3617S12251 - Er­ar­bei­tung von DIN-Nor­men bez. bau­li­cher Maß­nah­men für den Ra­d­on­schutz, Los 2 "Ma­te­ria­li­en und Tech­nik"

Vor dem Hintergrund des im Mai 2017 verabschiedeten Strahlenschutzgesetzes (StrlSchG) besteht die Notwendigkeit technische Details zur Ausführung und zum Einsatz geeigneter Materialien für die Anwendung in der Baupraxis zu standardisieren. Diese Aufgabe hat der Ausschuss NA005-01-38GA als Gemeinschaftsausschuss der Gremien NABau (Bautechnik) und NHRS (Heizung und Lüftung) beim Deutschen Institut für Normung übernommen. Da Radonschutz in der Bautechnik bisher praktisch keine Rolle spielt, fehlen im Ausschuss insbesondere Erfahrungen bei der praktischen Umsetzung in der Literatur beschriebener Schutzmaßnahmen. Für eine Reihe von Fragen, die in der bisherigen Arbeit identifiziert wurden, benötigt der Ausschuss externen Sachverstand. Erforderlich sind eine Bewertung der Eignung am Markt verfügbarer Materialien und spezieller Fragestellungen zu Absenkung der Radonkonzentration mittels energiesparender Lüftungstechnik. Untersucht werden sollen weiterhin sich neu am Markt etablierende Methoden zum Feuchteschutz. Dazu ist die Auswertung verfügbarer Daten aus kürzlich neu erstellten Gebäuden erforderlich, an denen diese realisiert wurden. Die dabei gewonnenen Informationen sind im Hinblick auf die zu erarbeitende Norm unter Berücksichtigung des in Deutschland geltenden Regelwerkes zu bewerten und ggf. Vorschläge für den Normenentwurf zu formulieren.