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  • DE-51427 Bergisch Gladbach
  • 30.08.2017
  • Ausschreibung
  • (ID 2-271949)

FE 03.0538/2015/ IGB Auswirkungen kooperativer Systeme und autonomen / hochautomatisierten Fahrens auf den Verkehrsablauf und Anforderungen an die kollektive Verkehrsbeeinflussung auf Autobahnen


 
  • Projektdaten

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    Bewerbungsschluss 30.08.2017, 15:00 Bewerbungsschluss
    Verfahren Offenes Verfahren
    Gebäudetyp Verkehr
    Art der Leistung Studien, Gutachten / Forschung, Entwicklung
    Sprache Deutsch
    Auslober/Bauherr Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt), Bergisch Gladbach (DE)
    Aufgabe
    Die Wirkung der Verkehrsbeeinflussungsmaßnahmen könnte durch Fahrzeugautomatisierung deutlich verändert werden – jedoch ist das Verhalten der Fahrzeuge aus heutiger Sicht nur schwer bestimmbar. Das taktische Verhalten automatisierter Fahrzeuge, z. B. bei Fahrstreifenwechseln oder bei der Wahl von Abstand und tatsächlicher Geschwindigkeit, ist für eine Simulation nicht hinreichend festgelegt. Das Forschungsprojekt soll daher aus Sicht der kollektiven Verkehrsbeeinflussung neben Hinweisen zur Verbesserung der Steuerungen der Streckenbeeinflussungsanlagen (SBA) selbst auch Anforderungen an die Steuerung einzelner Fahrzeuge in Längs- und Querführung (Fahrzeugsteuerungsverhalten) erarbeiten, um den Verkehrsablauf im Sinne der Steuerung der SBA aus Betreibersicht zu optimieren.
    Adresse des Bauherren DE-51427 Bergisch Gladbach
    TED Dokumenten-Nr. 274470-2017

  • Anzeigentext Ausschreibung

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    • Deutschland-Bergisch Gladbach: Forschungs- und Entwicklungsdienste und zugehörige Beratung

      2017/S 134-274470

      Auftragsbekanntmachung

      Dienstleistungen

      Richtlinie 2014/24/EU

      Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

      I.1)Name und Adressen
      Bundesanstalt für Straßenwesen
      Brüderstraße 53
      Bergisch Gladbach
      51427
      Deutschland
      Kontaktstelle(n): Herr Guido Müngersdorff – Referat Z5
      Telefon: +49 2204-43296
      E-Mail: MTVham1uXmNwaWJucWBtYlxdYDtdXG5vKV9g
      Fax: +49 2204-43148
      NUTS-Code: DEA2B

      Internet-Adresse(n):

      Hauptadresse: http://www.bast.de

      I.2)Gemeinsame Beschaffung
      Der Auftrag wird von einer zentralen Beschaffungsstelle vergeben
      I.3)Kommunikation
      Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=165820
      Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
      Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen
      I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
      Ministerium oder sonstige zentral- oder bundesstaatliche Behörde einschließlich regionaler oder lokaler Unterabteilungen
      I.5)Haupttätigkeit(en)
      Andere Tätigkeit: Forschung

      Abschnitt II: Gegenstand

      II.1)Umfang der Beschaffung
      II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

       

      FE 03.0538/2015/IGB Auswirkungen kooperativer Systeme und autonomen/hochautomatisierten Fahrens auf den Verkehrsablauf und Anforderungen an die kollektive Verkehrsbeeinflussung auf Autobahnen.

       

      Referenznummer der Bekanntmachung: Z5mg-FE 03.0538/2015/IGB
      II.1.2)CPV-Code Hauptteil
      73000000
      II.1.3)Art des Auftrags
      Dienstleistungen
      II.1.4)Kurze Beschreibung:

       

      Die Wirkung der Verkehrsbeeinflussungsmaßnahmen könnte durch Fahrzeugautomatisierung deutlich verändert werden – jedoch ist das Verhalten der Fahrzeuge aus heutiger Sicht nur schwer bestimmbar. Das taktische Verhalten automatisierter Fahrzeuge, z. B. bei Fahrstreifenwechseln oder bei der Wahl von Abstand und tatsächlicher Geschwindigkeit, ist für eine Simulation nicht hinreichend festgelegt. Das Forschungsprojekt soll daher aus Sicht der kollektiven Verkehrsbeeinflussung neben Hinweisen zur Verbesserung der Steuerungen der Streckenbeeinflussungsanlagen (SBA) selbst auch Anforderungen an die Steuerung einzelner Fahrzeuge in Längs- und Querführung (Fahrzeugsteuerungsverhalten) erarbeiten, um den Verkehrsablauf im Sinne der Steuerung der SBA aus Betreibersicht zu optimieren.

       

      II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
      Wert ohne MwSt.: 210 084.03 EUR
      II.1.6)Angaben zu den Losen
      Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
      II.2)Beschreibung
      II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
      II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
      II.2.3)Erfüllungsort
      NUTS-Code: DEA2B
      Hauptort der Ausführung:

       

      Bergisch Gladbach.

       

      II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

       

      Die Wirkung der Verkehrsbeeinflussungsmaßnahmen könnte durch Fahrzeugautomatisierung deutlich verändert werden – jedoch ist das Verhalten der Fahrzeuge aus heutiger Sicht nur schwer bestimmbar. Das taktische Verhalten automatisierter Fahrzeuge, z. B. bei Fahrstreifenwechseln oder bei der Wahl von Abstand und tatsächlicher Geschwindigkeit, ist für eine Simulation nicht hinreichend festgelegt.

      Das Forschungsprojekt soll daher aus Sicht der kollektiven Verkehrsbeeinflussung neben Hinweisen zur Verbesserung der Steuerungen der Streckenbeeinflussungsanlagen (SBA) selbst auch Anforderungen an die Steuerung einzelner Fahrzeuge in Längs- und Querführung (Fahrzeugsteuerungsverhalten) erarbeiten, um den Verkehrsablauf im Sinne der Steuerung der SBA aus Betreibersicht zu optimieren. Welche Veränderungen der Wirkung einer Verkehrsbeeinflussungsmaßnahme sind bei verändertem Fahrzeugsteuerungsverhalten anzustreben bzw. zu erwarten? Das Forschungsprojekt soll dies zunächst mit dem Schwerpunkt auf streckenbezogene Maßnahmen der bestehenden SBA untersuchen.

      Mittels Simulation soll die verkehrliche Wirkung von bestehenden Verkehrsbeeinflussungsmaßnahmen in mindestens einem vom Forschungsnehmer vorzuschlagenden BAB-Streckenabschnitt (zur den Anforderungen: siehe Leistungsbeschreibung) nachgebildet werden. (Archivierte) Verkehrslage- und Schaltdaten sollen von der zuständigen Verkehrsrechnerzentrale (VRZ) durch den Forschungsnehmer abgerufen und in die Simulation integriert werden.

      Die Wirkung von SBA-Maßnahmen soll nicht unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten (z. B. gemäß Bewertungsverfahren der „Hinweise zur Wirksamkeitsschätzung und Wirksamkeits-berechnung von Verkehrsbeeinflussungsanlagen“) bewertet werden, sondern es interessiert die Wirkung von Maßnahmen auf den Verkehrsablauf in bestimmten Verkehrsszenarien bei variierenden Durchsetzungsraten mit automatisierten Fahrzeugen. Für die Simulation sind mindestens die zwei Verkehrsszenarien Stau und dichter Verkehr zu unterscheiden, wobei seitens des Auftragnehmers eine geeignete Definition und Abgrenzung der Verkehrsszenarien festzulegen ist.

      Es müssen im Projekt Kenngrößen aufgestellt werden, welche die verkehrliche Wirkung einer Maßnahme, also den Einfluss auf den Verkehrsablauf beschreiben. Es ist zu beachten, dass die verkehrliche Wirkung nicht nur lokal sondern im Kontext der Verkehrslage der Strecke (stromaufwärts) ebenfalls bewertet werden muss. Es sind geeignete Wirksamkeitsgrößen, welche die Veränderungen des Verkehrsablaufs durch eine Streckenbeeinflussungsmaßnahme räumlich und zeitlich abbilden, im Projekt zu erarbeiten und mittels Simulation für die Szenarien auszuwerten. Ebenfalls wichtig ist die Analyse einzelner Störgrößen (Verhalten der Verkehrsteilnehmer/ Fahrzeugsteuerungsverhalten).

      Die Simulation beeinflussten Verhaltens (ohne Fahrzeugautomatisierung) soll dahingehend analysiert werden, dass ein aus Betreibersicht der SBA wünschenswertes Fahrzeugsteuerungsmodell für automatisierte Fahrzeuge abgeleitet werden kann (d.h. objektive Beschreibung des Fahrzeugsteuerungsverhaltens auf Bahnführungsebene). Anschließend ist die veränderte (nun theoretisch bessere) Wirkung der Streckenbeeinflussungsmaßnahmen bei verschiedenen Durchsetzungsraten der Fahrzeugautomatisierung in der Simulation abzuschätzen und die Effekte auf den Verkehrsablauf sind zu diskutieren. Die Simulationsszenarien ergeben sich aus der Kombination von jeder Verkehrsbeeinflussungsmaßnahme (mindestens 5) mit variierenden Durchsetzungsraten (mindestens 5) für das entsprechende Verkehrsszenario (mindestens 2). Die Wirkung von Vernetzung und Kooperation der Fahrzeuge soll nicht im Fokus der Simulation stehen.

      Im Rahmen des Forschungsprojektes sind also auch die Anforderungen zur Anpassung der SBA abzuleiten bzw. es ist abzuschätzen, ab welcher Durchsetzung von Fahrzeugen, die das optimale Fahrzeugsteuerungsverhalten umsetzen, die durch die SBA angestrebte verkehrliche Wirkung vollständig erreicht wird.

       

      II.2.5)Zuschlagskriterien
      Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
      II.2.6)Geschätzter Wert
      Wert ohne MwSt.: 210 084.03 EUR
      II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
      Laufzeit in Monaten: 999
      Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
      Beschreibung der Verlängerungen:

       

      Der Zeitrahmen für die Projektlaufzeit ist anzubieten.

       

      II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
      Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
      II.2.11)Angaben zu Optionen
      Optionen: nein
      II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
      II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
      Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
      II.2.14)Zusätzliche Angaben

      Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

      III.1)Teilnahmebedingungen
      III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
      Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

       

      Keine Anforderungen.

       

      III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
      Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

       

      Wirtschaftliche Leistungsfähigkeit:

      — Eine aktuelle Bankerklärung (nicht älter als drei Monate nach Ausstellungsdatum).

      Körperschaften des öffentlichen Rechts können die finanzielle Leistungsfähigkeit durch eine Eigenerklärung nachweisen.

      und

      — ein aktueller Nachweis über eine bestehende Berufs- bzw. Betriebshaftpflichtversicherung für Personen-, Vermögens- und Sachschäden, die über die Gesamtlaufzeit des Forschungsvorhabens Gültigkeit besitzt oder eine Eigenerklärung, in der der Bieter bestätigt, dass er sich im Fall der Zuschlagserteilung dazu verpflichtet, eine Berufs- bzw. Betriebshaftpflichtversicherung im o. g. Sinne abzuschließen und den entsprechenden Nachweis vorzulegen.

      Körperschaften des öffentlichen Rechts können den Rechtsstatus durch eine Eigenerklärung nachweisen.

       

      III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
      Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

       

      Kenntnisse und Erfahrungen bei der Durchführung von wissenschaftlichen Untersuchungen im Fachbereich Fahrzeugautomatisierung:

      nachzuweisen durch mindestens 1 Referenz aus den letzten 5 Jahren über Kenntnisse und Erfahrungen bei der Durchführung von wissenschaftlichen Untersuchungen im Fachbereich Fahrzeugautomatisierung (Referenzblatt 1);

      Kenntnisse und Erfahrungen bei der Durchführung von wissenschaftlichen Untersuchungen im Fachbereich Streckenbeeinflussungsanlagen:

      nachzuweisen durch mindestens 1 Referenz aus den letzten 5 Jahren über Kenntnisse und Erfahrungen bei der Durchführung von wissenschaftlichen Untersuchungen im Fachbereich Streckenbeeinflussungsanlagen auf BAB (Referenzblatt 2);

      Kenntnisse und Erfahrungen bei der Durchführung von wissenschaftlichen Untersuchungen im Fachbereich Verkehrsablaufsimulation auf BAB:

      nachzuweisen durch mindestens 1 Referenz aus den letzten 5 Jahren über Kenntnisse und Erfahrungen bei der Durchführung von wissenschaftlichen Untersuchungen im Fachbereich Verkehrsablaufsimulation auf BAB (Referenzblatt 3).

       

      III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
      III.2)Bedingungen für den Auftrag
      III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
      III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
      III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal

      Abschnitt IV: Verfahren

      IV.1)Beschreibung
      IV.1.1)Verfahrensart
      Offenes Verfahren
      IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
      IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
      IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
      IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
      Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
      IV.2)Verwaltungsangaben
      IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
      IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
      Tag: 30/08/2017
      Ortszeit: 15:00
      IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
      IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
      Deutsch
      IV.2.6)Bindefrist des Angebots
      Das Angebot muss gültig bleiben bis: 31/12/2017
      IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
      Tag: 31/08/2017
      Ortszeit: 15:00
      Ort:

       

      Bergisch Gladbach.

       

      Abschnitt VI: Weitere Angaben

      VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
      Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
      VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
      VI.3)Zusätzliche Angaben:

       

      Für das Angebot sind die von der BASt-Vergabestelle (Referat Z5) vorgegebenen Vordrucke (siehe Nr. 2, Liste der Vergabe- und Vertragsunterlagen) zu verwenden.

      Die Angebote sind in Schriftform einzureichen.

      Das Angebot ist mit Namen (Firma/Institut) des Bieters sowie mit Datum und Unterschrift zu versehen und in einen Umschlag einzulegen.

      Der Umschlag ist zu verschließen und wie folgt zu kennzeichnen:

      Angebot

      FE 03.0538/2015/IGB

      „Auswirkungen kooperativer Systeme und autonomen/hochautomatisierten Fahrens auf den Verkehrsablauf und Anforderungen an die kollektive Verkehrsbeeinflussung auf Autobahnen“

      Schlusstermin für den Eingang der Angebote:

      30.8.2017; 15:00 Uhr

      — Bitte nicht vor dem Schlusstermin öffnen -

      Das Angebot ist an folgende Adresse zu richten:

      Bundesanstalt für Straßenwesen

      Brüderstraße 53

      51427 Bergisch Gladbach

      Nachträgliche Änderungen und Berichtigungen des Angebotes können innerhalb der Angebotsfrist in einem verschlossenen Umschlag, gekennzeichnet wie bei der Angebotsabgabe, zugestellt werden.

      Die schriftlichen Angebote müssen zur leichteren Verarbeitung folgendermaßen gestaltet werden:

      kopierfähige Vorlage: DIN A4, einseitig bedruckt, nicht geheftet / nicht gebunden.

      Das Design der eingereichten Angebote spielt bei der Bewertung keine Rolle, maßgebend ist der Inhalt. Eingesandte Unterlagen (Ordner, Präsentationsmappen etc.) werden nicht zurückgeschickt.

      Die vollständigen Vergabeunterlagen stehen unter www.evergabe-online.de bzw. www.bund.de kostenlos zur Einsicht und zum Download zur Verfügung.

      Aufträge werden grundsätzlich nur an fachkundige und leistungsfähige (geeignete) Bieter vergeben, sofern diese nicht nach § 123 GWB oder § 124 GWB auszuschließen sind.

      Der Bieter hat nachzuweisen, dass kein Ausschlussgrund nach § 123 GWB oder § 124 GWB vorliegt.

      Hierzu hat er eine Eigenerklärung nach den §§ 123, 124 GWB vorzulegen (Nr. 4b, Liste der Vergabe- und Vertragsunterlagen).

      Ab einem Auftragswert von 30 TEUR wird die Vergabestelle beim Bundesamt für Justiz von Amts wegen einen Auszug aus dem Gewerbezentralregister (gemäß § 150a Abs. 1 Nr. 4 GewO) anfordern und bei der Eignung entsprechend bewerten. Diese Abforderung erfolgt nur bei Bietern, die für eine Zuschlagsentscheidung in Frage kommen.

      Von Universitäten und außeruniversitären Forschungseinrichtungen ist zusätzlich die „Garantieerklärung zur Vermeidung unzulässiger Beihilfen und Quersubventionen“ (siehe Nr. 5, Liste Vergabe- und Vertragsunterlagen) vorzulegen.

       

      VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
      VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
      Bundeskartellamt – Vergabekammer des Bundes
      Villemombler Straße 76
      Bonn
      53123
      Deutschland
      Telefon: +49 228-9499561
      E-Mail: MTRlamJrPF5xamBhb2ddbnBhaGhdaXAqXnFqYCpgYQ==
      Fax: +49 228-9499163

      Internet-Adresse:http://www.bundeskartellamt.bund.de

      VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
      VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
      Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

       

      Für die Einlegung von Rechtsbehelfen gelten folgende Fristen:

      — Einlegung einer Rüge als Voraussetzung für den Nachprüfungsantrag, § 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 1 GWB: Innerhalb von 10 Kalendertagen nach Erkennen des Vergabeverstoßes.

      — Einlegung eines Nachprüfungsantrages, § 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GWB: Spätestens 15 Tage nach Zurückweisung der Rüge durch den öffentlichen Auftraggeber.

      — Feststellung der Unwirksamkeit einer Zuschlagserteilung: Innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bewerber/Bieter durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrages, jedoch nicht später als sechs Monate nach Vertragsschluss.

      Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung.

       

      VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
      VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
      10/07/2017
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INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 17.07.2017
Zuletzt aktualisiert 17.07.2017
Wettbewerbs-ID 2-271949 Status Kostenpflichtig
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