loading
© KCAP GmbH / Ramboll Studio Dreiseitl

  • DE-78462 Konstanz
  • 11/2018
  • Ergebnis
  • (ID 2-292877)

„Planungsdialog Hafner“ in Konstanz


 
  • Projektdaten

    maximieren

    Entscheidung 19.11.2018 Entscheidung
    Achtung Änderung am Feb 21, 2018
    Verfahren Nichtoffener Wettbewerb
    Teilnehmer Gewünschte Teilnehmerzahl: min. 20 - max. 20
    Gesetzte Teilnehmer: 7
    Tatsächliche Teilnehmer: 20
    Gebäudetyp Städtebauliche Projekte
    Art der Leistung Stadt-/ Gebietsplanung / Landschaftsplanung
    Sprache Deutsch
    Preisgelder/Honorare 420.000 EUR
    Auslober/Bauherr Stadt Konstanz, Konstanz (DE)
    Betreuer bgsm Architekten Stadtplaner, München (DE) Büroprofil
    Preisrichter Prof. Jörg Aldinger [Vorsitz], Angela Bezzenberger, Uli Hellweg, Marion Klose, Karl Langensteiner-Schönborn, Markus Müller, Prof. Sophie Wolfrum
    Aufgabe
    Mit dem nicht offenen, städtebaulich-landschaftsplanerischen Wettbewerbsverfahren soll die beste Lösung für die Entwicklung eines städtebaulich-landschaftsplanerischen Rahmenplans für das Gebiet „Hafner“ in Konstanz gefunden werden.
    Die Stadt Konstanz ist seit dem Jahr 2000 um 10 468 Einwohner (14,2 %) gewachsen. Um dem Bedarf weiter gerecht zu werden, will die Stadt gemeinsam mit den BürgerInnen einen neuen Stadtteil entwickeln. Die Fläche „Hafner“ am nördlichen Rand des Stadtgebiets ist mit einem Potenzial für ca. 45 Hektar Wohnbauflächen und ca. 15 Hektar Gewerbeflächen die größte Siedlungserweiterungsfläche der Stadt Konstanz. Hier soll ein neuer Stadtteil der Zukunft entstehen, der dem Leitbild der Stadt der kurzen Wege folgt und Wohnen, Arbeiten, Versorgung und Erholung eng miteinander verbindet und Raum bietet, die Ideen der Zukunftsstadt Konstanz (www.zukunftsstadt-konstanz.de) umzusetzen.
    Das Gebiet „Hafner“ soll mit dem Instrument der Städtebaulichen Entwicklungsmaßnahme entwickelt werden. Die Entwicklung eines städtebaulichen Rahmenplans ist als Grundlage für die städtebauliche Entwicklung des Gebietes und für die Bebauungsplanung erforderlich. An der Entwicklung des Rahmenplans soll die Bürgerschaft intensiv beteiligt werden. Weitere Informationen zum Verfahren stehen unter der in Punkt I.3 genannten Adresse zur Verfügung.
    Das städtebauliche Konzept für die Rahmenplanung soll in einem mehrstufigen Planungsverfahren erarbeitet werden, das zwei aufeinander aufbauende Planungswettbewerbe und Dialogelemente umfasst. Es ist wie folgt aufgebaut:
    1) Offenes Bewerbungsverfahren zur Auswahl von 13 Teilnehmern am Ideenwettbewerb. 7 weitere Teilnehmer sind vorab ausgewählt (siehe Punkt IV 1.7);
    2) Anonymer Planungswettbewerb gemäß der Richtlinie für Planungswettbewerbe (RPW 2013 1.Wettbewerb).
    Im Zusammenhang mit dem Auftaktkolloquium findet eine Dialogveranstaltung mit der interessierten Öffentlichkeit, Wettbewerbsteilnehmern und Mitgliedern des Preisgerichts statt, bei der Anregungen der Bürgerschaft gesammelt und diskutiert werden.
    In der abschließenden Preisgerichtssitzung werden drei bis fünf gleichrangige Preisträger bestimmt, die den Teilnehmerkreis des nachfolgenden 2. Wettbewerbs bilden;
    3) Bürgerforum nach Abschluss des 1. Wettbewerbs:
    Im Bürgerforum nehmen die Preisträger persönlich zu ihren Projekten Stellung;
    4) Anonymer Planungswettbewerb gemäß RPW 2013 2. Wettbewerb):
    In der abschließenden Preisgerichtsitzung werden Preisträger in einer Rangfolge ermittelt. Das Preisgericht spricht eine Beauftragungsempfehlung aus;
    5) Verhandlungsverfahren mit den Preisträgern des 2. Wettbewerbs:
    Die Ausloberin wird, sobald die dem Wettbewerb zugrunde liegende Aufgabe realisiert wird und sofern kein wichtiger Grund der Beauftragung entgegensteht, ein Verhandlungsverfahren gem. § 17 VgV mit allen Preisträgern des 2. Wettbewerbs durchführen und, unter Würdigung der Empfehlung des Preisgerichts, einen oder mehrere Preisträger/-innen des 2. Wettbewerbs mit städtebaulichen Leistungen für das Wettbewerbsgebiet beauftragen. Die zu vergebenden Leistungen umfassen mindestens die Komplettierung des Wettbewerbsbeitrags zum Städtebaulichen Entwurf nach Merkblatt 51 (Städtebaulicher Entwurf als besondere Leistung in der Flächenplanung - Anlage 9 HOAI 2013) als Grundlage für die Bebauungsplanung.
    Im Falle einer weiteren Bearbeitung nach dem Vergabeentscheid werden die im Rahmen des Wettbewerbs und der Vertiefung bereits erbrachten Leistungen des Preisträgers bis zur Höhe des zuerkannten Preises nicht erneut vergütet, wenn und soweit der Wettbewerbsentwurf in seinen wesentlichen Teilen unverändert der weiteren Bearbeitung zugrunde gelegt wird. Die Gewichtung der im Wettbewerb zuerkannten Rangfolge beträgt bei der Vergabe des Auftrags mindestens 50 %. Die endgültigen Vergabeunterlagen mit den Zuschlagskriterien einschließlich des verbindlichen Vertragsentwurfs werden den Teilnehmern am Verhandlungsverfahren zum Verfahren selbst übermittelt.
    Gesetzte Teilnehmer - AllesWirdGut Architektur ZT GmbH, Wien/München mit Hager Partner AG, Zürich
    - Atelier Lorentzen Langkilde, Kopenhagen + GHB Landskabsarkitekter a/s, Valby
    - KCAP Architects & Planners, Rotterdam mit Ramboll Studio Dreiseitl, Überlingen
    - Lohrer Hochrein Landschaftsarchitekten und Stadtplaner, München + bogevischs buero Architekten + Stadtplaner
    - LS Architektur Städtebau, Stuttgart + VAU Architektur + E-V-H Architekten + Pit Müller Landschaftsarchitektur, Freiburg
    - MORPHO-LOGIC Architekten Stadtplaner, München + Burger Landschaftsarchitekten, München
    - Pesch + Partner, Stuttgart + Lohrberg Landschaftsarchitektur, Stuttgart
    Projektadresse DE-78462 Konstanz
    TED Dokumenten-Nr. 74564-2018
      Ergebnis anzeigen

  • Anzeigentext Änderungen

    maximieren

    • Deutschland-Konstanz: Stadtplanung und Landschaftsgestaltung

      2018/S 036-079163

      Berichtigung

      Bekanntmachung über Änderungen oder zusätzliche Angaben

      Dienstleistungen

      (Supplement zum Amtsblatt der Europäischen Union, 2018/S 034-074564)

      Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber

      I.1)Name und Adressen
      Stadt Konstanz
      Untere Laube 24
      Konstanz
      78462
      Deutschland
      Kontaktstelle(n): Submissionsstelle
      Telefon: +49 7531900879
      E-Mail: MTI/bGJwY19xLFJwZ2NgY3AwPmltbHFyX2x4LGJj
      Fax: +49 7531900514
      NUTS-Code: DE138

      Internet-Adresse(n):

      Hauptadresse: http://www.konstanz.de

      Abschnitt II: Gegenstand

      II.1)Umfang der Beschaffung
      II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

       

      Wettbewerbsverfahren „Planungsdialog Hafner“ in Konstanz

       

      II.1.2)CPV-Code Hauptteil
      71400000
      II.1.3)Art des Auftrags
      Dienstleistungen
      II.1.4)Kurze Beschreibung:

       

      Mit dem nicht offenen, städtebaulich-landschaftsplanerischen Wettbewerbsverfahren soll die beste Lösung für die Entwicklung eines städtebaulich-landschaftsplanerischen Rahmenplans für das Gebiet „Hafner“ in Konstanz gefunden werden.

      Die Stadt Konstanz ist seit dem Jahr 2000 um 10.468 Einwohner (14,2 %) gewachsen. Um dem Bedarf weiter gerecht zu werden, will die Stadt gemeinsam mit den BürgerInnen einen neuen Stadtteil entwickeln. Die Fläche „Hafner“ am nördlichen Rand des Stadtgebiets ist mit einem Potenzial für ca. 45 Hektar Wohnbauflächen und ca. 15 Hektar Gewerbeflächen die größte Siedlungserweiterungsfläche der Stadt Konstanz. Hier soll ein neuer Stadtteil der Zukunft entstehen, der dem Leitbild der Stadt der kurzen Wege folgt und Wohnen, Arbeiten, Versorgung und Erholung eng miteinander verbindet und Raum bietet, die Ideen der Zukunftsstadt Konstanz (www.zukunftsstadt-konstanz.de) umzusetzen.

      Das Gebiet „Hafner“ soll mit dem Instrument der Städtebaulichen Entwicklungsmaßnahme entwickelt werden. Die Entwicklung eines städtebaulichen Rahmenplans ist als Grundlage für die städtebauliche Entwicklung des Gebietes und für die Bebauungsplanung erforderlich. An der Entwicklung des Rahmenplans soll die Bürgerschaft intensiv beteiligt werden. Weitere Informationen zum Verfahren stehen unter der in Punkt I.3 genannten Adresse zur Verfügung.

      Das städtebauliche Konzept für die Rahmenplanung soll in einem mehrstufigen Planungsverfahren erarbeitet werden, das zwei aufeinander aufbauende Planungswettbewerbe und Dialogelemente umfasst. Es ist wie folgt aufgebaut:

      1/ Offenes Bewerbungsverfahren zur Auswahl von 13 Teilnehmern am Ideenwettbewerb. 7 weitere Teilnehmer sind vorab ausgewählt (siehe Punkt IV 1.7).

      2/ Anonymer Planungswettbewerb gemäß der Richtlinie für Planungswettbewerbe (RPW 2013 1.Wettbewerb)

      Im Zusammenhang mit dem Auftaktkolloquium findet eine Dialogveranstaltung mit der interessierten Öffentlichkeit, Wettbewerbsteilnehmern und Mitgliedern des Preisgerichts statt, bei der Anregungen der Bürgerschaft gesammelt und diskutiert werden.

      In der abschließenden Preisgerichtssitzung werden drei bis fünf gleichrangige Preisträger bestimmt, die den Teilnehmerkreis des nachfolgenden 2. Wettbewerbs bilden.

      3/ Bürgerforum nach Abschluss des 1. Wettbewerbs:

      Im Bürgerforum nehmen die Preisträger persönlich zu ihren Projekten Stellung.

      4/ Anonymer Planungswettbewerb gemäß RPW 2013 2. Wettbewerb):

      In der abschließenden Preisgerichtsitzung werden Preisträger in einer Rangfolge ermittelt. Das Preisgericht spricht eine Beauftragungsempfehlung aus.

      5/ Verhandlungsverfahren mit den Preisträgern des 2. Wettbewerbs:

      Die Ausloberin wird, sobald die dem Wettbewerb zugrunde liegende Aufgabe realisiert wird und sofern kein wichtiger Grund der Beauftragung entgegensteht, ein Verhandlungsverfahren gem. § 17 VgV mit allen Preisträgern des 2. Wettbewerbs durchführen und, unter Würdigung der Empfehlung des Preisgerichts, einen oder mehrere Preisträger/-innen des 2. Wettbewerbs mit städtebaulichen Leistungen für das Wettbewerbsgebiet beauftragen. Die zu vergebenden Leistungen umfassen mindestens die Komplettierung des Wettbewerbsbeitrags zum Städtebaulichen Entwurf nach Merkblatt 51 (Städtebaulicher Entwurf als besondere Leistung in der Flächenplanung – Anlage 9 HOAI 2013) als Grundlage für die Bebauungsplanung.

      Im Falle einer weiteren Bearbeitung nach dem Vergabeentscheid werden die im Rahmen des Wettbewerbs und der Vertiefung bereits erbrachten Leistungen des Preisträgers bis zur Höhe des zuerkannten Preises nicht erneut vergütet, wenn und soweit der Wettbewerbsentwurf in seinen wesentlichen Teilen unverändert der weiteren Bearbeitung zugrunde gelegt wird. Die Gewichtung der im Wettbewerb zuerkannten Rangfolge beträgt bei der Vergabe des Auftrags mindestens 50 %. Die endgültigen Vergabeunterlagen mit den Zuschlagskriterien einschließlich des verbindlichen Vertragsentwurfs werden den Teilnehmern am Verhandlungsverfahren zum Verfahren selbst übermittelt.

       

      Abschnitt VI: Weitere Angaben

      VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
      19/02/2018
      VI.6)Referenz der ursprünglichen Bekanntmachung
      Bekanntmachungsnummer im ABl.: 2018/S 034-074564

      Abschnitt VII: Änderungen

      VII.1)Zu ändernde oder zusätzliche Angaben
      VII.1.2)In der ursprünglichen Bekanntmachung zu berichtigender Text
      Abschnitt Nummer: I.3
      Stelle des zu berichtigenden Textes: Kommunikation
      Anstatt:
      muss es heißen:
      VII.2)Weitere zusätzliche Informationen:
  • Anzeigentext Ausschreibung

    maximieren

    • Deutschland-Konstanz: Stadtplanung und Landschaftsgestaltung

      2018/S 034-074564

      Wettbewerbsbekanntmachung

      Richtlinie 2014/24/EU

      Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber

      I.1)Name und Adressen
      Stadt Konstanz
      Untere Laube 24
      Konstanz
      78462
      Deutschland
      Kontaktstelle(n): Submissionsstelle
      Telefon: +49 7531900879
      E-Mail: MjEyNWJYZllVZyJIZl1ZVllmJjRfY2JnaFVibiJYWQ==
      Fax: +49 7531900514
      NUTS-Code: DE138

      Internet-Adresse(n):

      Hauptadresse: http://www.konstanz.de

      I.2)Gemeinsame Beschaffung
      I.3)Kommunikation
      Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://datastore.konstanz.info:5001/sharing/Sq8rZ8VwY
      Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
      bgsm Architekten Stadtplaner Josef Mittertrainer
      Weißenburger Platz 4
      München
      81667
      Deutschland
      E-Mail: MjE5Wk5WWS1PVGBaG1FS
      NUTS-Code: DE212

      Internet-Adresse(n):

      Hauptadresse: www.bgsm.de

      Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an folgende Anschrift:
      Stadt Konstanz
      Untere Laube 24
      Konstanz
      78462
      Deutschland
      E-Mail: MjE5TltRX1JOYBthX1ZST1JfHy1YXFtgYU5bZxtRUg==
      NUTS-Code: DE138

      Internet-Adresse(n):

      Hauptadresse: www.konstanz.de

      I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
      Regional- oder Kommunalbehörde
      I.5)Haupttätigkeit(en)
      Allgemeine öffentliche Verwaltung

      Abschnitt II: Gegenstand

      II.1)Umfang der Beschaffung
      II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

       

      Wettbewerbsverfahren „Planungsdialog Hafner“ in Konstanz

       

      II.1.2)CPV-Code Hauptteil
      71400000
      II.2)Beschreibung
      II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
      71240000
      II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

       

      Mit dem nicht offenen, städtebaulich-landschaftsplanerischen Wettbewerbsverfahren soll die beste Lösung für die Entwicklung eines städtebaulich-landschaftsplanerischen Rahmenplans für das Gebiet „Hafner“ in Konstanz gefunden werden.

      Die Stadt Konstanz ist seit dem Jahr 2000 um 10 468 Einwohner (14,2 %) gewachsen. Um dem Bedarf weiter gerecht zu werden, will die Stadt gemeinsam mit den BürgerInnen einen neuen Stadtteil entwickeln. Die Fläche „Hafner“ am nördlichen Rand des Stadtgebiets ist mit einem Potenzial für ca. 45 Hektar Wohnbauflächen und ca. 15 Hektar Gewerbeflächen die größte Siedlungserweiterungsfläche der Stadt Konstanz. Hier soll ein neuer Stadtteil der Zukunft entstehen, der dem Leitbild der Stadt der kurzen Wege folgt und Wohnen, Arbeiten, Versorgung und Erholung eng miteinander verbindet und Raum bietet, die Ideen der Zukunftsstadt Konstanz (www.zukunftsstadt-konstanz.de) umzusetzen.

      Das Gebiet „Hafner“ soll mit dem Instrument der Städtebaulichen Entwicklungsmaßnahme entwickelt werden. Die Entwicklung eines städtebaulichen Rahmenplans ist als Grundlage für die städtebauliche Entwicklung des Gebietes und für die Bebauungsplanung erforderlich. An der Entwicklung des Rahmenplans soll die Bürgerschaft intensiv beteiligt werden. Weitere Informationen zum Verfahren stehen unter der in Punkt I.3 genannten Adresse zur Verfügung.

      Das städtebauliche Konzept für die Rahmenplanung soll in einem mehrstufigen Planungsverfahren erarbeitet werden, das zwei aufeinander aufbauende Planungswettbewerbe und Dialogelemente umfasst. Es ist wie folgt aufgebaut:

      1) Offenes Bewerbungsverfahren zur Auswahl von 13 Teilnehmern am Ideenwettbewerb. 7 weitere Teilnehmer sind vorab ausgewählt (siehe Punkt IV 1.7);

      2) Anonymer Planungswettbewerb gemäß der Richtlinie für Planungswettbewerbe (RPW 2013 1.Wettbewerb).

      Im Zusammenhang mit dem Auftaktkolloquium findet eine Dialogveranstaltung mit der interessierten Öffentlichkeit, Wettbewerbsteilnehmern und Mitgliedern des Preisgerichts statt, bei der Anregungen der Bürgerschaft gesammelt und diskutiert werden.

      In der abschließenden Preisgerichtssitzung werden drei bis fünf gleichrangige Preisträger bestimmt, die den Teilnehmerkreis des nachfolgenden 2. Wettbewerbs bilden;

      3) Bürgerforum nach Abschluss des 1. Wettbewerbs:

      Im Bürgerforum nehmen die Preisträger persönlich zu ihren Projekten Stellung;

      4) Anonymer Planungswettbewerb gemäß RPW 2013 2. Wettbewerb):

      In der abschließenden Preisgerichtsitzung werden Preisträger in einer Rangfolge ermittelt. Das Preisgericht spricht eine Beauftragungsempfehlung aus;

      5) Verhandlungsverfahren mit den Preisträgern des 2. Wettbewerbs:

      Die Ausloberin wird, sobald die dem Wettbewerb zugrunde liegende Aufgabe realisiert wird und sofern kein wichtiger Grund der Beauftragung entgegensteht, ein Verhandlungsverfahren gem. § 17 VgV mit allen Preisträgern des 2. Wettbewerbs durchführen und, unter Würdigung der Empfehlung des Preisgerichts, einen oder mehrere Preisträger/-innen des 2. Wettbewerbs mit städtebaulichen Leistungen für das Wettbewerbsgebiet beauftragen. Die zu vergebenden Leistungen umfassen mindestens die Komplettierung des Wettbewerbsbeitrags zum Städtebaulichen Entwurf nach Merkblatt 51 (Städtebaulicher Entwurf als besondere Leistung in der Flächenplanung - Anlage 9 HOAI 2013) als Grundlage für die Bebauungsplanung.

      Im Falle einer weiteren Bearbeitung nach dem Vergabeentscheid werden die im Rahmen des Wettbewerbs und der Vertiefung bereits erbrachten Leistungen des Preisträgers bis zur Höhe des zuerkannten Preises nicht erneut vergütet, wenn und soweit der Wettbewerbsentwurf in seinen wesentlichen Teilen unverändert der weiteren Bearbeitung zugrunde gelegt wird. Die Gewichtung der im Wettbewerb zuerkannten Rangfolge beträgt bei der Vergabe des Auftrags mindestens 50 %. Die endgültigen Vergabeunterlagen mit den Zuschlagskriterien einschließlich des verbindlichen Vertragsentwurfs werden den Teilnehmern am Verhandlungsverfahren zum Verfahren selbst übermittelt.

       

      II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
      Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein

      Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

      III.1)Teilnahmebedingungen
      III.1.10)Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:

       

      Es werden Bewerbergemeinschaften (Architekten und / oder Stadtplaner mit Landschaftsarchitekten) gesucht, die Fachkunde und Erfahrung mit Projekten haben, deren Komplexität mit der Aufgabenstellung vergleichbar ist.

      Sieben Teilnehmer sind vorab ausgewählt, weitere 13 Teilnehmer werden in einem offenen Bewerbungsverfahren ausgewählt. Von den Bewerbern sind die in Punkt VI.3 b - f der Bekanntmachung aufgeführten Eignungskriterien im Sinne von Mindestanforderungen zu erfüllen.

      Alle Bewerbergemeinschaften, die einen Teilnahmeantrag fristgerecht eingereicht haben und die Mindestanforderungen erfüllen, sind für die Wertung der Auswahlkriterien zugelassen. Die Wertung erfolgt anhand folgender Auswahlkriterien:

      1a) Städtebauliche Qualität der Referenzprojekte;

      1b) Erfahrung im Bereich großflächiger städtebaulicher Entwicklungen;

      2a) Freiraumplanerische Qualität der Referenzprojekte;

      2b) Erfahrung im Bereich großflächiger Freiraumplanungen.

      Alle Kriterien werden gleich gewichtet. Die Erfüllung der Kriterien wird auf Basis von Referenzprojekten bewertet (siehe Punkt VI.3 g,h der Bekanntmachung). Die Referenzen sollen in ihrer Gesamtschau eine Beurteilung der fachlichen Eignung für das Erbringen der ausgeschriebenen Leistung ermöglichen.

      Die Bewerber/-innen werden gebeten, in den Bewerbungsunterlagen bis zu vier Referenzprojekte vergleichbarer Größe und Komplexität anzugeben (mind. 10 ha, gemischte Nutzung) und auf insgesamt max. zwei DIN A3 Seiten, Querformat, in Text und Bild und auf einem Datenträger darzustellen. Die Referenzen sollen die Entwurfsqualität und Erfahrung im Hinblick auf die Auswahlkriterien erkennbar machen. Die Planungen müssen nach dem 29.2.2008 fertig gestellt worden sein. Maßgeblich für die Beurteilung ist nicht die Anzahl der Referenzen, sondern die Aussagekraft bezüglich der Kriterien.

      Bei Referenzobjekten, deren Urheberschaft bei Anderen liegt (z. B. Bearbeitung als Mitarbeiter/-in im Büro eines Anderen), sind die Urheber und der Anteil der eigenen Leistung des Bewerbers nachvollziehbar anzugeben. Die Bewerbergemeinschaften geben an, welches Mitglied die Leistungen erbracht hat; für jedes Mitglied ist mindestens ein Referenzobjekt anzugeben.

      Für die Teilnahme am 1. Wettbewerb werden 13 geeignete Teilnehmer/-innen (Architekturbüros) aus den eingegangenen Bewerbungen unter Hinzuziehung eines Beratungsgremiums, bestehend aus unabhängigen Fachleuten und Vertreterinnen und Vertretern der Ausloberin, ausgewählt. Die Auswahl erfolgt unter Anwendung eines Punktesystems.

      Die Kriterien werden vom Auswahlgremium mit jeweils 1 – 5 Punkten bewertet:

      — 5 Punkte: sehr gute Qualität/Erfahrung,

      — 4 Punkte: gute Qualität/Erfahrung,

      — 3 Punkte: befriedigende Qualität/Erfahrung,

      — 2 Punkte: ausreichende Qualität/Erfahrung,

      — 1 Punkt: nicht befriedigende Qualität/Erfahrung.

      Die Gesamtbewertung errechnet sich aus der Addition der in allen Kriterien jeweils erreichten Punkte. Soweit nach den benannten Kriterien bei Punktegleichstand keine nachvollziehbare Auswahl getroffen werden kann, wird unter den in gleicher Weise geeigneten Bewerbern/-innen eine Auswahl durch Los getroffen. In gleicher Weise werden Nachrücker in angemessener Zahl bestimmt.

      Ausführliche Informationen zur Teilnahmeberechtigung können den mit der Bekanntmachung zur Verfügung gestellten ergänzenden Teilnahmeunterlagen entnommen werden.

       

      III.2)Bedingungen für den Auftrag
      III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
      Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
      Beruf angeben: Architekt(-in); Stadtplaner(in); Landschaftsarchitekt(-in) gemäß der Richtlinie 2005/36/EG

      Abschnitt IV: Verfahren

      IV.1)Beschreibung
      IV.1.2)Art des Wettbewerbs
      Nichtoffen
      Anzahl der in Erwägung gezogenen Teilnehmer: 20
      IV.1.7)Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:
      AllesWirdGut Architektur ZT GmbH, Wien/München mit Hager Partner AG, Zürich
      Atelier Lorentzen Langkilde, Kopenhagen + GHB Landskabsarkitekter a/s, Valby
      KCAP Architects & Planners, Rotterdam mit Ramboll Studio Dreiseitl, Überlingen
      Lohrer Hochrein Landschaftsarchitekten und Stadtplaner, München + bogevischs buero Architekten + Stadtplaner
      LS Architektur Städtebau, Stuttgart + VAU Architektur + E-V-H Architekten + Pit Müller Landschaftsarchitektur, Freiburg
      MORPHO-LOGIC Architekten Stadtplaner, München + Burger Landschaftsarchitekten, München
      Pesch + Partner, Stuttgart + Lohrberg Landschaftsarchitektur, Stuttgart
      IV.1.9)Kriterien für die Bewertung der Projekte:

       

      — Städtebauliche und landschaftsplanerische Leitidee,

      — Qualität des öffentlichen Raums,

      — Qualität des Verkehrskonzepts,

      — Nachhaltigkeit,

      — Wirtschaftlichkeit und Realisierungsfähigkeit,

      — Anpassungsfähigkeit und Entwicklungsfähigkeit.

       

      IV.2)Verwaltungsangaben
      IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
      Tag: 19/03/2018
      Ortszeit: 12:00
      IV.2.3)Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
      IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:
      Deutsch
      IV.3)Preise und Preisgericht
      IV.3.1)Angaben zu Preisen
      Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
      Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise:

       

      1. Wettbewerb

      Summe Bearbeitungshonorare 240 000 €.

      (bei 20 Teilnehmenden 12 000 € je Team).

      5 gleichrangige Preise ohne Honorierung

      Summe 1. Wettbewerb 240 000 €.

      2. Wettbewerb

      Summe Bearbeitungshonorare 100 000 €.

      (bei 5 Teilnehmenden 20 000 € je Team).

      1. Preis 40 000 €

      2. Preis 25 000 €

      3. Preis 15 000 €

      Summe 2. Wettbewerb 180 000 €.

      Das Preisgericht behält sich vor, die ausgelobten Preise mit einstimmigem Beschluss anders zu verteilen. Der Betrag der ausgelobten Summen für Bearbeitungshonorare und Preise kommt in jedem Fall zur Verteilung.

       

      IV.3.2)Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:

       

      Ein Teil der Wettbewerbssumme wird als Bearbeitungshonorar an die Teilnehmer vergeben.

       

      IV.3.3)Folgeaufträge
      Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja
      IV.3.4)Entscheidung des Preisgerichts
      Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: nein
      IV.3.5)Namen der ausgewählten Preisrichter:
      Prof. Jörg Aldinger, Architekt, Stadtplaner, Stuttgart
      Angela Bezzenberger, Landschaftsarchitektin, Darmstadt
      Markus Müller, Architekt, Meckenbeuren
      Prof. Sophie Wolfrum, München
      Uli Hellweg, Architekt, Stadtplaner, Berlin
      Marion Klose, Amt für Stadtplanung und Umwelt
      Karl Langensteiner-Schönborn, Baudezernent

      Abschnitt VI: Weitere Angaben

      VI.3)Zusätzliche Angaben:

       

      Die Bewerbung muss folgende Angaben/Unterlagen beinhalten:

      a) Vollständig ausgefüllter und unterschriebener Teilnahmeantrag; es ist der zur Verfügung gestellte Vordruck zu verwenden (Formblatt erhältlich bei der unter I.1) angegebenen Kontaktstelle); Für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft ist ein Teilnahmeantrag einzureichen;

      b) Eigenerklärung zur Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung (siehe auch III.2.1 der Bekanntmachung);

      c) Eigenerklärung, in der sich der/die Bewerbergemeinschaft dazu verpflichtet/-en im Auftragsfall eine entsprechende Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mindestens 1,5 Mio. EUR für Personenschäden und von mindestens 0,5 Mio EUR für sonstige Schäden bei einem in einem Mitgliedstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmens abzuschließen. Die Deckungssummen müssen für alle Versicherungsfälle eines Versicherungsjahres 2-fach maximiert sein. (Bewerbungsbogen für die Teilnahme am Wettbewerbsverfahren – Anlage Vordruck C);

      d) Eigenerklärung zum Nachweis der technischen und wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit: Die Bewerbergemeinschaft muss insgesamt mind. drei Mitarbeiter (einschließlich Büroinhaber) je Fachrichtung Architektur/Stadtplanung und Landschaftsarchitektur mit abgeschlossener baufachlicher Hochschulausbildung (Dipl.Ing., MSc.,BSc, B.Eng.) umfassen;

      e) Eigenerklärung zu Ausschlussgründen gem. §123 GWB und zu fakultativen Ausschlussgründen gem. §124 GWB (Bewerbungsbogen für die Teilnahme am Wettbewerbsverfahren – Anlage Vordruck B);

      f) Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Teilnahmehindernissen gem. § 4 (2) RPW (siehe Bewerbungsformular);

      g) Referenzangaben (siehe Bewerbungsformular) mit Erläuterung gemäß Vordruck C;

      h) Bilddarstellungen zu den aufgeführten Referenzprojekten auf insgesamt maximal zwei Seiten DIN A 3 (Querformat), jeweils ausgedruckt und als pdf-Datei auf Datenträger

      Darüber hinausgehende Bewerbungsunterlagen werden in der Wertung nicht berücksichtigt. Die Bewerbergemeinschaft ist selbst für die Vollständigkeit verantwortlich. Unvollständige Bewerbungen können zum Ausschluss der Bewerbung führen. Eingereichte Unterlagen werden nicht zurückgeschickt. Bewerbungen sind in Papierform, möglichst als lose Blätter einzureichen. Um die weitere Bearbeitung zu vereinfachen bitten wir um zusätzliche Einreichung der Unterlagen in digitaler Form auf einem Datenträger. Bewerbungen per Fax oder E-Mail sind nicht zulässig.

      Je Bewerbergemeinschaft ist nur eine Bewerbung zulässig. Mehrfachbewerbungen einzelner Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft sind unzulässig und führen zum Ausschluss sämtlicher betroffener Bewerbergemeinschaften vom Verfahren. Als Mehrfachbewerbungen gelten auch mehrere Bewerbungen von Einzelpersonen innerhalb verschiedener Bewerbergemeinschaften.

      Die Ausloberin behält sich vor, die Angaben der ausgewählten bzw. ausgelosten Bewerbergemeinschaft zu überprüfen. Bei fehlenden oder falschen Angaben bleibt ein Ausschluss von der Wettbewerbsteilnahme vorbehalten. In diesem Fall werden Nachrücker zur Teilnahme zugelassen.

      Die voraussichtlichen Termine des Verfahrens können den mit der Bekanntmachung zur Verfügung gestellten ergänzenden Teilnahmeunterlagen entnommen werden.

       

      VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
      VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
      Vergabekammer Karlsruhe Baden-Würrtemberg beim RP Karlsruhe, 76247 Karlsruhe
      Karl-Friedrich-Straße 17
      Karlsruhe
      76133
      Deutschland
      VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
      VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
      Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

       

      Sieht sich ein am Auftrag interessiertes Unternehmen durch die Nichtbeachtung von Vergabevorschriften in seinen Rechten verletzt, ist der Verstoß innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gegenüber dem Auftraggeber zu rügen (§ 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB). Verstöße, die aufgrund der Bekanntmachung oder der Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zu der in der Bekanntmachung genannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 2 und 3 GWB).

      Der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).

       

      VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
      VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
      15/02/2018
    © European Union, http://ted.europa.eu
  • Protected by Copyscape
  • Gewährleistung

    competitionline übernimmt keine Verantwortung für Fehler, Auslassungen, Unterbrechungen, Löschungen, Mängel oder Verzögerungen im Betrieb oder bei Übertragung von Inhalten. competitionline übernimmt keine Verantwortung für Einbußen oder Schäden, die aus der Verwendung der Internetseiten, aus der Verwendung von Nutzerinhalten oder von Inhalten Dritter, die aus den Internetseiten oder über den Service gepostet oder an Nutzer übertragen werden, oder aus Interaktionen zwischen Nutzer und Internetseiten (online oder offline) resultieren. Bitte lesen Sie hierzu unsere Nutzungsbedingungen.


INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 19.02.2018
Ergebnis veröffentlicht 06.12.2018
Zuletzt aktualisiert 30.10.2019
Wettbewerbs-ID 2-292877 Status Kostenpflichtig
Seitenaufrufe 5559