Entscheidung |
31.01.2018
Änderung am Sep 8, 2017 |
Verfahren | Nichtoffener Wettbewerb |
Teilnehmer |
Gewünschte Teilnehmerzahl: min. 30 - max. 30 Gesetzte Teilnehmer: 5 Tatsächliche Teilnehmer: 7 |
Gebäudetyp | Städtebauliche Projekte |
Art der Leistung | Stadt-/ Gebietsplanung |
Sprache | Deutsch |
Preisgelder/Honorare | 70.000 EUR zzgl. USt. |
Auslober/Bauherr | Stadt Weiden in der Oberpfalz, Weiden (DE) |
Betreuer | Holl Wieden Partnerschaft, Würzburg (DE) |
Preisrichter | Karlheinz Beer, Paul Böhmer [Stellvertreter], Siegfried Dengler, Prof. Stephan Häublein, Ursula Hochrein [Vorsitz], Prof. Dr. Franz Pesch, Dr. Hubert Schmid |
Leistungsumfang | Die Stadt Weiden i. d. Opf. will den Bereich westlich der Altstadt stärker entwickeln und besser mit dem Zentrum der Stadt verflechten. Durch eine bereits fertig geplante und in Kürze zu realisierende Fußgänger- und Radwegeverbindung unter der Bahnstrecke Hof-Regensburg im Bereich der Grünanlage „Wittgarten“, der sog. „Wittgartendurchstich“, sollen die Stadtteile westlich der Bahnlinie mit der Kernstadt östlich der Bahnlinie besser verbunden werden. Diese für die Stadt wichtige Fuß-/ Radwegeverbindung gilt als Schlüsselmaßnahme für die weitere städtebauliche Entwicklung der Stadtteile westlich der Bahnlinie und es wird ein wichtiger zentraler Dreh-/ Angel- und Eingangspunkt für die Weidener Innenstadt geschaffen. Neu entstehende Anforderungen an den öffentlichen Raum bzw. Stadtraum verlangen entsprechende Antworten für eine städtebauliche und landschaftsplanerische Neugestaltung des Bereichs des „Wittgartens“, aber auch des bisherigen Beginns der Fußgängerzone im Bereich des Josef-Witt-Platzes. Die kreisfreie Stadt Weiden i. d. Opf. liegt im Nordosten Bayerns im Regierungsbezirk Oberpfalz. Sie wird ringsum vom Landkreis Neustadt a. d. Waldnaab begrenzt. Umgebende Naturräume sind im Osten der Oberpfälzer Wald, im Norden das Fichtelgebirge und im Westen die Fränkische Alb. Die Tschechische Republik beginnt rd. 35 km östlich von Weiden und im Westen befindet sich in rd. 100 km Entfernung die Stadt Nürnberg. Das Stadtgebiet von Weiden wird durch die von Nord nach Süd verlaufenden Bahnlinie Hof-Regensburg durchschnitten. Östlich der Bahnlinie liegt das Stadtzentrum mit der historischen Altstadt und den Zentrumserweiterungen, die sich mit Wohn-/ Geschäfts- und Dienstleistungseinrichtungen bis zur Bahnlinie hin entwickelt haben. Der zentrale Stadtbereich westlich der Bahnlinie ist momentan geprägt durch überwiegende städtische Wohnbebauung und einem von Westen herkommenden Grünzug, der an der Bahnlinie im sog. „Wittgarten“ endet. Das Wettbewerbsgebiet umfasst den Bereich des Wittgartens mit angrenzenden Baugebieten westlich der Bahnlinie und den Bereich um den Josef-Witt-Platz auf der östlichen Seite der Bahnlinie, der den Beginn der Fußgängerzone in Richtung Altstadt markiert.. Das Gesamt-Wettbewerbsgebiet hat einen Flächenumgriff von ca. 12,4 ha. Ziel des Wettbewerbs ist es, ein Grobkonzept (Masterplan) für das gesamte Plangebiet zu erarbeiten, das als Grundlage für die weitere Gebietsentwicklung dient. Mit dem Masterplan soll ein Gesamtkonzept entwickelt werden, welches einzelne Teilbereiche ausbildet, deren Gesamtzusammenhang darstellt und den funktionalen und nutzungsspezifischen Rahmen definiert. Das Erfordernis einer Neuordnung bzw. Überplanung differiert allerdings im Aufgabengebiet. Einige Teilbereiche sind untergeordnet zu betrachten, da hier im Wesentlichen eine bestehende, funktionierende Struktur existiert und von diesem Bestand ausgegangen werden kann. Für diese Quartiere sind demnach keine grundsätzlichen Neuordnungen notwendig, eine Erneuerung der Gebiete kann jedoch stattfinden, indem bestehende Gebäude saniert werden oder sich mögliche Neubauten an der vorhandenen Struktur orientieren. Als wichtige bauliche Maßnahme ist die Realisierung der Fuß- und Radwegeunterführung („Wittgartendurchstich“) unter der Bahnlinie Regensburg-Weiden-Hof zu sehen. Erst mit der Realisierung dieses Bauwerks wird eine städtebauliche Weiterentwicklung des Kernstadtbereichs westlich der Bahnlinie sinnvoll möglich. Eine unmittelbare Anbindung und Erreichbarkeit dieser Bereiche von und zur Kernstadt östlich der Bahnlinie rückt diese Flächen in den unmittelbaren Fokus der weiteren Innenstadtentwicklung. Hierbei ist sowohl das Potenzial zu sehen, die westlich der Bahnlinie gelegenen Bereiche mit innenstadtrelevanten Nutzungen anzureichern, aber auch die Möglichkeit, die für die Innenstadtbevölkerung so wichtigen Naherholungsbereiche westlich der Bahnlinie unmittelbar erreichbar zu machen und zu stärken. |
Gesetzte Teilnehmer |
Keller Damm Kollegen GmbH, Landschaftsarchitekten Stadtplaner, München Morpho-Logic Architekten BDA Stadtplaner Partnergesellschaft, München Lex Kerfers, Landschaftsarchitekten und Stadtplaner BDLA, Bockhorn SHL Architekten und Stadtplaner, Weiden i. d. Opf. Juretzka Architekten GmbH, Weiden mit Lösch Landschaftsarchitektur, Amberg |
Projektadresse | DE-92637 Weiden in der Oberpfalz |
Adresse des Bauherren | DE-92637 Weiden in der Oberpfalz |
TED Dokumenten-Nr. | 304928-2017 |
Ergebnis anzeigen |
Deutschland-Weiden in der Oberpfalz: Stadtplanung und Landschaftsgestaltung
2017/S 172-352915
Berichtigung
Bekanntmachung über Änderungen oder zusätzliche Angaben
Dienstleistungen
(Supplement zum Amtsblatt der Europäischen Union, 2017/S 147-304928)
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.weiden.de/
Abschnitt II: Gegenstand
Städtebaulicher und landschaftsplanerischer Realisierungswettbewerb „Wittgarten“ und „Josef-Witt-Platz“ in Weiden i.d.Opf.
Die Stadt Weiden i. d. Opf. will den Bereich westlich der Altstadt stärker entwickeln und besser mit dem Zentrum der Stadt verflechten.
Durch eine bereits fertig geplante und in Kürze zu realisierende Fußgänger- und Radwegeverbindung unter der Bahnstrecke Hof-Regensburg im Bereich der Grünanlage „Wittgarten“, der sog. „Wittgartendurchstich“, sollen die Stadtteile westlich der Bahnlinie mit der Kernstadt östlich der Bahnlinie besser verbunden werden. Diese für die Stadt wichtige Fuß-/ Radwegeverbindung gilt als Schlüsselmaßnahme für die weitere städtebauliche Entwicklung der Stadtteile westlich der Bahnlinie und es wird ein wichtiger zentraler Dreh-/ Angel- und Eingangspunkt für die Weidener Innenstadt geschaffen. Neu entstehende Anforderungen an den öffentlichen Raum bzw. Stadtraum verlangen entsprechende Antworten für eine städtebauliche und landschaftsplanerische Neugestaltung des Bereichs des „Wittgartens“, aber auch des bisherigen Beginns der Fußgängerzone im Bereich des Josef-Witt-Platzes.
Die kreisfreie Stadt Weiden i. d. Opf. liegt im Nordosten Bayerns im Regierungsbezirk Oberpfalz. Sie wird ringsum vom Landkreis Neustadt a.d. Waldnaab begrenzt. Umgebende Naturräume sind im Osten der Oberpfälzer Wald, im Norden das Fichtelgebirge und im Westen die Fränkische Alb.
Die Tschechische Republik beginnt rd. 35 km östlich von Weiden und im Westen befindet sich in rd. 100 km Entfernung die Stadt Nürnberg.
Das Stadtgebiet von Weiden wird durch die von Nord nach Süd verlaufenden Bahnlinie Hof-Regensburg durchschnitten. Östlich der Bahnlinie liegt das Stadtzentrum mit der historischen Altstadt und den Zentrumserweiterungen, die sich mit Wohn-/ Geschäfts- und Dienstleistungseinrichtungen bis zur Bahnlinie hin entwickelt haben.
Der zentrale Stadtbereich westlich der Bahnlinie ist momentan geprägt durch überwiegende städtische Wohnbebauung und einem von Westen herkommenden Grünzug, der an der Bahnlinie im sog. „Wittgarten“ endet. Das Wettbewerbsgebiet umfasst den Bereich des Wittgartens mit angrenzenden Baugebieten westlich der Bahnlinie und den Bereich um den Josef-Witt-Platz auf der östlichen Seite der Bahnlinie, der den Beginn der Fußgängerzone in Richtung Altstadt markiert..
Das Gesamt-Wettbewerbsgebiet hat einen Flächenumgriff von ca. 12,4 ha.
Ziel des Wettbewerbs ist es, ein Grobkonzept (Masterplan) für das gesamte Plangebiet zu erarbeiten, das als Grundlage für die weitere Gebietsentwicklung dient. Mit dem Masterplan soll ein Gesamtkonzept entwickelt werden, welches einzelne Teilbereiche ausbildet, deren Gesamtzusammenhang darstellt und den funktionalen und nutzungsspezifischen Rahmen definiert.
Das Erfordernis einer Neuordnung bzw. Überplanung differiert allerdings im Aufgabengebiet. Einige Teilbereiche sind untergeordnet zu betrachten, da hier im Wesentlichen eine bestehende, funktionierende Struktur existiert und von diesem Bestand ausgegangen werden kann.
Für diese Quartiere sind demnach keine grundsätzlichen Neuordnungen notwendig, eine Erneuerung der Gebiete kann jedoch stattfinden, indem bestehende Gebäude saniert werden oder sich mögliche Neubauten an der vorhandenen Struktur orientieren.
Als wichtige bauliche Maßnahme ist die Realisierung der Fuß- und Radwegeunterführung („Wittgartendurchstich“) unter der Bahnlinie Regensburg-Weiden-Hof zu sehen. Erst mit der Realisierung dieses Bauwerks wird eine städtebauliche Weiterentwicklung des Kernstadtbereichs westlich der Bahnlinie sinnvoll möglich. Eine unmittelbare Anbindung und Erreichbarkeit dieser Bereiche von und zur Kernstadt östlich der Bahnlinie rückt diese Flächen in den unmittelbaren Fokus der weiteren Innenstadtentwicklung. Hierbei ist sowohl das Potenzial zu sehen, die westlich der Bahnlinie gelegenen Bereiche mit innenstadtrelevanten Nutzungen anzureichern, aber auch die Möglichkeit, die für die Innenstadtbevölkerung so wichtigen Naherholungsbereiche westlich der Bahnlinie unmittelbar erreichbar zu machen und zu stärken.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Abschnitt VII: Änderungen
Keller Damm Kollegen GmbH, Landschaftsarchitekten Stadtplaner, München
Morpho-Logic Architekten BDA Stadtplaner Partnergesellschaft, München
Lex Kerfers, Landschaftsarchitekten und Stadtplaner BDLA, Bockhorn
SHL Architekten und Stadtplaner, Weiden i. d. Opf.
Juretzka Architekten GmbH, Weiden mit Lösch Landschaftsarchitektur, Amberg
Oberprillerarchitekten, Hörmannsdorf
N.N.
Keller Damm Kollegen GmbH, Landschaftsarchitekten Stadtplaner, München;
MORPHO-LOGIC Architekten BDA Stadtplaner Partnergesellschaft, München;
Lex Kerfers, Landschaftsarchitekten und Stadtplaner BDLA, Bockhorn;
SHL Architekten und Stadtplaner, Weiden i. d. Opf.;
Juretzka Architekten GmbH, Weiden mit Lösch Landschaftsarchitektur, Amberg.
Am Bewerbungsverfahren kann jeder teilnehmen, der die Teilnahmeberechtigungen erfüllt. Die Zahl der Bewerber ist unbegrenzt. Bewerbungen sind nur mit dem Teilnahmeantrag möglich, der unter
„http://www.holl-wieden.de/download/weiden_wittgarten“
heruntergeladen werden kann. Formlose Bewerbungen werden nicht berücksichtigt.
— Nicht fristgerecht eingegangene, unvollständig ausgefüllte und /oder nicht rechtskräftig unterschriebene Teilnahmeanträge und fehlende Referenzen führen zum Ausschluss der Bewerbung,
— Alle Unterlagen sind schriftlich im geschlossenen Umschlag abzugeben,
— Bewerbungen per Email oder Fax sind nicht zulässig,
— Weitere Unterlagen über die im Abschnitt III.1) verlangten Erklärungen und Referenzen hinaus werden bei der Bewerbung nicht berücksichtigt,
— Mehrfachbewerbungen bzw. Mehrfachteilnahmen von Mitgliedern einer Bewerbergemeinschaft haben das Ausscheiden aller Mitglieder zur Folge,
— Eingereichte Bewerbungsunterlagen verbleiben bei der Ausloberin und werden nicht zurückgegeben,
— Kosten für die Einreichung der Bewerbung werden nicht erstattet,
— Berufsanfänger und kleinere Büroorganisationen werden besonders auf die Möglichkeit der Bildung von Bewerber-/ Arbeitsgemeinschaften hingewiesen,
— Die ausgewählten Teilnehmer werden schriftlich zur Bestätigung Ihrer Teilnahme aufgefordert und müssen bis zum 5.9.2017, 17:00 Uhr eine verbindliche Teilnahmeerklärung beim wettbewerbsbetreuenden Büro HWP – Holl Wieden Partnerschaft – Architekten und Stadtplaner, Würzburg (Faxnummer / Anschrift siehe Anhang) abgeben. In dieser Teilnahmeerklärung sind die im Planungsteam mitwirkenden Architekten und/ oder Stadtplaner und Landschaftsarchitekten zu benennen. Bei nicht rechtzeitiger Bestätgung der Teilnahme erlischt die Teilnahmeberechtigung und die Nachrücker gemäß der Reihenfolge ihrer Ziehung werden informiert,
— die nichtausgewählten Teilnehmer erhalten eine Benachrichtigung.
Für das Wettbewerbsverfahren ist folgender zeitlicher Ablauf vorgesehen (Angaben ohne Gewähr, verbindlich sind die Angaben in der Auslobung):
Ausgabe der Unterlagen: 6.9.2017, Schriftliche Rückfragen bis: 28.9.2017, Kolloquium: 5.10.2017, Abgabe Planunterlagen: 17.11.2017, Abgabe des Modells: 23.11.2017, Sitzung des Preisgerichts: 22.12.2017.
Ziel des Wettbewerbs ist es, ein Grobkonzept (Masterplan) für das gesamte Plangebiet zu erarbeiten, das als Grundlage für die weitere Gebietsentwicklung dient. Mit dem Masterplan soll ein Gesamtkonzept entwickelt werden, welches einzelne Teilbereiche ausbildet, deren Gesamtzusammenhang darstellt und den funktionalen und nutzungsspezifischen Rahmen definiert. Die Ausloberin wird, sofern die Aufgabe realisiert wird, unter Würdigung der Empfehlungen des Preisgerichts einem der Preisträger die weitere Entwicklung des städtebaulichen Entwurfs beauftragen.
Am Bewerbungsverfahren kann jeder teilnehmen, der die Teilnahmeberechtigungen erfüllt. Die Zahl derBewerber ist unbegrenzt. Bewerbungen sind nur mit dem Teilnahmeantrag möglich, der unter
„http://www.holl-wieden.de/download/weiden_wittgarten“;
heruntergeladen werden kann. Formlose Bewerbungen werden nicht berücksichtigt.
— Nicht fristgerecht eingegangene, unvollständig ausgefüllte und /oder nicht rechtskräftig unterschriebeneTeilnahmeanträge und fehlende Referenzen führen zum Ausschluss der Bewerbung.
— Alle Unterlagen sind schriftlich im geschlossenen Umschlag abzugeben,
— Bewerbungen per E-Mail oder Fax sind nicht zulässig
— Weitere Unterlagen über die im Abschnitt III.1) verlangten Erklärungen und Referenzen hinaus werden bei der Bewerbung nicht berücksichtigt,
— Mehrfachbewerbungen bzw. Mehrfachteilnahmen von Mitgliedern einer Bewerbergemeinschaft haben das Ausscheiden aller Mitglieder zur Folge,
— Eingereichte Bewerbungsunterlagen verbleiben bei der Ausloberin und werden nicht zurückgegeben,
— Kosten für die Einreichung der Bewerbung werden nicht erstattet,
— Berufsanfänger und kleinere Büroorganisationen werden besonders auf die Möglichkeit der Bildung von Bewerber-/ Arbeitsgemeinschaften hingewiesen,
— Die ausgewählten Teilnehmer werden schriftlich zur Bestätigung Ihrer Teilnahme aufgefordert und müssen bis zum 5.10.2017, 17:00 Uhr eine verbindliche Teilnahmeerklärung beim wettbewerbsbetreuenden Büro HWP – Holl Wieden Partnerschaft – Architekten und Stadtplaner, Würzburg (Faxnummer / Anschrift siehe Anhang) abgeben. In dieser Teilnahmeerklärung sind die im Planungsteam mitwirkenden Architekten und/ oder Stadtplaner und Landschaftsarchitekten zu benennen. Bei nicht rechtzeitiger Bestätgung der Teilnahme erlischt die Teilnahmeberechtigung und die Nachrücker gemäß der Reihenfolge ihrer Ziehung werden informiert,
— die nichtausgewählten Teilnehmer erhalten eine Benachrichtigung.
Für das Wettbewerbsverfahren ist folgender zeitlicher Ablauf vorgesehen (Angaben ohne Gewähr, verbindlich sind die Angaben in der Auslobung):
Ausgabe der Unterlagen: 6.10.2017, Schriftliche Rückfragen bis: 30.10.2017, Kolloquium: 14.11.2017, Abgabe Planunterlagen: 12.12.2017, Abgabe des Modells: 18.12.2017, Sitzung des Preisgerichts: 25.1.2018.
Ziel des Wettbewerbs ist es, ein Grobkonzept (Masterplan) für das gesamte Plangebiet zu erarbeiten,das als Grundlage für die weitere Gebietsentwicklung dient. Mit dem Masterplan soll ein Gesamtkonzeptentwickelt werden, welches einzelne Teilbereiche ausbildet, deren Gesamtzusammenhang darstellt und den funktionalen und nutzungsspezifischen Rahmen definiert. Die Ausloberin wird, sofern die Aufgabe realisiert wird, unter Würdigung der Empfehlungen des Preisgerichts einem der Preisträger die weitere Entwicklung des städtebaulichen Entwurfs beauftragen.
Deutschland-Weiden in der Oberpfalz: Stadtplanung und Landschaftsgestaltung
2017/S 147-304928
Wettbewerbsbekanntmachung
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.weiden.de/
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.holl-wieden.de
Adresse des Beschafferprofils: http://www.holl-wieden.de/download/weiden_wittgarten/
Abschnitt II: Gegenstand
Städtebaulicher und landschaftsplanerischer Realisierungswettbewerb „Wittgarten“ und „Josef-Witt-Platz“ in Weiden i. d. Opf.
Die Stadt Weiden i. d. Opf. will den Bereich westlich der Altstadt stärker entwickeln und besser mit dem Zentrum der Stadt verflechten.
Durch eine bereits fertig geplante und in Kürze zu realisierende Fußgänger- und Radwegeverbindung unter der Bahnstrecke Hof-Regensburg im Bereich der Grünanlage „Wittgarten“, der sog. „Wittgartendurchstich“, sollen die Stadtteile westlich der Bahnlinie mit der Kernstadt östlich der Bahnlinie besser verbunden werden. Diese für die Stadt wichtige Fuß-/ Radwegeverbindung gilt als Schlüsselmaßnahme für die weitere städtebauliche Entwicklung der Stadtteile westlich der Bahnlinie und es wird ein wichtiger zentraler Dreh-/ Angel- und Eingangspunkt für die Weidener Innenstadt geschaffen. Neu entstehende Anforderungen an den öffentlichen Raum bzw. Stadtraum verlangen entsprechende Antworten für eine städtebauliche und landschaftsplanerische Neugestaltung des Bereichs des „Wittgartens“, aber auch des bisherigen Beginns der Fußgängerzone im Bereich des Josef-Witt-Platzes.
Die kreisfreie Stadt Weiden i. d. Opf. liegt im Nordosten Bayerns im Regierungsbezirk Oberpfalz. Sie wird ringsum vom Landkreis Neustadt a. d. Waldnaab begrenzt. Umgebende Naturräume sind im Osten der Oberpfälzer Wald, im Norden das Fichtelgebirge und im Westen die Fränkische Alb.
Die Tschechische Republik beginnt rd. 35 km östlich von Weiden und im Westen befindet sich in rd. 100 km Entfernung die Stadt Nürnberg.
Das Stadtgebiet von Weiden wird durch die von Nord nach Süd verlaufenden Bahnlinie Hof-Regensburg durchschnitten. Östlich der Bahnlinie liegt das Stadtzentrum mit der historischen Altstadt und den Zentrumserweiterungen, die sich mit Wohn-/ Geschäfts- und Dienstleistungseinrichtungen bis zur Bahnlinie hin entwickelt haben.
Der zentrale Stadtbereich westlich der Bahnlinie ist momentan geprägt durch überwiegende städtische Wohnbebauung und einem von Westen herkommenden Grünzug, der an der Bahnlinie im sog. „Wittgarten“ endet. Das Wettbewerbsgebiet umfasst den Bereich des Wittgartens mit angrenzenden Baugebieten westlich der Bahnlinie und den Bereich um den Josef-Witt-Platz auf der östlichen Seite der Bahnlinie, der den Beginn der Fußgängerzone in Richtung Altstadt markiert..
Das Gesamt-Wettbewerbsgebiet hat einen Flächenumgriff von ca. 12,4 ha.
Ziel des Wettbewerbs ist es, ein Grobkonzept (Masterplan) für das gesamte Plangebiet zu erarbeiten, das als Grundlage für die weitere Gebietsentwicklung dient. Mit dem Masterplan soll ein Gesamtkonzept entwickelt werden, welches einzelne Teilbereiche ausbildet, deren Gesamtzusammenhang darstellt und den funktionalen und nutzungsspezifischen Rahmen definiert.
Das Erfordernis einer Neuordnung bzw. Überplanung differiert allerdings im Aufgabengebiet. Einige Teilbereiche sind untergeordnet zu betrachten, da hier im Wesentlichen eine bestehende, funktionierende Struktur existiert und von diesem Bestand ausgegangen werden kann.
Für diese Quartiere sind demnach keine grundsätzlichen Neuordnungen notwendig, eine Erneuerung der Gebiete kann jedoch stattfinden, indem bestehende Gebäude saniert werden oder sich mögliche Neubauten an der vorhandenen Struktur orientieren.
Als wichtige bauliche Maßnahme ist die Realisierung der Fuß- und Radwegeunterführung („Wittgartendurchstich“) unter der Bahnlinie Regensburg-Weiden-Hof zu sehen. Erst mit der Realisierung dieses Bauwerks wird eine städtebauliche Weiterentwicklung des Kernstadtbereichs westlich der Bahnlinie sinnvoll möglich. Eine unmittelbare Anbindung und Erreichbarkeit dieser Bereiche von und zur Kernstadt östlich der Bahnlinie rückt diese Flächen in den unmittelbaren Fokus der weiteren Innenstadtentwicklung. Hierbei ist sowohl das Potenzial zu sehen, die westlich der Bahnlinie gelegenen Bereiche mit innenstadtrelevanten Nutzungen anzureichern, aber auch die Möglichkeit, die für die Innenstadtbevölkerung so wichtigen Naherholungsbereiche westlich der Bahnlinie unmittelbar erreichbar zu machen und zu stärken.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
— Einhaltung der formalen Vorgaben gemäß Bekanntmachung;
— Fachkunde – Erfahrung bei der Planung von Vorhaben vergleichbarer Komplexität mit hohem gestalterischen Anspruch. Mit der Bewerbung ist ein Referenzobjekt aus den letzten 10 Jahren (fertiggestellt ab 2007) vorzulegen.
Die Referenz dient dem Nachweis der Erfahrung bei städtebaulichen Planungen mit einer der Aufgabe vergleichbaren Komplexität (in Bezug auf städtebauliche, landschaftsplanerische und funktionale Anforderungen).
Planungen sind z. B. durchgeführte städtebauliche Planungen (Rahmenplanung, städtebauliches Entwicklungskonzept etc.) oder Wettbewerbserfolge (Preisrang, Ankauf, Anerkennung in einem Verfahren gem. RPW, GRW oder vergleichbar; keine Platzierung in einem reinen VOF- oder VgV-Verfahren.
Im Teilnahmeantrag sind zu dem Referenzprojekt anzugeben:
Ort, Auftraggeber, das Fertigstellungsjahr sowie bei Projekten, deren Urheberschaft bei anderen liegt, der Name des Urhebers und die vom Bewerber bearbeiteten Leistungsphasen. Zusätzlich ist jedes Referenzprojekt auf max. 2 DIN A4-Blättern einseitig bedruckt mit Fotos/Plänen darzustellen. Sollte das Auswahlverfahren mehr zugelassene Bewerbungen ergeben, als Teilnehmerinnen und Teilnehmer auszuwählen sind (23), werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer durch Losentscheid ermittelt. Zusätzlich werden Nachrückerinnen und Nachrücker in angemessener Zahl durch das Los bestimmt.
Abschnitt IV: Verfahren
Alle zur Beurteilung zugelassenen Arbeiten werden nach den folgenden Kriterien – vorbehaltlich Änderungen in der Preisgerichtssitzung – beurteilt:
Städtebauliche Struktur und Gestalterische Qualität
Qualität und Funktionalität der Grün- und Freiraumplanung
Städtebauliche Qualität und Funktionalität der Erschließung
Qualität der vorgeschlagenen Bebauung und Nutzungen
Ökologie, Nachhaltigkeit und Energieeffizienz
Wirtschaftlichkeit und Realisierbarkeit
Das Preisgericht behält sich vor, die Kriterien weiter zu differenzieren und zu gewichten. Es werden keine Ausschlußkriterien formuliert.
1. Preis 28 000 EUR.
2. Preis 17 500 EUR.
3. Preis 10 500 EUR.
2 Anerkennungen
à 7 000 EUR 14 000 EUR
Gesamt netto 70 000 EUR
Sofern mit Preisen bzw. Anerkennungen ausgezeichnete Wettbewerbsteilnehmer MwSt. abführen, wird diese ihnen anteilig zusätzlich vergütet.
Das Preisgericht ist berechtigt, die Preissummen durch einstimmigen Beschluss anders zu verteilen.
Die Teilnehmer haben über die Preis- und Anerkennungssummen hinaus keinen Anspruch auf Kostenerstattung.
Im Auftragsfall wird das Preisgeld mit den Honoraren verrechnet.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Am Bewerbungsverfahren kann jeder teilnehmen, der die Teilnahmeberechtigungen erfüllt. Die Zahl der Bewerber ist unbegrenzt. Bewerbungen sind nur mit dem Teilnahmeantrag möglich, der unter
„http://www.holl-wieden.de/download/weiden_wittgarten“
heruntergeladen werden kann. Formlose Bewerbungen werden nicht berücksichtigt.
— Nicht fristgerecht eingegangene, unvollständig ausgefüllte und /oder nicht rechtskräftig unterschriebene Teilnahmeanträge und fehlende Referenzen führen zum Ausschluss der Bewerbung,
— Alle Unterlagen sind schriftlich im geschlossenen Umschlag abzugeben,
— Bewerbungen per Email oder Fax sind nicht zulässig,
— Weitere Unterlagen über die im Abschnitt III.1) verlangten Erklärungen und Referenzen hinaus werden bei der Bewerbung nicht berücksichtigt,
— Mehrfachbewerbungen bzw. Mehrfachteilnahmen von Mitgliedern einer Bewerbergemeinschaft haben das Ausscheiden aller Mitglieder zur Folge,
— Eingereichte Bewerbungsunterlagen verbleiben bei der Ausloberin und werden nicht zurückgegeben,
— Kosten für die Einreichung der Bewerbung werden nicht erstattet,
— Berufsanfänger und kleinere Büroorganisationen werden besonders auf die Möglichkeit der Bildung von Bewerber-/ Arbeitsgemeinschaften hingewiesen,
— Die ausgewählten Teilnehmer werden schriftlich zur Bestätigung Ihrer Teilnahme aufgefordert und müssen bis zum 5.9.2017, 17:00 Uhr eine verbindliche Teilnahmeerklärung beim wettbewerbsbetreuenden Büro HWP – Holl Wieden Partnerschaft – Architekten und Stadtplaner, Würzburg (Faxnummer / Anschrift siehe Anhang) abgeben. In dieser Teilnahmeerklärung sind die im Planungsteam mitwirkenden Architekten und/ oder Stadtplaner und Landschaftsarchitekten zu benennen. Bei nicht rechtzeitiger Bestätgung der Teilnahme erlischt die Teilnahmeberechtigung und die Nachrücker gemäß der Reihenfolge ihrer Ziehung werden informiert,
— die nichtausgewählten Teilnehmer erhalten eine Benachrichtigung.
Für das Wettbewerbsverfahren ist folgender zeitlicher Ablauf vorgesehen (Angaben ohne Gewähr, verbindlich sind die Angaben in der Auslobung):
Ausgabe der Unterlagen: 6.9.2017, Schriftliche Rückfragen bis: 28.9.2017, Kolloquium: 5.10.2017, Abgabe Planunterlagen: 17.11.2017, Abgabe des Modells: 23.11.2017, Sitzung des Preisgerichts: 22.12.2017.
Ziel des Wettbewerbs ist es, ein Grobkonzept (Masterplan) für das gesamte Plangebiet zu erarbeiten, das als Grundlage für die weitere Gebietsentwicklung dient. Mit dem Masterplan soll ein Gesamtkonzept entwickelt werden, welches einzelne Teilbereiche ausbildet, deren Gesamtzusammenhang darstellt und den funktionalen und nutzungsspezifischen Rahmen definiert. Die Ausloberin wird, sofern die Aufgabe realisiert wird, unter Würdigung der Empfehlungen des Preisgerichts einem der Preisträger die weitere Entwicklung des städtebaulichen Entwurfs beauftragen.
Internet-Adresse:http://http://www.regierung.mittelfranken.bayern.de
Internet-Adresse:http://www.regierung.mittelfranken.bayern.de
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Ausschreibung veröffentlicht | 03.08.2017 | ||
Ergebnis veröffentlicht | 09.02.2018 | ||
Zuletzt aktualisiert | 25.10.2021 | ||
Wettbewerbs-ID | 2-273950 | Status | Kostenpflichtig |
Seitenaufrufe | 2591 |
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