Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.2)Gemeinsame Beschaffung
I.3)Kommunikation
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Generalunternehmerleistungen zur Errichtung eines Dienstgebäudes
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
45000000
II.1.3)Art des Auftrags
Bauauftrag
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Schlüsselfertige Errichtung (inkl. Planungsleistungen) eines neuen Dienstgebäudes des Ennepe-Ruhr-Kreises an der Rheinischen Straße in Schwelm
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
45210000
45213150
45215222
45213110
45211350
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEA56
Hauptort der Ausführung:
Rheinische Straße, 58332 Schwelm
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Die zu erbringenden Bauleistungen werden an einen Generalunternehmer vergeben. Es handelt sich um einen Pauschalvertrag gemäß § 4 Abs. 1 Punkt 2 VOB/A-EU. Als Grundlage dient die Entwurfs-, und Ausschreibungsplanung (inkl. der erteilten Genehmigung) sowie die teilfunktionale Leistungsbeschreibung. Daran anknüpfend hat der Auftragnehmer auch die erforderliche Ausführungsplanung zu erbringen und das Gebäude schlüsselfertig (inkl. Außenanlagen) zu erstellen.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Preis
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 20
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Optional zu erbringenden Leistungen:
— 3-fach-Verglasung des Gebäudes,
— Teilweise Dachbegrünung im 2. OG,
— Einbau einer induktiven Höranlage,
— Einbau einer Gebäudefunkanlage,
— Einbau einer Brandmeldeanlage.
II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
— Eigenerklärung zum Gesamtumsatz des Bieters,
— Eigenerklärung über das Bestehen eine Betriebshaftpflichtversicherung,
— Erklärung zur Solvenz auf gesonderte Anforderung des Auftraggebers.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
— Eigenerklärung zum Gesamtumsatz des Bieters in den Geschäftsjahren 2015-2017. Hierbei darf der Mindestumsatz von 10 Mio. EUR pro Geschäftsjahr nicht unterschritten werden,
— Eigenerklärung über das Bestehen eine Betriebshaftpflichtversicherung für Personen- und Sachschäden mit einer Deckungssumme von mindestens 5 Mio. EUR je Schadensfall und für mindestens 2 Schadensfälle pro Jahr. Hinweis: Die ausschreibende Stelle behält sich vor, im Laufe der Angebotsbewertung ergänzend den Versicherungsschein vom Bieter zu fordern.
Die ausschreibende Stelle behält sich vor, im Laufe der Angebotsbewertung folgende Nachweise vom Bieter ergänzend zu fordern: Bilanzen oder Bilanzauszüge aus den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren oder andere geeignete Nachweise für diesen Zeitraum (z. B. Erklärung eines Wirtschaftsprüfers oder Steuerberaters), welche die Solvenz des Bieters nachweisen.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
— Referenz/-en (als Eigenerklärung des Bieters) über Generalunternehmerleistungen im Rahmen der schlüsselfertigen Errichtung mindestens eines 2-geschossigen Büro- bzw. Verwaltungsgebäudes,
— Referenz über die Herstellung einer Klinkerfassade für ein Büro- bzw. Verwaltungsgebäude.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Es ist jeweils mindestens eine Referenz gemäß den nachfolgenden Anforderungen vorzulegen.
— Referenz/-en (als Eigenerklärung des Bieters) über Generalunternehmerleistungen im Rahmen der schlüsselfertigen Errichtung mindestens eines 2-geschossigen Büro- bzw. Verwaltungsgebäudes (mit mind. 100 Büro-Arbeitsplätzen) und einer Bruttogeschossfläche von mind. 5 000 qm und einer Auftragssumme von mind. 10 Mio. EUR (netto) innerhalb der Europäischen Union. Zu den vertraglichen Leistungen (Leistungszeitraum 2013-2017) des Referenzprojektes müssen mindestens folgende Leistungen gehört haben:
— Bau des Gebäudes,
— Installation der technischen Anlagen.
Bei der Referenz ist anzugeben: Bezeichnung des Gebäudes (inkl. Angabe der Bruttogeschossfläche), der Auftraggeber (mit Ansprechpartner und Telefonnummer) und der Leistungszeitraum.
— Referenz/-en (als Eigenerklärung des Bieters) über die Herstellung einer Klinkerfassade für mindestens ein Büro- bzw. Verwaltungsgebäude mit einer Klinkerfassadenfläche von mind. 2 000 qm in den Jahren 2012-2017. Bei der Referenz ist anzugeben: Bezeichnung des Gebäudes und Fläche der Klinkerfassade (inkl. der Auftraggeber mit Ansprechpartner und Telefonnummer) und der Leistungszeitraum.
III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
— Verpflichtungserklärung nach § 18 TVgG-NRW zur Beachtung der ILO-Kernarbeitsnormen,
— Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestentlohnung für Dienst- und Bauleistungen unter Berücksichtigung der Vorgaben des Tariftreue- und Vergabegesetzes Nordrhein-Westfalen (TVgG-NRW),
— Verpflichtungserklärung nach § 19 TVgG-NRW zur Frauenförderung und Förderung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie.
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Offenes Verfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 29/05/2018
Ortszeit: 11:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 31/07/2018
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Tag: 29/05/2018
Ortszeit: 11:15
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
VI.3)Zusätzliche Angaben:
Zu Ziffer I.3) „Kommunikation“: Die Abwicklung des Vergabeverfahrens erfolgt über das Vergabeinformationssystem ELViS der Vergabeplattform subreport. Die Vergabeunterlagen stehen ausschließlich elektronisch über den entsprechenden Projektzugang auf der vorgenannten Plattform zur Verfügung. Ein postalischer Versand der Vergabeunterlagen in Papierform erfolgt nicht. Zu Ziffer I.3) „Kommunikation; weitere Auskünfte erteilt“: Anfragen von Bewerbern oder Bietern im Rahmen dieses Vergabeverfahrens sind ausschließlich elektronisch über das Vergabeinformationssystem ELViS der Vergabeplattform subreport an die ausschreibende Stelle zu richten. Hierzu ist eine (kostenlose) Registrierung unter dem entsprechenden Projektzugang auf der vorgenannten Vergabeplattform erforderlich. Auskünfte im Zuge des Vergabeverfahrens werden von der ausschreibenden Stelle ebenfalls ausschließlich schriftlich über den entsprechenden Projektzugang des Vergabeinformationssystems ELViS der Vergabeplattform subreport erteilt. Die Bewerber/Bieter, die sich unter dem entsprechenden Projektzugang auf der vorgenannten Vergabeplattform registriert haben, werden per E-Mail über das Vorliegen etwaiger Bewerberinformationen informiert. Die ausschreibende Stelle empfiehlt daher allen interessierten Unternehmen, sich unter dem entsprechenden Projektzugang auf der vorgenannten Plattform (kostenlos) zu registrieren. Zu Ziffer I.3) „Kommunikation; Angebote sind einzureichen“: Die Angebote sind ausschließlich in Papierform bei der genannten Kontaktstelle einzureichen. Eine elektronische Angebotsabgabe ist nicht zulässig.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer Westfalen
Albrecht-Thaer-Straße 9
Münster
48147
Deutschland
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Statthafter Rechtsbehelf bei Verstößen gegen die Vergabevorschriften ist der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens. Der Antrag ist schriftlich bei der zuvor benannten zuständigen Stelle für Nachprüfungsverfahren einzureichen. Der Antrag ist nur zulässig, solange kein wirksamer Zuschlag erteilt worden ist. Ein wirksamer Zuschlag kann erst erteilt werden, nachdem der Auftraggeber die unterlegenen Bieter über den beabsichtigten Zuschlag ordnungsgemäß nach § 134 GWB informiert hat und 15 Kalendertage bzw. bei Versendung der Information per Fax oder auf elektronischem Weg zehn Kalendertage vergangen sind.
Der Antrag ist auch vor wirksamer Zuschlagserteilung unzulässig, soweit:
— der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,
— Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
— Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
— mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
29/03/2018