Fortschreibung des Lärmaktionsplans für Berlin nach Maßgabe des § 47d des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (BImSchG)

Die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz, Abteilung I beabsichtigt den Lärmaktionsplan für Berlin fortzuschreiben. Hierzu sind die Ergebnisse der Lärmkartierung und von Projekten der Lärmaktionsplanung zu bewerten. Darüber hinaus werden eigene, in die Zukunft gerichtete Analysen der aktuellen Entwicklungen und daraus abgeleitet Maßnahmenkonzepte erfragt. Einen ebenso hohen Stellenwert haben dabei Leistungen zur Anhörung und Mitwirkung der Öffentlichkeit. Die Ergebnisse münden in die Aufstellung des Lärmaktionsplans 2018 - 2023.

Im Rahmen dieses Interessenbekundungsverfahrens wird die Bewerbung von geeigneten Unternehmen oder Unternehmenszusammenschlüssen erwartet, die technisch und inhaltlich in der Lage sind, sowohl qualifizierte eigene Konzepte zur Verkehrslärmminderung entwickeln zu können als auch eine gesamtstädtische Öffentlichkeitsbeteiligung - vorzugsweise als Online Partizipationsverfahren - durchzuführen.

Grundsätzlich wird erwartet, dass für die Berliner Lärmaktionsplanung konzeptionell und inhaltlich Vorschläge unterbreitet, eine zukunftsfähige Weiterentwicklung der Lärmaktionsplanung (LAP) skizziert sowie Ideen zur Steuerung des Verfahrens aufgezeigt werden.
Neben der Verfahrenssteuerung wird die Bearbeitung der folgenden vier Aufgaben erwartet:
1. Darstellung der Grundlagen (weitgehend redaktionelle Aufgaben)
2. Vertiefende Analysen mit Ingenieurleistungen
3. Öffentlichkeitsbeteiligung
4. Erstellung des Lärmaktionsplans auf Grundlage 1. bis 3.