Der Wettbewerb wird als offener interdisziplinärer Realisierungswettbewerb für Bewerbergemeinschaften aus Architekten / innen, Landschaftsarchitekten/innen und beratenden Ingenieuren / innen für Tragwerksplanung nach den Richtlinien für Planungswettbewerbe (RPW 2013) durchgeführt.
Die Kommunikation mit den Teilnehmern erfolgt ausschließlich über den Teilnehmerbereich des Wettbewerbs auf der Internet-Plattform.
https://www.wettbewerbe-aktuell.de/de/ausschreibungen/online/256/teilnehmerbereich.html
Die Teilnehmer sind aufgefordert, sich während des gesamten Wettbewerbs über den aktuellen Stand des Verfahrens eigenständig zu informieren. Im Teilnehmerbereich werden die Informationen zur Auslobung fortlaufend bereitgestellt und aktualisiert.
Der Auslobungstext und alle weiteren Unterlagen stehen allen Interessierten auf folgender Website zum Download zur Verfügung:
https://www.wettbewerbe-aktuell.de/de/ausschreibungen/online/256/teilnehmerbereich.html
Die Teilnehmer werden gebeten, sich zum online-Verfahren zu registrieren. Das Rückfragenforum (siehe Kapitel 1.8 dieser Auslobung) steht nach Voranmeldung zur Verfügung. Die Registrierung für den Teilnehmerbereich ist nicht mit einer Prüfung der Teilnahmeberechtigung verbunden. Jeder Teilnehmer prüft seine Teilnahmeberechtigung selbständig.
Weitere Beauftragung:
Das Preisgericht gibt eine schriftliche Empfehlung für die Umsetzung des Wettbewerbsentwurfs ab. Unter Würdigung der Empfehlung des Preisgerichtes sollen folgende Planungsleistungen vergeben werden, sofern der Beauftragung kein wichtiger Grund entgegensteht:
— Objektplanung Gebäude gemäß HOAI §34, Leistungsphasen 2-9,
— Obkektplanung Freianlagen gemäß HOAI §39, LP 2-9,
— Tragwerksplanung gemäß HOAI §51, mindestens soweit zur Sicherstellung der Qualität des Wettbewerbsentwurfes sowie zur Sicherstellung des innovativen Ansatzes erforderlich (LP 2-4).
Eine stufenweise Beauftragung bleibt vorbehalten.
Der Auslober wird unter Würdigung der Empfehlung des Preisgerichts mit allen Preisträgern ein Verhandlungsverfahren nach VgV durchführen mit dem Ziel, die o.g. Leistungen zu beauftragen.
Nach dem Wettbewerb prüft der Auslober zunächst, ob die Preisträger über die Teilnahmeberechtigung am Wettbewerb gem. Kapitel 1.3 dieser Auslobung verfügen (berufliche Qualifikation) und die geltenden Wettbewerbsregeln eingehalten haben.
Sodann fordert der Auslober alle Preisträger zur Teilnahme an den Verhandlungen auf. Im Zuge der Eignungsprüfung vor dem Verhandlungsverfahren sind folgende Nachweise zu erbringen:
— Als Nachweis für die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit des Bewerbers ist eine Berufshaftpflichtversicherung mit folgenden Mindestdeckungssumme vor der Vergabe zu erbringen: Architekt und Tragwerksplaner, je: 3,0 Mio. EUR für Personen- und 0,5 Mio. EUR für Sach- und Vermögensschäden. Landschaftsarchitekt: 1,5 Mio. Personen- und 0,25 Mio. für Sach- und Vermögensschäden,
— Als Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit wird vom Architekten als Referenzobjekt mindestens ein realisiertes Projekt (Lph 2-8) oder ein Wettbewerbsbeitrag, der die Preisgruppe erreicht hat, gefordert. Werden ausschließlich Wettbewerbsbeiträge eingereicht, ist zusätzlich der Nachweis der Realisierungserfahrung Lph 5-8 – ggf. durch Eignungsleihe gem. § 47 VgV – nachzuweisen. Das bzw. die Referenzobjekte müssen mindestens 2 Mio. EUR Baukosten (Kostengruppe 300 + 400 netto) umfassen.
Im Fall einer weiteren Bearbeitung werden durch den Wettbewerb bereits erbrachte Leistungen des Wettbewerbsteilnehmers bis zur Höhe der Preissumme nicht erneut vergütet, wenn der Wettbewerbsentwurf in seinen wesentlichen Teilen unverändert der weiteren Bearbeitung zugrunde gelegt wird (RPW § 8 (2)).
Weitere Informationen zum Verhandlungsverfahren (Wertungsmatrix) siehe Auslobung unter https://www.wettbewerbe-aktuell.de/de/ausschreibungen/online/256/teilnehmerbereich.html.