Deutschland-Dresden: Technische Planungsleistungen für maschinen- und elektrotechnische Gebäudeanlagen
2018/S 105-239640
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Friedrichstraße 41
Dresden
01067
Deutschland
Kontaktstelle(n): Städtisches Klinikum Dresden, Ressort Technik und Wirtschaft, Abteilung Bau und Technik, Herr Klotz/ Frau Heitmann
Telefon: +49 3514804114
E-Mail: MTVxYG1iXF1gO2ZjX2EpX2A=
Fax: +49 3514804109
NUTS-Code: DED41
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.klinikum-dresden.de
Abschnitt II: Gegenstand
Fachplanungsleistungen Technische Ausrüstung Anlagengruppen 1-4, 8 für die Komplexmaßnahme Energieeffizienz am Städtischen Klinikum Dresden, Standort Dresden-Neustadt
Für die Realisierung des Projekts gem. Förderrichtlinie Klimaschutz RL Klima/2014 werden zur Steigerung der Energieeffizienz am Standort Dresden-Neustadt Ingenieurleistungen der Fachplanung Technische Ausrüstung (ALG 1 bis 4 und 8) der Lph 3 bis 8 gemäß §§ 53 ff i.V.m. Anlage 15 HOAI für folgende Teilmaßnahmen ausgeschrieben.
Maßnahme 01: Ertüchtigung Motoren + Ventilatoren ausgewählter RLT-Anlagen gegen Technik mit höherem Wirkungsgrad.
Maßnahme 02: Ertüchtigung zentrales KV-System Gebäude C mit OP Bereich, Einsatz hocheffizientes KV-Systems zur Steigerung des wärme- und kälteseitigen WRG.
Maßnahme 03: Teilzentralisierung Kälteerzeugung ausgehend von Haus K für die Versorgung für die Gebäude K, C, R.
Maßnahme 04: Ertüchtigung GLT, Standort Industriestraße, Austausch der Gebäudeleittechnik verschiedener Hersteller.
Maßnahme 05: Errichtung GLT, Standort Weißer Hirsch, Gebäudeautomationssystem mit Aufschaltung auf zentrales Netz.
Maßnahme 06: Austausch von zwei baugleiche Heizöl-Kesseln.
Städtisches Klinikum, Standort Dresden Neustadt, Industriestraße 40, 01129 Dresden.
Der Auftrag beinhaltet Leistungen der Fachplanung Technische Ausrüstung (Anlagengruppen 1 bis 4 und 8) derLeistungsphasen (Lph) 3 bis 8 gemäß §§ 53 ff i.V.m. Anlage 15 HOAI. Die Beauftragung erfolgt in Leistungsstufen entsprechend der Abwicklung der Planungsleistungen nach HOAI-Leistungsphasen.
— Leistungsstufe 1: Leistungsphasen 3 bis 4 gemäß § 55 HOAI,
— Leistungsstufe 2: Leistungsphase 5 gemäß § 55 HOAI,
— Leistungsstufe 3: Leistungsphasen 6 bis 7 gemäß § 55 HOAI,
— Leistungsstufe 4: Leistungsphase 8 gemäß § 55 HOAI.
Mit Zuschlagserteilung wird zunächst nur die Leistungsstufe 1 beauftragt. Ein Rechtsanspruch auf die Beauftragung mit der Erbringung weiterer Leistungsphasen besteht nicht. Für die Auftragsbearbeitung ist davon auszugehen, dass eine Bearbeitung der Leistungsstufe 2 erst mit Bewilligung der Fördermittel erfolgen kann. Die Planungsleistungen der Leistungsphasen 1 und 2 gemäß § 55 HOAI wurden bereits erbracht und bilden die Grundlage für die weiteren Leistungen.
Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister nach III. 1.1. (Mindestanforderungen),
Auswahlkriterien und deren Gewichtung:
Technische u. berufliche Leistungsfähigkeit; Gesamtgewichtung 100 %; davon:
Referenzen mit 80 %, davon:
A) Mindestreferenz A- Fachplanung Lufttechnische Anlagen (ALG 3 gemäß § 53 HOAI) für den Neubau, Umbau oder die Sanierung eines Krankenhauses-/ Klinikbaus; 25 %, davon:
A.1) Baukosten KG 430 (ALG 3) 5 %;
A.2) erbrachte Lph 5 %;
A.3) Sanierung/ Umbau im Bestand 5 %.
A.4) Schaffung von Interimslösungen / Maßnahme im laufenden Betrieb 10 %
B) Mindestreferenz B- Fachplanung Gebäudeautomation (ALG 8 gemäß § 53 HOAI) für den Neubau, Umbau oder die Sanierung eines Gebäudes; 25 %, davon:
B.1) Baukosten KG 480 (ALG 3) 5 %;
B.2) erbrachte Lph 20 %;
C) Referenzen aus zusätzlicher Referenzliste mit 30 %, davon:
C.1) Erfahrungen mit öffentlichem Vergaberecht nach VOB A § 3 (1) oder (2) oder § 3 EU Nr. 1 oder Nr. 2 bei der Planung einer technische Anlage (mind. ALG 3), mind. Lph 5-7 erbracht, 5 %,
C.2) Erfahrungen mit Fördermittelvorhaben, relevante Leistungen erbracht (Zuarbeit Förderantrag/Verwendungsnachweis), 5 %,
C.3) Erfahrungen mit der Durchführung von Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz im Bestand/ CO2-Einsparung durch Wärmerückgewinnungssysteme für raumlufttechnische Anlagen; mind. Lph 3-8, exkl. Lph 4 erbacht, 10 %,
C.4) Erfahrung mit dem Ausbau und/ oder der Zentralisierung von Kälteerzeugungsanlagen mit hydraulischer Einbindung von Bestandsanlagen; mind. Lph 3-8, exkl. Lph 4 erbracht 5 %.
C.5) Erfahrung mit der Errichtung einer zentralen Gebäudeautomationsanlage mit Schnittstellen zu Bestandsanlagen und aus gewählten Kommunikationsprotokollen wie BACNET, LON, M-Bus, KNX oder Profibus; mind. Lph 3-8, exkl. Lph 4 erbracht 5 %
D) Qualifikation Projektteam; Gesamtgewichtung 20 %, davon:
D.1) Persönliche Referenz Projektleiter Fachplanung Technisches Ausrüstung HLS (ALG 1-3); 5 %;
D.2) Berufserfahrung Projektleiter Fachplanung Technisches Ausrüstung HLS (ALG 1-3); 5 %;
D.3) Persönliche Referenz stellv. Projektleiter Fachplanung Technisches Ausrüstung HLS (ALG 1-3) oder GA(ALG 8); 5 %;
D.4) Berufserfahrung stellv. Projektleiter Fachplanung Technisches Ausrüstung HLS (ALG 1-3) oder GA (ALG 8); 5 %
Ein Muster der detaillierten Bewertungsmatrix mit der Gewichtung dieser Auswahl- und der Unterkriterien ist den Vergabeunterlagen zu entnehmen. Im Übrigen gelten die Auswahl- und Ausschlusskriterien aus dieser Bekanntmachung sowie aus den Vergabeunterlagen.
Eine stufenweise Beauftragung in den in Ziffer II.2.4 genannten Leistungsstufen ist vorgesehen. Im Falle der Zuschlagserteilung wird daher zunächst nur die Leistungsstufe 1 beauftragt.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Mindestanforderungen:
Vom Bewerber vollständig ausgefülltes und rechtswirksam unterzeichnetes Bewerbungsformular, in dem insbesondere folgende Erklärungen/Nachweise enthalten sind:
1) Angaben zum Wirtschaftsteilnehmer;
2) Angaben zu Vertretern des Wirtschaftsteilnehmers;
3) Angaben zur Inanspruchnahme von Unterauftragnehmern gemäß § 36 VgV:
Beabsichtigt der Bewerber (auch als Mitglied einer Bewerbergemeinschaft), Teile der Leistung von einem Unterauftragnehmer ausführen zu lassen, so muss er die dafür vorgesehene Teilleistung in seinem Teilnahmeantrag benennen. Der Bewerber hat den Namen und den gesetzlichen Vertreter dieses Unternehmens anzugeben und eine von dem Unterauftragnehmer vollständig ausgefüllte und unterzeichnete Verpflichtungserklärung vorzulegen.
4) Angaben zur Inanspruchnahme der Kapazitäten anderer Unternehmen (Eignungsleihe) gem. § 47 (1) VgV:
Beabsichtigt der Bewerber (auch als Mitglied einer Bewerbergemeinschaft), für die Erfüllung des Auftrags im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche, finanzielle, technische und berufliche Leistungsfähigkeit die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch zu nehmen, so muss er die dafür vorgesehenen Kapazitäten und die hierfür vorgesehenen anderen Unternehmen in seinem Teilnahmeantrag benennen. Der Bewerber hat den Namen und den gesetzlichen Vertreter des anderen Unternehmens anzugeben und eine von dem anderen Unternehmen vollständig ausgefüllte und unterzeichnete Verpflichtungserklärung vorzulegen. Der Bewerber hat nachzuweisen, dass das Unternehmen, dessen Kapazitäten der Bewerber für die Erfüllung bestimmter Eignungskriterien in Anspruch nehmen will, die entsprechenden Eignungskriterien erfüllt und dass auch in Bezug auf das andere Unternehmen keine Ausschlussgründe vorliegen.
5) Erklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß §§ 123, 124 GWB;
6) Erklärung zur Befähigung zur Berufsausübung gemäß § 44 (1) VgV;
7) Vom Bewerber unterzeichnete Abschlusserklärung;
8) Nachweis zur Berufshaftpflichtversicherung: Der Bewerber muss zum Zeitpunkt der Bewerbung eine Berufshaftpflichtversicherung bei einem in der EU zugelassenen Versicherer nachweisen, deren Deckungssumme für Personenschäden mindestens 2,0 Mio. EUR, für sonstige und Sachschäden ebenfalls 2,0 Mio. EUR beträgt. Es sind mindestens 2 Schadensfälle je Jahr abzudecken (2-fache Maximierung im Versicherungsjahr). Werden die geforderten Deckungssummen in Höhe von mind. 2,0 Mio. EUR für Personenschäden, mind. 2 Mio. EUR für sonstige Schäden sowie die geforderte zweifache Maximierung nicht erreicht, so ist eine Erklärung des Versicherers beizufügen, dass die Deckungssummen/die Maximierung im Auftragsfall angepasst werden oder im Auftragsfall eine objektbezogene Versicherung abgeschlossen wird. Bei Bewerbergemeinschaften ist der Nachweis von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft zu erbringen.Der Nachweis des Versicherers darf nicht älter als 12 Monate zum Schlusstermin der Bewerbungsfrist des Teilnahmeantrages sein. Bei Versicherungsverträgen mit Pauschaldeckungen ist eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erforderlich, dass beide Schadenskategorien im Auftragsfall parallel zueinander mit den geforderten Deckungssummen abgesichert sind.
9) Bei Bewerbung als Bewerbergemeinschaft gem. § 43 (2) VgV:
— Erklärung zu/ Erbringung der Nachweise der Unterpunkte 1) bis 8) durch jedes Mitglied,
— Erklärung zur gesamtschuldnerischen Haftung und zum bevollmächtigten Vertreter durch jedes Mitglied.
Erklärung zu den durchschnittlichen Honorarumsätzen des Wirtschaftsteilnehmers gemäß § 45 (1) Nr. 1 VgV, die Leistungen der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre betreffen (in EUR brutto): Gesamthonorarumsatz im Bereich Technische Ausrüstung und Honorarumsatz im Bereich Honorarumsatz im Bereich Technische Ausrüstung HLS (ALG 1-3) gemäß §§ 53 ff. HOAI für die Jahre 2015, 2016 und 2017; falls für 2017 noch nichtvorliegend zusätzlich für 2014. Es ist ein Mindestjahresumsatz in Höhe von durchschnittlich 250 000,00 EUR (brutto) bezogen auf die letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre im Bereich Technische Ausrüstung HLS (ALG 1-3) nachzuweisen (Ausschlusskriterium).
Bei Bewerbergemeinschaften ist die Summe der durchschnittlichen Jahresumsätze (der Mitglieder dieser Bewerbergemeinschaft) aus dem Bereich Objektplanung maßgebend.
Weitere Eignungskriterien siehe Auftragsunterlagen.
Detaillierte Hinweise zu erforderlichen Angaben siehe Eigenerklärung und Bewertungsmatrix Stufe 1.
A. Mindestreferenz:
Fachplanung Lufttechnische Anlagen (ALG 3 gemäß § 53 HOAI) für den Neubau, Umbau oder die Sanierung eines Krankenhaus-/ Klinikbaus, Bauwerkskosten KG 430 (ALG 3) von mind. 100 000 EUR brutto, ÜbergabeNutzer abgeschlossen im Zeitraum vom 1.1.2008 bis 31.12.2017.
B. Mindestreferenz:
Fachplanung Gebäudeautomation (ALG 8 gemäß § 53 HOAI) für den Neubau, den Umbau oder die Sanierungeines Gebäudes, Übergabe Nutzer abgeschlossen im Zeitraum vom 1.1.2008 bis 31.12.2017.
C. Referenzen aus zusätzlicher Referenzliste, Leistung jeweils erbracht im Zeitraum 1.1.2008 bis 31.12.2017
Die nachfolgenden zusätzlichen Referenzen können auch die zuvor als Mindestreferenzen genannten Projektebeinhalten. Mehrfachnennungen sind möglich.
Referenz C1: Nachweis der Erfahrungen mit öffentlichem Vergaberecht nach VOB A § 3 (1) oder (2) oder § 3 EU (1) oder (2) bei der Planung einer technische Anlage (mind. ALG 3), mind. Lph 5-7 erbracht.
Referenz C2: Nachweis der Erfahrungen mit Fördermittelvorhaben, Nachweis der Zuarbeit zur Erstellung Fördermittelantrag (FMA) und/oder Verwendungsnachweis (VNW).
Referenz C3: Nachweis der Erfahrungen mit der Kälteerzeugung im Verbund mit multivalenten Erzeugungssituationen; mind. Lph 3-8, exkl. Lph 4 erbracht.
Referenz C4: Nachweis der Erfahrungen mit dem Ausbau und/ oder der Zentralisierung von Kälteerzeugungsanlagen mit hydraulischer Einbindung von Bestandsanlagen; mind. Lph 3-8, exkl. Lph 4 erbracht.
Referenz C5: Nachweis der Erfahrung mit der Errichtung einer zentralen Gebäudeautomationsanlage mit Schnittstellen zu Bestandsanlagen und ausgewählten Kommunikationsprotokollen wie BACNET, LON, M-Bus, KNX oder Profibus; mind. Lph 3-8, exkl. Lph 4 erbracht.
D. Zusätzliche Referenzen zum Nachweis der Qualifikation des Projektteams:
Hinweis: Die nachfolgenden persönlichen Referenzen können auch die als Mindestreferenzen oder zusätzliche Referenzen zuvor genannten Projekte beinhalten, Mehrfachnennungen sind möglich. Nachweis der Erfahrung der vorgesehenen Person in vergleichbarer Funktion.
Referenz D1: Persönliche Referenz Projektleiter: Fachplanung Technische Ausrüstung HLS eines Gebäudes, mind. Lph 3 + 5-8 erbracht; mit Bauwerkskosten KG 430 + 480 (ALG 3+8) von mind. 250 000 EUR brutto.
Referenz D2: Berufserfahrung des vorgesehenen Projektleiters.
Referenz D3: Persönliche Referenz stellvertr. Projektleiter: Fachplanung Technische Ausrüstung HLS oder GA eines Gebäudes, mind. Lph 3 + 5-8 erbracht; mit Bauwerkskosten KG 430 + 480 (ALG 3+8) von mind. 250 000 EUR brutto.
Referenz D4: Berufserfahrung des vorgesehenen stellvertretenden Projektleiters.
Eine Obergrenze für die Anzahl der einzureichenden Referenzen wird nicht festgelegt. Bewertet werden ausschließlich die eingereichten Mindestreferenzen sowie Referenzen aus der zusätzlichen Referenzliste. Soweit ein Bewerber mehr als eine Referenz einreicht, die die Anforderungen der Mindestreferenz A bzw. B erfüllt, hat er anzugeben, welche Referenz der Auftraggeber für seine Auswahlentscheidung berücksichtigen soll. Erfolgt keine Angabe durch den Bewerber, wird der Auftraggeber seiner Auswahlentscheidung die erste eingereichte Referenz zu Grunde legen.
Ein Muster der detaillierten Bewertungsmatrix mit der Gewichtung dieser Auswahl- und der Unterkriterien ist den Vergabeunterlagen zu entnehmen. Im Übrigen gelten die Auswahl- und Ausschlusskriterien aus dieser Bekanntmachung.
Mind. 2 Fachingenieure im Bereich Lüftungs-/ Klimatechnik und Gebäudeautomation Projektleiter und stellv. PL nicht in Personalunion zertifizierter Schulungsnachweis zur VDI 6022 Kat. A für einen Bearbeiter.
Qualifikation Projektleiter: Dipl.-Ing./ Master im Bereich der Technische Ausrüstung/ Versorgungstechnik/Gebäudeautomation oder Elektro, mind. 5 Jahre Berufserfahrung.
Qualifikation stellvertretender Projektleiter: mind. Abschluss als Techniker/ Meister im Bereich der Technische Ausrüstung/Versorgungstechnik/ Gebäudeautomation oder Elektrotechnik, mind. 5 Jahre Berufserfahrung.
Benennung und Nachweis der beruflichen Qualifikation Bearbeiter ALG 2 – mind. Abschluss als Techniker/Meister im Bereich der Technische Ausrüstung/Versorgungstechnik.
Benennung und Nachweis der beruflichen Qualifikation Bearbeiter ALG 3 – mind. Abschluss als Techniker/Meister im Bereich der Technische Ausrüstung/Versorgungstechnik.
Benennung und Nachweis der beruflichen Qualifikation Bearbeiter ALG 8 – mind. Abschluss als Techniker/Meister im Bereich der Technische Ausrüstung/Elektrotechnik/ Gebäudeautomation o. vglb.
Der Fachplanungsleistungen für die Technische Ausrüstung sind Ingenieuren vorbehalten. Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen der Personen (Ingenieure/ Techniker/ Meister) angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlich sind. Durch den Auftraggeber wird kein separater Objektplaner (Architekt) gebunden. Daher sind erforderliche Bauanträge/ Genehmigungen durch den Bewerber zu stellen. Der Bewerber muss nachweisen, dass er gemäß § 75 Abs. 1 bzw. Abs 2 VgV i.V.m. § 65 SächsBO bauvorlageberechtigt ist. Die Bauvorlageberechtigung kann auch durch Eignungsleihe über einen Nachunternehmer nachgewiesen werden.
Gesetzliche Grundlagen bilden:
— die Verordnung über die Honorare für Leistungen der Architekten und Ingenieure (HOAI) in der bei Vertragsschluss geltenden Fassung,
— die für das Bauvorhaben geltenden öffentlichrechtlichen Vorschriften,
— die Bestimmungen des Bürgerlichen Gesetzbuches, insbesondere diejenigen über den Werkvertrag (§§ 631 ff. BGB),
— die Förderrichtlinie Klimaschutz RL Klima/2014.
Das Vertragsmuster ist den Vergabeunterlagen zu entnehmen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Digitale Bewerbungsunterlagen sind nicht zugelassen.
Die Bewerbung ist in Papierform einfach in einem verschlossenen, von außen gekennzeichneten Umschlag beim Auftraggeber unter der in Ziffer I.3 bezeichneten Stelle einzureichen. Die Bewerbungsunterlagen verbleiben beim Auftraggeber und werden nicht zurückgegeben.
Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist nach einer objektiven Auswahl, entsprechend der zugrunde gelegten Kriterien, die Anzahl der Bewerber die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden zu hoch, behält sich der Auftraggeber vor, die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern gemäß § 75 Abs. 6 VgV durch Los zu treffen.
Für die Ausarbeitung der Bewerbungs- u. Angebotsunterlagen werden keine Kosten erstattet.
Braustraße 2, PF 101364
Leipzig
04013
Deutschland
Telefon: +49 3419771040
Fax: +49 3419771049
Ein Nachprüfungsantrag ist nach § 160 (3) GWB unzulässig, sofern:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrages erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat;
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 (1) 1 Nummer 2; GWB. § 134 (1) Satz 2 GWB bleibt unberührt.
Braustraße 2, PF 101364
Leipzig
04013
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