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  • DE-10178 Berlin, DE-10178 Berlin
  • 07/2018
  • Ergebnis
  • (ID 2-293857)

Haus der Statistik in Berlin - Fassade und städtebauliche Arrondierung


 
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    Entscheidung 27.07.2018 Entscheidung
    Achtung Änderung am Mar 8, 2018
    Verfahren Offener Wettbewerb
    Gebäudetyp Büro-, Verwaltungsbauten / Kultur-, Veranstaltungsgebäude / Wohnungsbau
    Art der Leistung Objektplanung Gebäude / Objektplanung Freianlagen / Stadt-/ Gebietsplanung / Fassadenplanung
    Preisgelder/Honorare 171.000 EUR zzgl. USt.
    Auslober/Bauherr BIM Berliner Immobilienmanagement GmbH, Berlin (DE)
    Betreuer C4C | competence for competitions, Berlin (DE) Büroprofil
    Preisrichter Prof. Claus Anderhalten, Stefan Bernard, Ephraim Gothe, Johannes Löbbert [Stellvertreter], Prof. Claudia Lüling, Arthur Numrich [Vorsitz]
    Aufgabe
    Das ehemalige „Haus der Statistik“ in unmittelbarer Nähe zum Alexanderplatz steht im Fokus der Berliner Stadtdiskussion – sowohl aus städtebaulicher und historischer Sicht, als auch in Hinblick auf seine Nutzungspotentiale. Das Projekt soll „Modellcharakter“ mit „neuen Kooperationen und einer breiten Mitwirkung der Stadtgesellschaft“ haben.
    Dazu wurde die Immobilie kürzlich vollständig durch das Land Berlin erworben und die BIM Berliner Immobilienmanagement GmbH mit der zügigen Sanierung und Herrichtung der Bestandsgebäude beauftragt. Die Durchführung dieses Wettbewerbes ist eine der ersten Maßnahmen der BIM im Rahmen der geplanten Sanierung.

    Die Liegenschaft setzt sich aus mehreren Gebäudeteilen zusammen, von denen im Wettbewerb die vier Hochhausscheiben (Gebäude A bis D) mit einer Gesamtfläche von rund 46.000 qm Bruttogrundfläche und ca. 22.000 qm Fassadenfläche sowie der Straßenraum zur Otto-Braun-Straße betrachtet werden.

    Die seit Jahren leerstehenden Gebäude des „Haus der Statistik“ erfordern eine grundlegende Sanierung. Die Fassaden weisen aufgrund des Alters gravierende Schäden auf und entsprechen nicht mehr den heutigen Anforderungen. Im Vorfeld dieses Wettbewerbes wurde der Handlungsbedarf für die Fassadensanierung detailliert untersucht. Die Ausloberin hat auf der Grundlage von Gutachten und strategischen Überlegungen erkannt, dass – insbesondere für die Gebäude B-D – eine reine Instandsetzung nicht zielführend ist: Technisch sinnvoll ist nur ein Ersatz der Fassade, der die wesentlichen Anforderungen an Gestaltung, Nutzerkomfort, Gebäudetechnik und Energieeffizienz gemäß der gültigen EnEV erfüllen kann. Für das Gebäude A wird dennoch auch der Erhalt der Fassade als Möglichkeit offengehalten.

    Der Standort ist vor allem für die Berliner Verwaltungen sowie zur Einrichtung von Flächen für Sozial-, Bildungs- und Kulturangeboten von besonderem Interesse. Dafür werden im Rahmen der Sanierung auch die Grundrissstrukturen für die unterschiedlichen Nutzungsmöglichkeiten umfangreich angepasst.

    Die Wettbewerbsaufgabe verfolgt zwei wesentliche Ziele mit sehr unterschiedlichem Betrachtungsmaßstab. Zum einen soll ein Konzept für die Fassadengestaltung und -sanierung gefunden werden. Zum anderen sollen Lösungen gefunden werden, die den an das „Haus der Statistik“ angrenzenden Straßenraum zur Otto-Braun-Straße neu strukturieren, Ergänzungsmöglichkeiten der Bestandsgebäude unter Ausnutzung der Freiflächen erörtern und eine angemessene städtebauliche Situation schaffen, die dem übergeordneten stadträumlichen Zusammenhang gerecht werden.

    Es werden Lösungen erwartet, die das Potenzial haben, einen Entwicklungsimpuls für das umgebende Areal zu generieren.

    Die Realisierung erfolgt in zwei Bauabschnitten: zuerst die Fassadensanierung, zu einem unbestimmten späteren Zeitpunkt die potentiellen Ergänzungsbauten zum Straßenraum der Otto-Braun-Straße.

    Für die weiteren Grundstücksflächen des Stadtblocks besteht Potenzial für weitere Entwicklungen. So können die derzeitigen Freiflächen sowie mögliche weitere Flächenpotenziale perspektivisch durch Neubauten für unterschiedliche Nutzungen nachverdichtet werden. Dafür werden zukünftig weitere Planungsverfahren durchgeführt, sie sind nicht Gegenstand dieses Wettbewerbs.

    Die anstehende Erneuerung der Fassaden und die möglichen Ergänzungsbauten des „Haus der Statistik“ bieten der Ausloberin die Chance, eine gestalterisch anspruchsvolle Lösung mit eigener Identität und architektonischer Haltung zu finden, um diesem bedeutenden Ort in der Stadt ein neues und angemessenes Gesicht zu geben.

    Dabei steht ebenso die Wirtschaftlichkeit der Lösung in der Erstellung und dem Betrieb im Fokus.

    Wettbewerbsziel ist es, über alternative und gestalterisch wie wirtschaftlich optimierte Konzepte eine*n geeignete*n Auftragnehmer*in (Architektin/Architekt) für die weitere Planung und Ausführung zu finden.
    Ausstellung Die Ausstellung findet von heute, 20., bis zum 26. August, statt: Ehem. Fahrrad Flöckner, Werkstatt am Haus der Statistik, Otto-Braun-Straße 72, 10178 Berlin.
    Downloads OBS Teaser 2018-02-28.pdf
    Adresse des Bauherren DE-10178 Berlin
    Projektadresse Otto-Braun-Straße 70-72
    DE-10178 Berlin
    TED Dokumenten-Nr. 92551-2018
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    • Deutschland-Berlin: Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden

      2018/S 047-103932

      Berichtigung

      Bekanntmachung über Änderungen oder zusätzliche Angaben

      Dienstleistungen

      (Supplement zum Amtsblatt der Europäischen Union, 2018/S 042-092551)

      Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber

      I.1)Name und Adressen
      Land Berlin – SILB Sondervermögen Immobilien des Landes Berlin, vertreten durch die BIM Berliner Immobilienmanagement GmbH
      Keibelstraße 36
      Berlin
      10178
      Deutschland
      Kontaktstelle(n): C4C | competence for competitions achatzi dahms GbR, Lützowstraße 93, 10785 Berlin,Deutschland
      E-Mail: MjE2ZlViV1FSVTBTJFMdUlViXFleHlRV
      NUTS-Code: DE30

      Internet-Adresse(n):

      Hauptadresse: https://c4c-berlin.de/projekte/haus-der-statistik

      Adresse des Beschafferprofils: https://c4c-berlin.de/projekte/haus-der-statistik

      Abschnitt II: Gegenstand

      II.1)Umfang der Beschaffung
      II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

       

      Haus der Statistik – Fassade und städtebauliche Arrondierung // offener 2-phasiger Realisierungswettbewerb nach RPW 2013

       

      II.1.2)CPV-Code Hauptteil
      71221000
      II.1.3)Art des Auftrags
      Dienstleistungen
      II.1.4)Kurze Beschreibung:

       

      Das ehemalige „Haus der Statistik“ in unmittelbarer Nähe zum Alexanderplatz steht im Fokus der Berliner Stadtdiskussion – sowohl aus städtebaulicher und historischer Sicht, als auch in Hinblick auf seine Nutzungspotentiale. Im Koalitionsvertrag wurde festgeschrieben, „das Haus der Statistik als Ort für Verwaltung sowie Kultur, Bildung, Soziales und Wohnen zu entwickeln“. Das Projekt soll „Modellcharakter“ mit „neuen Kooperationen und einer breiten Mitwirkung der Stadtgesellschaft“ haben.

      Die Wettbewerbsaufgabe verfolgt zwei wesentliche Ziele mit sehr unterschiedlichem Betrachtungsmaßstab. Zum einen soll ein Konzept für die Fassadengestaltung und -sanierung gefunden werden. Zum anderen sollen Lösungen gefunden werden, die den an das Haus der Statistik angrenzenden Straßenraum an der Otto-Braun-Straße neu strukturieren, Ergänzungsmöglichkeiten der Bestandsgebäude unter Ausnutzung der Freiflächen erörtern und eine angemessen städtebauliche Situation schafft, die dem übergeordneten stadträumlichen Zusammenhang gerecht werden.

      Es werden Lösungen erwartet, die das Potenzial haben, einen Entwicklungsimpuls für das umgebende Areal zu generieren.

       

      Abschnitt VI: Weitere Angaben

      VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
      06/03/2018
      VI.6)Referenz der ursprünglichen Bekanntmachung
      Bekanntmachungsnummer im ABl.: 2018/S 042-092551

      Abschnitt VII: Änderungen

      VII.1)Zu ändernde oder zusätzliche Angaben
      VII.1.2)In der ursprünglichen Bekanntmachung zu berichtigender Text
      Abschnitt Nummer: III.2.1
      Anstatt:

       

      Architektinnen und – in der zweiten Wettbewerbsphase in Zusammenarbeit mit Landschaftsarchitektinnen

       

      muss es heißen:

       

      Architekten und Architektinnen und – in der zweiten Wettbewerbsphase in Zusammenarbeit mit Landschaftsarchitekten und Landschaftsarchitektinnen

       

      Abschnitt Nummer: IV.3.5
      Anstatt:

       

      Sachpreisrichter – Ephraim Gothe // Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung, Soziales und Gesundheit, B

      Sachpreisrichter – Manfred Kühne // Abteilungsleiter Städtebau und Projekte, Senatsverwaltung für St

       

      muss es heißen:

       

      Sachpreisrichter – Ephraim Gothe // Bezirksstadtrat für Stadtentw., Soz., u. Ges., Bezirk Mitte

      Sachpreisrichter – Manfred Kühne // Abteilungsleiter Städtebau und Projekte, SenBJF

       

      Abschnitt Nummer: IV.2.2
      Anstatt:
      Tag: 06/04/2018
      muss es heißen:
      Tag: 09/04/2018
      VII.2)Weitere zusätzliche Informationen:

       

      Erweiterung zu Abschnitt IV.3.5

      Zusätzliche Preisrichter:

      Sachpreisrichterin – Andrea Hofmann // Vorstand ZUsammenKUNFT Berlin eG

      Sachpreisrichter – Jan Robert Kowalewski // Geschäftsführer WBM

      Fachpreisrichter – Kerk-Oliver Dahm // Architekt, Berlin

      Fachpreisrichter – Stefan Bernard // Landschaftsarchitekt

  • Anzeigentext Ausschreibung

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    • Deutschland-Berlin: Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden

      2018/S 042-092551

      Wettbewerbsbekanntmachung

      Richtlinie 2014/24/EU

      Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber

      I.1)Name und Adressen
      Land Berlin – SILB Sondervermögen Immobilien des Landes Berlin, vertreten durch die BIM Berliner Immobilienmanagement GmbH
      Keibelstraße 36
      Berlin
      10178
      Deutschland
      Kontaktstelle(n): C4C | competence for competitions achatzi dahms GbR, Lützowstraße 93, 10785 Berlin,Deutschland
      E-Mail: MThuXWpfWVpdOFssWyVaXWpkYWYmXF0=
      NUTS-Code: DE30

      Internet-Adresse(n):

      Hauptadresse: https://c4c-berlin.de/projekte/haus-der-statistik

      Adresse des Beschafferprofils: https://c4c-berlin.de/projekte/haus-der-statistik

      I.2)Gemeinsame Beschaffung
      I.3)Kommunikation
      Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://c4c-berlin.de/projekte/haus-der-statistik
      Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
      C4C | competence for competitions, achatzi dahms gbr
      Lützowstraße 93
      Berlin
      10785
      Deutschland
      E-Mail: MjEwbFtoXVdYWzZZKlkjWFtoYl9kJFpb
      NUTS-Code: DE300

      Internet-Adresse(n):

      Hauptadresse: http://www.c4c-berlin.de

      Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an folgende Anschrift:
      C4C | competence for competitions, achatzi dahms gbr
      Lützowstraße 93
      Berlin
      10785
      Deutschland
      Telefon: +49 3070244425
      E-Mail: MjE1Z1ZjWFJTVjFUJVQeU1ZjXVpfH1VW
      Fax: +49 3070244037
      NUTS-Code: DE300

      Internet-Adresse(n):

      Hauptadresse: http://www.c4c-berlin.de

      I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
      Regional- oder Kommunalbehörde
      I.5)Haupttätigkeit(en)
      Allgemeine öffentliche Verwaltung

      Abschnitt II: Gegenstand

      II.1)Umfang der Beschaffung
      II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

       

      Haus der Statistik – Fassade und städtebauliche Arrondierung // offener 2-phasiger Realisierungswettbewerb nach RPW 2013

       

      II.1.2)CPV-Code Hauptteil
      71221000
      II.2)Beschreibung
      II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
      II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

       

      Das ehemalige „Haus der Statistik“ in unmittelbarer Nähe zum Alexanderplatz steht im Fokus der Berliner Stadtdiskussion – sowohl aus städtebaulicher und historischer Sicht, als auch in Hinblick auf seine Nutzungspotentiale. Im Koalitionsvertrag wurde festgeschrieben, „das Haus der Statistik als Ort für Verwaltung sowie Kultur, Bildung,Soziales und Wohnen zu entwickeln“. Das Projekt soll „Modellcharakter“ mit „neuen Kooperationen und einer breiten Mitwirkung der Stadtgesellschaft“ haben.

      Die Wettbewerbsaufgabe verfolgt zwei wesentliche Ziele mit sehr unterschiedlichem Betrachtungsmaßstab. Zum einen soll ein Konzept für die Fassadengestaltung und -sanierung gefunden werden. Zum anderen sollen Lösungen gefunden werden, die den an das Haus der Statistik angrenzenden Straßenraum an der Otto-Braun-Straße neu strukturieren, Ergänzungsmöglichkeiten der Bestandsgebäude unter Ausnutzung der Freiflächen erörtern und eine angemessen städtebauliche Situation schafft, die dem übergeordneten stadträumlichen Zusammenhang gerecht werden.

      Es werden Lösungen erwartet, die das Potenzial haben, einen Entwicklungsimpuls für das umgebende Areal zu generieren.

       

      II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
      Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein

      Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

      III.1)Teilnahmebedingungen
      III.1.10)Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
      III.2)Bedingungen für den Auftrag
      III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
      Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
      Beruf angeben: Berechtigt zur Teilnahme am Wettbewerb sind Architektinnen und – in der zweiten Wettbewerbsphase in Zusammenarbeit mit Landschaftsarchitektinnen, sofern relevante freiraumplanerische Bestandteile im jeweiligen Lösungsvorschlag enthalten sind. Natürliche Personen müssen am Tage der Auslobung gem. den Rechtsvorschriften ihres Heimatstaates zur Führung der Berufsbez. Architekt berechtigt sein.

      Abschnitt IV: Verfahren

      IV.1)Beschreibung
      IV.1.2)Art des Wettbewerbs
      Offen
      IV.1.7)Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:
      IV.1.9)Kriterien für die Bewertung der Projekte:

       

      Bei der Vorprüfung und Beurteilung der Arbeiten sollen insbesondere folgende Kriterien Berücksichtigung finden:

      — Entwurfsidee,

      — Architektonische Qualität,

      — Bezug auf die stadträumliche Situation,

      — Adress- und Identitätsbildung,

      — Gestaltgebung und Wirkung der Fassaden,

      — Gestaltung und Wirkung Baukörper der Ergänzungsbauten (z. B. Anordnung und Gliederung der Baumassen, Baukörpergestaltung),

      — Grundlegende Grundrissstruktur und Nutzungsverteilung und Zuordnung bei den Ergän-zungsbauten,

      — Erfüllung der Funktionsanforderungen (z. B. Konstruktionsraster, Sonnen-, Blend-, Schallschutz),

      — Funktionalität und Nutzungskomfort,

      — Aufwand und Angemessenheit der Konstruktion, Material, Technik,

      — Bauphysik und Bauakustik (z. B. Wärme- und Schallschutz),

      — Nachhaltigkeit,

      — Realisierbarkeit,

      — Wirtschaftlichkeit in Erstellung und Betrieb, Lebenszykluskosten.

      Die Reihenfolge der Kriterien stellt keine Gewichtung dar, sondern sie werden je nach Bearbeitungstiefe der jeweiligen Wettbewerbsphase entsprechend differenziert berücksichtigt und beziehen sich.

      — in der ersten Wettbewerbsphase auf grundsätzliche Lösungsmöglichkeiten,

      — in der zweiten Wettbewerbsphase auf detaillierte Ausarbeitungen und Vorschläge.

       

      IV.2)Verwaltungsangaben
      IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
      Tag: 06/04/2018
      IV.2.3)Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
      IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:
      Deutsch
      IV.3)Preise und Preisgericht
      IV.3.1)Angaben zu Preisen
      Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
      Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise:

       

      Als Wettbewerbssumme stehen insgesamt 171 000 EUR zzgl. der gesetzlichen Umsatzsteuer zur Verfügung. Diese Summe wird aufgeteilt in 111 000 EUR für Preise und 60 000 EUR für Aufwandsentschädigungen der Teilnehmer der 2. Phase. Die Aufteilung der Wettbewerbssumme kann durch einstimmigen Beschluss des Preisgerichts neu festgelegt werden. Die Gesamtsumme kommt dabei in jedem Falle zur Auszahlung.

      Es ist folgende Aufteilung vorgesehen:

      1. Preis: 56 000 EUR

      2. Preis: 33 000 EUR

      3. Preis: 22 000 EUR

      Die Umsatzsteuer von derzeit 19 % ist in den genannten Beträgen nicht enthalten und wird den inländischenTeilnehmern ausgezahlt. Bei ausländischen Teilnehmern wird diese Umsatzsteuer direkt an das Finanzamt (§13 USTG) abgeführt.

       

      IV.3.2)Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:

       

      Die Summe für Aufwandsentschädigungen in Höhe von 60 000 EUR (netto) wird zusätzlich und unabhängig von den Preisgeldern unter den Teilnehmerinnen der zweiten Phase gleichmäßig aufgeteilt. Bei 12 Teilnehmerinnen erhält somit jeder dieser Teilnehmerinnen zusätzlich eine pauschale Aufwandsentschädigung in Höhe von mind. 5 000 EUR (netto). Voraussetzung ist die Abgabe einer vollständigen und prüffähigen Wettbewerbsarbeit.

       

      IV.3.3)Folgeaufträge
      Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja
      IV.3.4)Entscheidung des Preisgerichts
      Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: ja
      IV.3.5)Namen der ausgewählten Preisrichter:
      Fachpreisrichter – Prof. Claus Anderhalten // Architekt, Berlin/Kassel
      Fachpreisrichterin – Prof. Dr. Vanessa Miriam Carlow // Architektin und Stadtplanerin, Berlin
      Fachpreisrichterin – Prof. Claudia Lüling // Architektin, Berlin/Frankfurt
      Fachpreisrichter – Arthur Numrich // Architekt, Berlin
      Sachpreisrichter – Ephraim Gothe // Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung, Soziales und Gesundheit, B
      Sachpreisrichter – Manfred Kühne // Abteilungsleiter Städtebau und Projekte, Senatsverwaltung für St
      Sachpreisrichter – Sven Lemiss // Geschäftsführer, BIM Berliner Immobilienmanagement GmbH

      Abschnitt VI: Weitere Angaben

      VI.3)Zusätzliche Angaben:

       

      Nach Abschluss des Wettbewerbs prüft die Ausloberin im Verhandlungsverfahren, ob den Preisträger eine einwandfreie Ausführung der Planungsleistung gewährleisten kann.

      Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer im Verhandlungsverfahren, hinsichtlich rechtlichen, wirtschaftlichen, finanziellen und technischen Leistungsfähigkeit (Eignungsprüfung) werden folgende Mindestanforderungen gestellt:

      1. Nachweis der Befähigung und Erlaubnis der Berufsausübung als Architektin und – in der zweiten Wettbewerbsphase in Zusammenarbeit mit Landschaftsarchitektinnen, sofern relevante freiraumplanerische Bestandteile im jeweiligen Lösungsvorschlag enthalten sind.

      2. Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme für Personenschäden in Höhe von 1 500 000 EUR und einer Deckungssumme für sonstige Schäden in Höhe von 1 000 000 EUR. Alternativ: Vorlage einer verbindlichen und unbedingten Erklärung des Versicherers im Anschluss an den Wettbewerb und vor den Vertragsverhandlungen zunächst durch den ersten Preisträger, worin der Versicherer sich bereit erklärt, bei Auftragserteilung die Haftpflichtversicherung mit den geforderten Deckungssummen abzuschließen

      3. Nachweis von geeigneten Referenzprojekten:

      Für Architektenleistungen: Mindestens zwei Referenz für die Planung von Gebäuden mit vergleichbaren Anforderungen der zu vergebenen Planungsleistung aus den letzten 6 Jahren. Zulässig sind Planungen bis mindestens Leistungsphase 5 nach §34 (3) HOAI 2013 oder vergleichbar.

      Für landschaftsplanerische Leistungen: Mindestens zwei Referenzen für die Planung von Freianlagen mit vergleichbaren Anforderungen der zu vergebenen Planungsleistung aus den letzten 6 Jahren. Zulässig sind Planungen bis mindestens Leistungsphase 5 nach §39 (3) HOAI 2013 oder vergleichbar.

      Die Mindestanforderungen sind im Anschluss an den Wettbewerb und vor den Vertragsverhandlungen zunächst durch den Preisträger nachzuweisen.

      Die Bildung einer gemeinsamen Rechtsform (Bietergemeinschaft) ist möglich.

      Möglichkeit der Eignungsleihe gem. § 47 VgV.

      Es besteht die Möglichkeit im Hinblick auf die erforderliche rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Leistungsfähigkeit die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch zu nehmen, wenn nachgewiesen wird, dass die für den Auftrag erforderlichen Mittel tatsächlich zur Verfügung stehen, indem beispielsweise eine entsprechende Verpflichtungserklärung dieser Unternehmen vorgelegt wird. In diesem Falle werden die Referenzen addiert.

      Beruft sich ein Teilnehmer, bei der Erfüllung des Auftrages auf die Kapazitäten anderer Unternehmen (Nachunternehmer), ist zum Verhandlungsverfahren für den Nachunternehmer die Erklärung nach §§ 123, 124 GWB über das Nichtzutreffen möglicher Ausschlussgründe sowie die Erklärung nach § 36 Abs. 1 VgV vorzulegen.

      Wenn ein Teilnehmer die Vergabe eines Teils des Auftrags an einen Dritten im Wege der Unterauftragsvergabe beabsichtigt und sich zugleich im Hinblick auf seine wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit gemäß den § 45 VgV auf die Kapazitäten dieses Dritten beruft und nur mit Hilfe fremder Kapazitäten (Nachunternehmen) die gestellten Mindestanforderungen erfüllen kann (Eignungsleihe gem. § 47 VgV), ist eine Erklärung über eine gemeinsame Haftung der Bewerber oder Bieter und des anderen Unternehmens für die Auftragsausführung gemäß § 47 Abs. 3 VgV vorzulegen.

       

      VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
      VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
      Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe, Geschäftsstelle der Vergabekammer des Landes Berlin
      Martin-Luther-Str. 105
      Berlin
      10825
      Deutschland
      Telefon: +49 3090138316
      E-Mail: MTltXGleWFlcYlhkZFxpN2pcZW5cWSVZXGljYGUlW1w=
      Fax: +49 3090137613
      VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
      VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
      Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

       

      Zuständig für die Nachprüfung von Vergabeverfahren ist die unter VI.4.1 genannte Stelle.

      Die Wettbewerbsteilnehmerinnen können behauptete Verstöße gegen das in der Auslobung festgelegte Verfahren oder das Preisgerichtsverfahren gegenüber der Ausloberin rügen. Die Rüge muss innerhalb von zehn Tagen nach Zugang der Preisgerichtsprotokolle bei der Ausloberin eingehen. Die Ausloberin trifft ihre Feststellungen im Benehmen mit dem zuständigen Wettbewerbsausschuss. Einsprüche gegen die vom Preisgericht beschlossene Rangfolge sind nicht möglich.

      Ein Nachprüfungsantrag bei der Vergabekammer aufgrund erkannter Verstöße gegen Vergabevorschriften ist gemäß § 160, Abs. 3, Nr. 1 GWB nur zulässig, wenn die / der Antragsteller diesen zuvor unverzüglich, das heißt innerhalb von zehn Kalendertagen, bei der Ausloberin gerügt hat.

      Verstöße gegen Vergabevorschriften im Anwendungsbereich der VgV (Vergabeverordnung), die aufgrund des Bekanntmachungstextes und dieser Auslobung erkennbar sind, sind spätestens innerhalb der in der Bekanntmachung genannten Frist gegenüber der Ausloberin zu rügen. Hilft die Ausloberin der Rüge nicht ab, hat der Antragsteller innerhalb einer Frist von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung der Ausloberin, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, seinen Antrag bei der Vergabekammer des Landes Berlin unter unten genannter Adresse einzureichen.

       

      VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
      Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe, Geschäftsstelle der Vergabekammer des Landes Berlin
      Martin-Luther-Str. 105
      Berlin
      10825
      Deutschland
      Telefon: +49 3090138316
      E-Mail: MTJ0Y3BlX2BjaV9ra2NwPnFjbHVjYCxgY3BqZ2wsYmM=
      Fax: +49 3090137613
      VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
      27/02/2018
    © European Union, http://ted.europa.eu
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  • Gewährleistung

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INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 27.02.2018
Ergebnis veröffentlicht 20.08.2018
Zuletzt aktualisiert 06.04.2022
Wettbewerbs-ID 2-293857 Status Kostenpflichtig
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