Termine:
— Versand der Auslobungsunterlagen 6.11.2017,
— Rückfragen bis 17.11.2017,
— Kolloquium 24.11.2017,
— Abgabe der Arbeiten 12.1.2018,
— Abgabe der Angaben für Modellbau 12.1.2018,
— Preisgerichtsitzung 6.2.2018.
Verhandlungsverfahren gem. VgV
Nach Abschluss des Planungswettbewerbes erfolgt die Eignungsprüfung der Preisträger gem. §§ 42 ff und § 75
VgV. Dazu sind durch die Preisträger folgende Eignungsnachweise vorzulegen:
Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung:
— Eigenerklärung der Berufshaftpflichtversicherung,
— Eigenerklärung zur Verknüpfung mit anderen Unternehmen,
— Verpflichtungserklärung.
Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit:
— Mind. 3 technische Mitarbeiter gem. § 46 Abs. 3 Nr. 8 VgV,
— Nachweis 1 Referenz (Objektplanung mind. Leistungsphase 2-8 § 34 HOAI in Honorarzone III oder höher) mit
Angabe der Auftraggeber und dem Baukostenvolumen (KG 300 und 400).
Sollte eine Bewerbergemeinschaft angestrebt werden, ist eine plausible Aufgabenteilung, die
gesamtschuldnerische Haftung der einzelnen Mitglieder der Bewerbergemeinschaft sowie die Angabe eines
bevollmächtigten Vertreters der Bewerbergemeinschaft nachzuweisen. Alle Teilnehmer müssen die oben
genannten Eignungskriterien erfüllen.
Alle Preisträger, die die vorgenannten Eignungskriterien nachweisen können, werden im Rahmen des VgV-
Verfahrens zur Auftragsverhandlung eingeladen. Das Wettbewerbsergebnis bildet einschl. einer möglichen
Überarbeitung die Grundlage der Bewertung (siehe Zuschlagskriterien).
1. Lösung der konkreten Aufgabenstellung:
— Platzierung im Planungswettbewerb (max. 300 Punkte),
— Bereitschaft zur entwurflichen Weiterentwicklung nach etwaiger Empfehlung aus dem Preisgerichtsprotokoll / der Beurteilung (max. 100 Punkte).
2. Projektumsetzung:
— Präsenz vor Ort (max. 20 Punkte),
— Vorgehensweise zur Sicherung der Kosten (max. 20 Punkte),
— Vorgehensweise zur Sicherung der Terminplanung (max. 20 Punkte),
— Qualitätssicherung während der Planung und Ausführung (max. 20 Punkte),
— Nachtragsmanagement (max. 20 Punkte).
3. Bewertung des Eindruckes im Verhandlungsgespräch (max. 50 Punkte)
— Zur Person des Projektleiters,
— Gesamteindruck der Präsentation.
Der Zuschlag erfolgt auf das Angebot, das unter Berücksichtigung der vorstehenden Kriterien insgesamt den
höchsten Punktwert erreicht.
Beauftragung durch die Ausloberin
Die Ausloberin, die Stadt Landsberg am Lech, wird, wenn die Aufgabe realisiert wird – unter Würdigung der
Empfehlungen des Preisgerichts – die weiteren Planungsleistungen, mindestens die Grundleistungen der
Objektplanung §34 HOAI, Leistungsphase 2 bis 4 übertragen, sofern kein wichtiger Grund der Beauftragung
entgegensteht, insbesondere soweit mindestens einer der teilnahmeberechtigten Wettbewerbsteilnehmer,
dessen Wettbewerbsarbeit mit einem Preis ausgezeichnet wurde, eine einwandfreie Ausführung der zu
übertragenden Leistungen gewährleistet.
Die vollumfängliche Beauftragung der weiteren Leistungsphasen 5 bis 9 §34 HOAI ist ebenfalls geplant und soll
ggfs. stufenweise erfolgen.
Die Beauftragung der Freiflächenplanung soll gesondert an ein/en entsprechendes Planungsbüro bzw.
Landschaftsarchitekten erfolgen.