Bewerbungsschluss |
18.08.2017, 11:00
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Verfahren | Verhandlungsverfahren |
Teilnehmer | Gewünschte Teilnehmerzahl: min. 5 - max. 5 |
Gebäudetyp | Gesundheitswesen |
Art der Leistung | Objektplanung Gebäude / Objektplanung Freianlagen / Tragwerksplanung / allgemeine Beratungsleistungen / Generalplanerleistung / Sicherheits-/ Gesundheitsschutz / Technische Ausrüstung / Vermessung / Immissionsschutz |
Sprache | Deutsch |
Baukosten | 169.000.000 EUR inkl. USt. |
Auslober/Bauherr | Städtisches Klinikum München, München (DE) |
Aufgabe |
Gegenstand des Auftrags sind die Generalplanungsleistungen, insbesondere bestehend aus:
a) Objektplanung Gebäude (§§ 33 ff. HOAI i. V. m. Anlage 10 HOAI); b) Objektplanung Freianlagen (§§ 38 ff. HOAI i. V. m. Anlage 11); c) Tragwerksplanung (§§ 49 ff. HOAI i. V. m. Anlage 14 HOAI); d) Planung Technische Ausrüstung (§§ 53 ff. HOAI i. V. m. Anlage 15 HOAI); Anlagengruppen 1-8 gem. § 53 Abs. 2 HOAI, inkl. Medizintechnik; e) Beratungsleistungen, Anlage 1 HOAI: Wärmeschutz, Energiebilanzierung inkl. EnEV-Nachweis, Bauakustik (Schallschutz), Raumakustik, Geotechnik, Vermessung, Brandschutz einschl. Brandschutzkonzept; f) Betriebsorganisationsplanung etc. im Wege der stufenweisen Beauftragung für den Ersatzneubau am Klinikum Harlaching. |
Leistungsumfang | Gegenstand des Auftrags sind die Generalplanungsleistungen, insbesondere bestehend aus a) Objektplanung Gebäude (§§ 33 ff. HOAI i. V. m. Anlage 10 HOAI); b) Objektplanung Freianlagen (§§ 38 ff. HOAI i. V. m. Anlage 11); c) Tragwerksplanung (§§ 49 ff. HOAI i. V. m. Anlage 14 HOAI); d) Planung Technische Ausrüstung (§§ 53 ff. HOAI i. V. m. Anlage 15 HOAI); Anlagengruppen 1-8 gem. § 53 Abs. 2 HOAI, inkl. Medizintechnik; e) Beratungsleistungen, Anlage 1 HOAI: Wärmeschutz, Energiebilanzierung inkl. EnEV-Nachweis, Bauakustik (Schallschutz), Raumakustik, Geotechnik, Vermessung, Brandschutz einschl. Brandschutzkonzept; f) Betriebsorganisationsplanung; g) SiGeKo-Leistungen; h) Baugrundbeurteilung, Bodengeologische Untersuchungen, soweit erforderlich i) Verkehrsplanung, soweit erforderlich j) Archäologische Untersuchungen, soweit erforderlich k) Schadstoffuntersuchung Bestandsgebäude (Haus A3, Haus B, Haus C, Haus W), soweit erforderlich l) Vermessung, soweit erforderlich m) Verkehrsgutachten / Standortbezogene Stellplatzanalyse, soweit erforderlich n) Faunistische Kartierung, soweit erforderlich o) Landschaftspflegerischer Begleitplan, soweit erforderlich p) Immissionsschutz, soweit erforderlich q) Umweltverträglichkeitsprüfung, soweit erforderlich r) Signaletik etc. im Wege der stufenweisen Beauftragung für den Ersatzneubau am Klinikum Harlaching. Das zukünftige Klinikum Harlaching wird mit mindestens 548 stationären Betten geplant. Hinzu kommen mindestens 54 tagesklinische Betten. Das Medizinkonzept des AG wurde im Funktions- und Raumprogramm (FRP) im März 2017 mit 29 687 m² Nutzfläche abgebildet. Nach einer Fortschreibung (u. a. Aufnahme der Verteilküche und zusätzlicher Flächen für eine KV-Praxis für Erwachsene, die die Möglichkeit der Umsetzung neuer, im Krankenhausstrukturgesetz vorgesehener Kooperationsmodelle in der Notfallversorgung bietet) ist nun eine Nutzfläche von rund 31 000 m² vorgesehen. Die Funktionsverteilung im Gebäude hat nach kostenoptimierenden Faktoren zu erfolgen. Das Flächenverhältnis von Bruttogeschossfläche zu Nutzfläche (BGF/NF) für die Pflegegeschosse soll höchstens 1,7 betragen. Für die Funktionsgeschosse ist ein Flächenverhältnis BGF/NF von höchstens 1,9 – 1,7 anzustreben. In diesem Medizinkonzept werden am Standort Klinikum Harlaching folgende Schwerpunkte etabliert: — Überregionales Traumazentrum und Lokales Notfallzentrum mit Traumazentrum / — Unfallchirurgie, Lokales Notfallzentrum, Innere Medizin (HKL) Wirbelsäule — Neurozentrum mit Neurologie, Neurologischer Frührehabilitation/Phys. Medizin, Weaning — Eltern-/Kindzentrum mit Pädiatrie, Neonatalogie, Frauenklinik (Geburtshilfe und — Gynäkologie) — Seelische Ges./Altersmedizin mit Psychosomatik, Alterstraumatologie, Palliativmedizin. Aufgrund der Vorgaben der Förderbehörde ist eine Realisierung in zwei Förderabschnitten vorgegeben. Der 1. Förderabschnitt ist bereits auf Basis einer älteren Planung, die nicht umgesetzt werden soll, im Jahreskrankenhausbauprogramm mit 74 490 000 EUR brutto zzgl. Indizierung seit 2012 aufgenommen worden. Hierfür hat der AN auf Basis seiner Planung fristgerecht einen Tekturantrag zum Antrag auf Vorwegfestlegung (AaV) bis Mai 2018 zu erstellen und beim Ministerium einzureichen. Für den 2. Förderabschnitt hat der AN den Antrag auf Vorwegfestlegung bis spätestens Ende 2018 zur Aufnahme ins Jahreskrankenhausbauprogramm 2019 zu erarbeiten. Aufgrund der Budgetvorgaben besteht eine harte Kostenobergrenze für die Kostengruppen 200-600 nach DIN 276-1:2008-12 von EUR 169.000.000,- brutto (inklusive standortspezifischer Kosten, die der AG in der Vergangenheit unverbindlich mit ca. 20 000 000 EUR brutto geschätzt hatte, exklusive Kosten für medizinische Großgeräte), zzgl. Indexierung nach Maßgabe der Vergabeunterlagen. Die Kostenobergrenze darf für das Bauvorhaben einschließlich aller Maßnahmen unter keinen Umständen überschritten werden (geschuldete Beschaffenheit des Werkes des Auftragnehmers). |
Adresse des Bauherren | DE-80337 München |
TED Dokumenten-Nr. | 281219-2017 |
Deutschland-München: Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
2017/S 137-281219
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.klinikum-muenchen.de
Abschnitt II: Gegenstand
Generalplanung Ersatzneubau Klinikum Harlaching.
Gegenstand des Auftrags sind die Generalplanungsleistungen, insbesondere bestehend aus:
a) Objektplanung Gebäude (§§ 33 ff. HOAI i. V. m. Anlage 10 HOAI);
b) Objektplanung Freianlagen (§§ 38 ff. HOAI i. V. m. Anlage 11);
c) Tragwerksplanung (§§ 49 ff. HOAI i. V. m. Anlage 14 HOAI);
d) Planung Technische Ausrüstung (§§ 53 ff. HOAI i. V. m. Anlage 15 HOAI); Anlagengruppen 1-8 gem. § 53 Abs. 2 HOAI, inkl. Medizintechnik;
e) Beratungsleistungen, Anlage 1 HOAI: Wärmeschutz, Energiebilanzierung inkl. EnEV-Nachweis, Bauakustik (Schallschutz), Raumakustik, Geotechnik, Vermessung, Brandschutz einschl. Brandschutzkonzept;
f) Betriebsorganisationsplanung
etc. im Wege der stufenweisen Beauftragung für den Ersatzneubau am Klinikum Harlaching.
Gegenstand des Auftrags sind die Generalplanungsleistungen, insbesondere bestehend aus
a) Objektplanung Gebäude (§§ 33 ff. HOAI i. V. m. Anlage 10 HOAI);
b) Objektplanung Freianlagen (§§ 38 ff. HOAI i. V. m. Anlage 11);
c) Tragwerksplanung (§§ 49 ff. HOAI i. V. m. Anlage 14 HOAI);
d) Planung Technische Ausrüstung (§§ 53 ff. HOAI i. V. m. Anlage 15 HOAI); Anlagengruppen 1-8 gem. § 53 Abs. 2 HOAI, inkl. Medizintechnik;
e) Beratungsleistungen, Anlage 1 HOAI: Wärmeschutz, Energiebilanzierung inkl. EnEV-Nachweis, Bauakustik (Schallschutz), Raumakustik, Geotechnik, Vermessung, Brandschutz einschl. Brandschutzkonzept;
f) Betriebsorganisationsplanung;
g) SiGeKo-Leistungen;
h) Baugrundbeurteilung, Bodengeologische Untersuchungen, soweit erforderlich
i) Verkehrsplanung, soweit erforderlich
j) Archäologische Untersuchungen, soweit erforderlich
k) Schadstoffuntersuchung Bestandsgebäude (Haus A3, Haus B, Haus C, Haus W), soweit erforderlich
l) Vermessung, soweit erforderlich
m) Verkehrsgutachten / Standortbezogene Stellplatzanalyse, soweit erforderlich
n) Faunistische Kartierung, soweit erforderlich
o) Landschaftspflegerischer Begleitplan, soweit erforderlich
p) Immissionsschutz, soweit erforderlich
q) Umweltverträglichkeitsprüfung, soweit erforderlich
r) Signaletik
etc. im Wege der stufenweisen Beauftragung für den Ersatzneubau am Klinikum Harlaching.
Das zukünftige Klinikum Harlaching wird mit mindestens 548 stationären Betten geplant. Hinzu kommen mindestens 54 tagesklinische Betten.
Das Medizinkonzept des AG wurde im Funktions- und Raumprogramm (FRP) im März 2017 mit 29 687 m² Nutzfläche abgebildet. Nach einer Fortschreibung (u. a. Aufnahme der Verteilküche und zusätzlicher Flächen für eine KV-Praxis für Erwachsene, die die Möglichkeit der Umsetzung neuer, im Krankenhausstrukturgesetz vorgesehener Kooperationsmodelle in der Notfallversorgung bietet) ist nun eine Nutzfläche von rund 31 000 m² vorgesehen.
Die Funktionsverteilung im Gebäude hat nach kostenoptimierenden Faktoren zu erfolgen. Das Flächenverhältnis von Bruttogeschossfläche zu Nutzfläche (BGF/NF) für die Pflegegeschosse soll höchstens 1,7 betragen. Für die Funktionsgeschosse ist ein Flächenverhältnis BGF/NF von höchstens 1,9 – 1,7 anzustreben.
In diesem Medizinkonzept werden am Standort Klinikum Harlaching folgende Schwerpunkte etabliert:
— Überregionales Traumazentrum und Lokales Notfallzentrum mit Traumazentrum /
— Unfallchirurgie, Lokales Notfallzentrum, Innere Medizin (HKL) Wirbelsäule
— Neurozentrum mit Neurologie, Neurologischer Frührehabilitation/Phys. Medizin, Weaning
— Eltern-/Kindzentrum mit Pädiatrie, Neonatalogie, Frauenklinik (Geburtshilfe und
— Gynäkologie)
— Seelische Ges./Altersmedizin mit Psychosomatik, Alterstraumatologie, Palliativmedizin.
Aufgrund der Vorgaben der Förderbehörde ist eine Realisierung in zwei Förderabschnitten vorgegeben. Der 1. Förderabschnitt ist bereits auf Basis einer älteren Planung, die nicht umgesetzt werden soll, im Jahreskrankenhausbauprogramm mit 74 490 000 EUR brutto zzgl. Indizierung seit 2012 aufgenommen worden. Hierfür hat der AN auf Basis seiner Planung fristgerecht einen Tekturantrag zum Antrag auf Vorwegfestlegung (AaV) bis Mai 2018 zu erstellen und beim Ministerium einzureichen. Für den 2. Förderabschnitt hat der AN den Antrag auf Vorwegfestlegung bis spätestens Ende 2018 zur Aufnahme ins Jahreskrankenhausbauprogramm 2019 zu erarbeiten.
Aufgrund der Budgetvorgaben besteht eine harte Kostenobergrenze für die Kostengruppen 200-600 nach DIN 276-1:2008-12 von EUR 169.000.000,- brutto (inklusive standortspezifischer Kosten, die der AG in der Vergangenheit unverbindlich mit ca. 20 000 000 EUR brutto geschätzt hatte, exklusive Kosten für medizinische Großgeräte), zzgl. Indexierung nach Maßgabe der Vergabeunterlagen. Die Kostenobergrenze darf für das Bauvorhaben einschließlich aller Maßnahmen unter keinen Umständen überschritten werden (geschuldete Beschaffenheit des Werkes des Auftragnehmers).
O. g. Laufzeit ist als ca.-Angabe zu verstehen.
Die 5 Bewerber, die alle Mindestanforderungen nach Ziffer 5.2.2 der Vergabeunterlagen erfüllen und die die 5 höchsten Gesamtpunktzahlen nach der in Ziffer 5.2.2 der Vergabeunterlagen genannten Punkteverteilung erreichen, werden zu Verhandlungen aufgefordert: Ergeben sich auf Basis der in Ziffer 5.2.2 der Vergabeunterlagen genannten Punkteverteilung keine 5 Bewerber, die mehr Punkte haben als die anderen Bewerber (z. B. weil es auf Platz 5 zwei Bewerber mit gleicher Punktzahl gibt, es also keinen 6. Platz gibt), erfolgt die Auswahl der Bewerber aus dieser mit gleicher Punktzahl bepunkteten Gruppe durch Losentscheid (Beispiel: 3 Teilnehmer ab Platz 5 haben gleiche Punktzahl, es gibt also dreimal Platz 5 und dann erst wieder Platz 8: der Platz 5 wird dann zwischen diesen 3 punktgleichen Bewerbern ausgelost, § 75 Abs. 6 VgV). Liegen weniger als 5 geeignete Bewerber vor, behält sich der Auftraggeber vor, das Verhandlungsverfahren mit den geeigneten Teilnehmern durchzuführen.
Der Auftraggeber beauftragt den Auftragnehmer von den genannten Leistungen zunächst nur mit folgenden Leistungen (stufenweise Beauftragung):
Leistungen den Leistungsphasen 1- 2 (Grundlagenermittlung, Vorplanung), sowie den diesen Leistungsphasen zuzuordnenden Beratungsleistungen und sonstigen vertragsgegenständlichen Leistungen, die zur Erstellung des Tekturantrags auf Vorwegfestlegung für den 1. Förderabschnitt erforderlich sind. Ausgenommen sind die Leistungen der Planung der Medizintechnik, die der Auftraggeber zunächst in Eigenleistung erbringt.
Der Auftraggeber hat das einseitige Recht (Option), den Auftragnehmer entweder einmalig oder sukzessive (d. h. jeweils nach Fertigstellung der jeweils zuletzt übertragenen Leistungen) mit jeweils einer oder mehreren weiteren Leistungsphasen oder (Teil-) Leistungen daraus (z. B. einzelnen Grundleistungen oder Teilen von Grundleistungen) bezogen auf alle oder einzelne vertragliche Leistungsbilder oder Teilen daraus (z. B. Anla-gengruppen) und/oder Abschnitte der Baumaßahme durch einseitige Erklärung zu beauftragen (stufenweise Beauftragung). Die Beauftragung erfolgt durch schriftliche Mitteilung des Auftraggebers an den Auftragnehmer.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Benennung (Eigenerklärung) des jeweils für die Durchführung der auftragsgegenständlichen Leistungen Generalplanung verantwortlichen Berufsangehörigen und Nachweis der Berufsqualifikation durch Vorlage entsprechender Zeugnisse. Als Berufsqualifikation wird für die Leistungen der Generalplanung der Beruf des Architekten gefordert (Mindestanforderung).
2. Eigenerklärung zu den Ausschlussgründen nach § 123 Abs. 1-3 GWB nach Maßgabe der Vergabeunterlagen.
3. Eigenerklärung, dass der Bewerber seiner Verpflichtung zur Zahlung von Steuern, Abgaben sowie der Beiträge zur Sozialversicherung nachgekommen ist (§ 123 Abs. 4 GWB).
4. Eigenerklärung zu den Ausschlussgründen gemäß § 124 GWB nach Maßgabe der Vergabeunterlagen.
1. Nachweis (Versicherungsbestätigung oder -schein) über eine bestehende Berufshaftpflichtversicherung des Bewerbers
a) mit einer Deckungssumme von mindestens 10 000 000 EUR für Personenschäden und von mindestens 5 000 000 EUR für Sachschäden,
b) wobei die Maximierung der Ersatzleistung mindestens das Zweifache der Deckungssumme pro Kalenderjahr betragen muss,
bei einem in einem Mitgliedstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmens.
Im Falle von geringeren Versicherungssummen oder geringerer Maximierung der Ersatzleistung als vorstehend unter a)-b) genannt, ist zusätzlich eine Bestätigung der Versicherungsgesellschaft einzureichen, aus der hervorgeht, dass im Auftragsfall die Versicherung an vorstehenden Anforderungen unter a)-b) angepasst werden wird.
Bei Bewerbergemeinschaften sind ein entsprechender Nachweis und eine entsprechende Versicherungsbestätigung von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft vorzulegen.
Die vorstehenden Anforderungen nach a)-b) sind Mindestanforderungen an die Berufshaftpflichtversicherung.
2. Eigenerklärung über den Gesamtumsatz und den Umsatz für Dienstleistungen der Generalplanung des Bewerbers, jeweils der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre (2014-2016), jeweils in EUR netto.
Bei Bewerbergemeinschaften sind die jeweiligen Gesamtumsätze der Mitglieder pro Geschäftsjahr zu addieren und die Summe ist je Geschäftsjahr unter Gesamtumsatz anzugeben. Entsprechendes gilt für die jeweiligen Umsätze für Dienstleistungen der Generalplanung. Letztere Summe ist bei Bewerbergemeinschaften maßgeblich für die Einhaltung der vorgenannten Mindestanforderung.
Zu 1: Die Anforderungen unter 1. a) und b) sowie die genannten Nachweise.
zu 2: Durchschnittlicher Jahresumsatz des Bewerbers für Dienstleistungen der Generalplanung in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren (2014-2016) von jeweils mindestens netto 7 000 000 EUR.
1. Eigenerklärung, aus der das jährliche Mittel (Zahl) der Beschäftigten (angestellte Mitarbeiter) und der Führungskräfte (Inhaber, geschäftsführende Gesellschafter, Geschäftsführer, Vorstände) des Bewerbers jeweils in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren (2014-2016) ersichtlich sind. Bei Bewerbergemeinschaften sind je abgeschlossenem Geschäftsjahr (2014-2016) die jeweiligen jährlichen Mittel der Beschäftigten der Bewerbergemeinschafts-Mitglieder zu addieren; entsprechendes gilt für die jeweiligen jährlichen Mittel der Führungskräfte. Für alle Bewerber gilt, dass nur solche Beschäftigte und Führungskräfte anzugeben sind, die über ein Diplom, Master oder sonstigen Befähigungsnachweis als Architekt oder Bauingenieur verfügen.
2. Eigenerklärungen (gem. nachfolgenden Anforderungen) über nachfolgend näher bezeichnete Referenzprojekte, mit Angabe von Name/Anschrift des Auftraggebers des Referenzprojekts und Angabe von Name, Telefonnummer und E-Mail-Adresse eines Ansprechpartners des Auftraggebers des Referenzprojekts (nicht eines externen Dritten), der die Angaben des Bewerbers zu diesem bestätigen kann, sowie Angabe einer Projektbezeichnung und -beschreibung mit Beschreibung der erbrachten Leistungen. Der Auftraggeber behält sich vor, die Angaben des Bewerbers beim Referenzauftraggeber zu überprüfen:
aa) Mindestens 1, höchstens 5 vergleichbare Referenzprojekte (Neubauprojekte aus dem Bereich Krankenhausbau) des Bewerbers über Leistungen der Generalplanung (diese müssen mindestens beinhalten die Vertretung und Projektleitung ggü. AG und die Koordination und Integration aller Planungsleistungen des Generalplanungsteams, der Referenzgeneralplanungsauftrag muss dabei mindestens umfassen: die Leistungen der Objektplanung Gebäude nach §§ 33 ff. HOAI i. V. m. Anlage 10 HOAI, der Tragwerksplanung, §§ 49 ff. HOAI i. V. m. Anlage 14 HOAI, und der Planung Technische Ausrüstung nach §§ 53 ff. HOAI i. V. m. Anlage 15 HOAI bzw. gem. den jeweiligen Bestimmungen der vorherigen Fassungen der HOAI) aus dem Zeitraum 1.1.2012 bis zum Fristablauf zur Abgabe der Teilnahmeanträge gem. IV.2.2 der Bekanntmachung.
bb) Mindestens 1, höchstens 2 vergleichbare Referenzprojekte über Leistungen der Betriebsorganisationsplanung im Rahmen von Neubauprojekten aus dem Bereich Krankenhausbau des Bewerbers aus dem Zeitraum 1.1.2014 zum Fristablauf zur Abgabe der Teilnahmeanträge gem. IV.2.2 der Bekanntmachung.
Bei Bewerbergemeinschaften muss klar erkennbar sein, welches Referenzprojekt welchem Mitglied zuzuordnen ist. Die Mindestanforderungen erfüllende Referenzprojekte der Mitglieder werden der Bewerbergemeinschaft zugerechnet. Auch von einer Bewerbergemeinschaft dürfen insgesamt nur die vorgenannten Maximalzahlen von Referenzprojekten benannt werden.
Es werden nur die vom Bewerber im Teilnahmeantragsformular an vorgegebener Stelle jeweils genannten Referenzprojekte berücksichtigt. Je Referenz ist ein zusätzliches Projektblatt (max. 1 einseitig bedruckte DIN-A-4-Seite) mit Darstellung des Referenzprojektes gestattet, das ebenfalls berücksichtigt wird. Sollten an anderer Stelle oder darüber hinaus Referenzprojekte benannt werden (z. B. auch in allgemeinen Bürobroschüren, Referenzlisten o. ä.), werden diese nicht berücksichtigt.
3. Eigenerklärung über den für die ausschreibungsgegenständlichen Leistungen zum Einsatz kommenden Projektleiter mit Angabe von Name, Dauer seiner Berufserfahrung im Bereich der Generalplanung sowie Dauer seiner Berufserfahrung als Projektleiter in der Generalplanung.
Als Projektleiter darf nur benannt werden, wer die ausschreibungsgegenständliche Leistung hauptverantwortlich selbst im Tagesgeschäft bearbeiten wird.
4. Eigenerklärung, dass nach § 73 Abs. 3 VgV der Bewerber unabhängig von Ausführungs- und Lieferinteressen handeln wird.
Zu 1: Mindestanforderung ist ein jährliches Mittel von mindestens 14 Beschäftigten/Führungskräften (zusammengerechnet) in jedem der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre (2014-2016), die jeweils über ein Diplom, Master oder sonstigen Befähigungsnachweis als Architekt oder Ingenieur verfügen.
zu 2. Weitere Mindestanforderungen an die Referenzprojekte gemäß Ziffer 2. aa):
Die Referenzprojekte nach vorstehend Punkt 2. aa) werden im Rahmen der Teilnehmerauswahl nur gewertet, wenn Eigenerklärungen zu den nachfolgenden weiteren Mindestanforderungen unter Punkt aa)-ee) gemacht werden und diese Mindestanforderungen erfüllt sind. Weitere Mindestanforderungen für die Bewertung der Referenzprojekte nach vorstehend 2. aa) sind jeweils:
aa) Baukosten des Referenzprojekts der Kostengruppen 200-600 nach DIN 276-1:2008-12: mindestens 30 000 000 EUR brutto. Baukosten in diesem Sinne sind nur solche Baukosten, die vom Auftragsumfang des Bewerbers erfasst sind (z. B. wenn sich der Referenzauftrag nur auf einen Teil einer Gesamtmaßnahme bezog).
bb) Nutzungsfläche gemäß DIN 277-1:2016-01 (NUF) des Referenzprojekts. Nutzungsfläche in diesem Sinne sind nur solche Nutzungsflächen, die vom Auftragsumfang des Bewerbers erfasst sind (z. B. wenn sich der Referenzauftrag des Bewerbers auf die Erweiterung eines bestehende Objekts mit schon vorhandenen Nutzungsflächen bezog): mindestens 10 000 m².
cc) Anteil der verschiedenen Funktionsbereiche gemäß DIN 13080:2016-06 an der Nutzungsfläche des Referenzprojekts (gemäß vorstehend bb): Funktionsbereich 1.00 Diagnostik und Therapie: mindestens 25 %; Funktionsbereich 2.00 Pflege: mindestens 50 %.
dd) Bettenzahl des Referenzprojekts (Bettenzahl in diesem Sinne ist nur die stationäre und tagesklinische Bettenzahl, die vom Auftragsumfang des Bewerbers erfasst sind (z. B. wenn sich der Referenzauftrag des Bewerbers auf die Erweiterung eines bestehende Objekts mit schon vorhandenen Betten bezog): mindestens 200 Betten.
ee) Mindestens dem die Referenz benennenden Unternehmen im Referenzprojekt als Generalplaner beauftragte und erbrachte Leistungsphasen:
— der Objektplanung nach §§ 33 ff. HOAI i. V. m. Anlage 10 HOAI, sowie der Planung Technische Ausrüstung nach §§ 53 ff. HOAI i. V. m. Anlage 15 HOAI: Leistungsphasen 2 bis 8.
— der Tragwerksplanung, §§ 49 ff. HOAI i. V. m. Anlage 14 HOAI: Leistungsphasen: 2 bis 6.
ff) Projektstand des Referenzprojekts bei Ablauf der Frist für Teilnahmeanträge in diesem Verfahren: Leistungsphase 8 fertiggestellt.
Weitere Mindestanforderungen an die Referenzprojekte gemäß Ziffer 2. bb):
Die Referenzprojekte nach vorstehend 2. bb) werden im Rahmen der Teilnehmerauswahl nur gewertet, wenn Eigenerklärungen zu den nachfolgenden weiteren Mindestanforderungen unter Punkt aa)-dd) gemacht werden und diese Mindestanforderungen erfüllt sind. Weitere Mindestanforderungen für die Bewertung der Referenzprojekte nach vorstehend Punkt 2. bb) sind jeweils:
aa) Baukosten des Referenzprojekts der Kostengruppen 200-600 nach DIN 276-1:2008-12, für das die Betriebsorganisationsplanung erbracht wurde: mindestens 30 000 000 EUR brutto.
bb) Nutzungsfläche gemäß DIN 277-1:2016-01 (NUF) des Referenzprojekts für das die Betriebsorganisationsplanung erbracht wurde: mindestens 10 000 m².
cc) Anteil der verschiedenen Funktionsbereiche gemäß DIN 13080:2016-06 an der Nutzungsfläche des Referenzprojekts (gemäß vorstehend bb), für das die Betriebsorganisationsplanung erbracht wurde: Funktionsbereich 1.00 Diagnostik und Therapie: mindestens 25 %; Funktionsbereich 2.00 Pflege: mindestens 50 %.
dd) Projektstand des Referenzprojekts bei Ablauf der Frist für Teilnahmeanträge in diesem Verfahren: Nutzungsaufnahme Patientenbetrieb erfolgt.
zu 3: Mindestanforderungen an den Projektleiter sind ein Hochschulabschluss (Diplom, Master, oder vergleichbar) als Architekt oder Ingenieur (Fachrichtung Architektur / Hochbau) und eine Berufserfahrung als Projektleiter in der Generalplanung von mindestens 10 Jahren.
§ 75 Abs. 1, Abs. 2 VgV.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Eine Bewerbung um die Teilnahme am Wettbewerb (Teilnahmeantrag) ist nur mittels des vom Auftraggeber vorgegebenen Teilnahmeantragsformular möglich. Teilnahmeanträge, für die nicht das Teilnahmeantragsformular verwendet wird, werden ausgeschlossen.
2. Anfragen sind ausschließlich schriftlich oder per E-Mail zu stellen. Mündliche oder fernmündliche Anfragen beim Auftraggeber oder den in I.1) genannten Stellen werden nicht entgegengenommen.
3. Elektronisch, per Telefon oder per Telefax übermittelte Teilnahmeanträge sind nicht zugelassen und werden nicht berücksichtigt.
4. Bewerbungsunterlagen, die über den geforderten Umfang hinausgehen, werden nicht berücksichtigt.
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, § 160 Abs. 3 GWB, soweit:
— der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat,
— Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
— Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, oder
— mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Internet-Adresse:www.regierung.oberbayern.bayern.de/behoerde/mittelinstanz/vergabekammer
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Ausschreibung veröffentlicht | 20.07.2017 | ||
Zuletzt aktualisiert | 20.07.2017 | ||
Wettbewerbs-ID | 2-272338 | Status | Kostenpflichtig |
Seitenaufrufe | 446 |
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