Bewerbungsschluss |
11.12.2017, 14:00
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Verfahren | Verhandlungsverfahren |
Teilnehmer | Gewünschte Teilnehmerzahl: min. 3 - max. 5 |
Gebäudetyp | Landschaft und Freiraum |
Art der Leistung | Objektplanung Freianlagen |
Sprache | Deutsch |
Auslober/Bauherr | Stadt Köln, Köln (DE) |
Aufgabe |
Der Sozialraum Humboldt/ Gremberg und Kalk wird durch ein Defizit an Grünflächen geprägt (hoher Versiegelungsgrad und geringer Anteil an Grünflächen je Einwohner).
Neben der Lärm- und Luftverbesserung stellt zudem die Verbesserung der Biodiversität eine wichtige Aufgabe in Zeiten des Artenschwundes und des Klimawandels dar, den es mit geeigneten Mitteln entgegenzusteuern gilt. Zielsetzung Mit der planerischen Bearbeitung von Teilflächen (Gesamtgröße circa 60 000 m2) im vorhandenen Grünkorridor sind vielfältige Maßnahmen umzusetzen, wie zum Beispiel: — Vernetzung und Aufwertung der vorhandenen Grünflächen hinsichtlich der ökologischen Gegebenheiten. — Erstellen von übergeordneten Wegeverbindungen für den Fuß- und Radverkehr, Vervollständigen einer radialen Grünverbindung. — Erstellen von Rundwegen mit Aufenthaltsqualität. — Entwicklung von Grün- ,Erholungs-, Begegnungsräumen in Verbindung von Spiel- Sport- und Bewegungsangeboten (Trendsportarten). — Pflanzen von Straßenbäumen. |
Leistungsumfang | Ausführliche Beschreibung siehe Anlage „Projektbeschreibung“ Erläuterung zu Kriterien und Gewichtung: 1. Projektbezogenes Bearbeitungskonzept. a. Darstellung der unterschiedlichen Aufgaben der einzelnen Mitglieder des Projektteams, eines Organigramms und der Vertretungsregelung. b. projektspezifische Kapazitäten in personeller und zeitlicher Hinsicht, Verfügbarkeit des Teams für den ganzen Planungszeitraum. c. Darstellung von projektrelevanten Erfahrungen bei Referenzprojekten, Darstellung von Planungsansätzen für attraktive Freiraumgestaltung am Beispiel von Referenzprojekten. d. Darstellung von erforderlichen Leistungen und Planungsschritten sowie Herausarbeitung von projektrelevanten Schwerpunkten und Rahmenbedingungen sowie Risiken und entsprechenden Lösungsvorschlägen. e. Organisatorischer Projektablauf und Maßnahmen zur Sicherung der Qualität der anstehenden Planungsleistungen, insbesondere im Hinblick auf die Abstimmungsprozesse mit dem Auftraggeber und anderen Projektbeteiligten / Fachplanern. zu 1.: Maximal 120 Punkte erreichbar (überzeugend: 4 Punkte, teilweise überzeugend: 3 Punkte, nachvollziehbar: 2 Punkte, teilweise nachvollziehbar: 1 Punkt) a. Wertung maximal 4 Punkte, Wichtung 6 %. b. Wertung maximal 4 Punkte, Wichtung 6 %. c. Wertung maximal 4 Punkte, Wichtung 6 %. d. Wertung maximal 4 Punkte, Wichtung 6 %. e. Wertung maximal 4 Punkte, Wichtung 6 %. 2. Allgemeine Methodenkompetenz a. Aktive Kostensteuerung, Nachtragsabwehr und Bewältigung von Leistungsstörungen, Bewertung des zur Verfügung stehenden Budgets. b. Nachverfolgung festgelegter Termine, Bewertung der Rahmenterminplanung. c. Darstellung von Maßnahmen zur Sicherung der Qualität der Planung, Bauausführung, Darstellung der Bauleitertätigkeiten / Bauüberwachung / Präsenz vor Ort. zu 2.: Maximal 120 Punkte erreichbar (überzeugend: 4 Punkte, teilweise überzeugend: 3 Punkte, nachvollziehbar: 2 Punkte, teilweise nachvollziehbar: 1 Punkt) a. Wertung maximal 4 Punkte, Wichtung 10 %. b. Wertung maximal 4 Punkte, Wichtung 10 %. c. Wertung maximal 4 Punkte, Wichtung 10 %. 3. Präsentation im Verhandlungstermin. a. Anwesenheit des geplanten Projektleiters sowie des Stellvertreters. b. Integrale, teambezogene Präsentation, Strukturiertheit, Prägnanz. c. Zeitmanagement (Zeitvorgabe 40 Minuten). zu 3.: Maximal 40 Punkte erreichbar (überzeugend: 4 Punkte, teilweise überzeugend: 3 Punkte, nachvollziehbar: 2 Punkte, teilweise nachvollziehbar: 1 Punkt). a. Wertung maximal 4 Punkte, Wichtung 4 %. b. Wertung maximal 4 Punkte, Wichtung 4 %. c. Wertung maximal 4 Punkte, Wichtung 2 %. Zu 3.c.: Reduktion der Punkte bei Überschreitung der Zeitvorgabe: Überschreitung < 5 Minuten 4 Punkte, < 8 Minuten 3 Punkte, < 10 Minuten 2 Punkte, < 15 Minuten 1 Punkt 4. Honorarangebot. a. Honorarsatz (Grundleistungen (Hinweis: Honorar frei vereinbar) und Besondere Leistungen), Nebenkosten, Umbauzuschlag, Stundensätze. Das Honorarangebot sowie der Vertrag ist vor der Verhandlung an das Zentrale Vergabeamt zu übersenden, damit vorab das Honorar ermittelt werden kann. zu 4.: Maximal 120 Punkte erreichbar. a. Wertung maximal 4 Punkte, Wichtung 30 % (Summe aus Honorarsatz, Nebenkosten, Umbauzuschlag sowie den mit dem Faktor 20 multiplizierten Stundensätzen; günstigstes Angebot: 4 Punkte, bei höherem Angebot anteilige Punktereduzierung im Verhältnis – linear). Handouts werden nicht Gegenstand der Wertung sein. 2 Handouts zur Nachvollziehbarkeit der Angaben sind jedoch erforderlich. Maximal sind 400 Punkte erreichbar. Bei Gleichstand entscheidet das Los. |
Adresse des Bauherren | DE-50679 Köln |
TED Dokumenten-Nr. | 451496-2017 |
Deutschland-Köln: Dienstleistungen von Architekturbüros bei Freianlagen
2017/S 217-451496
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.stadt-koeln.de
Abschnitt II: Gegenstand
„Westerwaldstraße“ in 51105 Köln – Humboldt-Gremberg, Objektplanung Freianlagen.
Der Sozialraum Humboldt/ Gremberg und Kalk wird durch ein Defizit an Grünflächen geprägt (hoher Versiegelungsgrad und geringer Anteil an Grünflächen je Einwohner).
Neben der Lärm- und Luftverbesserung stellt zudem die Verbesserung der Biodiversität eine wichtige Aufgabe in Zeiten des Artenschwundes und des Klimawandels dar, den es mit geeigneten Mitteln entgegenzusteuern gilt.
Zielsetzung
Mit der planerischen Bearbeitung von Teilflächen (Gesamtgröße circa 60 000 m2) im vorhandenen Grünkorridor sind vielfältige Maßnahmen umzusetzen, wie zum Beispiel:
— Vernetzung und Aufwertung der vorhandenen Grünflächen hinsichtlich der ökologischen Gegebenheiten.
— Erstellen von übergeordneten Wegeverbindungen für den Fuß- und Radverkehr, Vervollständigen einer radialen Grünverbindung.
— Erstellen von Rundwegen mit Aufenthaltsqualität.
— Entwicklung von Grün- ,Erholungs-, Begegnungsräumen in Verbindung von Spiel- Sport- und Bewegungsangeboten (Trendsportarten).
— Pflanzen von Straßenbäumen.
Leistungen der Objektplanung Freianlagen nach § 39 HOAI 2013 für die Integrierte Maßnahme zur ökologischen Revitalisierung; Westerwaldstraße; 51105; Köln-Humboldt-Gremberg.
Ausführliche Beschreibung siehe Anlage „Projektbeschreibung“
Erläuterung zu Kriterien und Gewichtung:
1. Projektbezogenes Bearbeitungskonzept.
a. Darstellung der unterschiedlichen Aufgaben der einzelnen Mitglieder des Projektteams, eines Organigramms und der Vertretungsregelung.
b. projektspezifische Kapazitäten in personeller und zeitlicher Hinsicht, Verfügbarkeit des Teams für den ganzen Planungszeitraum.
c. Darstellung von projektrelevanten Erfahrungen bei Referenzprojekten, Darstellung von Planungsansätzen für attraktive Freiraumgestaltung am Beispiel von Referenzprojekten.
d. Darstellung von erforderlichen Leistungen und Planungsschritten sowie Herausarbeitung von projektrelevanten Schwerpunkten und Rahmenbedingungen sowie Risiken und entsprechenden Lösungsvorschlägen.
e. Organisatorischer Projektablauf und Maßnahmen zur Sicherung der Qualität der anstehenden Planungsleistungen, insbesondere im Hinblick auf die Abstimmungsprozesse mit dem Auftraggeber und anderen Projektbeteiligten / Fachplanern.
zu 1.: Maximal 120 Punkte erreichbar
(überzeugend: 4 Punkte, teilweise überzeugend: 3 Punkte, nachvollziehbar: 2 Punkte, teilweise nachvollziehbar: 1 Punkt)
a. Wertung maximal 4 Punkte, Wichtung 6 %.
b. Wertung maximal 4 Punkte, Wichtung 6 %.
c. Wertung maximal 4 Punkte, Wichtung 6 %.
d. Wertung maximal 4 Punkte, Wichtung 6 %.
e. Wertung maximal 4 Punkte, Wichtung 6 %.
2. Allgemeine Methodenkompetenz
a. Aktive Kostensteuerung, Nachtragsabwehr und Bewältigung von Leistungsstörungen, Bewertung des zur Verfügung stehenden Budgets.
b. Nachverfolgung festgelegter Termine, Bewertung der Rahmenterminplanung.
c. Darstellung von Maßnahmen zur Sicherung der Qualität der Planung, Bauausführung, Darstellung der Bauleitertätigkeiten / Bauüberwachung / Präsenz vor Ort.
zu 2.: Maximal 120 Punkte erreichbar
(überzeugend: 4 Punkte, teilweise überzeugend: 3 Punkte, nachvollziehbar: 2 Punkte, teilweise nachvollziehbar: 1 Punkt)
a. Wertung maximal 4 Punkte, Wichtung 10 %.
b. Wertung maximal 4 Punkte, Wichtung 10 %.
c. Wertung maximal 4 Punkte, Wichtung 10 %.
3. Präsentation im Verhandlungstermin.
a. Anwesenheit des geplanten Projektleiters sowie des Stellvertreters.
b. Integrale, teambezogene Präsentation, Strukturiertheit, Prägnanz.
c. Zeitmanagement (Zeitvorgabe 40 Minuten).
zu 3.: Maximal 40 Punkte erreichbar
(überzeugend: 4 Punkte, teilweise überzeugend: 3 Punkte, nachvollziehbar: 2 Punkte, teilweise nachvollziehbar: 1 Punkt).
a. Wertung maximal 4 Punkte, Wichtung 4 %.
b. Wertung maximal 4 Punkte, Wichtung 4 %.
c. Wertung maximal 4 Punkte, Wichtung 2 %.
Zu 3.c.: Reduktion der Punkte bei Überschreitung der Zeitvorgabe: Überschreitung < 5 Minuten 4 Punkte, < 8 Minuten 3 Punkte, < 10 Minuten 2 Punkte, < 15 Minuten 1 Punkt
4. Honorarangebot.
a. Honorarsatz (Grundleistungen (Hinweis: Honorar frei vereinbar) und Besondere Leistungen), Nebenkosten, Umbauzuschlag, Stundensätze. Das Honorarangebot sowie der Vertrag ist vor der Verhandlung an das Zentrale Vergabeamt zu übersenden, damit vorab das Honorar ermittelt werden kann.
zu 4.: Maximal 120 Punkte erreichbar.
a. Wertung maximal 4 Punkte, Wichtung 30 % (Summe aus Honorarsatz, Nebenkosten, Umbauzuschlag sowie den mit dem Faktor 20 multiplizierten Stundensätzen; günstigstes Angebot: 4 Punkte, bei höherem Angebot anteilige Punktereduzierung im Verhältnis – linear).
Handouts werden nicht Gegenstand der Wertung sein. 2 Handouts zur Nachvollziehbarkeit der Angaben sind jedoch erforderlich.
Maximal sind 400 Punkte erreichbar.
Bei Gleichstand entscheidet das Los.
Dieser Auftrag kann nicht verlängert werden.
Erläuterung zur Laufzeit des Vertrags.
Laufzeit: 5 Monate Planungszeit bis einschließlich Leistungsphase 3, 48 Monate bis einschließlich Leistungsphase 8.
Beginn: sofort nach Vertragsabschluss
Unterbrechung bis 12 Monate nach Leistungsphase 3 möglich.
Siehe auch Anlage „Bewertungsmatrix Teilnahmeantrag“.
Die fristgerechte Vorlage (Abgabe mit Teilnahmeantrag) der geforderten Nachweise, Erklärungen und das vollständig ausgefüllte Bewerbungsformular (rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Leistungsfähigkeit, Teilnahmebedingungen, Anlage 2 zur Auftragsbekanntmachung) ist Voraussetzung. Nicht rechtskräftig unterschriebene Teilnahmeanträge werden nicht berücksichtigt.
Die Auswahl der Bewerber erfolgt auf Grundlage der zum Nachweis der Eignung geforderten Angaben, Erklärungen und Unterlagen und auf Grundlage der Bewertung. Soweit die Mindestanforderungen erfüllt sind, ist die Rangfolge der erreichten Punktzahl für die Auswahl maßgebend.
Die Bewertung erfolgt wie folgt:
1. Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit des Bewerbers nach III.1.2. a und b, Bewertung: 20 von Hundert;
2. Technische und berufliche Leistungsfähigkeit des Bewerbers – Anzahl der Mitarbeiter nach III.1.3 a, Bewertung: 10 von Hundert;
3. Technische und berufliche Leistungsfähigkeit des Bewerbers – Referenzprojekte nach III.1.3 c, Bewertung: 50 von Hundert;
4. Technische und berufliche Leistungsfähigkeit des Bewerbers – Qualifikation des Gesamtprojektleiters sowie des stellvertretenden Gesamtprojektleiters nach III.1.3 d, Bewertung: 20 von Hundert
Maximal sind 100 Prozentpunkte erreichbar.
Losverfahren: Nach der Bekanntmachung kann die Auswahl für die Teilnahme an Verhandlungsverfahren unter den verbliebenen Bewerbern auch durch Los getroffen werden. Voraussetzung ist jedoch, dass die in Frage kommenden Bewerber bei der Beurteilung gleichwertig sind und keine weiteren Differenzierungsansätze möglich sind.
Die Leistungsphasen 4-9 sind als Option anzubieten (stufenweise Beauftragung, Auftragsstufe 1: Leistungsphase 1-3, Auftragsstufe 2: Leistungsphase 4-9).
Bei Verhandlungsverfahren mit Vergabebekanntmachung behält sich die Auftraggeberin vor, den Zuschlag gemäß § 3 b EU Abs. 3 Ziffer 7 VOB/A beziehungsweise § 17 Absatz 11 VgV auf der Grundlage des Erstangebotes zu erteilen.
Rechtzeitig gestellte Fragen werden nach § 12 a EU Absatz 3 VOB/A beziehungsweise § 20 Absatz 3 Nummer 1 VgV bis sechs Tage vor Ablauf der Angebotsfrist beantwortet.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Die Vergabe des Auftrages richtet sich unter anderem nach dem Gesetz über die Sicherung von Tariftreue und Sozialstandards sowie fairen Wettbewerb bei der Vergabe öffentlicher Aufträge (Tariftreue- und Vergabegesetz Nordrhein-Westfalen TVgG NRW) vom 31.1.2017 (TVgG). Hiernach müssen im Falle der beabsichtigten Zuschlagserteilung Bieterinnen beziehungsweise Bieter, deren Nachunternehmerinnen beziehungsweise Nachunternehmer oder Verleiherinnen beziehungsweise Verleiher von Arbeitskräften, soweit diese bereits bei Angebotsabgabe bekannt sind beziehungsweise bekannt sein müssen, die nach dem TVgG erforderlichen Nachweise und Erklärungen nach Aufforderung innerhalb einer Frist von drei bis fünf Tagen vorlegen. Die genaue Frist wird mit der Aufforderung mitgeteilt. Die Verpflichtungserklärungen sind Bestandteil der Vergabeunterlagen.
Für den Teilnahmeantrag ist ein Bewerbungsformular (Anlage 2 zur Auftragsbekanntmachung) zu verwenden, das bei der unter I.3) Kommunikation genannten Kontaktstelle der Stadt Köln, 27/ Zentrales Vergabeamt, heruntergeladen werden kann. Zur Angabe der Nachweise ist der Bewerbungsbogen vollständig ausgefüllt und rechtskräftig unterschrieben einzureichen. Nicht rechtskräftig unterschriebene Teilnahmeanträge werden nicht berücksichtigt.
Geforderte Nachweise sind:
Unterschriftenberechtigung: Nachweis der Unterschriftenberechtigung bei juristischen Personen.
a) Angabe des vollständigen Namens des Bewerbers/Mitglieds der Bewerbergemeinschaft.
b) Eigenerklärung, ob und auf welche Art der Bewerber mit einem/mehreren anderen Unternehmen wirtschaftlich verknüpft ist.
c) Eigenerklärung, ob und auf welche Art der Bewerber auf den Auftrag bezogen in relevanter Weise mit Anderen zusammenarbeitet.
d) Eigenerklärung, dass Ausschlussgründe nach § 123 und § 124 GWB nicht vorliegen.
e) Nachweis der Eintragung in ein Berufsregister, gegebenenfalls Handelsregisterauszug. Ausländische Bewerber haben gleichwertige Bescheinigungen ihres Herkunftslandes in einer amtlich beglaubigten Übersetzung vorzulegen.
Die Nachweise zu e) dürfen zum Zeitpunkt des Zugangs der Bewerbung beim Auftraggeber nicht älter als 6 Monate sein.
Die Unterlagen zu e) sind bei Beteiligung von Subplanern oder bei Bewerbergemeinschaften von jedem Einzelunternehmen vorzulegen.
A) Vorlage einer Bankauskunft. Ausländische Bewerber haben gleichwertige Bescheinigungen ihres Herkunftslandes in einer amtlich beglaubigten Übersetzung vorzulegen.
b) Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung.
c) Vorlage weiterer geeigneter Nachweise zur wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit nach Wahl des Bewerbers, zum Beispiel Vorlage der letzten 3 vorliegenden Jahresabschlüsse, gleichwertige Nachweise.
d) Angabe der gemittelten Umsätze des Bewerbers in den letzten 3 Geschäftsjahren für vergleichbare Leistungen (Planung Objektplanung Freianlagen).
Nach den eingereichten Unterlagen zu beurteilende wirtschaftliche und finanzielle Eignung zur Ausführung des zu vergebenden Auftrages;
Die Nachweise zu a) dürfen zum Zeitpunkt des Zugangs der Bewerbung beim Auftraggeber nicht älter als 6 Monate sein.
Die Unterlagen zu a) sind bei Beteiligung von Subplanern oder bei Bewerbergemeinschaften von jedem Einzelunternehmen vorzulegen.
Zu b): Berufshaftpflichtversicherung über eine Versicherungssumme für Personenschäden von mind. 1 500 000 EUR und für Sachschäden von mindestens 1 000 000 EUR. Hierfür ist eine schriftliche Zusage des Versicherers, dass die Versicherungssummen zum Zeitpunkt der Auftragserteilung auf die genannten Versicherungssummen erhöht werden, ausreichend, wenn ein Nachweis der Deckungszusage in der genannten Höhe zum Zeitpunkt des Teilnahmeantrages noch nicht erbracht werden kann.
Zu d): Der gemittelte Umsatz der letzten 3 Geschäftsjahre darf 300 000 EUR netto nicht unterschreiten.
A) Angabe der Anzahl und Qualifikation der Mitarbeiter gemittelt für die letzten 3 Jahre gemäß § 46 (3) Nummer 8 VgV.
b) Angabe des Auftragsanteils, für den der Bewerber möglicherweise einen Unterauftrag zu erteilen beabsichtigt. Soweit der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft Leistungen durch Subplaner ausführen lassen will, muss er/sie mit dem Teilnahmeantrag den Nachweis erbringen, dass sich der Subplaner für den Auftragsfall verpflichtet, die konkret benannten Leistungen für den Bewerber/die Bewerbergemeinschaft zu erbringen (vom Subplaner unterzeichnete Verpflichtungserklärung). Sollte der Subplaner bei Beauftragung nicht mehr zur Verfügung stehen, besteht ein Sonderkündigungsrecht.
Sollten weitere Planer vom Bieter unterbeauftragt werden, so sind auch von den Subplanern die geforderten Eignungskriterien nachzuweisen, jedoch lediglich im Rahmen der von ihm ergänzend zu erbringenden Leistungen. Die Bewerbung wird in diesem Fall insgesamt (Bieter und Subplaner) gewertet. Die technische Leistungsfähigkeit muss für die übertragenen Leistungen entsprechend der Forderungen unter III.1.3) nachgewiesen werden.
c) Angaben von zwei geplanten und fertig gestellten Referenzobjekten des Bewerbers (als Fertigstellung gilt die erfolgte Inbetriebnahme) der letzten fünf Jahre nach § 46 (3) Nummer 1 VgV. Der Betrachtungszeitraum ist Januar 2013 bis Schlusstermin für den Eingang der Teilnahmeanträge (siehe IV.2.2). Bewerben sich Bietergemeinschaften, so können zwei gemeinsam bearbeitete Referenzprojekte entsprechend der geforderten Kriterien nachgewiesen werden.
Zu jedem Referenzprojekt sind anzugeben: Projektbezeichnung, durchgeführtes Leistungsbild, Nachweis Grünzug / Grünverbindung / Grüner Korridor mit Sport und/oder Spielangeboten, innerörtlich / außerörtlich, Neuanlage oder Sanierung, Vorhandensein von Altlastenflächen/ Bodenkontamination/ Grundwasserverschmutzung/ Schadstoffbelastung, öffentlicher oder privater Auftraggeber, Bauherr, Ansprechpartner beim Bauherrn mit Adressen und Telefonnummer, Projektleiter des AN, Planungs- und Realisierungszeitraum, vollständig bearbeiteten Leistungsphasen sowie der Honorarzone, Projektumfang / Auftragssumme sowie Nachweis der Termin- und Kostentreue über ein Referenzschreiben des Auftraggebers.
Die Darstellung der Referenzprojekte ist pro Referenzobjekt auf maximal 3 DIN-A4-Seiten (in Form von Text sowie Fotos oder Skizzen) zu beschränken.
d) Benennung des vorgesehenen Projektleiters sowie des stellvertretenden Projektleiters mit folgenden Angaben:
aa) Studium und Studienabschluss, ggf. relevante Fortbildungen (bitte jeweils Nachweise beifügen)
bb) Nachweis der Berufserfahrung durch Darstellung des beruflichen Werdegangs des Gesamtprojektleiters, insbesondere mit Angaben zu Erfahrungen mit der entsprechenden Ingenieurleistung, die das Unternehmen erbringen soll. Angabe von Referenzprojekten.
Zu a) Es gilt die Mindestmitarbeiterzahl von 3 (gezählt werden nur die Architekten und Ingenieure) für das Büro/den Fachbereich.
Zu c) Es sind zwei Referenzprojekte für die Objektplanung Freianlagen einzureichen. Jedes der 2 Referenzprojekte des sich bewerbenden Büros/ Fachbereichs muss inhaltlich mit dem vorliegenden Projekt vergleichbar sein (als vergleichbare Projekte werden Projekte ab der Honorarzone III anerkannt), nach dem Januar 2013 abgeschlossen worden sein und jeweils anrechenbare Kosten der Außenanlagen (KG 500 nach DIN 276-1 oder gleichwertige landesspezifische Kostengruppe) von mindestens 500 000 EUR netto aufweisen. Mindestens ein Referenzprojekt muss Altlastenflächen/ Bodenkontamination/ Grundwasserverschmutzung/ Schadstoffbelastung aufweisen, mindestens ein Projekt muss öffentlich gefördert und mindestens ein Projekt muss für einen öffentlichen Auftraggeber erbracht worden sein. Je Referenzprojekt muss die Bearbeitung mindestens der Leistungsphasen 2 bis 6, teilweise 7, sowie die Bearbeitung der Leistungsphase 8, gemäß HOAI in der zu der Zeit gültigen Fassung, oder gleichwertigen landesspezifischen Leistungen, nachgewiesen werden, entsprechend der in der Auftragsbeschreibung genannten Leistungsphasen (Vorplanung, Entwurfsplanung, Genehmigungsplanung, Ausführungsplanung, Vorbereitung der Vergabe, Mitwirkung bei der Vergabe, Objektüberwachung (Bauüberwachung)). Es ist jeweils ein Referenzschreiben des Bauherrn und/oder des Auftraggebers beizufügen. Für Aufträge, die für einen öffentlichen Auftraggeber durchgeführt wurden, ist eine Bescheinigung der zuständigen Behörde erforderlich. Ist von einem Auftraggeber eine derartige Bescheinigung nicht erhältlich, so kann eine Eigenerklärung des Bewerbers anerkannt werden.
Bewerben sich Bietergemeinschaften, so ist mindestens ein Referenzprojekt von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft gefordert. In der Summe gilt es, den Nachweis entsprechend der Kriterien unter III.1.3) zu erbringen. Somit sind gegebenenfalls mehr als 2 Referenzprojekte nachzuweisen, wenn von einem Mitglied der Bietergemeinschaft nur ein Teil der geforderten Kriterien erbracht wurde. So sind die verbleibenden Kriterien bei einem anderen Projekt von einem anderen Mitglied der Bietergemeinschaft nachzuweisen.
Zu d) Abgeschlossenes Architektur- oder Ingenieurstudium (mindestens Bachelorabschluss); mindestens einer der projektverantwortlichen Beschäftigen (Büroinhaber /-inhaberin und/ oder festangestellter Beschäftigter / Beschäftigte) weist mindestens 5 Jahre Berufserfahrung nach Abschluss einer Hochschul- oder Fachhochschulausbildung in der Bearbeitung der ausgeschriebenen Leistungsphasen in der Objektplanung Freianlagen auf. Nachweis der Eintragung (von mindestens einem/einer projektverantwortlichen Landschaftsarchitekten / Landschaftsarchitektin) bei einer Architektenkammer.
Zur Bewerbung sind zugelassen alle natürlichen Personen, wenn sie nach den Gesetzen der Länder berechtigt sind, die Berufsbezeichnung Landschaftsarchitekt oder Ingenieur zu tragen oder wenn sie nach den geltenden EU-Richtlinien berechtigt
sind, in der Bundesrepublik Deutschland als Landschaftsarchitekt oder Ingenieur tätig zu werden.
Ist in dem jeweiligen Herkunftsstaat die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen, wer über ein Diplom, Prüfzeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis der Fachrichtung, die der Aufgabenstellung entspricht, verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG gewährleistet ist. Juristische Personen sind zugelassen, wenn der Projektverantwortliche die an die natürliche Person gestellten Anforderungen erfüllt.
Bietergemeinschaften sind vor Angebotsabgabe nicht verpflichtet, eine bestimmte Rechtsform anzunehmen. Sie haben mit ihrem Teilnahmeantrag eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung abzugeben,
— in der die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt ist.
— in der alle Mitglieder aufgeführt sind, und in welcher der für die Durchführung des Vertrages bevollmächtigte Vertreter bezeichnet ist.
— dass der bevollmächtigte Vertreter die Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt,
— dass alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften.
Wird diese Bietergemeinschaftserklärung nicht eingereicht, wird der Teilnahmeantrag der Bietergemeinschaft ausgeschlossen.
Mehrfachbewerbungen sind nicht zulässig und führen automatisch zum Ausschluss. Mehrfachbewerbungen sind auch Bewerbungen unterschiedlicher Niederlassungen eines Bewerberbüros, sowie mehrerer Mitglieder ständiger Büro- und Arbeitsgemeinschaften.
Weiteres siehe zusätzliche Angaben.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Der Teilnahmeantrag besteht aus dem Bewerbungsbogen und weiteren Nachweisen; die zu verwendenden Formulare sind auf der Vergabeplattform eingestellt.
Nicht fristgerecht eingereichte Teilnahmeanträge beziehungsweise formlose Anträge werden im weiteren Verfahren nicht berücksichtigt.
Alle Unterlagen zum weiteren Verfahren, wie Vertragsunterlagen etcetera sind unter derselben Adresse einzusehen.
Ergänzungen zu Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
Sollten sich Bieter mit unterbeauftragten Büros bewerben, so muss der Unterbeauftragte rechtsverbindlich erklären, dass er zur Auftragsausführung zur Verfügung steht. Sollte er nicht mehr zur Verfügung stehen, besteht ein Sonderkündigungsrecht des Auftraggebers.
Jedes Mitglied der Bietergemeinschaft hat die in den Teilnahmebedingungen (Bewerbungsbogen) geforderten Angaben und Unterlagen vorzulegen.
Sonstige besondere Bedingungen:
— Die örtliche Präsenz in Köln während der Bauzeit ist sicherzustellen.
— Die personelle Kontinuität bezüglich der Präsenz vor Ort, insbesondere während der Bauzeit, ist sicherzustellen.
— Projekt- und Planungsbesprechungen finden in Köln statt.
— Eine Erklärung nach § 1 des Verpflichtungsgesetzes ist mit dem Angebot abzugeben.
Die Beauftragung und Bearbeitung der weiteren Leistungsphasen (ab Leistungsphase 4) erfolgt unter Vorbehalt des Bewilligungsbescheides des Förderantrages nach der Leistungsphase 3. Ein Rechtsanspruch auf Beauftragung besteht nicht.
Bekanntmachungs-ID: CXQ0YYRY56H.
Siehe § 160 III GWB
— unverzüglich gegenüber der Stadt Köln nach Erkennen des Verstoßes gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren;
— spätestens bis Ablauf der Angebots-/Bewerbungsfrist bei Verstößen gegen Vergabevorschriften in der Bekanntmachung;
— spätestens bis Ablauf der Angebots-/Bewerbungsfrist bei Verstößen gegen Vergabevorschriften in den Vergabeunterlagen;
— innerhalb von 15 Tagen nach Eingang der Mitteilung der Stadt Köln, der Rüge nicht abhelfen zu wollen;
siehe § 135 II GWB;
— 30 Kalendertage ab Kenntnis des Rechtsverstoßes, spätestens jedoch 6 Monate nach Vertragsschluss.
Im Fall der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der EU 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der EU.
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Ausschreibung veröffentlicht | 13.11.2017 | ||
Zuletzt aktualisiert | 13.11.2017 | ||
Wettbewerbs-ID | 2-283560 | Status | Kostenpflichtig |
Seitenaufrufe | 279 |
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Wettbewerbe, Ausschreibungen und Stellenanzeigen | |||
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