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  • DE-45527 Hattingen, DE-58739 Wickede (Ruhr)
  • 02/2018
  • Ergebnis
  • (ID 2-277447)

Altstandort Marscheidstraße 1 in Wickede (Ruhr) – Gutachterliche Leistungen zur Sanierungsuntersuchung, Sanierungsplanung und Sanierung


 
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    Entscheidung 05.02.2018 Entscheidung
    Verfahren Verhandlungsverfahren
    Teilnehmer Gewünschte Teilnehmerzahl: min. 3 - max. 6
    Gebäudetyp Gewerbe-, Industriebauten
    Art der Leistung allgemeine Beratungsleistungen / Studien, Gutachten / Bauleitung, Objektüberwachung / Altlastensanierung / Kostenmanagement
    Sprache Deutsch
    Auslober/Bauherr AAV Verband für Flächenrecycling und Altlastensanierung, Hattingen (DE)
    Aufgabe
    Bei dem Altstandort Marscheidstraße 1 in Wickede (Ruhr) handelt es sich um die ca. 21 300 m2 große südliche Teilfläche eines insgesamt ca. 43 000 m2 großen ehemaligen Standortes der metallverarbeitenden Industrie südwestlich des Ortskerns von Wickede (Ruhr). Das bis auf die Bodenplatten zurückgebaute brach liegende Gelände ist größtenteils versiegelt und wird in Nordost-Südwest-Richtung vom verrohrt verlaufenden Lanferbach durchflossen. Die nähere Umgebung ist durch Industrie- und Gewerbebetriebe sowie durch Wohnbebauung geprägt. Unmittelbar südlich der Fläche verläuft die Bahnlinie Hagen-Kassel, ca. 400 m südlich fließt die Ruhr.
    Leistungsumfang
    Der Auftraggeber fasst die zu vergebenden Leistungen in die einzeln zu beauftragenden Phasen 1 und 2 zusammen.
    Phase 1 (wird fest beauftragt): Gutachterliche Leistungen zur Durchführung einer Sanierungsuntersuchung und Erstellung eines Sanierungsplans
    Die Durchführung der Sanierungsuntersuchung umfasst folgende wesentliche Arbeitsschritte:
    — Grundlagenermittlung,
    — Aufstellung eines begründeten schriftlichen Untersuchungskonzeptes einschl. Terminplan und Kostenschätzung,
    — Aufstellung eines Arbeits- und Sicherheitsplanes (gemäß DGUV Regel 101-004),
    — Vorbereitung und Mitwirkung bei der Vergabe von erforderlichen Fremdleistungen (Feldarbeiten, Analytik etc.) gemäß Vergabe- und Vertragshandbuch des Bundes (VHB) in Abstimmung mit dem AG,
    — Terminierung, Koordination und fachliche Begleitung der Standortuntersuchungen,
    — Auswertung und Dokumentation der durchgeführten Standortuntersuchungen,
    — Definition von Sanierungszielen und Festlegung von Sanierungszonen unter Berücksichtigung der aktuellen und zukünftigen Nutzung,
    — Prüfung und Vorauswahl grundsätzlich geeigneter Sanierungsvarianten und Erarbeitung standortspezifischer Sanierungsszenarien einschl. Kostenschätzungen,
    — Erstellung des Abschlussberichtes zur SU mit präferiertem Sanierungsvorschlag gemäß § 13 BBodSchG und § 6 BBodSchV i. V. m. Anhang 3 Nr. 1 BBodSchV.
    Aufbauend auf der Sanierungsuntersuchung ist ein genehmigungsfähiger Sanierungsplan gem. § 13 BBodSchG zu erarbeiten. Der Sanierungsplan umfasst:
    — Darstellung der Ausgangslage,
    — Textliche und zeichnerische Darstellung der durchzuführenden Maßnahmen und Nachweis ihrer Eignung,
    — Darstellung der Eigenkontrollmaßnahmen zur Überprüfung der sachgerechten Ausführung und Wirksamkeit der vorgesehenen Maßnahmen,
    — Darstellung der Eigenkontrollmaßnahmen im Rahmen der Nachsorge einschließlich der Überwachung,
    — Darstellung des Zeitplans und der Kosten,
    — Aufstellen eines Arbeits- und Sicherheitsplanes nach DGUV Regel 101-004 und eines vorläufigen SiGe-Plans für die Durchführung der Sanierungsmaßnahmen,
    — Fertigung des SP für die Verbindlichkeitserklärung der zuständigen Behörden einschließlich aller erforderlichen Angaben und Unterlagen für die mit eingeschlossenen behördlichen Entscheidungen.
    Phase 2 (Option): Gutachterliche Leistungen im Rahmen der Sanierung.
    Optional sollen auch die Gutachterleistungen im Rahmen der Sanierung (Phase 2) angeboten und ggfs. beauftragt werden. Die gutachterlichen Leistungen in Phase 2 umfassen u. a. folgende Teilaufgaben: Ausführungsplanung, Vorbereitung und Mitwirkung bei Vergaben, Projektsteuerung und Bauoberleitung, örtliche Bauüberwachung und fachgutachterliche Begleitung, SiGe-Koordination, Dokumentation. Die Beauftragung der gutachterlichen Leistungen in Phase 2 kann erst nach Abschluss eines entsprechenden öffentlich-rechtlichen Vertrages zur Standortsanierung erfolgen.
    Adresse des Bauherren DE-45527 Hattingen
    Projektadresse Marscheidstraße 1
    DE-58739 Wickede (Ruhr)
    TED Dokumenten-Nr. 354623-2017
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    • Deutschland-Hattingen: Dienstleistungen von Ingenieurbüros

      2017/S 173-354623

      Auftragsbekanntmachung

      Dienstleistungen

      Richtlinie 2014/24/EU

      Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

      I.1)Name und Adressen
      AAV-Verband für Flächenrecycling und Altlastensanierung
      Werksstraße 15
      Hattingen
      45527
      Deutschland
      E-Mail: MjExa1pnXFZXWmhpWmFhWjVWVmsiY2dsI1la
      NUTS-Code: DEA56

      Internet-Adresse(n):

      Hauptadresse: https://www.aav-nrw.de

      I.2)Gemeinsame Beschaffung
      I.3)Kommunikation
      Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.evergabe.nrw.de/VMPCenter/notice/CXPNYMNYZQ6
      Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
      Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen
      I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
      Einrichtung des öffentlichen Rechts
      I.5)Haupttätigkeit(en)
      Umwelt

      Abschnitt II: Gegenstand

      II.1)Umfang der Beschaffung
      II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

       

      Altstandort Marscheidstraße 1 in Wickede (Ruhr) – Gutachterliche Leistungen zur Sanierungsuntersuchung, Sanierungsplanung und Sanierung.

       

      Referenznummer der Bekanntmachung: 7094-01-001
      II.1.2)CPV-Code Hauptteil
      71300000
      II.1.3)Art des Auftrags
      Dienstleistungen
      II.1.4)Kurze Beschreibung:

       

      Bei dem Altstandort Marscheidstraße 1 in Wickede (Ruhr) handelt es sich um die ca. 21 300 m2 große südliche Teilfläche eines insgesamt ca. 43 000 m2 großen ehemaligen Standortes der metallverarbeitenden Industrie südwestlich des Ortskerns von Wickede (Ruhr). Das bis auf die Bodenplatten zurückgebaute brach liegende Gelände ist größtenteils versiegelt und wird in Nordost-Südwest-Richtung vom verrohrt verlaufenden Lanferbach durchflossen. Die nähere Umgebung ist durch Industrie- und Gewerbebetriebe sowie durch Wohnbebauung geprägt. Unmittelbar südlich der Fläche verläuft die Bahnlinie Hagen-Kassel, ca. 400 m südlich fließt die Ruhr.

       

      II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
      Wert ohne MwSt.: 0.01 EUR
      II.1.6)Angaben zu den Losen
      Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
      II.2)Beschreibung
      II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
      II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
      71313000
      71319000
      71320000
      71330000
      71520000
      II.2.3)Erfüllungsort
      NUTS-Code: DEA5B
      Hauptort der Ausführung:

       

      Marscheidstraße 1; 58739; Wickede (Ruhr).

       

      II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

       

      Der Auftraggeber fasst die zu vergebenden Leistungen in die einzeln zu beauftragenden Phasen 1 und 2 zusammen.

      Phase 1 (wird fest beauftragt): Gutachterliche Leistungen zur Durchführung einer Sanierungsuntersuchung und Erstellung eines Sanierungsplans

      Die Durchführung der Sanierungsuntersuchung umfasst folgende wesentliche Arbeitsschritte:

      — Grundlagenermittlung,

      — Aufstellung eines begründeten schriftlichen Untersuchungskonzeptes einschl. Terminplan und Kostenschätzung,

      — Aufstellung eines Arbeits- und Sicherheitsplanes (gemäß DGUV Regel 101-004),

      — Vorbereitung und Mitwirkung bei der Vergabe von erforderlichen Fremdleistungen (Feldarbeiten, Analytik etc.) gemäß Vergabe- und Vertragshandbuch des Bundes (VHB) in Abstimmung mit dem AG,

      — Terminierung, Koordination und fachliche Begleitung der Standortuntersuchungen,

      — Auswertung und Dokumentation der durchgeführten Standortuntersuchungen,

      — Definition von Sanierungszielen und Festlegung von Sanierungszonen unter Berücksichtigung der aktuellen und zukünftigen Nutzung,

      — Prüfung und Vorauswahl grundsätzlich geeigneter Sanierungsvarianten und Erarbeitung standortspezifischer Sanierungsszenarien einschl. Kostenschätzungen,

      — Erstellung des Abschlussberichtes zur SU mit präferiertem Sanierungsvorschlag gemäß § 13 BBodSchG und § 6 BBodSchV i. V. m. Anhang 3 Nr. 1 BBodSchV.

      Aufbauend auf der Sanierungsuntersuchung ist ein genehmigungsfähiger Sanierungsplan gem. § 13 BBodSchG zu erarbeiten. Der Sanierungsplan umfasst:

      — Darstellung der Ausgangslage,

      — Textliche und zeichnerische Darstellung der durchzuführenden Maßnahmen und Nachweis ihrer Eignung,

      — Darstellung der Eigenkontrollmaßnahmen zur Überprüfung der sachgerechten Ausführung und Wirksamkeit der vorgesehenen Maßnahmen,

      — Darstellung der Eigenkontrollmaßnahmen im Rahmen der Nachsorge einschließlich der Überwachung,

      — Darstellung des Zeitplans und der Kosten,

      — Aufstellen eines Arbeits- und Sicherheitsplanes nach DGUV Regel 101-004 und eines vorläufigen SiGe-Plans für die Durchführung der Sanierungsmaßnahmen,

      — Fertigung des SP für die Verbindlichkeitserklärung der zuständigen Behörden einschließlich aller erforderlichen Angaben und Unterlagen für die mit eingeschlossenen behördlichen Entscheidungen.

      Phase 2 (Option): Gutachterliche Leistungen im Rahmen der Sanierung.

      Optional sollen auch die Gutachterleistungen im Rahmen der Sanierung (Phase 2) angeboten und ggfs. beauftragt werden. Die gutachterlichen Leistungen in Phase 2 umfassen u. a. folgende Teilaufgaben: Ausführungsplanung, Vorbereitung und Mitwirkung bei Vergaben, Projektsteuerung und Bauoberleitung, örtliche Bauüberwachung und fachgutachterliche Begleitung, SiGe-Koordination, Dokumentation. Die Beauftragung der gutachterlichen Leistungen in Phase 2 kann erst nach Abschluss eines entsprechenden öffentlich-rechtlichen Vertrages zur Standortsanierung erfolgen.

       

      II.2.5)Zuschlagskriterien
      Die nachstehenden Kriterien
      Qualitätskriterium - Name: Projektanalyse und Projekteinschätzung / Gewichtung: 45 %
      Qualitätskriterium - Name: Präsentation / Gewichtung: 25 %
      Kostenkriterium - Name: Honorar / Gewichtung: 30 %
      II.2.6)Geschätzter Wert
      Wert ohne MwSt.: 0.01 EUR
      II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
      Beginn: 12/02/2018
      Ende: 31/12/2020
      Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
      Beschreibung der Verlängerungen:

       

      Im Fall von Abstimmungs- oder Koordinationsverzögerungen kann der Auftrag verlängert werden.

       

      II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
      Geplante Mindestzahl: 3
      Höchstzahl: 6
      Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

       

      Der Auftraggeber wird die fristgerecht eingehenden Teilnahmeanträge an Hand der geforderten Nachweise und Erklärungen formell und inhaltlich prüfen und bewerten. Sollte sich ergeben, dass mehr als sechs Bewerber grundsätzlich die vorliegenden geforderten Eignungsvoraussetzungen erfüllen, so wird der Auftraggeber die zur Abgabe eines Angebotes vorgesehenen Bieter auswählen, welche die Eignungsvoraussetzungen am besten erfüllen. Unter den geeigneten Bewerbern wählt der Auftraggeber anhand der folgenden Kriterien aus:

      1. Referenzen des Unternehmens

      nicht älter als 5 Jahre, Stichtag 1.7.2012 (Gewichtung 28 %):

      1.1 Kompetenz in der Vorbereitung und Mitwirkung von Vergaben bei vergleichbaren Projekten (4 GP),

      1.2 Kompetenz in der Durchführung von Sanierungsuntersuchungen für vergleichbare Projekte (8 GP),

      1.3 Kompetenz in der Erstellung von Sanierungsplänen für vergleichbare Projekte (8 GP),

      1.4 Kompetenz in der Durchführung von Sanierungsmaßnahmen für vergleichbare Projekte (8 GP)

      2. Persönliche Referenzen des Projektleiters

      nicht älter als 10 Jahre, Stichtag 1.7.2007 (Gewichtung 36 %):

      2.1 Kompetenz in der Vorbereitung und Mitwirkung von Vergaben bei vergleichbaren Projekten (6 GP),

      2.2 Kompetenz in der Durchführung von Sanierungsuntersuchungen für vergleichbare Projekte (10 GP),

      2.3 Kompetenz in der Erstellung von Sanierungsplänen für vergleichbare Projekte (10 GP),

      2.4 Kompetenz in der Durchführung von Sanierungsmaßnahmen für vergleichbare Projekte (10 GP)

      3. Persönliche Referenzen des stellvertretenden Projektleiters

      nicht älter als 10 Jahre, Stichtag 01.07.2007 (Gewichtung 36 %):

      3.1 Kompetenz in der Vorbereitung und Mitwirkung von Vergaben bei vergleichbaren Projekten (6 GP),

      3.2 Kompetenz in der Durchführung von Sanierungsuntersuchungen für vergleichbare Projekte (10 GP),

      3.3 Kompetenz in der Erstellung von Sanierungsplänen für vergleichbare Projekte (10 GP),

      3.4 Kompetenz in der Durchführung von Sanierungsmaßnahmen für vergleichbare Projekte (10 GP).

      Die vorgenannten Kriterien werden anhand einer Skala mit 0-10 Bewertungspunkten bewertet (0 Punkte = Anforderungen nicht erfüllt, 2 Punkte = Anforderungen schlecht erfüllt, 4 Punkte = Anforderungen weniger erfüllt, 6 Punkte = Anforderungen erfüllt, 8 Punkte = Anforderungen gut erfüllt, 10 Punkte = Anforderungen sehr gut erfüllt) und mit den entsprechenden Gewichtungspunkten multipliziert um die Leistungspunkte zu ermitteln. Die maximal erreichbare Leistungspunktzahl beträgt 1 000 Punkte.

       

      II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
      Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
      II.2.11)Angaben zu Optionen
      Optionen: ja
      Beschreibung der Optionen:

       

      Der Auftraggeber wird die zu vergebenden Leistungen in die einzeln zu beauftragenden Phasen (Leistungsumfang siehe Ziffer II.2.4) zusammenfassen:

      — Phase 1 (wird fest beauftragt),

      — Phase 2 (Option).

      Der Auftragnehmer ist im Falle des Abrufs verpflichtet, auch die Leistungen der Phase 2 zu erbringen. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung aller Leistungen besteht nicht.

       

      II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
      II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
      Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
      II.2.14)Zusätzliche Angaben

       

      Alle notwendigen Unterlagen und Dokumente für den Teilnahmewettbewerb stehen ausschließlich im Internet auf der Seite des Vergabemarktplatzes unter https://www.vergabe.nrw.de kostenfrei zum Herunterladen zur Verfügung.

       

      Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

      III.1)Teilnahmebedingungen
      III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
      Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

       

      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:

      Die unter Ziffer III.1.1 geforderten Nachweise sind von jedem Bewerber und bei Bewerbergemeinschaften von jedem Mitglied vorzulegen. Alle Nachweise sind mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen; fehlende Nachweise können vom Auftraggeber nachgefordert werden. Eine Vorlage der Nachweise in Kopie ist ausreichend. Der Auftraggeber behält sich vor, noch vor Zuschlagserteilung Nachweise der zuständigen Stellen zu verlangen, die bestätigen, dass die gemachten Erklärungen und Nachweise wahrheitsgemäß abgegeben/eingereicht worden sind. Folgende Eigenerklärungen und Nachweise sind erforderlich:

      a) Eigenerklärung zur Zuverlässigkeit (Formular 5),

      b) Eigenerklärung nach § 19 Abs. 3 MiLoG (Formular 6).

      Bei Bewerbergemeinschaften sind alle jeweiligen Mitglieder sowie eines ihrer Mitglieder als Bevollmächtigter Vertreter zu benennen (Eigenerklärung der Bieter-/ Arbeitsgemeinschaft – Formular 4).

       

      III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
      Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

       

      Die unter Ziffer III.1.2 a) bis c) geforderten Nachweise sind von jedem Bewerber und bei Bewerbergemeinschaften von jedem Mitglied vorzulegen. Die unter Ziffer III.1.2 d) und e) geforderten Nachweise sind von jedem Bewerber bzw. von jeder Bewerbergemeinschaft vorzulegen. Alle Nachweise sind mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen; fehlende Nachweise können vom Auftraggeber nachgefordert werden. Eine Vorlage der Nachweise in Kopie ist ausreichend.

      Geforderte Nachweise sind:

      a) Eigenerklärung zum Unternehmen (Formular 7),

      b) Eigenerklärung zur Versicherung (Formular 9) zum Bestehen oder die Zusage zum Abschluss einer Betriebshaftpflichtversicherung für Personen-, Sach- und Vermögensschäden in Höhe von mind. 2 000 000 EUR (2-fach maximiert) sowie einer Umweltschadenversicherung in Höhe von mind. 1 000 000 EUR (1-fach maximiert),

      c) Eigenerklärung zum Umsatz (Formular 10), bezogen auf die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre, bei Büros mit mehreren Niederlassungen sollen sich die Angaben auf die Niederlassung beziehen, die das Angebot vorlegt und die Bearbeitung vornehmen wird,

      d) Eigenerklärung Verzeichnis der Nachunternehmerleistungen, auf die der Betrieb eingerichtet ist (Formular 11),

      e) Eigenerklärung Verzeichnis der Nachunternehmerleistungen, auf die der Betrieb nicht eingerichtet ist (Formular 12).

       

      Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

       

      Bei Buchstabe b) Versicherung mit geforderten Deckungssummen.

      Bei Buchstabe c) muss im Mittel der letzten 3 Geschäftsjahre der Gesamtumsatz des Bewerbers/der Bewerbergemeinschaft mindestens 100 000 EUR (netto) und der Umsatz im Bereich vergleichbarer Leistungen mind. 50 TEUR (netto) betragen haben.

       

      III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
      Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

       

      Die im Teilnahmeantrag geforderten Nachweise sind:

      Die unter Ziffer III.1.3 geforderten Nachweise sind von jedem Bewerber bzw. bei Bewerbergemeinschaften gemeinsam vorzulegen. Alle Nachweise sind mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen.

      a) Eigenerklärung der für den Auftrag vorgesehenen Personen (Formular 8). Die Personen sind namentlich zu benennen. Ein Projektleiter und ein stellvertretender Projektleiter sind zwingend anzugeben. Der stellvertretende Projektleiter muss nicht nur den Projektleiter im Falle der Verhinderung vertreten, sondern er muss auch maßgeblich an der Bearbeitung des Projektes beteiligt sein.

      b) Mindestens ein Mitglied im Projektteam muss die Sachkunde gemäß DGUV-Regel 101-004 "Kontaminierte Bereiche" (ehem. BGR 128) bzw. die Fachkunde gemäß TRGS 524 "Schutzmaßnahmen bei Tätigkeiten in kontaminierten Bereichen" nachweisen.

      c) Ein Mitglied im Projektteam muss die Eignung als Koordinator nach BaustellV gemäß RAB 30 nachweisen.

      d) Eigenerklärung Referenzen des Unternehmens (Formular 13) über die in den letzten 5 Jahren (Stichtag 1.7.2012) abgeschlossenen Leistungen, die mit den hier ausgeschriebenen Leistungen hinsichtlich Art und Umfang vergleichbar sind:

      — Vorbereitung und Mitwirkung bei Vergaben,

      — Sanierungsuntersuchung nach BBodSchG,

      — Sanierungsplanung nach BBodSchG,

      — Durchführung von Sanierungsmaßnahmen,

      — Vergleichbare Flächengröße,

      — Vergleichbare Schadstoffbelastungen.

      Referenzen, die älter als 5 Jahre (Stichtag 1.7.2012) sind, werden nicht gewertet.

      e) Eigenerklärung Referenzen des Projektleiters (Formular 14a) und Referenzen des stellvertretenden Projektleiters (Formular 14b) über die in den letzten 10 Jahren (Stichtag 01.07.2007) abgeschlossenen Leistungen, die mit den hier ausgeschriebenen Leistungen hinsichtlich Art und Umfang vergleichbar sind:

      — Vorbereitung und Mitwirkung bei Vergaben,

      — Sanierungsuntersuchung nach BBodSchG,

      — Sanierungsplanung nach BBodSchG,

      — Durchführung von Sanierungsmaßnahmen,

      — Projektleitung bzw. stellvertretende Projektleitung,

      — Vergleichbare Flächengröße,

      — Vergleichbare Schadstoffbelastungen.

      Referenzen, die älter als 10 Jahre (Stichtag 1.7.2007) sind, werden nicht gewertet.

       

      Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

       

      Bei den Buchstaben d) und e) wird darauf hingewiesen, dass Bewerber / Bewerbergemeinschaften für das Unternehmen, den Projektleiter und den stellvertretenden Projektleiter jeweils mindestens zwei Referenzprojekte innerhalb des definierten Zeitraums vorweisen müssen.

      Die Referenzen des Unternehmens dürfen mit den persönlichen Referenzen des Projektleiters und / oder des stellvertretenden Projektleiters deckungsgleich sein.

      Folgende Angaben sind bei den Referenzen zu jedem Projekt aufzuführen:

      — Auftraggeber (Name, Anschrift, Ansprechpartner, Telefonnummer, E-Mail Adresse),

      — Art des Referenzprojektes,

      — Angabe zu öffentlichem Auftraggeber.

      Bei den Buchstaben b) und c) wird darauf hingewiesen, dass die geforderten Qualifikationsnachweise vorzulegen sind.

      Alle Mitarbeiter im Projektteam müssen über die uneingeschränkte Kenntnis der deutschen Sprache in Wort und Schrift verfügen.

      Bei Nichterfüllung der Mindeststandards wird keine Eignung angenommen und es folgt der Ausschluss vom Vergabeverfahren.

       

      III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
      III.2)Bedingungen für den Auftrag
      III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
      III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

       

      A) Der Bewerber hat bei Angebotsabgabe folgende Unterlagen einzureichen:

      — Organigramm des Projektteams mit Erläuterung der Verantwortlichkeiten,

      — Projektanalyse und Projekteinschätzung einschließlich Untersuchungsprogramm für die SU mit Kostenschätzung,

      — Zeitplan für die Phase 1.

      b) Bei Auftragsvergabe müssen folgende Unterlagen vorliegen:

      — Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestentlohnung TVgG-NRW (Formular 15),

      — Verpflichtungserklärung nach § 8 TVgG – NRW zur Frauenförderung und Förderung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie (Formular 16),

      — Betriebshaftpflichtversicherung und Umweltschadensversicherung mit ausreichender Deckungssumme gemäß Bekanntmachung Ziffer III.2.2 (Mindeststandards).

      Im Übrigen gelten die Allgemeinen Vertragsbedingungen für Leistungen der Ingenieure und Landschaftsarchitekten in der Wasserwirtschaft (ABV-ING, Ausgabe 2014 der Bund-/ Länder-Arbeitsgemeinschaft).

       

      III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
      Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

      Abschnitt IV: Verfahren

      IV.1)Beschreibung
      IV.1.1)Verfahrensart
      Verhandlungsverfahren
      IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
      IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
      Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote
      IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
      Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen
      IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
      IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
      Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
      IV.2)Verwaltungsangaben
      IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
      IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
      Tag: 09/10/2017
      Ortszeit: 12:00
      IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
      Tag: 08/11/2017
      IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
      Deutsch
      IV.2.6)Bindefrist des Angebots
      Laufzeit in Monaten: 3 (ab dem Schlusstermin für den Eingang der Angebote)
      IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote

      Abschnitt VI: Weitere Angaben

      VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
      Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
      VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
      VI.3)Zusätzliche Angaben:

       

      1. Das vom Auftraggeber durchgeführte Verfahren ist ein Verhandlungsverfahren mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb nach Maßgabe der VgV. Die vergaberechtlichen Grundsätze der Transparenz des Verfahrens und der Gleichbehandlung aller Bewerber werden im gesamten Verfahren streng beachtet.

      2. Diese Bekanntmachung leitet den vorgeschalteten Teilnahmewettbewerb ein. Die Anzahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden ist auf max. 6 Bewerber begrenzt (siehe Ziffer II.2.9), da die Durchführung des Verhandlungsverfahrens einen erheblichen Zeit- und Arbeitsaufwand beim Auftraggeber bedeutet.

      3. Die Teilnahmeanträge sind bis zum festgelegten Schlusstermin für den Eingang der Teilnahmeanträge (siehe Ziffer IV.2.2) in einem verschlossenen Umschlag versehen mit dem zur Verfügung gestellten Kennzettel bei der unter Ziffer I.1 genannten Stelle 1 x im Original einzureichen. Eine Verspätung führt zum Ausschluss.

      4. Im Anschluss an den Teilnahmewettbewerb werden die ausgewählten Bewerber (max. 6) zur Abgabe eines Angebotes auf Basis der Vergabeunterlagen aufgefordert. In den Vergabeunterlagen werden den Bietern weitere Projektinformationen und die Zuschlagskriterien mitgeteilt.

      5. Nach Angebotsabgabe erhalten ausgewählte Bieter die Möglichkeit, ihr Angebot beim AAV in einer Präsentation vorzustellen.

      6. Den Teilnehmern am Verhandlungsverfahren, die keinen Zuschlag auf ihr eingereichtes Angebot erhalten, wird für die Angebotserstellung eine einmalige Aufwandsentschädigung in Höhe von pauschal 1 500,00 EUR (brutto) gewährt.

      7. Der unter II.1.5 geschätzte Auftragswert von 0,01 EUR ist nicht relevant. Es wird auf die Angabe des geschätzten Auftragswertes verzichtet.

      8. Auskunftsersuchen des Interessenten/Bewerbers zum Teilnahmewettbewerb sowie jegliche Kommunikation sind ausschließlich in schriftlicher Form über die auf dem Vergabemarktplatz NRW eingerichtete Bieterkommunikation an den AAV zu stellen.

      9. Auf Anforderung des Auftragnehmers werden Abschlagszahlungen für die jeweils nachgewiesenen vertragsgemäßen Leistungen einschließlich Umsatzsteuer gewährt. Die Abschlagszahlungen erfolgen innerhalb von 30 Tagen nach Erhalt einer entsprechenden Zahlungsanforderung und eines prüfbaren Nachweises. Die Schlusszahlung erfolgt innerhalb von 30 Tagen nach vollständiger und einwandfreier Erfüllung sämtlicher Leistungen und Erhalt einer prüfbaren Rechnung (einschließlich der im Original beizufügenden Nachweispapiere).

      10. Sonstige geltende Vertragsbedingungen:

      — BVB Tariftreue- und Vergabegesetz Nordrhein-Westfalen/VOL für die Vergabe von Dienstleistungen (Formular1),

      — Besondere vertragliche Nebenbedingung zur Beachtung der in den ILO-Kernarbeitsnormen festgelegten Mindeststandards durch Nachunternehmer unter Berücksichtigung des TVgG (Formular 3).

      Sämtliche Besprechungen, Schriftverkehr, Absprachen, oder Vertragsdefinitionen erfolgen in deutscher Sprache.

      Wir machen darauf aufmerksam, dass die weiteren abrufbaren Unterlagen, die die Angebotserstellung betreffen, noch nicht relevant sind für die erste Stufe des Verfahrens, den Teilnahmewettbewerb. Es mag geboten sein, sich bereits auch mit diesen Unterlagen zu befassen. Eine Bearbeitung und/oder Einreichung ist jedoch nicht erforderlich und wird auch nicht gewünscht. Die Veröffentlichung erfolgt allein nach Maßgabe der Regelung des § 41 Abs. 1 VgV, wonach die Bereitstellung sämtlicher Vergabeunterlagen unentgeltlich, uneingeschränkt, vollständig und direkt erfolgen muss.

      Bekanntmachungs-ID: CXPNYMNYZQ6.

       

      VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
      VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
      Vergabekammer Westfalen
      Albrecht-Thaer-Str. 9
      Münster
      48147
      Deutschland
      VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
      Vergabekammer Westfalen
      Münster
      Deutschland
      VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
      Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

       

      Gegen die beabsichtigte Zuschlagsentscheidung kann ein Antrag auf Nachprüfung des Vergabeverfahrens gestellt werden.

      Der Antrag ist unzulässig, soweit:

      1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,

      2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis

      Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem

      Auftraggeber gerügt werden,

      3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis

      zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

      4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen,

      vergangen sind.

       

      VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
      Vergabekammer Westfalen
      Münster
      Deutschland
      VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
      06/09/2017
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INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 11.09.2017
Ergebnis veröffentlicht 21.02.2018
Zuletzt aktualisiert 21.02.2018
Wettbewerbs-ID 2-277447 Status Kostenpflichtig
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