiterführend darstellen.

      Die Angaben zu den Referenzprojekten sind von der Bewerbergemeinschaft (inkl. Nachunternehmer, sofern zutreffend) insgesamt zu machen. Mitarbeiterreferenzen (auch von Büroinhabern als vormalige Mitarbeiter anderer Büros) sind nicht zugelassen.

       

      Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

       

      Folgende Mindestanforderungen sind zu erfüllen; Bewerbungen, die diese Mindestanforderungen nicht erfüllen, werden vom weiteren Vergabeverfahren zwingend ausgeschlossen:

      1. Anzahl der festangestellten Architekten und Ingenieure (inkl. Führungskräfte) mit größer/gleich 30 Wochenarbeitsstunden im Leistungsbild Objektplanung im Sinne HOAI 2013 §34 mit Berufserfahrung größer/gleich 3 Jahre im Durchschnitt der letzten 3 Jahre: Mindestanforderung: größer /gleich 2 pro Jahr im Durchschnitt.

      2. Referenzen: Mindestanforderung, damit die Eignung zuerkannt werden kann: Gewertet werden nur Referenzprojekte (genau 2), die folgende Bedingungen erfüllen: Bauwerkskosten (Summe KGr 300 und 400 nach DIN 276) größer/gleich 800 000 EUR netto je Projekt, Fertigstellung Leistungsphase 8 i. S. HOAI §34 (mind. Übergabe an den Nutzer bzw. Betreiber) in den letzten 6 Jahren (im Zeitraum 6/2011 bis 05/2017).

      Für die 2 Referenzprojekte, die vorgenannte Bedingungen erfüllen, gelten die folgenden weiteren Mindestanforderungen:

      a.) mindestens ein Referenzprojekt mit der Zuordnung „Öffentlicher Auftrag im Sinne GWB §103“;

      b.) mindestens ein Referenzprojekt mit Zuordnung Neubau- und/oder Erweiterungsbau im Sinne HOAI 2013 §2;

      c.) mindestens ein Referenzprojekt mit Bauwerkskosten (Summe KGr 300 und 400 nach DIN 276 größer/gleich 1,6 Millionen Euro netto;

      d.) mindestens ein Referenzprojekt, bei dem die Leistungsphasen 2 bis 8 im Sinne HOAI 2013 §34 durchgängig erbracht wurden;

      e.) mindestens ein Referenzprojekt mit Honorarzone im Sinne HOAI 2013 §35 größer/gleich 3.

      Alle Mindestanforderungen müssen in den beiden in Abschnitt 5.2 des Teilnahmeantrags darzustellenden Referenzprojekten erfüllt sein, die Kombination dabei ist beliebig.

       

      III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
      III.2)Bedingungen für den Auftrag
      III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
      Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten
      Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:

       

      VgV §75 (1-3) in Verbindung mit VgV §44: Teilnahmeberechtigt sind Architekten und Ingenieure:

      (1) Natürliche Personen werden zugelassen, wenn sie nach den Gesetzen der Länder berechtigt sind, die Berufsbezeichnung Architekt zu tragen oder wenn sie berechtigt sind, in der Bundesrepublik Deutschland als Architekt tätig zu werden und bauvorlageberechtigt sind.

      (2) Juristische Personen werden zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen gemäß dem vorstehenden Absatz benennen.

      (3) Bei Bewerbergemeinschaften muss mindestens ein Mitglied je Leistungsbereich die Anforderungen erfüllen, die an natürliche oder juristische Personen gestellt werden.

       

      III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

       

      (1) Die örtliche Präsenz während der Planungs- und Bauzeit in engen Intervallen gemäß Erfordernis; die personelle Kontinuität bezüglich der Präsenz vor Ort ist sicherzustellen.

      (2) Bürgerliches Gesetzbuch (BGB).

      (3) Gesetze, Verordnungen und Verwaltungsvorschriften des Landes Berlin sowie ergänzende Vorschriften und Regeln (s.a. Vertragsentwurf).

      (4) Anforderungen nach dem Berliner Ausschreibungs- und Vergabegesetz (BerlAVG).

      (5) Honorarordnung für Architekten und Ingenieure HOAI (2013): Festlegungen des AG: Objektplanung Gebäude/Innenräume HOAI §35: Honorarzone III Mindestsatz.

      (6) Vertrag inkl. Anlagen.

       

      III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal

      Abschnitt IV: Verfahren

      IV.1)Beschreibung
      IV.1.1)Verfahrensart
      Verhandlungsverfahren
      IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
      IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
      IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
      IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
      IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
      Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
      IV.2)Verwaltungsangaben
      IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
      IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
      Tag: 17/07/2017
      Ortszeit: 13:00
      IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
      IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
      Deutsch
      IV.2.6)Bindefrist des Angebots
      IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote

      Abschnitt VI: Weitere Angaben

      VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
      Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
      VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
      VI.3)Zusätzliche Angaben:

       

      (1) Die insb. in Ziffer III.1.1 bis III.1.3 geforderten Erklärungen und Angaben werden im Rahmen der zu verwendenden Formblätter (Teilnahmeantrag und, sofern zutreffend, Bewerbergemeinschaftserklärung sowie Erklärungen des Nachunternehmers) präzisiert und abgefordert und sind nicht separat zu erklären/abzugeben.

      Bei den Formblättern handelt es sich um interaktive PDF-Dateien zum maschinellen Ausfüllen, die im Internet (s. Ziff. I.3) heruntergeladen werden können. Die Formblätter sind - in deutscher Sprache gut lesbar - vollständig auszufüllen, an den entsprechenden Stellen von einem Büroinhaber, Geschäftsführer und/oder bevollmächtigten Vertreter rechtsverbindlich zu unterschreiben und bis zu der in Ziff. IV.2.2 genannten Frist einzureichen, ansonsten wird der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft zwingend ausgeschlossen. Das Fehlen der Unterschrift auf dem Teilnahmeantrag führt unmittelbar zum Ausschluss aus dem weiteren Verfahren.

      Im Falle einer Bewerbergemeinschaft sind die Angaben für das sich bewerbende Team als Ganzes vorzunehmen; der bevollmächtigte Vertreter füllt den Teilnahmeantrag aus und unterschreibt den Teilnahmeantrag. Je Bewerbung ist nur ein Teilnahmeantrag zugelassen.

      Zur Abgabe der Bewerbung entsprechend Ziffer IV.2.2 ist ein Papierexemplar der Formblätter einschließlich der zusätzlich geforderten Nachweise in einem verschlossenen Umschlag, der außen mit dem Vermerk „Jugendfreizeiteinrichtung Edinburger Straße 55 – VgV Objektplanung - Teilnahmeantrag – Bitte nicht öffnen“ gekennzeichnet ist, bis zu der in Ziff. IV.2.2 genannten Frist einzureichen.

      Die Nichtvorlage bzw. die Vorlage nicht vollständiger Unterlagen, Erklärungen und Nachweise – auch auf Nachforderung gemäß VgV §56 [2] - hat den zwingenden Ausschluss des Bewerbers/der Bewerbergemeinschaft vom weiteren Verfahren zur Folge.

      Die Bewerbungsunterlagen verbleiben beim Auftraggeber. Ein Anspruch auf Kostenerstattung besteht nicht.

      (2) Unter der in Ziff. I.3 genannten Adresse können alle Vergabeunterlagen (Formblättern [s.o.] inkl. Bewertungsmatrix Stufe 1, Zuschlagskriterien sowie die in Ziff. II.2.4 aufgeführten Unterlagen) sowie Änderungen/ Ergänzungen zur Bekanntmachung u.ä. wie auch die weiteren Auskünfte abgerufen werden. Bewerber sind verpflichtet, sich eigenständig die Informationen dort zu verschaffen.

      (3) Weitere Auskünfte sind nur auf schriftliche Anfrage - unter der Projektbezeichnung „Jugendfreizeiteinrichtung Edinburger Straße 55 – VgV Objektplanung - Rückfragen“ per E-Mail an die in Ziff. I.3 genannten Adresse (MjE4aFdbW1NgLl5aT1xjXFVhWWNaYmNgHFJT) erhältlich. Die Fragen sind so zu formulieren, dass eine klare Antwort möglich ist. Zur Gewährung des gleichen Informationsstandes aller potentiellen Bewerber werden die anonymisierten Anfragen mit den Antworten im Internet (s. o.) kontinuierlich veröffentlicht. Es werden nur Anfragen zugelassen und beantwortet, die so rechtzeitig eingehen, dass der Auftraggeber 6 Tage vor Ablauf der Bewerbungsfrist die zusätzlichen Auskünfte erteilen kann.

      (4) Hinweis zu Ziff. II.2.5 Zuschlagskriterien: je Kriterium werden 0, 1, 3 oder 5 Punkte vergeben (näheres siehe Vergabeunterlagen). Es können insg. maximal 270 Punkte erreicht werden. Bewertung Honorarangebote: Die einzelnen Honorarangebote werden jeweils mit max. 5 Punkten bewertet. 5 Punkte erhält das Angebot mit dem niedrigsten Preis, 0 Punkte erhalten Angebote mit dem 1,75-fachen oder mehr als dem 1,75-fachen des niedrigsten Preises. Die Punktzahl errechnet sich im Übrigen dann wie folgt: 0 + 5 x (niedrigster Preis x 1,75 - Preis) / (niedrigster Preis x 1,75 – niedrigster Preis).

      Der Bauherr beabsichtigt, i.R. der Verhandlung (Zuschlagsverfahren) die Frist für die Einlieferung der Honorarangebote im Einvernehmen mit den Bietern auf 15 Tage festzulegen. Der Auftraggeber behält sich vor, den Zuschlag gemäß VgV §17 (11) auf der Grundlage des Erstangebotes zu erteilen.

       

      VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
      VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
      Vergabekammer des Landes Berlin
      Martin-Luther-Straße 105
      Berlin
      10825
      Deutschland
      Telefon: +49 3090138316
      Fax: +49 3090137613

      Internet-Adresse:http://www.berlin.de/sen/wirtschaft/vergabe/kammer.html

      VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
      VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
      Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

       

      Gemäß §160 (3) GWB ist ein Antrag auf ein Nachprüfungsverfahren unzulässig, soweit:

      1. der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat,

      2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

      3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

      4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

      Gemäß §135 (2) GWB kann eine Unwirksamkeit eines Vertrages nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen ab Kenntnis des Verstoßes, jedoch nicht später als sechs Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union.

       

      VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
      VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
      15/06/2017
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INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 19.06.2017
Ergebnis veröffentlicht 17.01.2018
Zuletzt aktualisiert 30.11.2020
Wettbewerbs-ID 2-268731 Status Kostenpflichtig
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