HAD-Referenz-Nr.: 2078/2979
Aktenzeichen: 2017-MjKita-Arch
1. Auftraggeber (Vergabestelle): Offizielle Bezeichnung:Zentrale Auftragsvergabestelle des Landkreises Darmstadt-Dieburg für den Magistrat der Schöfferstadt Gernsheim, Bauverwaltung, Stadthausplatz 1, 64579 Gernsheim
Straße:Jägertorstraße 207
Stadt/Ort:64289 Darmstadt
Land:Deutschland (DE)
Kontaktstelle(n) :Zentrale Auftragsvergabestelle
Zu Hdn. von :Frau Kühn
Telefon:06151 - 881 1535
Fax:06151 - 881 2484
E-Mail:MTR2XXJvPGhdYF1gZSpgYQ==
digitale Adresse(URL): http://www.ladadi.de
2. Art der Leistung : Dienstleistung
3. Bezeichnung des Auftrags durch den Auftraggeber: Planungsleistungen Gebäude Erweiterung Kita Maria Jockel Lph 5-9 § 34 HOAI
4. Form des Verfahrens: formloses Bewerbungsverfahren vor freihändiger Vergabe
5. Frist, bis zu der die Interessenbekundung eingegangen sein muss:
Bewerbungsfrist: 19.03.2018 10:40 Uhr
6. Leistungsbeschreibung
Art und Umfang des Auftragsgegenstandes :
Planungsleistung gemäß HOAI §34 Lph 5-9
Planung Neubau Erweiterung Kita Maria Jockel
Die Schöfferstadt Gernsheim beabsichtigt eine 2-zügige Erweiterung der Kindertagesstätte Maria Jockel in der Pfälzer Straße zu bauen.
Das geplante Gebäude soll auf einem freien Grundstück von ca. 2.600 m² erbaut werden.
Der eingeschossige Baukörper soll als Holzkonstruktion erbaut werden.
Die Nutzfläche beträgt 580 m².
Die BGF Gebäude beträgt 780 qm, der BRI des Gebäudes 3430 cbm.
Das vorhandene Gelände ist leicht abfallend bis eben.
Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
Hauptgegenstand:
71200000 Dienstleistungen von Architekturbüros
Ergänzende Gegenstände:
Ort der Ausführung / Erbringung der Leistung : 64579 Gernsheim
NUTS-Code : DE717 Groß-Gerau
Zeitraum der Ausführung :
voraussichtlich vom 01.05.2018 bis 01.08.2020
7. Bewerbungsbedingungen: Das Verfahren wird 2-phasig durchgeführt. In der 1. Phase werden anhand der einzureichenden Nachweise und Referenzen die Bewerber ausgewählt, die in der 2. Phase als Bieter zur Angebotsabgabe aufgefordert und zu Vergabeverhandlungen eingeladen werden.
Für die Bewerbung müssen folgende Bedingungen zwingend erfüllt sein:
- Das Angebot/der Teilnahmeantrag ist in deutscher Sprache abzufassen.
- Zur Bewerbung sind zwingend die vom Auftraggeber erstellten Bewerbungsunterlagen
(Teilnahmeantrag mit Anlagen) zu verwenden! Es werden nur Bewerbungen mit vollständig ausgefülltem und unterschriebenem bzw. bei elektronischer Abgabe in Textform mit einem § 126b BGB entsprechenden Teilnahmeantrag in die Wertung miteinbezogen.
- Die erforderlichen Angaben, Erklärungen, sowie Nachweise zur Leistungsfähigkeit des Bewerbers sind im Falle von Bewerbergemeinschaften, sowie bei einem vorgesehenen Einsatz von Nachunternehmern, derer sich der Bewerber zum Nachweis seiner Eignung (wirtschaftlich, finanziell, technisch) bedient, von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft sowie den Nachunternehmern mit dem Teilnahmeantrag einzureichen. Nichtvorlage bzw. nicht rechtzeitige Vorlage des von einem bevollmächtigten Vertreter unterschriebenen bzw. § 126b BGB entsprechenden Teilnahmeantrags oder Bewerbungen nur für Teilleistungen führen zum Ausschluss der Bewerbung.
Es werden nur Referenzen berücksichtigt, welche in der Dokumentenvorlage zum Teilnahmeantrag benannt und beschrieben sind.
-Vergaberechtsrelevante Mehrfachbeteiligungen, die zu einem Verstoß gegen den Geheimwettbewerb führen, sind ausgeschlossen. Die Bieter müssen mit der Angebotsabgabe nachvollziehbar darlegen und nachweisen, dass ein Verstoß gegen den Geheimwettbewerb ausgeschlossen werden kann. Führt der Bieter den vorstehend verlangten Nachweis nicht oder nicht ausreichend, wird vermutet, dass durch seine Mehrfachbeteiligung im Vergabeverfahren der Geheimwettbewerb verletzt ist. In diesem Fall werden alle Angebote ausgeschlossen.
Ebenso sind folgende Nachweise und Erklärungen für die Bewerbung erforderlich:
- bei juristischen Personen ein aktueller Handelsregisterauszug (von jedem Mitglied einer Bewerbergemeinschaft bzw. von Nachunternehmern),
- Angaben zur wirtschaftlichen Verknüpfung mit Dritten,
- Eigenerklärung, dass der Bewerber nicht nach dem Gemeinsamen Runderlass vom 12. Dezember 2017 zum „Ausschluss von Bewerbern und Bietern wegen schwerer Verfehlungen, die ihre Zuverlässigkeit in Frage stellen“, von der Teilnahme am Wettbewerb ausgeschlossen ist (wird durch die Unterschriften im Teilnahmeantrag und in der Verpflichtungserklärung des Nachunternehmers versichert),
- Verpflichtungserklärung nach dem Hessischen Vergabe- und Tariftreuegesetz (HVTG) zur Tariftreue (nach § 4 Abs. 1 bis 3 HVTG), Mindestentgelt (nach § 6 HVTG) und Nach- und Verleihunternehmen (nach § 8 Abs. 2 HVTG) (wird durch die Unterschrift in der Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestentgelt und in der Verpflichtungs-erklärung des Nachunternehmers versichert),
- Im Falle einer Beauftragung ist eine Haftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von 3 Mio. Euro für Personenschäden und von 1 Mio. Euro sonstige Schäden nachzuweisen. Die Erklärung zum Abschluss einer Versicherung in geforderter Höhe bei erfolgter Beauftragung wird durch die Unterschrift des bevollmächtigten Vertreters im Teilnahmeantrag abgegeben.
- Im Falle einer Bewerbergemeinschaft: Bewerbergemeinschaften haben mit dem Teilnahmeantrag einen bevollmächtigten Vertreter zu benennen und eine von sämtlichen
Mitgliedern unterschriebene Bewerbergemeinschaftserklärung (Formblatt in der Dokumentenvorlage zum Teilnahmeantrag) mit dem Hinweis auf die gesamtschuldnerische Haftung aller Mitglieder in Form einer Kopie oder eines Scans vorzulegen. Ein Original ist gegebenenfalls nachzureichen (gilt für Nachunternehmerverpflichtungserklärung analog). Die Bewerbergemeinschaft besteht im Falle der Aufforderung zur Angebotsabgabe als Bietergemeinschaft fort und wird im Falle der Zuschlagserteilung als Arbeitsgemeinschaft tätig. Die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft haften gesamtschuldnerisch.
- Im Falle des Einschaltens eines Nachunternehmers: Der Nachunternehmer hat eine
unterzeichnete Nachunternehmerverpflichtungserklärung (Formblatt in der Dokumentenvorlage zum Teilnahmeantrag)
abzugeben, aus welcher hervorgeht, dass er seine Leistungen dem Bewerber zur Verfügung stellt.
Des Weiteren sind Angaben zur technischen Leistungsfähigkeit zu machen, anhand derer die Eignung festgestellt wird.
Einzureichen sind Referenzen über vergleichbare Projekte der letzten 5 Jahre mit Leistungen der HOAI gemäß §§ 34.
Bei den eingereichten Referenzen sind Angaben zu Baukosten, Auftragswert, erbrachten
Leistungen, Auftraggeber und Art der Maßnahme zu machen.
Hinweise:
- Es werden keine Sammelreferenzen oder Rahmenverträge zugelassen.
- Über die geforderten Nachweise hinaus abgegebene Unterlagen, wie beispielsweise grafische Nachweise, bleiben unberücksichtigt. Maßgeblich sind die Angaben im Teilnahmeantrag und den dazugehörigen Anlagen! Die Bewerbungsunterlagen sollen nicht gebunden/spiraliert sein oder in Ordnern eingereicht werden - Heftstreifen oder Büroklammern werden vorgezogen.
- Referenzen aus früheren Tätigkeiten in anderen Büros werden zugelassen, soweit eine Bescheinigung des Auftraggebers oder des früheren Arbeitgebers vorliegt, dass diese Referenzprojekte in leitender Position bearbeitet wurden.
- Bewerber, die nicht selbst ausreichend Erfahrung/Referenzen nachweisen können, können sich in Bewerbergemeinschaft mit anderen Büros bewerben.
Aus den eingegangenen Bewerbungen sollen anhand der dargestellten Auswahlkriterien bis zu 4 Bieter ausgewählt und zu Vergabeverhandlungen eingeladen werden.
Mit jedem ausgewählten Teilnehmer wird vor der Vergabeentscheidung ein Gespräch geführt (Dauer: 30 Minuten). Darin soll dem Teilnehmer noch einmal Gelegenheit zur persönlichen Vorstellung geboten werden.
Geforderte Eignungsnachweise (gem. § 13 Abs. 1, 2 HVTG), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u .a. HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
Auswahlkriterien (Bewerbungsphase):
Kriterien
Darlegung des Gesamtumsatzes für Bauleistungen der letzten 3 Jahre. Bis 100.000 € = 5, bis 200.000 € = 10, über 200.000 € = 15 Punkte. 15
Zahl der Mitarbeiter aus den letzten 3 Jahren. 1-2 Mitarbeiter = 15, 3-5 Mitarbeiter = 17, 6 und mehr Mitarbeiter = 20 Punkte. 20
Referenzen mit Maßnahmen der öffentlichen Hand. 1-2 Referenzen = 20, ab 3-5 Referenzen = 25 Punkte, ab 6 Referenzen 30 Punkte 30
Gleichwertige Referenzen zum geforderten Planungsgegenstand. 1 Referenz = 25, 2 bis 5 Referenzen 30 Punkte, 6 und mehr Referenzen = 35 Punkte 35
Summe 100
Bewerbungen von Bietergemeinschaften und/oder die Benennung eines Nachunternehmers sind zugelassen.
8. Zuschlagskriterien
Bestes Preis-Leistungs-Verhältnis bewertet auf der Grundlage von Preis/Kosten und den nachstehenden Kriterien (Preis/Kosten und Zuschlagskriterien sollten nach Ihrer Gewichtung oder in absteigender Reihenfolge ihrer Bedeutung angegeben werden, wenn eine Gewichtung nachweislich nicht möglich ist)
Kriterium Gewichtung
1 Angebot 15
2 Projektanalyse im Gespräch 20
3 Projetteam/örtliche Präsenz 50
4 Form der Klarheit der Darstellung 15
9. Beschränkung der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Teilnahme aufgefordert werden sollen:
mindestens (soweit geeignet) :3 / ,höchstens 4
Anzahl gesetzte Bieter 0
10. Auskünfte erteilt: Offizielle Bezeichnung:Zentrale Auftragsvergabestelle des Landkreises Darmstadt-Dieburg
Straße:Jägertorstraße 207
Stadt/Ort:64289 Darmstadt
Land:Deutschland (DE)
Kontaktstelle(n) :Zentrale Auftragsvergabestelle
Zu Hdn. von :Frau Kühn
Telefon:06151 - 881 1535
Fax:06151 - 881 2484
E-Mail:MThyWW5rOGRZXFlcYSZcXQ==
digitale Adresse(URL): http://www.ladadi.de
11. Bewerbungsunterlagen sind anzufordern bei: Offizielle Bezeichnung:Subreport
Stadt/Ort:51103 Köln
Land:Deutschland (DE)
digitale Adresse(URL):www.subreport.de
12. Sonstige Angaben: Die Bewerbungsunterlagen können kostenlos unter www.subreport.de/E99912283 heruntergeladen werden.
Eine schriftliche Anforderung der Unterlagen ist nicht notwendig! Diese sind ausschließlich digital erhältlich! Dabei ist zu berücksichtigen, dass eine Holschuld seitens der Bewerber besteht, d. h. mögliche Beantwortungen zu Rückfragen anderer Bewerber, aktualisierte Teilnahmeanträge oder andere Informationen, die sich während des Verfahrens aktualisiert haben und für das Verfahren relevant sind, sind auf der Vergabeplattform von den Bewerbern selbst einzuholen.
Der vollständig ausgefüllte und von einem bevollmächtigten Vertreter des Bewerbers unterschriebene Teilnahmeantrag mit Anlagen ist fristgerecht in Papierform (mit Unterschrift) bei der unten aufgeführten Adresse oder elektronisch in Textform gemäß § 126b BGB über die Vergabeplattform subreport ELViS einzureichen.
Die Teilnahmeanträge sind fristgerecht an folgende Adresse zu richten:
Submissionsstelle des Landkreises Darmstadt-Dieburg
Jägertorstraße 207
64289 Darmstadt-Kranichstein
Deutschland
Enthalten die Vergabeunterlagen nach Auffassung des Bewerbers Unklarheiten, Unvollständigkeiten oder Fehler, so hat er die Zentrale Auftragsvergabestelle unverzüglich, spätestens jedoch bis zum 14.03.2018 in Textform, über die Vergabeplattform oder per E-Mail an MTZ0W3BtOmZbXlteYyheXw==, darauf hinzuweisen.
Tag der Veröffentlichung in der HAD: 22.02.2018