Deutschland-Bayreuth: Kartierung ländlicher Gebiete
2018/S 158-363278
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Lieferauftrag
Richtlinie 2014/25/EU
Abschnitt I: Auftraggeber
Bernecker Straße 70
Bayreuth
95448
Deutschland
Kontaktstelle(n): Volker Barnewold
E-Mail: MTRPSFtMaF1qcWpjPHBhamphcCphcQ==
NUTS-Code: DE
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.tennet.eu/de/
Adresse des Beschafferprofils: https://platform.negometrix.com/PublishedTenders.aspx?tenderid=97210
Pariser Platz, Osloer Straße 15-17
Stuttgart
70173
Deutschland
E-Mail: MTZNRllKZltob2hhOm5faGhfbihfbw==
NUTS-Code: DE
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.transnetbw.de/de
Abschnitt II: Gegenstand
SuedLink Kartierungen
Die TenneT TSO GmbH (TTG) und TransnetBW GmbH (TNG) - im weiteren als AG bezeichnet - planen zwei Leitungsvorhaben (HGÜ-Verbindung zwischen Brunsbüttel und Großgartach (BBPlG-Vorhaben 3) und HGÜ- Verbindung zwischen Wilster und Grafenrheinfeld (BBPlG-Vorhaben 4)) Beide Vorhaben werden in Kooperation geplant und unter der Bezeichnung SuedLink im Projektbezug zusammengefasst. Im Rahmen der Kartierungen für die Planfeststellung nach § 21 NABEG sollen über die gesamte Länge des Vorschlagstrassenkorridors Lebensraumtypen- und Biotoptypenkartierungen (LRT- und BTT-Kartierungen) sowie faunistische und floristische Kartierungen für Einzelarten und auf Probeflächen durchgeführt werden.
LOS 1 - PM
Würzburg, Stuttgart, Bayreuth
Dienstleistung zur Steuerung der Kartierungen (Lose 2,3,4). Der AN stellt die Schnittstelle zwischen den AG und den AN der Lose über die gesamte Projektdauer und übernimmt alle Koordinations- und Projektmanagementleistungen.
In Abhängigkeit der Projektdauer kann der Auftrag verlängert werden.
Los 2 - Nord
Entlang des Vorschlagstrassenkorridors in den Bundesländern: vor allem Schleswig Holstein, Niedersachsen
Erstellung und Koordination der faunistischen und floristischen Kartierungen. Der Kartierraum bezieht sich auf den nach §12 NABEG festgelegten Korridor (bzw. hilfsweise auf den Vorschlagskorridor aus den Unterlagen nach §8 NABEG) inklusive erforderlicher Kartierräume. Gefordert wird die Durchführung dieser Kartierungen und der Darstellung und Auswertung der Kartierergebnisse in Kartierberichten und Aufbereitung der Kartierergebnisse in einer geeigneten Form zur Übergabe der Daten an die AG und zur Einarbeitung in die Unterlagen nach §21 NABEG.
In Abhängigkeit der Projektdauer kann der Auftrag verlängert werden.
Los 3 - Mitte
Entlang des Vorschlagstrassenkorridors in den Bundesländern: vor allem Niedersachsen, Hessen, Thüringen
Erstellung und Koordination der faunistischen und floristischen Kartierungen. Der Kartierraum bezieht sich auf den nach §12 NABEG festgelegten Korridor (bzw. hilfsweise auf den Vorschlagskorridor aus den Unterlagen nach §8 NABEG) inklusive erforderlicher Kartierräume. Gefordert wird die Durchführung dieser Kartierungen und der Darstellung und Auswertung der Kartierergebnisse in Kartierberichten und Aufbereitung der Kartierergebnisse in einer geeigneten Form zur Übergabe der Daten an die AG und zur Einarbeitung in die Unterlagen nach §21 NABEG
In Abhängigkeit der Projektdauer kann der Auftrag verlängert werden.
Los 4 – Süd
Entlang des Vorschlagstrassenkorridors in den Bundesländern: vor allem Bayern, Baden-Württemberg
Erstellung und Koordination der faunistischen und floristischen Kartierungen. Der Kartierraum bezieht sich auf den nach §12 NABEG festgelegten Korridor (bzw. hilfsweise auf den Vorschlagskorridor aus den Unterlagen nach §8 NABEG) inklusive erforderlicher Kartierräume. Gefordert wird die Durchführung dieser Kartierungen und der Darstellung und Auswertung der Kartierergebnisse in Kartierberichten und Aufbereitung der Kartierergebnisse in einer geeigneten Form zur Übergabe der Daten an die AG und zur Einarbeitung in die Unterlagen nach §21 NABEG
In Abhängigkeit der Projektdauer kann der Auftrag verlängert werden.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Der Nachweis ist durch die Verwendung der beigefügten Muster (siehe Anhänge zum Teilnahmeantrag) und unter Vorlage folgender Dokumente zu erbringen:
— aktueller Handelsregisterauszug (zum Zeitpunkt des Ablaufs der Teilnahmefrist nicht älter als 3 Monate),
— Auszug aus dem Gewerbezentralregister (zum Zeitpunkt der Einreichung nicht älter als 12 Monate),
— Darstellung der Unternehmensorganisation (insbesondere Standorte des Unternehmens, Eigentümerstruktur),
— Eigenerklärung, dass Ausschlussgründe gemäß §§ 123, 124 GWB nicht vorliegen (Mustervorlage verwenden)
Der Nachweis ist durch die Vorlage des beigefügten Musters (siehe Anhang zum Teilnahmeantrag) und folgender Dokumente zu erbringen:
— Geschäftsberichte, Jahresabschlüsse oder ähnliches der letzten 3 Jahre sind vorzulegen
Sämtliche Nachweise nach dieser Ziffer III.1.2) sind Mindestbedingungen
Für Los 1:
— Einreichung geeigneter Referenzen über früher ausgeführte Aufträge, welche in Art und Weise dem geforderten Leistungsgegenstand entsprechen (Darstellung in Form einer Liste über die letzten fünf Jahre).
Die Referenzen müssen Angaben zur Kontaktperson, Projektmanagementerfahrung, (u.a. Terminplanung, Ressourcensteuerung, Risikomanagement, Qualitätsmanagement), Anzahl Rollen der Projektmitglieder, Angaben zu Umfang der Eigen- und Fremdleistung, zu Erfahrungen mit einer Steuerung von Umweltdienstleistungen (insbesondere Kartierungen), Projektraum (innerhalb Deutschlands), -dauer (Monate) und -volumen in Euro/Jahr, aufweisen.
Für die Lose 2-4:
— Einreichung geeigneter Referenzen über früher ausgeführte Aufträge, welche in Art und Weise dem geforderten Leistungsgegenstand entsprechen (Darstellung in Form einer Liste über die letzten fünf Jahre).
Die Referenzen müssen Angaben zur Kontaktperson, der durchgeführten Kartierleistung, Angaben zu Umfang der Eigen- und Fremdleistung, Projektraum (innerhalb Deutschlands bezogen auf das jeweilige Los), -dauer (Monate) und -volumen in Euro/Jahr enthalten. Die Referenzen müssen weiterhin Angaben zu allen erforderlichen Artengruppen (gemäß Leistungsverzeichnis) und Kartierungen nach Länderschlüssel (bezogen auf das jeweilige Los) aufweisen. Es sind weiterhin Erfahrungen in der Anwendung von geographischen Informationssystemen (GIS) darzulegen.
Sämtliche Nachweise nach dieser Ziffer III.1.3) sind Mindestbedingungen.
Für Los 2-4: es sind mindestens 2 Projekte einzureichen, welche jeweils ein Kartiervolumen von mind. 0,3 Mio. Euro aufweisen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
— Zum Schutz der Vertraulichkeit von Informationen der Auftraggeber in den Vergabeunterlagen soll eine Geheimhaltungsvereinbarung (NDA) geschlossen werden. In diesem Zusammenhang behalten sich die Auftraggeber vor, die Bewerber dahingehend zu prüfen, ob diese ein berechtigtes Interesse an der Auftragsausführung darlegen können.
— Die Vergabe des Auftrages steht unter dem Vorbehalt der Änderung der zum Zeitpunkt der Bekanntmachung in Bezug auf den Leistungsgegenstand geltenden rechtlichen und/oder regulatorischen Rahmenbedingungen, Regelungen und Vorschriften.
— Jeder Bewerber, jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft oder jeder Dritte, auf dessen Eignung sich ein Bewerber oder ein Mitglied einer Bewerbergemeinschaft beruft, muss das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen (vgl. §§ 123, 124 GWB) nachweisen. Das beiliegende Muster (siehe Anhang Teilnahmeantrag) ist zu verwenden,
— Berufung auf die Leistungsfähigkeit und Fachkunde Dritter: Ein Unternehmen kann sich, auch als Mitglied einer Bewerbergemeinschaft, zum Nachweis seiner Leistungsfähigkeit und Fachkunde der Fähigkeiten Dritter(z.B. Unterauftragnehmer) bedienen, ungeachtet des rechtlichen Charakters der zwischen ihm und diesen Dritten bestehenden Verbindungen. Zudem muss dieser Dritte seine wirtschaftliche und finanzielle sowie technische und berufliche Leistungsfähigkeit nach Maßgabe der Anforderungen in der Auftragsbekanntmachung in dem Umfang nachweisen, in dem sich der Bewerber darauf beruft. Die beiliegenden Muster (siehe Anhänge Teilnahmeantrag) sind zu verwenden.
— Eignungsleihe: Ein Bewerber kann im Hinblick auf Nachweise für die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle sowie die technische und berufliche Leistungsfähigkeit die Kapazitäten anderer Unternehmen nur dann in Anspruch nehmen, wenn er nachweist, dass ihm die für den Auftrag erforderlichen Mittel tatsächlich zur Verfügung stehen werden, indem er beispielsweise eine entsprechende Verpflichtungserklärung dieser Unternehmen vorlegt.
Ein Bewerber kann im Hinblick auf Nachweise für die erforderliche berufliche Leistungsfähigkeit die Kapazitäten anderer Unternehmen nur dann in Anspruch nehmen, wenn diese die Leistung erbringen, für die diese Kapazitäten benötigt werden. Im Rahmen der Eignungsprüfung wird überprüft, ob das Drittunternehmen, deren Kapazitäten der Bewerber in Anspruch nehmen möchte, die entsprechenden Eignungskriterien erfüllt und ob Ausschlussgründe vorliegen. Erfüllt das Drittunternehmen die entsprechenden Eignungskriterien nicht vollständig oder liegt ein zwingender Ausschlussgrund vor, muss der Bewerber dieses Unternehmen ersetzen. Der Auftraggeber behält sich vor, die Ersetzung des Drittunternehmens zu verlangen, wenn ein fakultativer Ausschlussgrund vorliegt. Für die Ersetzung wird dem Bewerber eine angemessene Frist gesetzt. Es wird verlangt, dass der Bewerber und das Drittunternehmen gemeinsam für die Auftragsausführung entsprechend dem Umfang der Eignungsleihe haften, § 47 Abs. 3SektVO.
— Bewerbergemeinschaften: Die Bewerbung als Bewerbergemeinschaft ist zulässig. Eine Bewerbergemeinschaft wird wie ein Einzelbewerber behandelt (§ 50 Abs. 2 S. 1 SektVO). Soweit in den Vergabeunterlagen von Bewerbern gesprochen wird, sind damit sowohl Einzelbewerber als auch Bewerbergemeinschaften gemeint. Die Bewerbergemeinschaft hat einen bevollmächtigten Vertreter für den Abschluss und die Durchführung des Vertrages zu benennen. Der bevollmächtigte Vertreter steht in diesem Vergabeverfahren als Ansprechpartner der Bewerbergemeinschaft zur Verfügung. Die Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung muss für jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft individuell nachgewiesen werden. Für die übrigen Eignungskriterien kommt es auf die Bewerbergemeinschaft insgesamt an Die beiliegenden Muster (siehe Anhänge Teilnahmeantrag) sind zu verwenden. Die Prüfung der Eignung erfolgt unter Berücksichtigung sämtlicher von der Bewerbergemeinschaft eingereichten Unterlagen.
Postfach 606
Ansbach
91511
Deutschland
Telefon: +49 981531277
E-Mail: MTRyYW5jXV5hZ11paWFuKmprbmBeXXVhbmo8bmFjKWlibipeXXVhbmoqYGE=
Fax: +49 981531837
Internet-Adresse: http://www.regierung.mittelfranken.bayern.de
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Auf die Fristregelung des § 107 Abs. 3 Nr. 4 des Gesetzes
Gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) wird ausdrücklich hingewiesen. Danach ist ein Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens unzulässig,
Soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind
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Fax: +49 981531837
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