Deutschland-München: Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
2018/S 081-181554
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Friedenstraße 40
München
81671
Deutschland
E-Mail: MjE0VFddU2BgZl9TVVpnYFlXYCBobCQgVFNnMl9nV2BVWldgIFZX
NUTS-Code: DE212
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://my.vergabe.bayern.de
Adresse des Beschafferprofils: https://my.vergabe.bayern.de
Abschnitt II: Gegenstand
Objektplanung nach § 34 HOAI, Leistungsphasen 6-9, für die energetische Modernisierung der Hülle und Erweiterung Adolf-Weber-Wirtschaftsgymnasium Kapschstraße 4
Objektplanung nach § 34 HOAI, Leistungsphasen 6-9, für die energetische Modernisierung der Hülle und Erweiterung Adolf-Weber-Wirtschaftsgymnasium Kapschstraße 4.
Kapschstraße 4
80636 München
Objektplanung nach §34 HOAI, Leistungsphasen 6-9, für die energetische Modernisierung der Außenhülle, Fenster/Wände/Dach und Erweiterung von dem Adolf-Weber-Gymnasium in der Kapschstraße 4 in München.
Das Adolf-Weber-Wirtschaftsgymnasium wurde von der Landeshauptstadt München in den Jahren 1962 – 1964 errichtet. Die gesamte Außenhülle (Fenster/Wand/Dach) soll mit Mitteln aus dem „Integrierten Handlungsprogramm Klimaschutz in München“ (IHKM) nach den energetischen Standards der Landeshauptstadt München saniert werden.
Zusätzlich wird eventuell eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach gebaut.
Die Bauausführung erfolgt bei laufenden Schulbetrieb. Der Generalterminplan ist sehr straff. Die Baufertigstellung ist für 31.10.2018 geplant.
Die Baumaßnahme umfasst folgende Flächen:
Grundfläche: ca 3 144 m2.
BGF: ca. 11 050 m2.
BRI: ca. 43 095 m3.
Die Eignungskriterien zur wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit sowie zur technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit und deren Bewertung sind den Vergabeunterlagen zu entnehmen (Bewerberbogen III.6, Auswahlmatrix).
Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl auch nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zugrunde gelegten Eignungskriterien zu hoch, wird die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern durch Los getroffen.
Es erfolgt eine stufenweise Beauftragung.
Erste Stufe: Beauftragung der Lph. 6.
Zweite Stufe: Beauftragung der Lph. 7.
Dritte Stufe: Beauftragung der Lph. 8.
Vierte Stufe: Beauftragung der Lph. 9.
Ein Rechtsanspruch auf Gesamtbeauftragung besteht nicht.
Siehe hierzu auch den beiliegenden Vertragsentwurf.
Zu II.2.7): Das Ende bezieht sich auf die voraussichtliche Fertigstellung der LPH 8 der Baumaßnahme.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1.) Erklärung über den Jahresumsatz des Bewerbers in den letzten 3 Geschäftsjahren (Wichtung 5 %)
2.) Es ist eine Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen für Personenschäden von mind. 2,0 Mio. EUR und für sonstige Schäden von min. 0,5 Mio. EUR bei einem, in einem Mitgliedstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmens vor Vertragsschluss abzuschließen oder nachzuweisen.
Die Berufshaftpflichtversicherung muss während der gesamten Vertragszeit unterhalten und nachgewiesen werden. Es ist zu gewährleisten, dass zur Deckung eines Schadens aus dem Vertrag Versicherungsschutz in Höhe der genannten Deckungssummen besteht. In jedem Fall ist der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistung pro Versicherungsjahr mindestens das Zweifache der Deckungssumme beträgt.
Die geforderte Sicherheit kann auch durch eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erfüllt werden, mit der dieses den Abschluss der geforderten Haftpflichtleistungen und Deckungsnachweise im Auftragsfall zusichert.
Bei Versicherungsverträgen mit Pauschaldeckungen (also ohne Unterscheidung nach Sach- und Personenschäden) ist eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erforderlich, dass beide Schadenskategorien im Auftragsfall nebeneinander mit den geforderten Deckungssummen abgesichert sind.
Im Falle einer Bewerbergemeinschaft ist von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft eine Versicherung zu den o. g. Bedingungen nachzuweisen. Im Fall einer Bewerbergemeinschaft ist gleichzeitig eine Erklärung des Versicherers bzw. die entsprechende Passage aus dem/den Vertrag/Bedingungen beizufügen, wonach die Versicherung auch bei der Betätigung des Bewerbers als Partner einer Arge, bei Schäden, die vom Versicherungsnehmer verursacht werden, zu den o.g. Bedingungen eintritt.
1.) Vorlage von max. 3 Referenzen vergleichbarer Leistungen des Büros aus dem Zeitraum 2011 – Ende der Bewerbungsfrist, die anhand folgender Kriterien bewertet werden (Wichtung 90 %):
— Baukosten gem. DIN 276; KG 300 + 400 (brutto),
— Lph 6-8 selbst und vollständig erbracht im Referenzzeitraum.
Besondere, projektspezifische Kriterien aus den Referenzen 1-3:
— Bauen im laufenden Betrieb,
— Bauen im Bestand,
— Beengtes Baufeld,
— Energetische Sanierung,
Mindestbedingung für die grundsätzliche Wertung einer Referenz ist die Erbringung von mindestens einer der Leistungsphasen 6-9 im Referenzzeitraum 2011 – Ende der Bewerbungsfrist.
Wenn die Mindestbedingung nicht erfüllt ist, kann die gesamte Referenz nicht gewertet werden. Zum Ausschluss führt dies aber nicht.
Eine Leistungsphase gilt dann als im Referenzzeitraum erbracht, wenn sie innerhalb des Referenzzeitraums abgeschlossen worden ist. Der Beginn der Leistungsphase kann hingegen auch schon vor diesem Zeitraum liegen.
Die bestmögliche Bewertung zu Ziff. III.1.3 Nr. 1 wird nur erreicht, wenn drei Referenzen die o. g. Kriterien vollumfänglich erfüllen. Bei den besonderen, projektspezifischen Kriterien aus den Referenzen 1-3 wird jedes einzelne Kriterium als vollumfänglich erfüllt betrachtet, wenn es bei mindestens einem wertbaren Referenzprojekt nachgewiesen wird.
Die teilweise Erfüllung der o. g. Kriterien führt nicht zum Ausschluss, sondern zu einer entsprechend geringeren Bewertung.
2.) Vorbehalten wird die Vorlage von Bescheinigungen öffentlicher oder privater Auftraggeber über die Ausführung der angegebenen Referenzprojekte und die Darstellung des beim Bewerber vorhandenen Qualitätsmanagementsystems.
3.) Erklärung über die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Bewerbers
In den letzten 3 Jahren (Wichtung 5 %).
Siehe Vergabe-/Auftragsunterlagen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Der Bewerber hat anzugeben, ob Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen und ob er selbst bzw. ein nach Satzung oder Gesetz für den Bewerber Vertretungsberechtigter in den letzten 2 Jahren.
— gem. § 21 Abs. 1 Satz 1 oder 2 Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz oder,
— gem. § 21 Abs. 1 Arbeitnehmerentsendegesetz oder,
— gem. § 19 Abs. 1 Mindestlohngesetz mit einer Freiheitsstrafe von mehr als 3 Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder einer Geldbuße von mehr als 2 500 EUR belegt worden ist.
Der Teilnahmeantrag besteht aus dem Bewerberbogen und Nachweisen; die Vergabe-/Auftragsunterlagen sind auf der Vergabeplattform (www.vergabe.bayern.de) eingestellt.
Beschreibungen zur Vorgehensweise bei Teilnahmewettbewerben auf der Vergabeplattform(www.vergabe.bayern.de) unter:
http://meinauftrag.rib.de/hilfe/index.html?teilnahmewettbewerbe.html
Maximilianstraße 39
München
80538
Deutschland
Telefon: +49 8921762411
Fax: +49 8921762859
Ein Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB). Weitere Auskünfte zur Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt die in Ziff. VI.4.1 genannte Stelle.
Friedenstraße 40
München
81671
Deutschland