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  • DE-78467 Konstanz, DE-78462 Konstanz
  • 02/2018
  • Ergebnis
  • (ID 2-273424)

Brückenkopf Nord in Konstanz


 
  • Projektdaten

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    Entscheidung 21.02.2018 Entscheidung
    Verfahren Nicht offener Investorenwettbewerb nach RPW
    Berufsgruppen Teams unter der Federführung eines Investors (Investoren, Bauträger oder Wohnungsbauunternehmen) mit Architekten und Landschaftsarchitekten. Stadtplaner, können als Mitglieder dieser Teams ebenso teilnehmen. Die Einbeziehung eines Verkehrsplaners wird aufgrund der komplexen verkehrlichen Aufgabenstellung dringend empfohlen, ist aber nicht bindend.
    Teilnehmer Gewünschte Teilnehmerzahl: min. 30 - max. 30
    Tatsächliche Teilnehmer: 7
    Gebäudetyp Büro-, Verwaltungsbauten / Gewerbe-, Industriebauten
    Art der Leistung Objektplanung Gebäude / Stadt-/ Gebietsplanung
    Sprache Deutsch
    Preisgelder/Honorare 200.000 EUR inkl. USt.
    Auslober/Bauherr Stadt Konstanz, Konstanz (DE)
    Betreuer kohler grohe architekten, Stuttgart (DE), Heilbronn (DE), Tübingen (DE) Büroprofil
    Preisrichter Prof. Jörg Aldinger [Vorsitz], Prof. Claus Anderhalten, Christian de Buhr, Karl Langensteiner-Schönborn, Prof. Dr. Franz Pesch, Prof. Uta Stock-Gruber, Prof. Stefan Werrer
    Aufgabe
    Die Ausloberin beabsichtigt, die an den Brückenkopf Nord nordöstlich angrenzende Grundstücksfläche an einen Investor oder Bauträger zu veräußern. Das Grundstück hat eine Größe von ca. 3 ha. In einem Realisierungsteil von mind. 20 000 m2 sollen auf dem Grundstück überwiegend Gewerbe- und Dienstleistungsnutzungen ergänzt durch Wohn- und Einzelhandelsnutzung geplant werden. Im angrenzenden Ideenteil mit einer Größe von ca. 1 ha sollen ein öffentliches P+R –Parkhaus und ein Mobilpunkt mit Fernbusbahnhof und weiteren Mobilitätsangeboten geplant werden.

    Das zur Verfügung stehende Grundstück liegt direkt am Brückenkopf Nord, einem wichtigen Verkehrsknotenpunkt der Stadt Konstanz. Aufgrund der exponierten Lage wurden in den letzten Jahren die südwestlich gelegenen Grundstücke weiterentwickelt und neu bebaut und sind in diesem Zusammenhang zu sehen. Durch die geplante Neubebauung soll das gesamte Umfeld städtebaulich weiter aufgewertet und ein angemessener Auftakt für den Verkehr aus Richtung Schweiz und Deutschland kommend geboten werden. In diesem Zusammenhang soll der Standort zu einem zentralen Mobilpunkt weiterentwickelt werden.
    Für die Umsetzung wird durch die Stadt Konstanz ein Investorenauswahlverfahren durchgeführt, bei dem von den beteiligten Teams aus Investoren, Architekten und Landschaftsarchitekten ein Nutzungskonzept sowie ein Bebauungsvorschlag zu entwickeln ist. Dabei soll auch die Gestaltung der öffentlich zugängigen Freiräume, Grünstrukturen und Erschließungsbereiche qualitätsvoll berücksichtigt werden. Das Handlungsprogramm Wohnen der Stadt Konstanz ist ebenfalls zu berücksichtigen.

    Die GFZ wird als Richtwert mit 3,0 definiert. Eine höhere Ausnutzung des Grundstücks ist bei einer überzeugenden städtebaulichen Qualität möglich. Berechnungsgrundlage für die bauliche Ausnutzung bildet die, für den Realisierungsteil vorgesehene Fläche von mindestens 20 000 m2, daraus ergibt sich eine BGF von 60 000 m2.
    Als Orientierung kann ein Gewerbeanteil von mindestens 50 % der nicht für das Parken vorgesehenen BGF angenommen werden. Die restlichen 50 % verteilen sich auf die weiteren Nutzungen, wobei die Fläche für Einzelhandel und Gastronomie 25 % nicht überschreiten sollte und der Einzelhandelsanteil mit der Gesamtverkaufsfläche unter 10 000 m2 bleiben soll. Die Gesamtverkaufsfläche ist auf mindestens 3 unabhängige Einheiten zu verteilen, wobei die größte Einheit eine Verkaufsfläche von 4 000 m2 nicht überschreiten soll.
    Das Grundstück soll zu einem Festpreis /m2 Grundstück veräußert werden, der sich aus dem vorgeschlagenen Nutzungsmix errechnet. Als Beispielrechnung auf Grundlage der folgenden Nutzungsverteilung:
    50 % Gewerbe (30 000 m2 BGF)
    30,3 % Wohnen (18 180 m2 BGF)
    19,7 % Handel (11 820 m2 BGF), davon max. 10 000 m2 Einzelhandel
    errechnet sich ein Kaufpreis von 540 EUR/m2 Grundstück (Realisierungsteil)
    Bei einer alternativen Berechnung mit wertrelevanten GFZ von 3,5 und einem Nutzungsmix von 50 % Gewerbe, 10 % Handel und 40 % Wohnen ergibt sich ein Wert von 650 EUR/m2.

    Primäres Ziel des Verfahrens ist es, ein adäquates städtebauliches, architektonisches und freiraumplanerisches Konzept für das zur Verfügung stehende Grundstück und den engeren Umgriff zu erhalten und die Erzielung eines angemessenen Kaufpreises.

    Es werden folgende Zuschlagskriterien und Gewichtungen festgelegt:
    45 % Wettbewerbsergebnis
    10 % Weiterentwicklungsfähigkeit
    45 % Kaufpreis.
    Ausstellung Alle sieben eingereichten Wettbewerbsarbeiten sind am Freitag, 23. Februar, noch im Unteren Konzilsaal, Hafenstraße 2, ausgestellt. Ab Montag, 26. Februar sind die drei prämierten Arbeiten im 6. Obergeschoss des Verwaltungsgebäudes, Untere Laube 24, während der Öffnungszeiten zu sehen.
    Projektadresse DE-78467 Konstanz
    Adresse des Bauherren DE-78462 Konstanz
    TED Dokumenten-Nr. 298355-2017
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    • Deutschland-Konstanz: Immobiliendienste für Eigenbesitz

      2017/S 144-298355

      Wettbewerbsbekanntmachung

      Dieser Wettbewerb fällt unter: Richtlinie 2004/18/EG

      Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber / Auftraggeber

      I.1)Name, Adressen und Kontaktstelle(n)

      Stadt Konstanz
      Untere Laube 24
      Kontaktstelle(n): Amt für Stadtplanung und Umwelt (ASU)
      Zu Händen von: Herrn Jan Bode
      78462 Konstanz
      Deutschland
      Telefon: +49 7531900551
      E-Mail: 
      MTdDWmcnO2hdXjlkaGdsbVpncyddXg==

      Internet-Adresse(n):

      Hauptadresse des öffentlichen Auftraggebers / des Auftraggebers: http://www.konstanz.de

      Weitere Auskünfte erteilen: kohler grohe architekten
      Julius-Hölder-Straße 26
      Kontaktstelle(n): kohler grohe architekten
      Zu Händen von: Ute Schweinle
      70597 Stuttgart
      Deutschland
      Telefon: +49 71176963937
      E-Mail: 
      MjE4ZVNiYlBTZVNgUC5ZXVZaU2BVYF1WUxxSUw==
      Fax: +49 71176963931

      Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem) verschicken: kohler grohe architekten
      Julius-Hölder-Straße 26
      Kontaktstelle(n): kohler grohe architekten – www.kohlergrohe.de (Download unter http://www.kohlergrohe.de/brueckenkopf-nord-konstanz)
      Zu Händen von: Ute Schweinle
      Stuttgart
      Deutschland
      Telefon: +49 71176963937
      Fax: +49 71176963931
      Internet-Adresse: 
      www.kohlergrohe.de

      Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an: kohler grohe architekten
      Julius-Hölder-Straße 26
      Kontaktstelle(n): kohler grohe architekten
      Zu Händen von: Ute Schweinle
      70597 Stuttgart
      Deutschland
      Telefon: +49 71176963637
      E-Mail: 
      MjE1aFZlZVNWaFZjUzFcYFldVmNYY2BZVh9VVg==
      Fax: +49 71176963931

      I.2)Art des öffentlichen Auftraggebers
      Regional- oder Lokalbehörde
      1.3)Haupttätigkeit(en)
      Allgemeine öffentliche Verwaltung
      1.4)Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber / anderer Auftraggeber
      Der öffentliche Auftraggeber / Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber / anderer Auftraggeber: nein

      Abschnitt II: Gegenstand des Wettbewerbs / Beschreibung des Projekts

      II.1)Beschreibung
      II.1.1)Bezeichnung des Wettbewerbs/Projekts durch den öffentlichen Auftraggeber / den Auftraggeber:
      Investoren-Wettbewerb – Brückenkopf Nord, Konstanz.
      II.1.2)Kurze Beschreibung:

      Die Ausloberin beabsichtigt, die an den Brückenkopf Nord nordöstlich angrenzende Grundstücksfläche an einen Investor oder Bauträger zu veräußern. Das Grundstück hat eine Größe von ca. 3 ha. In einem Realisierungsteil von mind. 20 000 m2 sollen auf dem Grundstück überwiegend Gewerbe- und Dienstleistungsnutzungen ergänzt durch Wohn- und Einzelhandelsnutzung geplant werden. Im angrenzenden Ideenteil mit einer Größe von ca. 1 ha sollen ein öffentliches P+R –Parkhaus und ein Mobilpunkt mit Fernbusbahnhof und weiteren Mobilitätsangeboten geplant werden.

      Das zur Verfügung stehende Grundstück liegt direkt am Brückenkopf Nord, einem wichtigen Verkehrsknotenpunkt der Stadt Konstanz. Aufgrund der exponierten Lage wurden in den letzten Jahren die südwestlich gelegenen Grundstücke weiterentwickelt und neu bebaut und sind in diesem Zusammenhang zu sehen. Durch die geplante Neubebauung soll das gesamte Umfeld städtebaulich weiter aufgewertet und ein angemessener Auftakt für den Verkehr aus Richtung Schweiz und Deutschland kommend geboten werden. In diesem Zusammenhang soll der Standort zu einem zentralen Mobilpunkt weiterentwickelt werden.
      Für die Umsetzung wird durch die Stadt Konstanz ein Investorenauswahlverfahren durchgeführt, bei dem von den beteiligten Teams aus Investoren, Architekten und Landschaftsarchitekten ein Nutzungskonzept sowie ein Bebauungsvorschlag zu entwickeln ist. Dabei soll auch die Gestaltung der öffentlich zugängigen Freiräume, Grünstrukturen und Erschließungsbereiche qualitätsvoll berücksichtigt werden. Das Handlungsprogramm Wohnen der Stadt Konstanz ist ebenfalls zu berücksichtigen.

      Die GFZ wird als Richtwert mit 3,0 definiert. Eine höhere Ausnutzung des Grundstücks ist bei einer überzeugenden städtebaulichen Qualität möglich. Berechnungsgrundlage für die bauliche Ausnutzung bildet die, für den Realisierungsteil vorgesehene Fläche von mindestens 20 000 m2, daraus ergibt sich eine BGF von 60 000 m2.

      Als Orientierung kann ein Gewerbeanteil von mindestens 50 % der nicht für das Parken vorgesehenen BGF angenommen werden. Die restlichen 50 % verteilen sich auf die weiteren Nutzungen, wobei die Fläche für Einzelhandel und Gastronomie 25 % nicht überschreiten sollte und der Einzelhandelsanteil mit der Gesamtverkaufsfläche unter 10 000 m2 bleiben soll. Die Gesamtverkaufsfläche ist auf mindestens 3 unabhängige Einheiten zu verteilen, wobei die größte Einheit eine Verkaufsfläche von 4 000 m2 nicht überschreiten soll.

      Das Grundstück soll zu einem Festpreis /m2 Grundstück veräußert werden, der sich aus dem vorgeschlagenen Nutzungsmix errechnet. Als Beispielrechnung auf Grundlage der folgenden Nutzungsverteilung:

      50 % Gewerbe (30 000 m2 BGF)

      30,3 % Wohnen (18 180 m2 BGF)

      19,7 % Handel (11 820 m2 BGF), davon max. 10 000 m2 Einzelhandel

      errechnet sich ein Kaufpreis von 540 EUR/m2 Grundstück (Realisierungsteil)

      Bei einer alternativen Berechnung mit wertrelevanten GFZ von 3,5 und einem Nutzungsmix von 50 % Gewerbe, 10 % Handel und 40 % Wohnen ergibt sich ein Wert von 650 EUR/m2.

      Primäres Ziel des Verfahrens ist es, ein adäquates städtebauliches, architektonisches und freiraumplanerisches Konzept für das zur Verfügung stehende Grundstück und den engeren Umgriff zu erhalten und die Erzielung eines angemessenen Kaufpreises.
      Es werden folgende Zuschlagskriterien und Gewichtungen festgelegt:
      45 % Wettbewerbsergebnis
      10 % Weiterentwicklungsfähigkeit
      45 % Kaufpreis.
      II.1.3)Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)

      70100000712000007140000071320000

      Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

      III.1)Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
      Teilnahmewettbewerb
      Zulassung
      Zum Teilnahmewettbewerb wird nur zugelassen, wer das Formular der Bewerbererklärung fristgerecht beim Verfahrensbetreuer eingereicht hat. Bewerbungsunterlagen, die über den geforderten Umfang hinausgehen, werden nicht berücksichtigt. Die Bewerbungsunterlagen werden nicht zurückgegeben, ein Anspruch auf Kostenerstattung besteht nicht.
      Das Formblatt kann auf der Homepage des Verfahrensbetreuers unter folgender Adresse heruntergeladen werden,

      www.kohlergrohe.de/brueckenkopf-nord-konstanz

      Bewerbergemeinschaften, die zur Auswahl zugelassen werden wollen, müssen den formalen Kriterien ausnahmslos genügen. Sie belegen dies auf der vom Auslober vorgegebenen Bewerbererklärung und mit weiteren Nachweisen, die für die Zulassung zur Auswahl gefordert sind.
      Mindestanforderungen
      Allgemeine Formalien
      — fristgerechter Eingang der Bewerbung,
      — Bewerber-/Teilnahmeerklärung mit Angabe aller Teilnahmeberechtigten und eigenhändiger rechtsverbindlicher Unterschrift des Federführenden.
      Nachweise Investor
      a. Angaben zur geschäftlichen Lage des Investors
      — Allgemeine Angaben zum Unternehmen,
      — Struktureller Aufbau des Unternehmens,
      — Aktueller Auszug aus dem Berufsregister (Handelsregister, Handwerksrolle) seines Sitzes
      oder Wohnortes, nicht älter als der Stichtag 1. Januar 2016.
      b. Angaben zur technischen Leistungsfähigkeit
      — Max. 3 Beispiele des Investors über bereits realisierte Referenzprojekte, die eine Vergleichbarkeit zur Wettbewerbsaufgabe in Inhalt und Investition darstellen,

      — Bruttogeschossfläche mind. 7 000 m2,

      — Büro/Dienstleistung und Wohnungsbau und/ggfls. Einzelhandel.
      Notwendige Angaben: Projektbezeichnung, Auftraggeber/Ansprechpartner, Fertigstellungsjahr, Erstellungskosten, Zeichnungen, Abbildungen des fertiggestellten Projekts, Erläuterung.
      c. Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit des Investors
      — Angabe des Umsatzes in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren,
      — Vorlage von Jahresabschlüssen der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre, falls
      deren Veröffentlichung nach den nationalen Rechtsvorschriften des Landes, in dem der
      Investor ansässig ist, vorgeschrieben ist.
      Nachweise Architekt
      Formalien
      — fristgerechter Eingang der Bewerbung,
      — Bewerber-/Teilnahmeerklärung mit eigenhändiger rechtsverbindlicher Unterschrift des federführenden Teilnahmeberechtigten.
      Erklärungen
      — Eigenerklärung, dass die vorgegebene berufliche Qualifikation vorliegt,
      — Eigenerklärung, dass im Auftragsfall eine ausreichende Haftpflichtversicherung abgeschlossen wird.
      Bewerber qualifizieren sich durch die Erfüllung der formalen Kriterien – Zulassungskriterien – für die qualitative Auswahl.
      Nachweise
      Die Nachweise zu den Erklärungen werden nach dem Wettbewerb von den Preisträgern und den Teilnehmern der engeren Wahl angefordert und geprüft.
      Qualitative Auswahlkriterien der Architekten
      Den Nachweis der fachlichen Eignung und Kompetenz erbringen die Bewerber anhand von Nachweisen, Erklärungen und Referenzen in Form von Projektblättern, in denen sie darlegen, inwieweit sie den Auswahlkriterien genügen.
      Die Vorprüfung überprüft anhand der Projektblätter die dort dargestellten Referenzen – mit maximal 9 möglichen Punkten. Bewerber, die 5 oder mehr Punkte erreichen, sind als Teilnehmer des Verfahrens qualifiziert.
      Dabei ist aus den Bereichen A und B oder C jeweils mindestens ein Punkt nachzuweisen. Qualifizieren sich mehr als 30 Bewerber, wird durch ein Auswahlgremium, das sich aus Vertretern der Ausloberin, der Stadtverwaltung Konstanz und externen Fachleuten zusammensetzt, die Auswahl getroffen.
      Kann ein Bewerber den Nachweis in einem Kriterium nicht erbringen, legt er ein leeres Projektblatt vor.
      — Für den Nachweis der qualitativen Kriterien darf max. 1 Projekt mit den weiteren identisch
      sein.
      Auswahlkriterien Architekt
      A Nachweis eines oder mehrerer Erfolge (Preis, Ankauf, Anerkennung) in einem regelrechten Wettbewerb, z. B. durch eine „Wettbewerbe Aktuell“-Dokumentation. Formblatt DIN A4 mit Daten der Referenz (Art des Erfolgs, Jahr der Auszeichnung, Wettbewerbsart, Auslober mit Adresse, Verfasser = Name des Bewerbers),
      — Darstellung je Referenz auf max. 2 Seiten DIN A4: Zeichnungen, Abbildungen, Erläuterungen.
      Bewertung mit max. 3 Punkten (mehrere Referenzen können bis zu 3 Punkten addiert werden).
      1. Preis = 3 Punkte
      2.- 5. Preis = 2 Punkte
      Anerkennung = 1 Punkt
      B Nachweis eines oder mehrerer ausgezeichneten realisierten Projekte, z.B. durch Auszeichnung beispielhaftes Bauen, Hugo-Häring-Preis, etc.
      — Formblatt DIN A4 mit Daten der Referenz: Bezeichnung, Art der Auszeichnung, Bauherr, Verfasser (= Name des Bewerbers), Jahr der Fertigstellung, bearbeitete Leistungsphasen nach HOAI, Erstellungskosten (KG 300-700, brutto),
      — Darstellung je Referenz auf max. 2 Seiten DIN A4: Zeichnungen, Abbildungen, Erläuterungen,
      — Bewertung mit max. 3 Punkten (mehrere Referenzen können bis zu 3 Punkten addiert werden, bewertet wird die Anzahl der Auszeichnungen).
      1 Auszeichnung = 1 Punkt
      2 Auszeichnungen = 2 Punkte
      3 oder mehr Auszeichnungen = 3 Punkte
      C Nachweis eines oder mehrerer realisierten Projekte
      Es können auch Projekte eingereicht werden, die als verantwortlicher Projektleiter in einem anderen Büro selbständig abgewickelt wurden, wenn dies die Büroinhaber bestätigen.
      (KG 300-700: mind. 5 000 000 EUR, brutto). Formblatt DIN A4 mit Daten der Referenz: Bezeichnung, Bauherr, Verfasser
      (= Name des Bewerbers), Jahr der Fertigstellung, bearbeitete Leistungsphasen nach HOAI, Erstellungskosten (KG 300-700, brutto).
      — Darstellung auf max. 2 Seiten DIN A4: Zeichnungen, Abbildungen, Erläuterungen.
      Bewertung mit max. 3 Punkten
      (mehrere Referenzen können bis zu 3 Punkten addiert werden).
      1 realisiertes Projekt = 1 Punkt
      1 vergleichbares realisiertes Projekt = 3 Punkte
      (Mischnutzung aus Gewerbe, Wohnen und/oder Einzelhandel)
      Nachweise Landschaftsarchitekt und sonstige
      Von den restlichen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft sind keine Nachweise zu erbringen.
      III.2)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
      Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
      Teilnahmeberechtigt sind Teams unter der Federführung eines Investors (Investoren, Bauträger oder Wohnungsbauunternehmen) mit Architekten und Landschaftsarchitekten. Stadtplaner, können als Mitglieder dieser Teams ebenso teilnehmen. Die Einbeziehung eines Verkehrsplaners wird aufgrund der komplexen verkehrlichen Aufgabenstellung dringend empfohlen, ist aber nicht bindend.
      Teilnahmeberechtigt sind solche Teams, denen natürliche und/oder juristische Personen angehören, die die nachfolgend aufgeführten fachlichen Anforderungen erfüllen.
      Von den Investoren wird erwartet, dass sie
      — Erfahrung mit der Entwicklung ähnlicher Projekte haben und entsprechende Referenzen und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit nachweisen können,
      — zur Planung und Umsetzung des Vorhabens mit leistungsfähigen und qualifizierten Architektur- und Ingenieurbüros zusammenarbeiten.
      Anforderungen Architekten, Landschaftsarchitekten und Stadtplaner
      Bei natürlichen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn Sie gemäß Rechtsvorschrift ihres Herkunftsstaates berechtigt sind, am Tage der Bekanntmachung im Zulassungsbereich die Berufsbezeichnung Architekt, Stadtplaner oder Landschaftsarchitekt zu führen. Ist in dem jeweiligen Herkunftsland die Berufsbezeichnung nicht gesetzlich geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen, wer über ein Diplom, Prüfzeugnis oder einen sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung gemäß Artikel 46 bis 49 – bei Architekten – bzw. Artikel 12 und 13 – bei Landschaftsarchitekten- der Richtlinie 2005/36/EG – Berufsanerkennungsrichtlinie – gewährleistet ist, und der die entsprechende Tätigkeit gemäß Richtlinie und Auslobung nachweisen kann.
      Bei juristischen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn zu ihrem satzungsgemäßen Geschäftszweck Planungsleistungen gehören, die der Wettbewerbsaufgabe entsprechen und wenn der bevollmächtigte Vertreter der juristischen Person und der Verfasser der Wettbewerbsarbeit die fachlichen Anforderungen erfüllt, die an natürliche Personen gestellt werden. Arbeitsgemeinschaften natürlicher und juristischer Personen sind teilnahmeberechtigt, wenn jedes Mitglied der Arbeitsgemeinschaft teilnahmeberechtigt ist. Mehrfachteilnahmen natürlicher oder juristischer Personen oder von Mitgliedern einer Arbeitsgemeinschaft führen zum Ausschluss aller Beteiligten.
      Teilnahmehindernisse sind in den RPW 2013 §4 (2) beschrieben.
      Sachverständige, Fachplaner oder andere Berater (TGA, TWP, Verkehrsplaner, etc.) der Bewerbergemeinschaft müssen nicht teilnahmeberechtigt sein, wenn sie keine Planungsleistungen erbringen, die der Wettbewerbsaufgabe entsprechen, und wenn sie überwiegend und ständig auf ihrem Fachgebiet tätig sind.

      Abschnitt IV: Verfahren

      IV.1)Art des Wettbewerbs
      Nichtoffen
      Geplante Teilnehmerzahl: 30
      IV.2)Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer
      IV.3)Kriterien für die Bewertung der Projekte:
      Das Preisgericht wird bei der Bewertung und Beurteilung der Wettbewerbsarbeiten die folgenden Kriterien (ohne Gewichtung) anwenden:
      — Qualität des städtebaulichen Konzeptes,
      — Qualität des architektonischen und gestalterischen Konzeptes,
      — Funktionalität und Nutzungskonzept,
      — Freiraumkonzept,
      — Mobilität und Verkehr.
      IV.4)Verwaltungsangaben
      IV.4.1)Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber/beim Auftraggeber:
      IV.4.2)Bedingungen für den Erhalt von Vertrags- und ergänzenden Unterlagen
      Schlusstermin für die Anforderung von Unterlagen oder die Einsichtnahme: 13.9.2017
      Kostenpflichtige Unterlagen: nein
      IV.4.3)Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
      Tag: 13.9.2017 - 16:00
      IV.4.4)Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
      Tag: 19.9.2017
      IV.4.5)Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können
      Deutsch.
      IV.5)Preise und Preisgericht
      IV.5.1)Angaben zu Preisen:
      Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
      Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise: Der Auslober stellt für die Planer Preise und Anerkennungen in Höhe von
      200 000 EUR (inkl. MwSt.) zur Verfügung. Die Preisgelder sind vollumfänglich für die Verfasser der Arbeiten vorgesehen.
      Es werden folgende Preise ausgelobt:
      1. Preis 80 000 EUR.
      2. Preis 50 000 EUR.
      3. Preis 30 000 EUR.
      2-4 Anerkennungen 40 000 EUR.
      Das Preisgericht kann durch einstimmigen Beschluss die Verteilung der Preissumme und die Anzahl der Preise verändern.
      Preise werden Arbeiten zuerkannt, die für eine Realisierung in Frage kommen.
      Die ausgezahlte Preissumme wird beim Grundstückskaufpreis in Abzug gebracht.
      Der Investor muss sich verpflichten, die Verfasser der Wettbewerbsarbeit mindestens bis einschließlich Leistungsphase 5 (HOAI) zu beauftragen. Eine Beauftragung durch die Ausloberin ist nicht vorgesehen.
      IV.5.2)Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer
      IV.5.3)Folgeaufträge
      Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den bzw. an einen der Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja
      IV.5.4)Entscheidung des Preisgerichts
      Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber / den Auftraggeber bindend: ja
      IV.5.5)Namen der ausgewählten Preisrichter
      1. Prof. Franz Pesch, Architekt BDA und Stadtplaner SRL, Stuttgart
      2. Prof. Jörg Aldinger, Freier Architekt BDA, Stuttgart
      3. Prof. Stefan Werrer, Architekt und Stadtplaner, Stuttgart
      4. Prof. Uta Stock-Gruber, Landschaftsarchitektin, Buch am Erlbach
      5. Baubürgermeister Karl Langensteiner-Schönborn, Architekt und Stadtplaner, Konstanz
      6. Marion Klose, Architektin und Stadtplanerin, Amtsleitung ASU, Konstanz
      7. Christian de Buhr, Landschaftsarchitekt BSLA,Winterthur
      8. Prof. Claus Anderhalten, Architekt BDA, Berlin 
      9. und weitere

      Abschnitt VI: Weitere Angaben

      VI.1)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
      Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein
      VI.2)Zusätzliche Angaben:
      Wettbewerbsleistung (Architekt)
      1. Schematische Darstellung der Fuß- und Radwegeverbindungen, 1:2 500
      2. Schwarzplan M 1: 2 500
      3. Lageplan M 1 :500
      4. UG-Grundriss M 1 :500
      5. EG-Grundriss M 1 :200
      6. OG-Grundrisse M 1 :200
      7. Schnitte M 1 :200
      8. Fassaden M 1 :200
      9. Vertiefung Fassaden M 1 :50
      10. Parkhausfassade
      11. Perspektiven
      12. Typologie M. 1: 500 (Grundrisspläne aller Geschosse mit vorgegebener Farbbelegung zum Nutzungsmix.)
      13. Erläuterungen
      14.Modell M 1 :500 auf zur Verfügung gestellter Modellgrundplatte.
      15. Verfassererklärung
      Jeder Teilnehmer darf nur eine Arbeit einreichen. Varianten, auch die Abwandlung von Entwurfsteilen unter Beibehaltung der Gesamtlösung, sind nicht zulässig. Nicht verlangte Leistungen werden von der Beurteilung ausgeschlossen. Die Modelle
      sind in stabilen Umverpackungen einzureichen.
      Geplante Termine:
      Abgabe Bewerbungen 13.9.2017
      Bereitstellung der Auslobungsunterlagen 20.9.2017
      Besichtigungstermin 26.9.2017, 13:00 Uhr
      Rückfragen 9.10.2017 (Posteingang) 17.9.2017 (Beantwortung)
      Abgabe Pläne 20.12.17
      Abgabe Modell 26.1.2018
      Preisgerichtssitzung 21.2.2018.
      VI.3)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
      VI.3.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren

      Vergabekammer Baden-Württemberg beim Regierungspräsidium Karlsruhe
      Karl-Friedrich-Straße 17
      76133 Karlsruhe
      Deutschland
      E-Mail: 
      MjE4ZFNgVU9QU1lPW1tTYC5gXlkcUGVaHFJT
      Telefon: +49 721926-4049/4065/3112
      Internet-Adresse: 
      http://www.rp-karlsruhe.de
      Fax: +49 7219263985

      VI.3.2)Einlegung von Rechtsbehelfen
      VI.3.3)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
      VI.4)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
      27.7.2017
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INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 31.07.2017
Ergebnis veröffentlicht 26.02.2018
Zuletzt aktualisiert 12.07.2021
Wettbewerbs-ID 2-273424 Status Kostenpflichtig
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