Deutschland-Aachen: Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
2018/S 116-263979
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Mies-van-der-Rohe-Straße 10
Aachen
52074
Deutschland
E-Mail: MTU9Z11xYG1iXF1gO11nXSlpbXIpX2A=
NUTS-Code: DEA2D
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.evergabe.blb.nrw.de
Abschnitt II: Gegenstand
BLB AC/Aachen RWTH/Campus Hörn Cube 3 Eletrotechnik/Objektplanung und Tragwerksplanung 005-18-00553
Planungsleistungen für den Neubau von 3 Instituten der Elektrotechnik an der RWTH Aachen. Mit Abgabe des Angebotes ist ein skizzenhafter Vorentwurf einzureichen, siehe Zusatzblatt: Skizzenhafter Vorentwurf.
Weitere Unterlagen werden zur Verfügung gestellt, sie können unter www.evergabe.nrw.de heruntergeladen werden.
RWTH Aachen 52074 Aachen.
Planungsleistungen für die unter II.1.4 genannte Baumaßnahme mit folgenden Leistungen:
Objektplanung Gebäude (Leistungsphasen 1 bis 9).
Fachplanung Tragwerk (Leistungsphasen 1 bis 6).
— Umsatz für die entsprechenden Dienstleistungen in Euro netto im Mittel der letzten 3 Geschäftsjahre: insgesamt 14 %,
— Berufserfahrung (Projekt und Jahresanzahl) der Projektleitung und stellvertretenden Projektleitung: insgesamt 12 %,
— Architekturauszeichnungen und Wettbewerbspreise der letzten 3 Geschäftsjahre: insgesamt 11 %,
— Referenzen Objektplanung Gebäude: insgesamt 30 %,
— Referenzen Tragwerksplanung: insgesamt 21 %,
— Anzahl Beschäftigte für die entsprechenden Dienstleistungen im Mittel der letzten 3 Geschäftsjahre: insgesamt 12 %.
Details und Unterkriterien zur Bewertung siehe veröffentlichte Bewertungsmatrix, diese kann unter http://www.evergabe.blb.nrw.de heruntergeladen werden.
Innerhalb der gewichteten Kriterien werden, entsprechend den mit den eingereichten Unterlagen gemachten Angaben, jeweils bis zu 6 Punkte vergeben. Die Punktezahl wird mit der jeweiligen Gewichtung des Kriteriums multipliziert. Die Gesamtzahl der Punkte wird durch Addition aller gewichteten Punktzahlen der Kriterien ermittelt. Die maximal erreichbare Punktzahl beträgt 600.
Nach Auswertung der Bewerbungen unter Anwendung dieser Matrix wird die o.g. Zahl der Bewerber aufgefordert einen skizzenhaften Vorentwurf und Angebot einzureichen und zum Verhandlungstermin eingeladen.
Siehe Zusatzblatt: zusätzliche Information zum Ablauf des VGV-Verfahren:
Direkt beauftragt werden folgende Leistungen:
Objektplanung Gebäude (Leistungsphasen 1 bis 3).
Fachplanung Tragwerk (Leistungsphasen 1 bis 3).
Es erfolgt eine stufenweise Beauftragung. Weiterhin behält sich der Auftraggeber vor, erforderliche weitere Leistungsphasen / Stufen und sonstige Leistungen einzeln oder im Ganzen optional zu übertragen. Auf die Beauftragung der weiteren Leistungen besteht kein Rechtsanspruch.
Unter http://www.evergabe.blb.nrw.de finden Sie weitere Informationen zum Verfahren. Die Bewerbungsformulare und weitere Unterlagen können von dort kostenlos heruntergeladen und Nachrichten der Vergabestelle eingesehen werden.
Siehe auch unter VI.3) Zusätzliche Angaben.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Zugelassen ist, wer nach den Architektengesetzen oder Ingenieurgesetzen der Länder berechtigt ist, die Berufsbezeichnung Architekt.
Oder Beratender Ingenieur/ Ingenieur zu tragen oder nach den EG-Richtlinien, insbesondere der Richtlinien für die gegenseitige Anerkennung der Diplome berechtigt ist, in der Bundesrepublik Deutschland als Architekt oder als Beratender Ingenieur/ Ingenieur tätig zu werden.
Der Bewerber oder der örtliche Partner muss – sofern die Leistungsphase 4 der Objektplanung Gebäude der HOAI beauftragt werden soll – nach § 70 BauO NRW bauvorlageberechtigt sein.
Die verantwortlichen Planer müssen über eine angemessene Berufspraxis – in der Regel mindestens 5 Jahre – verfügen.
Juristische Personen sind als Auftragnehmer zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen entsprechenden Architekten oder Beratenden Ingenieur/ Ingenieur benennen.
Rechtskräftig unterschriebener Teilnahmeantrag.
Anlage 1. Erklärung zu Interessen und Beteiligungen.
Anlage 2. Erklärung zur Zusammenarbeit mit Anderen.
Anlage 3. Erklärung, dass keine zwingenden Ausschlusskriterien vorliegen.
Anlage 4. Erklärung, dass keine Ausschlusskriterien vorliegen.
Anlage 5. Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung.
In der geforderten Höhe. Mindestanforderung ist die Erklärung der Versicherungsgesellschaft, dass im Auftragsfall eine Versicherung über die Deckungssummen abgeschlossen wird.
Anlage 6: Erklärung über den Umsatz für die entsprechenden Dienstleistungen in Euro netto in den letzten 3 Geschäftsjahren (Zeitraum siehe Bewerberbogen).
Verpflichtung zum Abschluss einer Berufshaftpflichtversicherung für die ausgeschriebenen Leistungen in Höhe von mindestens 3 000 000 EUR für Personen- und 3 000 000 EUR für Sachschäden je Schadensfall.
Die Versicherung muss mindestens zweifach maximiert sein bei natürlichen Personen bzw. mindestens dreifach maximiert bei juristischen Personen.
Anlage 7: Unternehmensreferenzen.
Gewertet werden vergleichbare Referenzen, bei denen Leistungen in den letzten 5 Jahren (Zeitraum siehe Wertungsmatrix) erbracht wurden, die durch eine Bescheinigung nachgewiesen sind.
Anlage 8: Angaben zum jährlichen Mittel der Beschäftigten in den letzten 3 Geschäftsjahren (Zeitraum siehe Bewerberbogen).
Anlage 9: Nachweis zur Ausstattung (Geräte und technische Ausrüstung). Eine Erklärung, dass die BLB-Standards eingehalten werden.
Mindestanforderungen damit die Eignung zuerkannt werden kann:
1) 2 Referenzen für Objektplanung, davon mindestens eine Referenz mit dem Schwierigkeitsgrad mindestens Honorarzone IV und mindestens eine Referenz mit Baukosten KG 300 und 400 über 8 Mio. Euro brutto;
2) 2 Referenzen für Tragwerksplanung, davon mindestens eine Referenz mit Baukosten KG 300 und 400 über 8 Mio. EUR brutto;
3) Die Referenzaufgabe muss eine vergleichbare Leistung sein.
Siehe Ziffer III.1.1.
Wird der Auftrag einer Bieter- bzw. Bewerbergemeinschaft erteilt, so ist diese in eine gesamtschuldnerisch haftende Arbeitsgemeinschaft mit bevollmächtigtem Vertreter zu überführen.
Siehe auch unter VI.3) Zusätzliche Angaben.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Zusätzliche Bedingungen für die Teilnahme am Vergabeverfahren und die Auftragsdurchführung:
Die geforderten Erklärungen sind mit den geforderten Nachweisen in einem verschlossenen Umschlag, der sich nicht ohne Beschädigung des Verschlusses öffnen lässt, an die genannte Vergabestelle zu übersenden. Der unterschriebene Teilnahmeantrag muss dort bis zum Schlusstermin für den Eingang der Teilnahmeanträge eingegangen sein.
Der Umschlag ist mit dem im Internet-Projektraum hinterlegten Angebotskennzettel zu versehen sowie mit dem Firmennamen und der Firmenanschrift zu beschriften.
Bei Bewerbergemeinschaften hat jedes Mitglied die gemäß den Vorgaben des Bewerberbogens vom Bewerber geforderten Erklärungen und Nachweise jeweils für sich vorzulegen. Soweit der Bewerber den Einsatz von Unterauftragnehmern für wesentliche Leistungen beabsichtigt, sind auch für diese die Erklärungen und Nachweise gemäß den Vorgaben des Bewerberbogens vorzulegen. Der Bewerber oder Bieter muss ein Unternehmen, das ein entsprechendes Eignungskriterium nicht erfüllt oder bei dem zwingende Ausschlussgründe nach § 123 oder fakultative Ausschlussgründe nach § 124 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen vorliegen, nach schriftlicher Anforderung ersetzen.
Der Auftraggeber fordert – sofern gesetzlich zulässig – fehlende Erklärungen oder Nachweise nach, diese sind nach schriftlicher Anforderung der Vergabestelle innerhalb von 6 Kalendertagen vorzulegen.
Die Vorgaben des TVgG NRW zu den Bereichen Mindestlohn und Tariftreue, sind zwingend zu berücksichtigende Ausführungsbedingungen i.S.v. §§ 128 Abs. 2 i. V. m. 129 GWB. Die besonderen Vertragsbedingungen werden Bestandteil des Vertrages.
Bei der Auftragsbearbeitung sind für die Verarbeitung personenbezogener Daten die Bestimmungen zum Datenschutz, insbesondere der EU-Datenschutzgrundverordnung einzuhalten.
Bekanntmachungs-ID: CXPUYYNYNSQ
Zeughausstraße 2-10
Köln
50667
Deutschland
Telefon: +49 2211473-116
E-Mail: MTRyYW5jXV5hZ11paWFuPF5hdm5hYylna2FoaipqbnMqYGE=
Fax: +49 221147-2889
Der öffentliche Auftraggeber weist darauf hin, dass gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 GWB ein Nachprüfungsantrag vor der o.g. Vergabekammer unzulässig ist, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt;
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Auf die prozessualen Vorschriften der §§ 160 ff. GWB wird außerdem hingewiesen.
Mies-van-der-Rohe-Straße 10
Aachen
52074
Deutschland
Fax: +49 24143510-198