Es werden Büros (Architekten) gesucht, die Erfahrung in der Planung und Realisierung von vergleichbaren Bauaufgaben haben. Die Auswahl der max. 15 Büros erfolgt in einem offenen Bewerbungsverfahren. Sollten mehr als die gewünschte Anzahl an Bewerber die Anforderungen gleich gut erfüllen, erfolgt die Auswahl durch Losverfahren aus dem Kreis der gleich gut geeignet erscheinenden Büros. Zur Teilnahme an der Losung genügen die Vollständigkeit der Bewerbung sowie die Erfüllung der benannten Eignungskriterien. Zusätzlich werden per Los Nachrücker in angemessener Zahl bestimmt. Die ausgewählten Bewerber werden benachrichtigt und haben die Teilnahme innerhalb gesetzter Frist zu bestätigen, geloste Nachrücker rücken im Falle einer Absage nach. Für den fristgerechten Eingang ist der Bewerber verantwortlich, es gilt der Posteingang bei der genannten Stelle.
Die Eignung entsprechend § 75 VgV ist durch das vollständig ausgefüllte und von dem/den Büroinhaber(n), dem/den Geschäftsführer(n) und/oder dem/den bevollmächtigten Vertreter(n) unterzeichnete Bewerbungsformular einschließlich erforderlicher Nachweise als Anlagen und Benennung von geforderten Referenzen nachzuweisen. Eine Eignungsleihe ist grundsätzlich möglich.
1. Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 123 Abs. 1 GWB und § 124 Abs. 1 GWB vorliegen;
2. Eigenerklärung zur Zahlung von Steuern, Abgaben und Beiträgen zur Sozialversicherung;
3. Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestentgelt bei öffentlichen Aufträge nach dem Hessischen Vergabe- und Tariftreuegesetz (HVTG) vom 19.12.2014, GVBl. S. 354;
4. Befähigung zur Berufsausübung gemäß § 44 VgV und Eintragung in ein Berufs- und Handelsregister;
5. Nachweis über das Bestehen einer Berufshaftpflichtversicherung gem. § 45 Abs. 1 (3) VgV; Mindestanforderung: im Auftragsfall mindestens folgende Deckungssummen für Personenschäden 3 000 000 EUR und für sonstige Schäden 3 000 000 EUR versicherbar, jeweils 2-fach maximiert im Versicherungsjahr. Im Falle einer Bewerbergemeinschaft müssen die Unterlagen für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft einzeln eingereicht werden. Im Falle einer bestehenden Versicherung mit geringerer Versicherungssumme zusätzlich: Eigenerklärung, dass die Summen im Auftragsfall mindestens bis zu den geforderten Summen angehoben werden.
6. Erklärung über den Gesamtumsatz (netto) des Bewerbers und seinen Umsatz für die entsprechenden Leistungen in den letzten 3 Jahren gem. § 45 Abs. 1 Nr. 1 und Abs. 4 Nr. 4 VgV. Bei Bewerbergemeinschaften wird jeweils der Gesamtumsatz und der Umsatz für entsprechende Leistungen in Summe gewertet. Mindestanforderung an den durchschnittlichen Jahresumsatz im Mittel der letzten 3 Jahre für entsprechende Leistung im Bereich der Objektplanung Gebäude von 400 000 EUR netto.
7. Nachweis nach § 46 VgV zur Beruflichen Befähigung der Führungskräfte.
8. Darstellung nach § 46 VgV von mind. 2 bis maximal vier wertbaren Referenzen mit Kurzbeschreibung der Referenz und folgenden Angaben:
— Art der Maßnahme,
— Art der Nutzung,
— Projektgröße durch Angabe der KG 300+400,
— Projektzeit,
— Leistungsumfang,
— Art des Auftraggebers (privater/öffentlicher),
— Benennung des Auftraggebers mit Referenzperson.
Gewertet werden realisierte oder in der Realisierung befindliche, eigenverantwortlich erbrachte Neubaureferenzen der letzten 7 Jahre (Abschluss der Leistungen ohne LPH 9 nicht vor 2010) mit Leistungen der Objektplanung für Gebäude gemäß §§ 33 ff. HOAI.
Geforderte Mindestkriterien:
— jeweils mindestens Leistungsphasen 2, 3 und 6 gem. § 34 ff. HOAI aus dem Bereich Hochbau müssen bis zum Stichtag der Bekanntmachung erbracht sein.
— Die Baukosten (KG 300+400) der jeweiligen Referenzen müssen mindestens 10 000 000 EUR netto betragen.
(Fortführung siehe Anlage 1).