Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.2)Gemeinsame Beschaffung
I.3)Kommunikation
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Agentur/Amt auf regionaler oder lokaler Ebene
I.5)Haupttätigkeit(en)
Andere Tätigkeit: Service-Partner für professiionelle Messen und Veranstaltungen
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Fachplanung Technische Ausrüstung Anlagengruppen 4 Starkstromanlagen und 5 Fernmelde- und informationstechnische Anlagen zum Neubau der Messehalle 2 in Augsburg.
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71321000
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Leistungen im Leistungsbild Technische Ausrüstung für die Anlagengruppen 4 und 5 zum Neubau der Messehalle 2 ab Leistungsphase 1 nach §55 HOAI 2013.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE271
Hauptort der Ausführung:
Stadt Augsburg – Messezentrum.
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Auf dem Messegelände der Stadt Augsburg soll die bereits bestehende Messehalle 2 an gleicher Stelle (zwischen der Schwabenhalle und der Halle 3) durch einen größeren Neubau ersetzt werden. Die Achsmaße des Neubaus betragen rund 80 x 105 m, die Gesamthöhe ca. 15 m. In einem späteren Bauabschnitt soll direkt an die neue Messehalle 2 anschließend ein 2-geschoßiger Verwaltungs- und Bürotrakt errichtet werden.
Gegenstand der Beauftragung sind zunächst Leistungen der Leistungsphasen 1 und 2
für den Bauabschnitt 1 (Neubau Messehalle) und den Bauabschnitt 2 (Bürotrakt).
Anschließend werden stufenweise die Leistungsphasen 3-9 für den Bauabschnitt 1 beauftragt.
Die Beauftragung der Leistungen für den Bauabschnitt 2 erfolgt später und ebenfalls stufenweise.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 24
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:
Nach Bedarf, bis zum Abschluss des Projekts.
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Anzahl der Bewerber: 3
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
1. Qualifikation und Berufserfahrung der/des Hauptverantwortlichen für die Leistungsphasen 1-9, Gewichtung 30 %.
2. Persönliche Referenzen der/des Hauptverantwortlichen für die Leistungsphasen 1-9, Gewichtung 70 %.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Es erfolgt eine stufenweise Beauftragung mit der Option, über die Leistungsphasen 1 und 2 hinaus weitere Leistungsphasen zu beauftragen.
II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Bewerber mit Sitz in Deutschland: Vorlage eines Nachweises über die Eintragung in ein Berufsregister als Beratender Ingenieur (Kammermitgliedschaft);
Bewerber mit Sitz im Ausland müssen mit dem Teilnahmeantrag die Erlaubnis der Berufsausübung im Staat ihrer Niederlassung nachweisen, soweit hierfür eine im Anhang XI der Richtlinie 2014/24/EU des Europäischen Parlaments und des Rates aufgeführte Registereintragung einschlägig ist;
bei Bewerbergemeinschaften gilt dies für jedes Mitglied.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Es ist eine Erklärung über den Gesamtumsatz der letzten 3 Jahre anzugeben.
Es ist die Kopie einer aktuellen Versicherungspolice der Berufshaftpflichtversicherung aus den letzten 12 Monaten oder eine schriftliche Erklärung der Versicherung ohne Vorbehalte und nicht älter als 2 Monate, den geforderten Versicherungsschutz im Auftragsfall zur Verfügung zu stellen.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Nachweis einer entsprechenden Berufshaftpflichtversicherung oder Erklärung eines Versicherungsunternehmens über eine entsprechende Versicherbarkeit im Auftragsfall und
Mindestumsatz in den letzten 3 Geschäftsjahren gesamt: 500 000 EUR.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
1. Geeignete Referenzen des/der Hauptverantwortlichen des Bewerbers / der Bewerbergemeinschaft aus den letzten 3 Jahren; als geeignet werden anerkannt: Planungsleistungen bei Neubauten von Gebäuden
Zu den Referenzen sind in den hierfür vorgesehenen Formblättern u. a.
— Angaben zum Projekt,
— zur Art des Projekts (Neubau)
— zum Auftraggeber mit Angabe einer Kontaktadresse
— zur Leistungszeit,
— zu den Leistungsphasen,
— zur Honorarzone und
— zur Brutto-Grundfläche
zu machen.
Zu jedem Referenzprojekt ist eine individuelle Beschreibung auf maximal 2 Seiten DIN A4 (einseitig) mit Texten, Fotos, Zeichnungen zu erstellen.
2. Erklärung aus der die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Unternehmens in den Jahren 2015, 2016 und 2017 ersichtlich ist.
3. Angabe, welche Teile des Auftrags das Unternehmen als Unteraufträge zu vergeben beabsichtigt und Angabe aller Nachunternehmer. Im Falle des Einsatzes von Nachunternehmern sind die geforderten Erklärungen und Nachweise auch für diese einzureichen.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Zu 1. Der/Die Hauptverantwortlichen müssen mindestens 2 Referenzen bei Neubauten von Gebäuden aus den letzten 3 Jahren nachweisen.
III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
Ingenieure; Bayerische Bauordnung (BayBO) und Bayerisches Baukammerngesetz (BayBauKaG).
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen
IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 12/09/2017
Ortszeit: 12:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Laufzeit in Monaten: 2 (ab dem Schlusstermin für den Eingang der Angebote)
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
VI.3)Zusätzliche Angaben:
Die Teilnahmeanträge sind in Schriftform in einem verschlossenen Umschlag mit dem vorgefertigten Aufkleber bei der o. g. Kontaktstelle einzureichen. Teilnahmeanträge, die in elektronischer Form oder per Fax eingereicht werden, sind nicht zugelassen. Bewerber / Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft müssen das ausgefüllte Formblatt „Bewerberbogen“ nebst allen darin in Bezug genommenen Anlagen mit dem Teilnahmeantrag einreichen.
Bewerbergemeinschaften müssen zusätzlich angeben, welches Mitglied vertretungsberechtigt und empfangsbevollmächtigt ist und welches Mitglied für welche Teilleistungen zuständig sein wird.
Zum Zwecke einer vollständigen Eignungsprüfung sind auch für Nachunternehmer sowohl ein ausgefüllter „Bewerbungsbogen“ nebst den darin in Bezug genommenen Anlagen, als auch „Referenzen“ für die jeweiligen Leistungen vorzulegen.
Für Nachunternehmer ist zusätzlich ein Verfügbarkeitsnachweis vorzulegen.
Zur angemessenen Durchführung des Teilnahmewettbewerbs sind alle geforderten Erklärungen und Nachweise bereits mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen. Diese Forderung erfolgt in Übereinstimmung mit Erwägungsgrund 84 zur Richtlinie 2014/24/EU. Fehlende Erklärungen und Nachweise führen zum Ausschluss. Eine Nachforderung erfolgt nicht.
Fragen zu den Vergabeunterlagen und/oder zum Verfahren sind per eMail an die o. g. Kontaktstelle zu senden. Fragen zum Teilnahmewettbewerb, die nicht 8 Kalendertage vor Ablauf der Teilnahmefrist eingehen, werden nicht mehr beantwortet. Die Antworten auf Fragen von Bewerbern werden ausschließlich auf der unter Ziffer I.3 genannten Internetseite eingestellt. Ebenso etwaige Änderungen der Vergabeunterlagen. Die Bewerber haben sich durch regelmäßige Kontrolle der Internetseite selbst über Antworten auf Bewerberfragen oder Änderungen der Bewerbungsunterlagen zu informieren.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist zudem unzulässig, wenn der Zuschlag erfolgt ist, bevor die Vergabekammer den Auftraggeber über den Antrag auf Nachprüfung informiert hat (§§ 168 Abs. 2 Satz 1, 169 Abs. 1 GWB). Die Zuschlagserteilung ist möglich 15 Kalendertage nach Absendung der der Bieterinformation nach §134 Abs. 1 GWB. Wird die Information auf elektronischem Weg oder per Fax versendet, verkürzt sich die Frist auf 10 Kalendertage (§ 134 Abs. 2 GWB). Die Frist beginnt am Tag nach der Absendung der Information durch den Auftraggeber; auf den Tag des Zugangs beim betroffenen Bieter und Bewerber kommt es nicht an. Die Zulässigkeit eines Nachprüfungsantrags setzt ferner voraus, dass die geltend gemachten Vergabeverstöße 10 Kalendertage nach Kenntnis gerügt wurden (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 GWB). Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 GWB). Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 3 GWB).
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
09/08/2017