Deutschland-Berlin: Dienstleistungen von Ingenieurbüros
2018/S 111-252936
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Zimmerstr. 54
Berlin
10117
Deutschland
Kontaktstelle(n): DEGES Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH
Telefon: +49 30-20243-639
E-Mail: MjE3ZVRhVlBRVC9TVFZUYh1TVA==
Fax: +49 30-20243-791
NUTS-Code: DE300
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.deges.de
Adresse des Beschafferprofils: https://vergabe.deges.de
Abschnitt II: Gegenstand
OP VA Lph. 3,4 OP Ing.-BW + TWP Lph. 2,3,6
Objektplanung Verkehrsanlagen Lph. 3 und 4 einschließlich Besondere Leistungen, Option: Lph. 5 einschließlich Besondere Leistungen
Objekt- und Tragwerksplanung Ingenieurbauwerke Lph. 2, 3 und 6 einschließlich Besondere Leistungen
BIM – Methodik (Südbabschnitt).
Hamburg
Planungsleistungen nach HOAI für die Objektplanung Verkehrsanlagen, Lph. 3, 4 und 5 (optional), die Objektplanung Ingenieurbauwerke, Leistungsphasen 2, 3 und 6 für die Tragwerksplanung, Leistungsphase 2.
Die Planungen sind zusätzlich in der BIM-Methodik aufzustellen.
Gegenstand des Vertrages sind Planungsleistungen nach HOAI für die Objektplanung Verkehrsanlagen, Lph. 3, 4 und optional 5, die Objektplanung Ingenieurbauwerke, Leistungsphasen 2, 3 und 6 für die Tragwerksplanung, Leistungsphase 2, 3 und 6.
Die Planungen sind zusätzlich in der BIM-Methodik aufzustellen.
Die Länge des gegenständlichen Streckenabschnittes beträgt ca 1,7 km, innerhalb dieses Abschnittes befindet sich das Brückenbauwerk Süderelbe. Die Objektplanung dieses Bauwerkes ist Leistungsbestandteil und wird in Freier Vereinbarung in diesem Vertrag mit vergeben. Des Weiteren wird im Rahmen der besonderen Leistungen, Lph 2, die Variante „Neubau unter Verwendung der Bestandswiderkager“ untersucht. Der Straßenquerschnitt ist 8-streifig, RQ 43,5 zzgl. Verflechtungsfahrstreifen.
Finanzielle und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit § 45 (4) VgV) [nur Mindeststandard].
— Fachliche Eignung nach § 46 (3) Nr.1 bis 11 VgV: [100 %].
Die gem. Ziff. III. 2.3) vorzulegenden Unterlagen und Angaben werden wie folgt gewichtet:
§ 46(3) Nr.2 VgV: Berufliche Befähigung der für die Leistung verantwortlichen Personen davon: 70 %.
Mitarbeiter 1: Objektplanung Verkehrsanlagen 14 v. H.
Mitarbeiter 2: Objektplanung Verkehrsanlagen mit Schwerpunkt Verkehrsführung und Baudurchführung 14 v. H.
Mitarbeiter 3: Objektplanung Ingenieurbauwerke 14 v. H.
Mitarbeiter 4: Tragwerksplanung 14 v. H.
Mitarbeiter 5: BIM-Koordinator 14 v. H.
Folgende Unterwichtung wird vorgenommen:
— berufliche Eignung (Ausbildung und Berufserfahrung): 20 v. H,
— Referenzen: 80 v. H,
— § 46 (3) Nr.1 VgV: Angaben des Bewerbers über vergleichbare Referenzprojekte in den letzten 3 Jahren: 15 %.
— § 46 (3) Nr.6 VgV: Berufliche Befähigung der für die Technische Leitung verantwortlichen Person 15 %,
— § 46 (3) Nr.8 VgV: Personalbestand des Bewerbers in den letzten drei Jahren: [nur Mindeststandard],
— § 46 (3) Nr.9 VgV: Geräte, Technische Ausrüstung: -entfällt -,
— § 46 (3) Nr.3 VgV: Gewährleistung der Qualität: -entfällt -,
— § 46 (3) Nr.5 VgV:: externe Kontrolle: -entfällt -,
— § 46 (3) Nr.10 VgV:: Unterauftragnehmer: - [nur Mindeststandard].
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
— ein Bewerber oder ein Bieter ist von der Teilnahme an einem Vergabeverfahren wegen Unzuverlässigkeit auszuschließen, wenn der Auftraggeber Kenntnis davon hat, dass eine Person, deren Verhalten dem Unternehmen zu zurechnen ist, rechtskräftig verurteilt worden ist.
A) § 129 des Strafgesetzbuches (StGB) (Bildung krimineller Vereinigungen), § 129a StGB (Bildung terroristischer Vereinigungen), § 129b StGB (kriminelle und terroristische Vereinigungen im Ausland)
B) § 261 StGB (Geldwäsche, Verschleierung unrechtmäßig erlangter Vermögenswerte)
C) § 262 StGB (Betrug), soweit sich die Straftat gegen den Haushalt der EG oder gegen Haushalte richtet, die von der EG oder in ihrem Auftrag verwaltet werden.
D) § 265 StGB (Subventionsbetrug), soweit sich die Straftat gegen den Haushalt der EG oder Haushalte richtet, die von der EG in ihrem Auftrag verwaltet werden.
E) § 334 StGB (Bestechung), auch in Verbindung mit Artikel 2 des EU-Bestechungsgesetzes, Artikel 2 § 1 des Gesetzes zur Bekämpfung internationaler Bestechung, Artikel 7 Absatz 2 Nummer 10des Vierten Strafrechtsänderungsgesetzes und § 2 des Gesetzes über das Ruhen der Verfolgungsverjährung und die Gleichstellung der Richter und Bediensteten des Internationalen Strafgerichtshofes
F) Artikel 2 § 2 des Gesetzes zur Bekämpfung internationaler Bestechung (Bestechung ausländischer Abgeordneter im Zusammenhang mit internationalem Geschäftsverkehr)
G) § 370 der Abgabenordnung, auch in Verbindung mit § 12 des Gesetzes zur Durchführung der gemeinsamen Marktorganisationen und der Direktzahlungen (MOG), soweit sich die Straftat gegen den Haushalt der EG oder gegen Haushalte richtet, die von der EG oder in ihrem Auftrag verwaltet werden.
Einem Verstoß gegen diese Vorschriften gleichgesetzt sind Verstöße gegen entsprechende Strafnormen anderer Staaten. Ein Verhalten einer rechtskräftig verurteilten Person ist einem Bewerber oder Bieter zuzurechnen, wenn sie für diesen Bewerber oder Bieter bei der Führung der Geschäfte selbst verantwortlich gehandelt hat oder ein Aufsichts- oder Organisationsverschulden gemäß § 130 des Gesetzes über Ordnungswidrigkeiten (OWiG) dieser Person im Hinblick auf das Verhalten einer anderen für den Bewerber oder Bieter handelnden, rechtskräftig verurteilten Person vorliegt [§ 123 (1) Nr. 1,2,3,4,5,6,7,8,9 und 10 GWB sowie § 123 (4) Nr. 1 GWB].
— Angaben, ob ein Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares gesetzlich geregeltes Verfahren eröffnet oder die Eröffnung beantragt worden ist oder der Antrag mangels Masse abgelehnt wurde oder ein Insolvenzplan rechtskräftig bestätigt wurde, ob sich das Unternehmen in Liquidation befindet [§ 124 Abs. 2 GWB],
— dass der Bewerber nicht aufgrund eines rechtskräftigen Urteils aus Gründen bestraft worden ist, die seine berufliche Zuverlässigkeit in Frage stellt [§ 124 Abs. 3 GWB],
— dass nachweislich im Rahmen ihrer beruflichen Tätigkeit keine schweren Verfehlungen begangen wurden [§ 124 Abs. 3 GWB],
— dass die Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung ordnungsgemäß erfüllt wurde [§ 123 Abs. 4 GWB].
Näheres siehe Aufforderung zum Teilnahmewettbewerb.
Ist der inländische Bewerber eine juristische Person, deren satzungsgemäßem Geschäftszweck die dem Projekt entsprechenden Fach- / Planungsleistungen gehören, ist dieser nur dann teilnahmeberechtigt, wenn durch die Erklärung des Bewerbers zu III.2.3 nachgewiesen wird, dass der verantwortliche Projektbearbeiter die an die natürliche Person gestellten Anforderungen erfüllt. Auswärtige Bewerber mit der Staatsangehörigkeit eines Mitgliedstaates der Europäischen Union oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum erfüllen die fachliche Voraussetzung für ihre Bewerbung, wenn ihre Berechtigung zur Führung ihrer oben genannten Berufsbezeichnung nach der Richtlinie 2005/36/EG über die Anerkennung von Berufsqualifikationen gewährleistet ist.
Umsatz des Unternehmens jeweils bezogen auf die letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre, soweit er Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenen Leistung vergleichbar sind, unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Aufträgen [§ 45 Abs. 2 VgV].
— Erklärungen gem. § 45 (4) Nr. 1 und 2 VgV sind vorzulegen. Die Angaben sind in den Teilnahmeunterlagen vorzunehmen.
Der Abschluss einer Berufshaftpflichtversicherung in Höhe von 3,0 Mio. € für Personen und 5,0 Mio. € für sonstige Schäden wird als Mindeststandard gefordert. Eine Erklärung, dass ggf. niedrigere Haftungssummen im Auftragsfall erhöht werden, reicht aus (siehe Teilnahmeunterlagen).
— Der Bewerber ist nur dann geeignet, wenn er in den letzten 3 Geschäftsjahren einen durchschnittlichen jährlichen Gesamtumsatz in einer Mindesthöhe nachweist (siehe Teilnahmeunterlagen).
Näheres siehe Aufforderung zum Teilnahmewettbewerb.
Zur Beurteilung der fachlichen Eignung sind gem. § 46 (3) Nrn. 1 bis 10 VgV Angaben zu machen bzw. Unterlagen vorzulegen. Der Teilnahmeantrag ist zu verwenden.
— § 46 (3) 2 VgV): Berufliche Befähigung der für die Leistung verantwortlichen Personen. Zum Nachweis der Fachkunde werden die Angaben gemäß Teilnahmeunterlagen gefordert,
— § 46 (3) 1 VgV): Angaben des Bewerbers über vergleichbare Referenzprojekte. Zum Nachweis der vergleichbaren Referenzprojekte in den letzten 15 Jahren werden Angaben gemäß Teilnahmeunterlagen gefordert,
— § 46 (3) 6 VgV): Angaben über die Technische Leitung. Zum Nachweis werden Angaben gemäß Teilnahmeunterlagen gefordert,
— § 46 (3) 8 VgV): Personalbestand in den letzten 3 Jahren. Zum Nachweis werden Angaben gemäß Teilnahmeunterlagen gefordert,
— § 46 (3) 9 VgV): -Entfällt-,
— § 46 (3) 3 VgV): -Entfällt-,
— § 46 (3) 5 VgV): -Entfällt-,
— § 46 (3) Nr. 10 VgV: Andere Unternehmer (Unterauftrag)-.
— zu § 46 (3) 2 VgV) Der Bewerber ist nur dann geeignet, wenn die berufliche Befähigung der für die Leistung verantwortlichen Personen bestimmten Mindeststandards genügt (siehe Teilnahmeunterlagen),
— zu § 46 (3) 1 VgV): Der Bewerber ist nur dann geeignet, wenn die Referenzprojekte bestimmten Mindeststandards genügen (siehe Teilnahmeunterlagen),
— § 46 (3) 6 VgV): Der Bewerber ist nur dann geeignet, wenn die Referenzprojekte bestimmten Mindeststandards genügen (siehe Teilnahmeunterlagen),
— § 46 (3) 8 VgV): Der Bewerber ist nur dann geeignet, wenn er in den letzten 3 Jahren einen durchschnittlichen jährlichen Gesamtpersonalbestand in einer Mindestanzahl nachweist (siehe Teilnahmeunterlagen).
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten. Verweis auf die einschlägige Rechts- und Verwaltungsvorschrift: Berufsqualifikation gemäß § 75 (1) bis (3) VgV.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Für die geforderten Angaben, Nachweise und Erklärungen ist der vom Auftraggeber vorgefertigte Teilnahmeantrag zu verwenden. Der Teilnahmeantrag.
Fasst die gewünschten Informationen und Nachweise der Bekanntmachung zusammen. Dieser wird auf der Deges Internetseite unter https://vergabe.deges.de. kostenlos zum Download bereitgestellt.
Der ausgefüllte Antrag auf Teilnahme ist unterschrieben zusammen mit den Bewerbungsunterlagen in einem verschlossenem Umschlag zum.
Schlusstermin (siehe Ziffer IV.2.2)) an die unter Ziffer I.1) genannte Kontaktstelle einzusenden oder dort abzugeben. Der Umschlag ist außen mit dem.
Gelben Vordruck und dem Namen des Bewerbers / der Bewerbergemeinschaft und der Anschrift zu bezeichnen.
Der Antrag auf Teilnahme ist zwingend in seiner Form einzuhalten. Die geforderten Nachweise und gewünschten Erklärungen sind entsprechend der.
Vorgegebenen Nummerierung der Anlagen zu den jeweiligen Kapiteln der Teilnahmeanträge zu gliedern und zu sortieren. Die Nichtverwendung sowie.
Die unvollständige Verwendung / Ausfüllung der vorbereiteten Teilnahmeunterlagen können zu einem Ausschluss aus dem Vergabeverfahren führen.
Nicht unterschriebene sowie nicht fristgerechte Teilnahmeanträge werden im weiteren Verfahren nicht berücksichtigt. Für die Bewerberauswahl werden nur die geforderten Unterlagen berücksichtigt, darüber hinaus gehende Informationsunterlagen sind nicht erwünscht.
Ein Verweis auf frühere Bewerbungen reicht nicht aus.
Kleinere Büroorganisationen und Berufsanfänger werden besonders auf die Möglichkeit der Bildung von Bewerbergemeinschaften hingewiesen.
Neuenfelder Straße 19
Hamburg
21109
Deutschland
Telefon: +49 40428402441
E-Mail: MjE2ZlViV1FSVVtRXV1VYjBSY2ceWFFdUmViVx5UVQ==
Fax: +49 40428402039
Innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann ein Nachprüfverfahren bei der Vergabekammer beantragt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).