Aufgefordert zum Teilnahmewettbewerb sind Architekten und Landschaftsarchitekten. Die Federführung liegt bei den Architekten (siehe Anlage Teilnahmebedingungen)
Eignungskriterien, Bewerbungsunterlagen und formale Anforderungen
— Fristgerechter und vollständiger Eingang der Bewerbung,
— Teilnahmeerklärung mit eigenhändiger, rechtsverbindlicher Unterschrift der Teilnahmeberechtigten,
— Erklärung, dass nachweislich keine schweren Verfehlungen begangen worden sind oder vorliegen die die Eignung oder Zuverlässigkeit gem. § 42 VGV i.V.m. § 123, 124 GWB in Frage stellen,
— Versicherung, dass kein Mitglied der Bewerbergemeinschaft sich einzeln oder in anderer Bewerbergemeinschaft am Verfahren beteiligt.
Nachweis wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Der Nachweis des Bewerbers über eine Berufshaftpflichtversicherung mit einer Mindestdeckungssumme von 2 000 000 EUR für Personen- und 2 000 000 EUR für Sach- und Vermögensschäden ist vor der Vergabe zu erbringen.
Nachweis Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Im Rahmen des Bewerbungsverfahrens müssen Bewerberinnen und Bewerber Projektreferenzen einreichen. Die Referenzen werden in Bezug auf folgende Eignungskriterien durch ein Gremium bewertet, das sich aus Vertretern des Auslobers sowie unabhängigen Beratern zusammensetzt:
A. Erfahrung in der Planung und Realisierung eines Gebäudes mit vergleichbaren Anforderungen an Komplexität, z.B. Neubau, Ersatzneubau oder Erweiterung einer Schule mit vergleichbarer Größenordnung (mindestens 1.000 qm NUF).
Mindestens ein Projekt (Lph 2-8) oder ein Wettbewerbsbeitrag, der die Preisgruppe erreicht hat, in Verbindung mit dem Nachweis von Planungs- und Realisierungserfahrung Lph 3-8 – ggf. durch Eignungsleihe gem. § 47 VgV.
B. Erfahrung in der Planung und Realisierung eines Gebäudes mit vergleichbaren Anforderungen an Komplexität, z.B. Sanierung von Teilbereichen einer Sporthalle mit vergleichbarer Größenordnung (mindestens 500 qm NUF).
Mindestens ein Projekt (Lph 2-8) oder ein Wettbewerbsbeitrag, der die Preisgruppe erreicht hat, in Verbindung mit dem Nachweis von Planungs- und Realisierungserfahrung Lph 3-8 – ggf. durch Eignungsleihe gem. § 47 VgV.
C. Erfahrung in der Planung und Realisierung einer Freianlage mit vergleichbaren Anforderungen an Komplexität, z.B. Neubau oder Sanierung von Freianlagen einer Schule mit vergleichbarer Größenordnung (mindestens 500 qm Fläche).
Mindestens ein Projekt (Lph 2-8) oder ein Wettbewerbsbeitrag, der die Preisgruppe erreicht hat, in Verbindung mit dem Nachweis von Planungs- und Realisierungserfahrung Lph 3-8 – ggf. durch Eignungsleihe gem. § 47 VgV.
Bewertung der Projektreferenzen:
Die Vergleichbarkeit mit der Wettbewerbsaufgabe wird insbesondere hinsichtlich einer vergleichbaren Komplexität nach folgendem Wertungsschema beurteilt:
1. Vergleichbarkeit der Aufgabe, Wichtung 40 %.
Beurteilung auf dreistufiger Skala:
— in weiten, überwiegenden Teilen der Referenz vergleichbar mit der Aufgabenstellung: 3 Punkte;
— teilweise, in einigen Teilen der Referenz vergleichbar mit der Aufgabenstellung: 2 Punkte;
— in geringen, wenigen Teilen der Referenz vergleichbar mit der Aufgabenstellung: 1 Punkt.
2. Gestalterische Qualität, Materialien, Details, Wichtung 60 %.
Beurteilung auf dreistufiger Skala:
— überzeugt größtenteils, in weiten Teilen der Referenz: 3 Punkte;
— überzeugt teilweise in einzelnen Teilen der Referenz: 2 Punkte;
— überzeugt in geringen, wenigen Teilen der Referenz: 1 Punkt.
Die Anzahl der Projektreferenzen ist nicht begrenzt. Bei Einreichung mehrerer Referenzen wird der Mittelwert aus den Bewertungen der einzelnen Referenzen gebildet. Wird nicht in Referenzkategorie A.-C. jeweils mind. eine Referenz eingereicht, erfolgt der Ausschluss der Bewerbung. Bei gleicher Eignung von Bewerbern entscheidet das Los.