Teilnahmeberechtigt sind Architekten und bauvorlageberechtigte Ingenieure, die als Mitglieder in die Liste der Architektenkammer bzw. Ingenieurkammer des jeweiligen Bundeslandes eingetragen sind oder in ihrem Herkunftsland unter dieser Berufsbezeichnung zugelassen sind, sowie Bewerbergemeinschaften von Architekten und bauvorlageberechtigten Ingenieuren.
Die Teilnahmeberechtigung gilt für natürliche und juristische Personen, die die geforderten fachlichen Anforderungen erfüllen. Bei natürlichen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn sie gemäß Rechtsvorschrift berechtigt sind, am Tage der Bekanntmachung die Berufsbezeichnung Architekt / Ingenieur zu führen. Bei juristischen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn zu ihrem satzungsgemäßen Geschäftszweck Planungsleistungen gehören, die der Wettbewerbsaufgabe entsprechen. Des Weiteren müssen der zu benennende bevollmächtigte Vertreter und der Verfasser der Wettbewerbsarbeit die fachlichen Anforderungen erfüllen, die an natürliche Personen gestellt werden. Bewerbergemeinschaften natürlicher und juristischer Personen sind ebenfalls teilnahmeberechtigt, wenn jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft die fachlichen Anforderungen und die Bewerbergemeinschaft insgesamt die sonstigen Zulassungsvoraussetzungen erfüllt.
Die endgültige Auswahl über die Teilnahme der Bewerber obliegt einem Auswahlgremium von 3 Personen, darunter mindestens 1 Architekt / in bzw. Ingenieur / in.
Sollten mehr als 10 Bewerbungen eingehen, welche die Bewerbungsbedingungen erfüllen, entscheidet das Los.
Für die Auswahl der Wettbewerbsteilnehmer weisen die Bewerber anhand von Referenzen Erfahrungen in Bezug auf vergleichbare Aufgabenstellungen nach.
Jeder Bewerber hat mit dem Bewerbungsbogen Angaben zu machen und Nachweise zu erbringen. Bitte nutzen Sie den Bewerbungsbogen (Anlage 3).
Folgende Nachweise sind zu erbringen:
a/ Nachweis der Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung (§ 44 VgV)
b/ für juristische Personen: Handelsregisterauszug
c/ Eigenerklärung über das Nichtvorliegen zwingender und / oder fakultativer Ausschlussgründe (§§123 und 124 GWB)
d/ Nachweis der finanziellen und wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit gem. § 45 VgV: Vorhandene Berufshaftpflichtversicherung über mind. 2 Mio. EUR Personenschäden und 2 Mio. EUR Sachschäden / sonstige Schäden bzw. eine schriftliche Bestätigung der Versicherung, dass diese Berufshaftpflichtversicherung bei Auftragserteilung abgeschlossen werden kann.
e/ 3 Referenzen der letzten 10 Jahre für Hochbauprojekte, davon mind. ein Projekt aus dem Bereich Bildungseinrichtungen oder öffentliche Einrichtungen.
Die Darstellung der Referenzen erfolgt einzeln auf maximal 1 DIN-A4-Blatt (einseitig, farbig/sw) je geforderter Referenz einschließlich folgender Angaben:
Bezeichnung, Bauherr (öffentl. / privat), Verfasser (= Bewerber, Mitglied), Realisierungszeitraum, Fertigstellung, Baukosten, Zeichnungen, Abbildungen, Erläuterungen.
Referenzprojekte sind unter eigenem Namen geplante und realisierte Projekte, Wettbewerbsbeiträge oder Entwürfe. Es muss jeweils erkennbar sein, welches Büro oder welche Bürogemeinschaft Autor des jeweils dargestellten Projektes ist.
Die Bewerbungsunterlagen werden nicht zurückgesandt. Ein Anspruch auf Kostenerstattung besteht nicht.
Bewertung:
Die Einhaltung der formalen Kriterien bei den eingereichten Arbeiten ist Voraussetzung für eine Beurteilung nach folgenden inhaltlichen Aspekten der Arbeiten:
Vergleichbarkeit der Arbeiten zur Aufgabenstellung,
Aussagefähigkeit und Verständlichkeit der eingereichten Unterlagen.