loading
  • DE-09120 Chemnitz, DE-09126 Chemnitz
  • 03/2018
  • Ergebnis
  • (ID 2-279731)

Neubau Schwimmsportkomplex in Chemnitz


 
  • Projektdaten

    maximieren

    Entscheidung 16.03.2018 Entscheidung
    Verfahren Nichtoffener Realisierungswettbewerb nach RPW
    Teilnehmer Gewünschte Teilnehmerzahl: min. 20 - max. 20
    Tatsächliche Teilnehmer: 15
    Gebäudetyp Sport und Freizeit
    Art der Leistung Objektplanung Gebäude / Objektplanung Freianlagen / Tragwerksplanung / Technische Ausrüstung
    Sprache Deutsch
    Preisgelder/Honorare 92.000 EUR inkl. USt.
    Auslober/Bauherr Stadt Chemnitz, Chemnitz (DE)
    Betreuer h.e.i.z.Haus Architektur.Stadtplanung Becker.Lukannek.Schindler Partnerschaft mbB, Dresden (DE) Büroprofil
    Preisrichter Anke Brandt, Prof. Gunther Gansloser, Prof. Brigitte Häntsch [Vorsitz], Prof. Christian Knoche, Adrian Reutler [Stellvertreter], Manja Richter, Ernst Ulrich Tillmanns
    Aufgabe
    Die Stadt Chemnitz plant auf Grundlage der Entscheidungen des Stadtrates den Neubau einer Schwimmhalle auf dem Gelände eines bestehenden Freibades (mit 100m-Bahn) mit Anbindung an den dazugehörigen Freiraum und Bestand auf dem Wettbewerbsgrundstück in Chemnitz-Bernsdorf, Bernsdorfer Straße 213. Der Stadtteil Bernsdorf ist in der Bevölkerung der Stadt Chemnitz sowie in der Chemnitzer Bäderlandschaft ein fest verankerter Standort und beinhaltet neben dem Freibad Bernsdorf auch die mittlerweile geschlossene Schwimmhalle an der Bernsdorfer Straße 64. Diese, in den 60er Jahren erbaut, entspricht energetisch, funktional, qualitativ und architektonisch nicht mehr den heutigen Anforderungen und Standards und soll durch einen Neubau am Standort des Freibades Bernsdorf ersetzt werden.
    Ziel des hier ausgelobten Realisierungswettbewerbs ist es, in städtebaulicher, funktionaler, wirtschaftlicher, energetischer und architektonischer Hinsicht überzeugende Entwürfe für eine zeitgemäße und qualitätsvolle Schwimmhalle mit einer wettkampfgerechten 25m-Bahn der Kategorie C gem. Richtlinie des DSV inkl. einer ansprechenden Freiraumgestaltung auf dem zur Verfügung stehenden Wettbewerbsgrundstück zu erhalten. Die neue Schwimmhalle soll hierbei mit den vorhandenen Strukturen und Ressourcen des bestehenden Freibades verknüpft werden, um einen Schwimmsportkomplex mit attraktiven Schwimmsport- und Freizeitangeboten im Innen- und Außenbereich zu erhalten. Eine sinnvolle Einbindung des neuen Baukörpers in den Freiraumbestand, insbesondere im Hinblick auf die perspektivische Entwicklung eines Kombibades, und die organisatorische und freiraumplanerische Anbindung an das 100m-Becken im Freibad mit dem angrenzenden Liege- und Umkleidebereich ist zu bearbeiten.
    Die Realisierung des neuen Schwimmsportkomplexes soll in der Kombination unterschiedlichste Synergie-Effekte und insbesondere auch die organisatorische Optimierung des Personalaufwandes berücksichtigen, um den Standort somit nachhaltig zu stärken.
    Die hochbauliche Planung umfasst insgesamt ca. 3.500 qm Nutzungsfläche (NUF). Die darin enthaltene Wasserfläche beträgt ca. 700 qm und setzt sich zusammen aus einem 25m-Becken mit 6 Bahnen, einem Sprungbereich mit 3m-Plattform, einem Nichtschwimmer-/ Lehrschwimmbecken sowie einem Planschbecken.
    Der geplante maximale Investitionsrahmen für die Schwimmhalle beträgt 14 750 000 EUR brutto für die Kostengruppen KG 200-700 nach DIN 276.
    Es ist vorgesehen die Schwimmhalle ab 1.1.2021 in Betrieb zu nehmen.
    Die Baumaßnahme wird auf der Grundlage des Sächsischen Investitionskraftstärkungsgesetzes (SächsInvStärkG) mit Fördermitteln aus dem Programm „Brücken in die Zukunft“ unterstützt.
    Ausstellung Alle Wettbewerbsbeiträge können bis zum 3. April in einer Ausstellung im Foyer des Stadtbades zu den Öffnungszeiten angeschaut werden.
    Adresse des Bauherren DE-09120 Chemnitz
    Projektadresse Bernsdorfer Straße 213
    DE-09126 Chemnitz
    TED Dokumenten-Nr. 390354-2017
      Ergebnis anzeigen

  • Anzeigentext Ausschreibung

    maximieren

    • Deutschland-Chemnitz: Architekturentwurf

      2017/S 190-390354

      Wettbewerbsbekanntmachung

      Dieser Wettbewerb fällt unter: Richtlinie 2004/18/EG

      Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber / Auftraggeber

      I.1)Name, Adressen und Kontaktstelle(n)

      Stadt Chemnitz
      Annaberger Straße 89
      Kontaktstelle(n): SE 17 Gebäudemanagement und Hochbau
      09120 Chemnitz
      Deutschland

      Weitere Auskünfte erteilen: h.e.i.z.Haus Architektur.Stadtplanung Partnerschaft mbB
      Wurzener Str. 15a
      Zu Händen von: Frau Christiane Gunst
      01127 Dresden
      Deutschland
      Telefon: +49 3518584367
      E-Mail: MTluWSRaX1xkZWBrcTdfXGBxX1hsaiVbXA==
      Fax: +49 3518584369
      Internet-Adresse: http://www.heizhaus.de

      Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem) verschicken: h.e.i.z.Haus Architektur.Stadtplanung Partnerschaft mbB
      Wurzener Str. 15a
      Zu Händen von: Frau Christiane Gunst
      01127 Dresden
      Deutschland
      Telefon: +49 3518584367
      E-Mail: MTVyXSheY2BoaWRvdTtjYGR1Y1xwbilfYA==
      Fax: +49 3518584369
      Internet-Adresse: http://www.heizhaus.de

      Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an: h.e.i.z.Haus Architektur.Stadtplanung, Partnerschaft mbB
      Wurzener Str. 15a
      Zu Händen von: Frau Christiane Gunst
      01127 Dresden
      Deutschland
      Telefon: +49 3518584367
      E-Mail: MjE4ZVAbUVZTW1xXYmguVlNXaFZPY2EcUlM=
      Fax: +49 3518584369
      Internet-Adresse: http://www.heizhaus.de

      I.2)Art des öffentlichen Auftraggebers
      Regional- oder Lokalbehörde
      1.3)Haupttätigkeit(en)
      Allgemeine öffentliche Verwaltung
      1.4)Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber / anderer Auftraggeber
      Der öffentliche Auftraggeber / Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber / anderer Auftraggeber: nein

      Abschnitt II: Gegenstand des Wettbewerbs / Beschreibung des Projekts

      II.1)Beschreibung
      II.1.1)Bezeichnung des Wettbewerbs/Projekts durch den öffentlichen Auftraggeber / den Auftraggeber:
      Neubau Schwimmsportkomplex in Chemnitz-Bernsdorf.
      II.1.2)Kurze Beschreibung:
      Die Stadt Chemnitz plant auf Grundlage der Entscheidungen des Stadtrates den Neubau einer Schwimmhalle auf dem Gelände eines bestehenden Freibades (mit 100m-Bahn) mit Anbindung an den dazugehörigen Freiraum und Bestand auf dem Wettbewerbsgrundstück in Chemnitz-Bernsdorf, Bernsdorfer Straße 213. Der Stadtteil Bernsdorf ist in der Bevölkerung der Stadt Chemnitz sowie in der Chemnitzer Bäderlandschaft ein fest verankerter Standort und beinhaltet neben dem Freibad Bernsdorf auch die mittlerweile geschlossene Schwimmhalle an der Bernsdorfer Straße 64. Diese, in den 60er Jahren erbaut, entspricht energetisch, funktional, qualitativ und architektonisch nicht mehr den heutigen Anforderungen und Standards und soll durch einen Neubau am Standort des Freibades Bernsdorf ersetzt werden.
      Ziel des hier ausgelobten Realisierungswettbewerbs ist es, in städtebaulicher, funktionaler, wirtschaftlicher, energetischer und architektonischer Hinsicht überzeugende Entwürfe für eine zeitgemäße und qualitätsvolle Schwimmhalle mit einer wettkampfgerechten 25m-Bahn der Kategorie C gem. Richtlinie des DSV inkl. einer ansprechenden Freiraumgestaltung auf dem zur Verfügung stehenden Wettbewerbsgrundstück zu erhalten. Die neue Schwimmhalle soll hierbei mit den vorhandenen Strukturen und Ressourcen des bestehenden Freibades verknüpft werden, um einen Schwimmsportkomplex mit attraktiven Schwimmsport- und Freizeitangeboten im Innen- und Außenbereich zu erhalten. Eine sinnvolle Einbindung des neuen Baukörpers in den Freiraumbestand, insbesondere im Hinblick auf die perspektivische Entwicklung eines Kombibades, und die organisatorische und freiraumplanerische Anbindung an das 100m-Becken im Freibad mit dem angrenzenden Liege- und Umkleidebereich ist zu bearbeiten.
      Die Realisierung des neuen Schwimmsportkomplexes soll in der Kombination unterschiedlichste Synergie-Effekte und insbesondere auch die organisatorische Optimierung des Personalaufwandes berücksichtigen, um den Standort somit nachhaltig zu stärken.
      Die hochbauliche Planung umfasst insgesamt ca. 3.500 qm Nutzungsfläche (NUF). Die darin enthaltene Wasserfläche beträgt ca. 700 qm und setzt sich zusammen aus einem 25m-Becken mit 6 Bahnen, einem Sprungbereich mit 3m-Plattform, einem Nichtschwimmer-/ Lehrschwimmbecken sowie einem Planschbecken.
      Der geplante maximale Investitionsrahmen für die Schwimmhalle beträgt 14 750 000 EUR brutto für die Kostengruppen KG 200-700 nach DIN 276.
      Es ist vorgesehen die Schwimmhalle ab 1.1.2021 in Betrieb zu nehmen.
      Die Baumaßnahme wird auf der Grundlage des Sächsischen Investitionskraftstärkungsgesetzes (SächsInvStärkG) mit Fördermitteln aus dem Programm „Brücken in die Zukunft“ unterstützt.
      II.1.3)Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)

      71220000

      Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

      III.1)Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
      Das Verfahren wird als nichtoffener, interdisziplinärer Realisierungswettbewerb gem. RPW 2013 mit vorgeschaltetem, offenem Bewerberauswahlverfahren ausgelobt. Die Wettbewerbssprache ist deutsch und das Verfahren anonym.
      Aufgefordert und berechtigt zur Teilnahme am Wettbewerb sind Bewerbergemeinschaften aus Architekten und Landschaftsarchitekten, bzw. Ingenieuren welche eine Bauvorlageberechtigung nachweisen können. Für die konzeptionellen Ansätze zur Gebäudetechnik wird die Beratung durch einen Fachplaner für Bädertechnik (Anlagengruppe 7 nach § 53 HOAI, nutzungsspezifische Anlagen) sehr empfohlen. Dieser unterliegt nicht den Teilnahmebedingungen, ist jedoch in der Verfassererklärung mit Namen und Anschrift aufzuführen.
      Natürliche Personen müssen am Tage der Auslobung gemäß den Rechtsvorschriften ihres Heimatstaates zur Führung der entsprechenden Berufsbezeichnung berechtigt sein. Ist in dem jeweiligen Heimatstaat die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachliche Voraussetzung, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstige Befähigungsnachweise verfügt.
      Juristische Personen sind teilnahmeberechtigt, sofern deren satzungsmäßiger Geschäftszweck auf Planungsleistungen ausgerichtet ist und der Wettbewerbsaufgabe entspricht und einer der Gesellschafter oder einer der bevollmächtigten Vertreter und der Verfasser der Wettbewerbsarbeit, die an natürliche Personen gestellten Anforderungen erfüllen.
      Innerhalb der Bewerbergemeinschaften muss jedes Mitglied teilnahmeberechtigt sein. Teilnahmehindernisse sind in § 4 (1) RPW 2013 geregelt. Eine Beteiligung auch einzelner Mitglieder von Bewerbergemeinschaften an mehr als einer Bewerbergemeinschaft ist unzulässig und führt zum Ausschluss aller davon betroffenen Bewerbergemeinschaften. Die Bewerbergemeinschaft muss im Auftragsfall eine gesamtschuldnerisch haftende Arbeitsgemeinschaft bilden mit einem Hauptverantwortlichen als bevollmächtigten Vertreter. Hierzu ist die Bewerbergemeinschaftserklärung (als Anlage des Bewerbungsbogens zum Download verfügbar) abzugeben und von allen Mitgliedern unterzeichnet den Unterlagen 1-fach im Original beizufügen. Die Voraussetzungen müssen am Tag der Einreichung der Bewerbungsunterlagen erfüllt sein.
      Zur Bewerbung ist ausschließlich der vom Auslober bereitgestellte Bewerbungsbogen zu verwenden! Die Bewerber müssen die darin genannten Kriterien und Forderungen (Erklärungen/ Nachweise) ausnahmslos erfüllen.

      Der Bewerbungsbogen kann ab dem 2.10.2017 unter: http://heizhaus.de/aktuelles_detail.php?n_id=201 heruntergeladen werden. Zum Auswahlverfahren wird nur zugelassen, wer diesen Bewerbungsbogen verwendet und fristgerecht eingereicht hat. Die Bewerbungsunterlagen werden nicht zurückgegeben, ein Anspruch auf Kostenerstattung besteht nicht. Die kompletten, rechtsverbindlich und im Original unterschriebenen Bewerbungsunterlagen in Papierform sollen nicht gebunden oder in Spiralen gefasst sein.

      Stichtag der Abgabe der Bewerbungen ist der 1.11.2017. Bewerbungen die persönlich oder per Kurier abgegeben werden, sind bis spätestens 14:00 Uhr bei unter Punkt III) des Anhang A genannter Kontaktadresse einzureichen. Bei Zustellung per Post gilt der Poststempel.
      Die Teilnehmerzahl ist auf insgesamt 20 Wettbewerbsteilnehmer begrenzt. Alle fristgerecht eingegangen Bewerbungen werden anhand der Matrix (als Anlage des Bewerbungsbogens zum Download verfügbar) geprüft und bewertet. Wird die maximale Teilnehmerzahl von 20 Bewerbern durch 2 oder mehrere Bewerber mit gleicher Punktzahl überschritten, entscheidet unter diesen das Los. Nach Abschluss des Auswahlverfahrens, ab dem 17.11.2017 werden die Bewerber schriftlich über das Ergebnis informiert.
      III.2)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
      Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
      Architektur- bzw. Planungsbüros oder Bewerbergemeinschaften mit mind. einem Architekten oder Ingenieur und mind. einem Landschaftsarchitekten (oder gleichwertige Qualifikationen), welche eine Bauvorlageberechtigung gemäß § 65 SächsBO nachweisen können.

      Abschnitt IV: Verfahren

      IV.1)Art des Wettbewerbs
      Nichtoffen
      Geplante Teilnehmerzahl: 20
      IV.2)Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer
      IV.3)Kriterien für die Bewertung der Projekte:
      Zur Beurteilung werden alle Wettbewerbsarbeiten zugelassen, die:
      _den formalen Bedingungen der Auslobung entsprechen;
      _in wesentlichen Teilen dem geforderten Leistungsumfang entsprechen;
      _termingerecht eingegangen sind;
      _keinen Verstoß gegen den Grundsatz der Anonymität erkennen lassen.
      Wettbewerbsbeiträge, die während der Laufzeit des Wettbewerbs veröffentlicht werden, verstoßen gegen die im § 1 (4) und § 6 (2) der RPW 2013 geforderte Wahrung der Anonymität und sind von der Beurteilung auszuschließen. Über die Zulassung entscheidet das Preisgericht. Die zugelassenen Wettbewerbsarbeiten werden an Hand der nachfolgenden Kriterien beurteilt:
      _Entwurfsidee – Städtebauliches Konzept;
      _Architekturqualität – räumliche und gestalterische Qualitäten;
      _Konzept der inneren und äußeren Erschließung;
      _Funktionalität und Nutzungsqualität;
      _Erfüllung des Raumprogramms;
      _Konzept zu Energie, Nachhaltigkeit und Bädertechnik;
      _baurechtliche Anforderungen;
      _Wirtschaftlichkeit des Gesamtkonzeptes;
      _Berücksichtigung wertvoller Baumbestände.
      Die Reihenfolge der Kriterien stellt keine Wichtung dar.
      IV.4)Verwaltungsangaben
      IV.4.1)Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber/beim Auftraggeber:
      17/17/079
      IV.4.2)Bedingungen für den Erhalt von Vertrags- und ergänzenden Unterlagen
      IV.4.3)Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
      Tag: 1.11.2017 - 14:00
      IV.4.4)Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
      Tag: 17.11.2017
      IV.4.5)Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können
      Deutsch.
      IV.5)Preise und Preisgericht
      IV.5.1)Angaben zu Preisen:
      Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
      Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise: Für Preise wird eine Gesamtsumme von 92 000 EUR brutto bereitgestellt.
      Die Preissummen sind wie folgt vorgesehen:
      1. Preis 37 000 EUR;
      2. Preis 23 000 EUR;
      3. Preis 14 000 EUR;
      2 Anerkennungen á 9 000 EUR;
      Eine Änderung von Anzahl und Höhe der Preise ist bei einstimmigem Beschluss des Preisgerichts gemäß RPW 2013 möglich.
      IV.5.2)Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer
      IV.5.3)Folgeaufträge
      Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den bzw. an einen der Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja
      IV.5.4)Entscheidung des Preisgerichts
      Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber / den Auftraggeber bindend: nein
      IV.5.5)Namen der ausgewählten Preisrichter
      1. Prof. Brigitte Häntsch, Architektin, Berlin
      2. Ernst Ullrich Tillmanns, Architekt, Stuttgart
      3. Prof. Christian Knoche, Architekt, Leipzig 
      4. Anke Brandt, Architektin, Dresden
      5. Manja Richter, Landschaftsarchitektin, Dresden
      6. Prof. Dr.-Ing. Gunther Gansloser, Hannover; st. anw. stellv. FPR Adrian Reutler, Architekt, Leipzig
      7. Michael Stötzer, Bürgermeister Stadtentwicklung und Bau
      8. Detlef Müller, Stadtrat (SPD)
      9. René Deschner, Stadtrat (CDU)
      10. Heiko Schinkitz, Stadtrat (Die Linke); Petra Zais, Stadträtin (Bündnis 90/Die Grünen)

      Abschnitt VI: Weitere Angaben

      VI.1)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
      Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein
      VI.2)Zusätzliche Angaben:
      Gem. Punkt 9.1 Auslobung – Teil I Allgemeine Wettbewerbsbedingungen:
      Der Auslober beabsichtigt, gem. § 14 Nr. 8 VgV i. V. m. § 8 (2), Satz 1, 2 RPW 2013 den ersten Preisträger des baulichen Realisierungswettbewerbes unter Würdigung der Empfehlungen des Preisgerichtes mit weiteren Planungsleistungen zu beauftragen, sofern kein wichtiger Grund der Beauftragung entgegensteht. Dies betrifft das Leistungsbild der Objektplanung Gebäude/ Innenräume und das der Freianlagen.
      Der zu vergebende Planungsauftrag umfasst mind. die LPH 2-4 gem. §§ 34/ 39 HOAI in zwei Stufen. Im Falle einer Beauftragung werden gem. § 8 (2), Satz 3 RPW 2013 die durch den Wettbewerb bereits erbrachten Leistungen bis zur Höhe des zuerkannten Preises nicht erneut vergütet, wenn und soweit der Wettbewerbsentwurf in seinen wesentlichen Teilen unverändert der weiteren Bearbeitung zugrunde gelegt wird.
      Die weitere Beauftragung für die LPH 5-8 (9) gem. §§ 34/ 39 HOAI ist stufenweise vorgesehen.
      Ein Rechtsanspruch auf die Beauftragung der LPH 5-8 (9) besteht nicht.
      Bevor der Auslober den Auftrag im beschriebenen Umfang erteilt, ist nach §§ 42 (1), 80 (1) VgV zu prüfen, ob der erste Preisträger die Gewähr für eine einwandfreie Ausführung der zu übertragenden Leistungen erwarten lässt, da für die Teilnahme am Wettbewerb nur niedrige Zugangsschwellen definiert sind. Der Auslober wird im Zuge eines Auftragsgesprächs prüfen, ob der potentielle Auftragnehmer weitere, auftragsbezogene Eignungsanforderungen erfüllt. Diese gehen über die Anforderungen für die Teilnahmeberechtigung im vorliegenden Wettbewerb hinaus.
      Der Auslober weist im Rahmen eines transparenten Verfahrensablaufs schon jetzt ausdrücklich darauf hin, dass Büros/ Arbeitsgemeinschaften, die sich am Wettbewerb beteiligen und Interesse an dem möglichen Auftrag haben, sicher stellen müssen, dass sie später die nachfolgenden projektbezogenen Anforderungen an Erfahrung und Leistungsfähigkeit erfüllen können:
      Auftragsstufe 1: Leistungsphasen 2-3 gem. § 34 HOAI;
      Auftragsstufe 2: Leistungsphase 4 gem. § 34 HOAI;
      Auftragsstufe 3: Leistungsphasen 5-6 gem. § 34 HOAI:
      Für die vorgesehenen ersten beiden Auftragsstufen (LPH 2-4) sowie Auftragsstufe 3 muss der potenzielle Auftragnehmer eine ausreichende Stärke an qualifiziertem Personal für die Planung nachweisen. Gefordert werden mindestens 4 Diplom-Ingenieure bzw. Bachelor/ Master der Fachrichtungen Hochbau oder Architektur (Qualifikation gem. § 75 (1) bzw. (2) VgV) mit mindestens 2 Jahren Berufserfahrung mindestens im Planungsbereich sowie 2 technische oder gleichwertige Mitarbeiter. Gefordert ist ferner der Einsatz eines Projektleiters für den Auftrag, der seit mindestens 5 Jahren die in § 75 (1) bzw. (2) VgV beschriebene Qualifikation im Bereich Hochbau/ Architektur aufweist und der die Planung mindestens eines mit der Wettbewerbsaufgabe vergleichbaren Gebäudes mit Baukosten (DIN 276 KG 300-400, netto) von über 5 000 000 EUR als Projektleiter betreut hat (Mitarbeit allein ist nicht ausreichend).
      Diese Anforderungen können durch Büroinhaber selbst, Angestellte, ARGE-Partner oder Nachunternehmer erfüllt werden. Die fachliche Qualifikation ist durch geeignete Nachweise (Lebenslauf, schriftliche Bestätigung eigener Arbeiten durch Dritte, Zeugnisse, o. ä., bei Referenzen gegebenenfalls Eigenerklärung) darzulegen.
      Der potenzielle Auftragnehmer muss bereits vor Auftragserteilung durch geeignete Unterlagen (ARGE-Verträge, Verpflichtungserklärungen, Nachunternehmererklärungen o. ä.) nachweisen, dass die o. g. Personalstärke unmittelbar nach Auftragserteilung uneingeschränkt zur Verfügung steht. Ferner muss für die vorgesehene erste Auftragsstufe der Nachweis als Eigenerklärung geführt werden, dass im Auftragsfall auch ausreichende technische und räumliche Kapazitäten für die Abwicklung des Auftrags vorliegen.
      Auftragsstufe 4: Leistungsphasen 7-8 (9) gem. § 34 HOAI:
      Für den Fall, dass der Auslober dem Auftragnehmer später auch Leistungen der Objektüberwachung überträgt, muss der potenzielle Auftragnehmer schon im Auftragsgespräch durch Eigenerklärung und Vorlage von Studiennachweis und Lebenslauf absichern, dass er dann einen Projektleiter/ Bauüberwacher stellen kann, der über mindestens 5 Jahre Berufserfahrung und konkrete Erfahrungen in der Objektüberwachung eines mit der Wettbewerbsaufgabe vergleichbaren Gebäudes mit Baukosten (DIN 276 KG 300-400, netto) von über 5 000 000 EUR verfügt. Die übrigen Anforderungen aus den vorhergehenden Leistungsstufen gelten unverändert.
      Auftragsstufen 1 bis 4 – Leistungsphasen 2-8 (9) gem. § 39 HOAI:
      Für die vorgesehenen ersten beiden Auftragsstufen (LPH 2-4) sowie Auftragsstufe 3 und 4 muss der potenzielle Auftragnehmer eine ausreichende Stärke an qualifiziertem Personal für die Planung nachweisen. Gefordert wird mindestens 1 Diplom-Ingenieur bzw. Bachelor/ Master der Fachrichtung Landschaftsarchitektur (Qualifikation gemäß § 75 (1) bzw. (2) VgV) mit mindestens 2 Jahren Berufserfahrung mindestens im Planungsbereich sowie 1 technischer oder gleichwertiger Mitarbeiter. Gefordert ist ferner der Einsatz eines Projektleiters für den Auftrag, der seit mindestens 5 Jahren die in § 75 (1) bzw. (2) VgV beschriebene Qualifikation der Fachrichtung Landschaftsarchitektur aufweist und der die Planung mindestens einer mit der Wettbewerbsaufgabe vergleichbaren Freianlage mit Baukosten (DIN 276 KG 500, netto) von über 200 TEUR als Projektleiter betreut hat (Mitarbeit allein ist nicht ausreichend).
      Diese Anforderungen können durch Büroinhaber selbst, Angestellte, ARGE-Partner oder Nachunternehmer erfüllt werden. Die fachliche Qualifikation ist durch geeignete Nachweise (Lebenslauf, schriftliche Bestätigung eigener Arbeiten durch Dritte, Zeugnisse, o. ä., bei Referenzen gegebenenfalls durch Eigenerklärung) darzulegen.
      Der potenzielle Auftragnehmer muss bereits vor Auftragserteilung durch geeignete Unterlagen (ARGE-Verträge, Verpflichtungserklärungen, Nachunternehmererklärungen o. ä.) nachweisen, dass die o. g. Personalstärke unmittelbar nach Auftragserteilung uneingeschränkt zur Verfügung steht.
      Ferner muss für die vorgesehene erste Auftragsstufe der Nachweis als Eigenerklärung geführt werden, dass im Auftragsfall auch ausreichende technische und räumliche Kapazitäten für die Abwicklung des Auftrags vorliegen.
      Können die vorgenannten Nachweise und Eigenerklärungen durch den 1. Preisträger nicht beigebracht werden, würde dies einen wichtigen, der Beauftragung entgegenstehenden Grund im Sinne 1. Abs. unter 9.1 darstellen und der Auftrag könnte an diesen Preisträger nicht erteilt werden.
      Für den Fall, dass ein erster Preis nicht vergeben wird oder dass der Auftrag wegen des Vorliegens eines wichtigen Grundes nicht an den ersten Preisträger vergeben werden kann, finden Vergabeverhandlungen gemäß § 14 (4) Nr. 8 VgV im ersten Fall mit allen Preisträgern und im letzten Fall mit den verbliebenen Preisträgern statt (es werden nur Platzierungen und nicht auch Anerkennungen berücksichtigt). Den eventuellen Vergabeverhandlungen werden nachfolgende Kriterien zu Grunde gelegt:
      1. Nachweiserbringung und Eigenerklärungen bzgl. vorgenannter projektbezogener Anforderungen an Erfahrung und Leistungsfähigkeit. Bei Nichtbeibringung dieser Unterlagen wird der Preisträger von der weiteren Verhandlung ausgeschlossen.
      Folgende Kriterien werden bei den eventuellen Vergabeverhandlungen mit der angegebenen Gewichtung bewertet:
      2. Wettbewerbsergebnis: 60 %;
      3. Aufzeigen von Lösungsansätzen auf der Grundlage der Empfehlungen des Preisgerichts: 10 %;
      4. Preis/ Honorar (Grundleistungen, Nebenkosten, Stundensätze): 10 %;
      5. Aussagen zur Projektabwicklung (Projektorganisation; Termin-, Kosten-, Qualitäts- und Änderungsmanagement; Objektüberwachung): 20 %;
      Die detaillierte Verhandlungsmatrix wird mit Übergabe der Auslobungsunterlagen an die Teilnehmer ausgereicht.
      Zusätzliche Hinweise des Auslobers zur Bewerbung:
      A_Die Bewerbung ist im geschlossenen und gekennzeichneten Umschlag (Kennwort: Bewerbung: „WB Schwimmhalle Chemnitz“) an h.e.i.z.Haus Architektur.Stadtplanung Partnerschaft mbB, Wurzener Straße 15a, 01127 Dresden einzureichen. Bei persönlicher Abgabe des Teilnahmeantrages bzw. durch einen Kurier bis 14:00 Uhr;

      B_Alle Unterlagen zur Bekanntmachung stehen unter: http://heizhaus.de/aktuelles_detail.php?n_id=201 zum kostenlosen Download zur Verfügung;

      C_wichtiger Hinweis: Erforderliche Änderungen und Ergänzungen zu den Bewerbungsunterlagen werden über den zuvor genannten Zugang gebührenfrei zur Verfügung gestellt. Die interessierten Unternehmen müssen sich selbstständig informieren, ob Bewerbungsunterlagen zwischenzeitlich geändert oder ob ergänzende Informationen zum Vergabeverfahren bereitgestellt wurden. Unterlassen die Unternehmen dies, liegt das Risiko, einen Teilnahmeantrag auf der Grundlage veralteter Bewerbungsunterlagen erstellt zu haben und daher im weiteren Verlauf vom Verfahren ausgeschlossen zu werden, bei ihnen.
      D_Geplante Termine:
      Versand der Wettbewerbsunterlagen: 28.11.2017;
      Besichtigung Wettbewerbsgelände: 4.12.2017;
      Eingang der schriftlichen Rückfragen bis: 8.12.2017;
      Versand Rückfragenprotokoll: 18.12.2017;
      Abgabe der Wettbewerbsbeiträge: 19.2.2018;
      Abgabe Modell: 26.2.2018;
      Preisgericht und Pressekonferenz: 15./16.3.2018;
      Ausstellung vorgesehen: März 2018;
      Planungsbeginn vorgesehen: April 2018;
      Inbetriebnahme vorgesehen: Januar 2021;
      Im vorliegenden Dokument wird bei der Bezeichnung verschiedener Personengruppen jeweils nur das männliche Geschlecht genannt. Der Verzicht auf die weibliche Form soll lediglich einen guten Lesefluss gewährleisten. Gemeint sind immer weibliche und männliche Vertreter jeglicher Personengruppen.
      VI.3)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
      VI.3.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren

      Vergabekammer des Freistaates Sachsen bei der Landesdirektion Leipzig
      Braustraße 2
      04170 Leipzig
      Deutschland
      Telefon: +49 3419771040

      VI.3.2)Einlegung von Rechtsbehelfen
      VI.3.3)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

      Landesdirektion Sachsen, Allg. Fach- und Rechtsaufsicht
      Altchemnitzer Straße 41
      09120 Chemnitz
      Deutschland
      Telefon: +49 371532-0
      Fax: +49 371532-1303

      VI.4)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
      29.9.2017
    © European Union, http://ted.europa.eu
  • Protected by Copyscape
  • Gewährleistung

    competitionline übernimmt keine Verantwortung für Fehler, Auslassungen, Unterbrechungen, Löschungen, Mängel oder Verzögerungen im Betrieb oder bei Übertragung von Inhalten. competitionline übernimmt keine Verantwortung für Einbußen oder Schäden, die aus der Verwendung der Internetseiten, aus der Verwendung von Nutzerinhalten oder von Inhalten Dritter, die aus den Internetseiten oder über den Service gepostet oder an Nutzer übertragen werden, oder aus Interaktionen zwischen Nutzer und Internetseiten (online oder offline) resultieren. Bitte lesen Sie hierzu unsere Nutzungsbedingungen.


INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 04.10.2017
Ergebnis veröffentlicht 28.03.2018
Zuletzt aktualisiert 31.05.2021
Wettbewerbs-ID 2-279731 Status Kostenpflichtig
Seitenaufrufe 3078