Teilnahmeantrag:
Eine Bewerbung ist nur mit dem von der Ausloberin ausgegebenen formalisierten Bewerbungsbogen möglich. Der Bewerbungsbogen kann unter der unter I.3) genannten Internetadresse heruntergeladen werden.
Mit dem Bewerbungsbogen ist der Nachweis der Berufszulassung beider beteiligter Planungspartner (Architektur und Landschaftsarchitektur) in Kopie einzureichen.
Zum Auswahlverfahren wird nur zugelassen, wer den o.g. Bewerbungsbogen verwendet und vollständig und fristgerecht in Papierform bei der unter I.3) genannten Kontaktstelle eingereicht hat. Den unter III.2.1) genannten formalen Kriterien müssen die Bewerber, wenn sie zum Auswahlverfahren zugelassen werden wollen, ausnahmslos genügen. Sofern mehr Bewerber die anhand der Bewerbungsunterlagen geforderten Kriterien erfüllen als Teilnehmer vorgesehen sind, erfolgt eine Auswahl durch Losziehung.
Die Bewerbungsunterlagen werden nicht zurückgeschickt.
Mehrfachbeteiligungen einzelner Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft im Wettbewerb sind unzulässig und führen zur Nichtberücksichtigung sämtlicher betroffener Bewerbergemeinschaften im weiteren Verfahren.
Termine:
— Ausgabe der Unterlagen 30.4.2018,
— Teilnehmerkolloquium 5.6.2018,
— Abgabe der Planunterlagen 10.7.2018, bis 18.00 Uhr,
— Abgabe des Modells 24.7.2018, bis 18.00 Uhr,
— Preisgericht 4.8.2018
Beauftragung:
Es ist beabsichtigt mit den Preisträgern Verhandlungen gemäß § 17 VGV zur Beauftragung durchzuführen. Dazu haben diese folgende Nachweise der Eignung zu erbringen:
1.Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 42 (1) und (2) VgV und Formular „Einheitliche Europäische Eigenerklärung“ (EEE);
2.Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen von mindestens 3 Mio. Euro für Personenschäden und über 1,5 Mio. Euro für Sachschäden.
3.Eigenerklärung des Preisträgers zur Größe und Schwierigkeit des realisierten Referenzprojekts:
Gebäude mit Herstellungskosten (KG 300 / 400 DIN 276, netto) von mind. 2,5 Mio. EUR, das der Honorarzone III gem. §35 HOAI bzw. Ziff. 10.2 Objektliste der Anlage 10 zu §34 Abs. 1 und §35 Abs. 6 HOAI zuzuordnen und nicht älter als 7 Jahre ist.
Freianlage mit Herstellungskosten (KG 500 DIN 276, netto) von mind. 300 000 EUR, die der Honorarzone IV gem. §40 HOAI bzw. Ziff. 11.2 Objektliste der Anlage 11 zu §39 Abs. 4 und §40 Abs. 5 HOAI zuzuordnen ist und nicht älter als 7 Jahre ist.
4.Eigenerklärung zur Anzahl der Mitarbeiter des Preisträgers. Anzugeben ist die Anzahl der Mitarbeiter und der Führungskräfte, die für den Auftrag zur Verfügung stehen, ohne Praktikanten und Sekretariat. Teilzeitstellen sind auf Vollzeitstellen umzurechnen. Es sind mindestens 3 angestellte Mitarbeiter (Vollzeitstellen) einschließlich der Führungskräfte erforderlich.
5.Eigenerklärung zur Eignungsleihe, wenn der Bewerber für den Nachweis der erforderlichen wirtschaftlichen und finanziellen sowie der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch nehmen will.
6.Eigenerklärung zur beabsichtigten Untervergabe von Teilleistungen, wenn sich der Bewerber bei der Erfüllung des Auftrages der Leistungen anderer Unternehmen bedienen, will.
Zuschlagskriterien:
Die Entscheidung über die Beauftragung wird durch das Ergebnis der Verhandlung bestimmt. Der Zuschlag richtet sich nach den Kriterien und deren Gewichtung wie folgt:
1. Projektumsetzung und Projektorganisation (45 %)
2. Honorar (5 %)
3. Wettbewerbsergebnis (50 %; Platzierung 45 % und Überarbeitung gemäß Preisgerichtsprotokoll 5 %; 1. Preis erhält 50 % der Gesamtpunktzahl, 2. Preis 40 %, 3. Preis 30 %).
Im Falle einer weiteren Beauftragung werden durch den Wettbewerb bereits erbrachte Leistungen des Wettbewerbsteilnehmers bis zur Höhe des zuerkannten Preises (Anteil Realisierung) nicht erneut vergütet, wenn der Wettbewerbsentwurf in seinen wesentlichen Teilen unverändert der weiteren Bearbeitung zugrunde gelegt wird (§ 8 Abs. 2 RPW 2013).