Genehmigung, Planung, Lieferung und Montage für 110-kV Stahlvollwandmasten

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Genehmigung/Planung/Lieferung und Montage für 110-kV Stahlvollwandmasten

Im Versorgungsgebiet der MDN mbH sollen Masten der 110-kV-Freileitung in den nächsten Jahren saniert werden. Plan ist dabei ca. 35 Masten pro Jahr auf mehreren Leitungsabschnitten zu sanieren. Dabei werden Stahlgittermasten gegen Stahlvollwandmasten mit Plattenfundament ersetzt. Kopfbilder sind Einebene, Donau und Tanne. Weitere Details können aus der Mastübersicht der Ausschreibung entnommen werden. Besonderes Augenmerk beim Umbau wird auf die Versorgungssicherheit gelegt. Das bedeutet, dass die Leitungen zur Sanierung nur stundenweise außer Betrieb genommen werden und anschließend wieder in Betrieb gehen. Die Bautechnologie ist darauf auszurichten. Dieses Vergabepaket umfasst die Erstellung der Unterlagen für die Genehmigung und deren Durchführung, die Planung, die komplette Beschaffung aller notwendigen Materialien (mit Ausnahme der Masten) und die Montage einschließlich aller Nebenarbeit und Abstimmung aller Schaltungen. Der Bewerber agiert dabei als Generalunternehmer.

Mittelfranken, Netzversorgungsgebiet der Main-Donau Netzgesellschaft mbH

Im Netzversorgungsgebiet der Main-Donau Netzgesellschaft mbH sollen Masten der 110-kV-Freileitung über einen Zeitraum von 5,5 Jahren saniert werden. Plan ist dabei ca. 30 bis 40 Masten pro Jahr auf mehreren Leitungsabschnitten zu sanieren. Dabei werden Stahlgittermasten gegen Stahlvollwandmasten mit Plattenfundament ersetzt. Kopfbilder sind Einebene, Donau und Tanne. Weitere Details können aus der Mastübersicht der Ausschreibung entnommen werden.

Besonderes Augenmerk beim Umbau wird auf die Versorgungssicherheit gelegt. Das bedeutet, dass die Leitungen zur Sanierung nur stundenweise außer Betrieb genommen werden und anschließend wieder in Betrieb gehen. Die Bautechnologie ist darauf auszurichten.

Dieses Vergabepaket umfasst die Erstellung der Unterlagen für die Genehmigung und deren Durchführung, die Planung, die komplette Beschaffung aller notwendigen Materialien (mit Ausnahme der Masten, diese werden durch den Auftraggeber beigestellt) und die Montage einschließlich aller Nebenarbeiten und Abstimmung aller Schaltungen. Der Bewerber agiert dabei als Generalunternehmer.

Der Auftragnehmer gewährt dem Auftraggeber drei Optionen:

1) Verlängerung der Laufzeit bis 30.6.2022

2) Zweite Verlängerung der Laufzeit bis 30.6.2023

3) nochmalige Verlängerung der Laufzeit bis 30.6.2024

Der Vertrag verlängert sich jeweils automatisch zu unveränderten Konditionen um ein Jahr, wenn dieser nicht von den Vertragsparteien jeweils bis zum 31.03 schriftlich widersprochen wird.

Beschreibung hierzu siehe II.2.7)

Es werden maximal 4 Rahmenverträge für die Vertragslaufzeit abgeschlossen.

Es werden für die Punkte III.1.2) bis 1.4) maximal 150 Punkte vergeben.

Liegen die Punkte für die gekennzeichneten Anforderungen (Bewertung = B) unterhalb von 65 % der oben genannten Gesamtpunktzahl, führt dies zum Ausschluss an dem Verfahren.

1) Unternehmensgröße (Anzahl der Mitarbeiter, Umsatz für den ausgeschriebenen Bereich in EUR) (B/6 Punkte)

2) Eigenauskunft/Bankauskunft/Bonitätsauskunft, nicht älter als 6 Monate (mit Bescheinigung einer Geschäftsbank über die wirtschaftlichen Verhältnisse zur Kreditwürdigkeit und zur Zahlungsfähigkeit) (B/20 Punkte)

3) Übergabe des letzten Geschäftsberichtes bzw. vergleichbar (Kurzversion) (B /1 Punkt)

4) Umsatzangaben (Menge und Wert) mindestens der letzten 3 Jahre getrennt nach >=110-kV-Freileitungsanlagen und anderen Arbeiten. (B/5 Punkte)

5) Eigenerklärung, dass der Bewerber seines Wissens gegen keine seiner umweltrechtlichen Verpflichtungen verstoßen hat gemäß den für die Auftragsvergabe geltenden Vorgaben des nationalen Rechts, der einschlägigen Bekanntmachung der Auftragsunterlagen oder des Artikels 18 Absatz 2 der Richtlinie 2014/24/EU. (B/2 Punkte)

6) Eigenerklärung, dass der Bewerber seines Wissens gegen keine seiner arbeitsrechtlichen Verpflichtungen verstoßen hat. Gemäß den für diese Auftragsvergabe geltenden Vorgaben des nationalen Rechts, der einschlägigen Bekanntmachung, der Auftragsunterlagen oder des Artikels 18 Absatz 2 der Richtlinie 2014/24/EU. (B/2 Punkte)

7) Information ob in den letzten 3 Jahren zwischen einem öffentlichen Auftraggeber oder Sektorenauftraggeber geschlossener Vertrag über die Vergabe von >= 110 KV Freileitungsanlagen vorzeitig beendigt, Schadenersatz oder andere vergleichbare Sanktionen nach sich gezogen hat. (B/3 Punkte)

8) Der Bewerber hat darzustellen, mit welchen Mindestdeckungssummen je Ereignis er für Haftpflicht-, Personen-, Sach- und Vermögensschäden versichert ist, siehe auch hierzu beiliegendes Formular (B/20 Punkte)

9) Gesamtbild der Bewerbungsunterlagen (B/1Punkt)

10) Umweltmanagementsystem nach EG/761/2011 oder DIN EN ISO 14001 (B/2 Punkte)

11) Steuernummer (Ausschlusskriterium)

12) aktueller Handelsregisterauszug oder gleichwertiges Dokument bei ausländischen Bewerbern (Ausschlusskriterium)

13) Eigenerklärung über die Einhaltung des gesetzlichen Mindestlohns bzw. der tariflichen Vergütungsregelungen (siehe Anlage Eigenerklärung). (Ausschlusskriterium)

14) Erklärung zur Mitgliedschaft einer Berufsgenossenschaft und Beitragszahlung des Bewerbers (Ausschlusskriterium)

15) Anerkennung im Vertragsfall Recht der Bundesrepublik Deutschland unter Ausschluss des UN-Kaufrechts (Ausschlusskriterium)

16) Anerkennung für die Maßnahme: Vollständige Vertragssprache/Dokumentation (mündlich, schriftlich usw.) in deutscher Sprache. Dies gilt auch für Nachunternehmer. (Ausschlusskriterium)

17) Abgabe einer Eigenerklärung (gem. Anlage), dass es keine Ausschlussgründe gibt bzgl. der §123 GWB und § 124 GWB. bzw. die Zuverlässigkeit und Gesetzestreue gemäß dieser § erfüllt/eingehalten wird. (Ausschlusskriterium)

18) Erklärung dass eine Person deren Verhalten dem Unternehmen zuzurechnen ist (z. B. Geschäftsführer), nicht rechtskräftig wegen Verstoßes gegen eine der im § 21 Abs. 1 Nr. 1-7 SektVO genannten Bestimmungen verurteilt worden ist (Ausschlusskriterium)

19) Bietergemeinschaften sind nicht zulässig (Ausschlusskriterium)

Zwischenwerte werden interpoliert.

Der Auftraggeber behält sich eine Prüfung der Angaben auch mittels Wirtschaftsauskunft vor.

Bieter aus anderen „EU-Staaten“ haben gleichwertige Bescheinigungen ihres Herkunftslandes vorzulegen. Diese Bescheinigungen sind zusätzlich als beglaubigte Übersetzungen beizufügen.

1) Eigenerklärung, dass die Stellarbeiten oder Seilarbeiten durch eigenes Personal erbracht werden (Kernleistung). (B/20 Punkte)

2) Drei qualifizierte Referenzen bei Trägern öffentlicher Belange oder Versorgungsunternehmen innerhalb der EU mit vergleichbaren Leistungen in vergleichbaren Objekten (nicht älter als 5 Jahre) zur Zufriedenheit der Auftraggeber erledigt hat mit folgenden Angaben (max. 10 Punkte je Referenz).

a) Bezeichnung des Objektes (Gewichtung je Referenz 1 %)

b) Auftraggeber/Referenzgeber (Ansprechpartner und Kontaktdaten) (Gewichtung je Referenz 1 %)

c) Angaben der vertraglichen Bindung: Hauptauftragnehmer (Gewichtung je Referenz 10 %), Arge-Partner (Gewichtung je Referenz 5 %) oder Nachunternehmer (Gewichtung je Referenz 1 %)

d) Ort der Ausführung (Gewichtung je Referenz 4 %)

e) Ausführungszeiten (Leistungsbeginn, Fertigstellung) (Gewichtung je Referenz 1 %)

f) Stichwortartige Benennung des erbrachten maßgeblichen Leistungsumfanges und der Angabe der ausgeführten Mengen überdurchschnittlich (Gewichtung je Referenz 10 %), durchschnittlich (Gewichtung je Referenz 7,5 %), unterdurchschnittlich (Gewichtung je Referenz 2,5 %)

g) Auftragswert (Gewichtung je Referenz 3 %)

h) Beschreibung der besonderen Anforderungen überdurchschnittlich (Gewichtung je Referenz 10 %), durchschnittlich (Gewichtung je Referenz 5 %), unterdurchschnittlich (Gewichtung je Referenz 1 %)

i) Mastmontage und Seilzug mit 80 % eigenem Personal durchgeführt (Gewichtung je Referenz 30 %)

j) Darstellung der im Unternehmen zur Verfügung stehenden personell Ressourcen (Anzahl/Erfahrung/Qualifikationen der Mitarbeiter (Gewichtung je Referenz 30 %)

3) Erklärung, dass Mitarbeiter für Einsätze an den Montageorten der MDN mbH einen Sicherheitspass mit Eintragung über aktuelle Unterweisungen und Gesundheitsuntersuchungen mit sich führt. (B/3 Punkte)

4) Der Bewerber hat aufzuzeigen und zu bestätigen, das er in der Lage ist alle Arbeiten bezüglich der Erstellung der Unterlagen für die Genehmigung und deren Durchführung, die Planung inklusive Trassierung und Verhandlung mit Eigentümern, die komplette Beschaffung aller notwendigen Materialien (ohne Masten) und die Montage einschließlich aller Nebenarbeiten und Abstimmung aller Schaltungen eigenständig durchzuführen. Der Bewerber agiert dabei weitestgehend als selbstständig – quasi als Generalunternehmer. (B/5 Punkte)

5) Für das zu erbringende Leistungsspektrum „Planung von >= 110-kV Freileitungsanlagen“ hat der AN Angaben zur vorliegenden Anzahl Personen + Qualifikation und Betriebszugehörigkeit des aufzuzeigen (Planung mit FM-Profil) bzw. welche Arbeiten fremdvergeben werden sollen (B/5 Punkte)

6) Für das zu erbringende Leistungsspektrum „Montage von >= 110-kV Freileitungsanlagen“ hat der AN Angaben zur vorliegenden Anzahl Personen + Qualifikation und Betriebszugehörigkeit des aufzuzeigen bzw. welche Arbeiten fremdvergeben werden sollen (B/10 Punkte)

7) Für das zu erbringende Leistungsspektrum „Projektleitung von >= 110-kV Freileitungsanlagen“ hat der AN Angaben zur vorliegenden Anzahl Personen + Qualifikation, Betriebszugehörigkeit und Referenzprojekten der letzten 3 Jahre aufzuzeigen (B/5 Punkte)

8) Darstellung der jetzigen eigenen Auslastung für >= 110-kV Freileitungsanlagen (B/1 Punkt).

9) Darstellung der Erfahrungen mit Planung- und Genehmigungsverfahren in Süddeutschland (B/2 Punkte).

10) Der Bewerber hat aufzuzeigen (Beispiele aus der Vergangenheit) und zu bestätigen, das er in der Lage ist, die vom Auftraggeber beigestellten Masten eigenständig, abhängig von seinem Bauablauf, abzurufen und alle Klärungen mit dem Lieferanten selbstständig zu erledigen (B/2 Punkte)

11) Die Arbeiten und deren Umfang erfordern einen Austausch zwischen Auftraggeber und Bewerber, aber auch mit Behörden und Eigentümern. Um das wirtschaftlich und auch als auch zeitlich erledigen zu können sehen wir es als erforderlich an, dass der Bewerber eine Niederlassung oder Vergleichbar im Umkreis von ca. 300 km um Nürnberg hat. (B/5 Punkte)

12) Nachweis des Vorhandenseins eines zertifizierten QM -Systems nach DIN ISO 9001. (Ausschlusskriterium)

13) Nachweis eines zertifizierten Arbeitsschutzmanagementsystems (Ausschlusskriterium)

14) Erklärung, dass während der gesamten Leistungserbringung bei der MDN „Elektrisch unterwiesene Personen“ und mindestens eine „Elektrofachkraft“ anwesend sein wird. (Ausschlusskriterium)

15) Der Bewerber hat aufzuzeigen und zu bestätigen, dass er bei Bedarf/Erfordernis in der Lage ist 30 Masten in 3 Monaten (Winterperiode ohne witterungsbedingte Unterbrechung) inkl. aller notwendigen Provisorien [T, WA, WE oder WAZ] zu wechseln (Ausschlusskriterium)

Zwischenwerte werden interpoliert

Mit der Veröffentlichung der Aufforderung zum Teilnahmewettbewerb werden hierzu die Auszüge der technischen Zeichnungen zur Verfügung gestellt. Weitere Details werden im Zuge der Ausschreibung zur Verfügung gestellt.

Bieter aus anderen „EU-Staaten“ haben gleichwertige Bescheinigungen ihres Herkunftslandes vorzulegen. Diese Bescheinigungen sind zusätzlich als beglaubigte Übersetzungen beizufügen.

Die dafür vorgesehenen Teilnahmeregeln und -kriterien sind unter dem Punkt VI.3 Zusätzliche Angaben hinterlegt und sind zu berücksichtigen.

Zu III.1.4) Objektive Teilnahmeregeln und –kriterien;

Die Teilnahmeanträge müssen bis zum Schlusstermin für deren Eingang gemäß Ziffer IV.3.4 bei der Kontaktstelle gemäß Ziffer I.1 eingehen. Bei Postversand ist der Umschlag zu kennzeichnen mit: Bewerbung zum SektVO-Teilnahmewettbewerb: Genehmigung, Planung, Lieferung und Montage von 110-kV Stahlvollwandmasten.

Fragen zum Teilnahmeantrag sind per E-Mail bis zum 5.9.2018; 13.00 an die in Nr. I.1 dieser Veröffentlichung genannten Kontaktstelle zu richten. Antworten auf Fragen und Aktualisierungen werden unter dem gleichen Link, auf dem die Ausschreibungsunterlagen abgerufen werden können, eingestellt. Beider Vergabestelle registrierte Bewerber erhalten die Antworten sowie Aktualisierungen zusätzlich per E-Mail. Bei der Vergabestelle nicht registrierte Bewerber sind selbstständig dafür verantwortlich, dass sie sich über Aktualisierungen der Ausschreibungsunterlagen und Beantwortungen von Fragen informieren. Die Bewerber, die sich mit Ihrem Teilnahmeantrag für die Stufe 2 des Verhandlungsverfahrens (Abgabe eines Angebotes)qualifizieren, werden von der Vergabestelle nach Auswertung der Teilnahmeanträge direkt angeschrieben und zur Abgabe eines Angebotes aufgefordert.

A) Aufbau des Teilnahmeantrags:

— unterzeichneter geforderte Eigenerklärungen aus den Bewertungsbedingungen,

— unterzeichnete Referenzliste,

— ggf. Erklärungen zur Eignungsleihe/Nachunternehmer.

B) Form des Teilnahmeantrags:

Der Teilnahmeantrag ist komplett auf Deutsch, schriftlich in einem geschlossenen Umschlag vorzulegen. Der Umschlag muss mit der Maßnahme gekennzeichnet an die unter Ziffer I.1). Der Bekanntmachung benannte Adresse gerichtet sein und die von der EU vergebene Nummer der Bekanntmachung muss aufgetragen sein. Elektronisch übermittelte Teilnahmeanträge werden nicht berücksichtigt. Bei Zweifelsfragen gilt die schriftliche Version des Teilnahmeantrags.

C) Allgemeine Erläuterungen zum Inhalt des Teilnahmeantrags

1) Aktuell bedeutet nicht älter als 6 Monate rückgerechnet vom Datum des Ablaufs der Teilnahmefrist.

2) Falls ein Bewerber nicht wie gefordert eine Drittbescheinigung, z. B. einen Registereintrag, vorweisen kann, ist eine vergleichbare Drittbescheinigung vorzulegen und die Vergleichbarkeit durch entsprechende Erläuterung nachzuweisen.

3) Ausländische Bewerber: Diese haben grundsätzlich die geforderten Erklärungen/Nachweise auf Deutsch bzw. in amtlich beglaubigter Übersetzung vorzulegen. Sollte eine Erklärung/ein Nachweis gänzlich nicht geführt werden können, ist dies zu begründen, eine vergleichbare Erklärung/ein vergleichbarer Nachweis vorzulegen und – auf Deutsch –zu erläutern, warum die Vergleichbarkeit besteht.

4) Andere Unternehmen: Bewerber können sich zum Nachweis der Eignung anderer Unternehmen bedienen (Eignungsleihe). Spätestens zur Auftragsvergabe muss das andere Unternehmen eine Verpflichtungserklärung vorlegen, wonach es im Auftragsfall für den Bewerber eine konkret definierte Teilleistung erbringen wird.

Sowohl Unternehmen, welche die Eignung an den Bewerber verleihen (Eignungsverleiher und Nachunternehmer), als auch solche anderen Unternehmen, die der Bewerber im Übrigen für die Leistungsausführung vorsehen möchte (Nachunternehmen), sind in einer Liste zusammenzufassen, wo Name und Sitz des anderen Unternehmens sowie der Leistungsteil formuliert ist, für den das andere Unternehmen vorgesehen ist. Die vor genannte Liste ist bereits mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen.

Nichtbeachtung kann zum Ausschluss vom Verfahren führen.

Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertrage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§160 Abs.3, Satz 1, Nr. 4 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist zudem unzulässig, soweit der Antrag erst nach Zuschlagserteilung zugestellt wird(§168 Abs.2, Satz 1 GWB). Die Zuschlagserteilung ist möglich 10 Tage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Fax oder auf elektronischem Weg bzw. 15 Tage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Post (§134 Abs. 2 GWB). Die Zulässigkeit eines Nachprüfungsantrags setzt ferner voraus, dass die geltend gemachten Vergabeverstöße innerhalb von 10 Kalendertagen nach Kenntnis bzw. -soweit die Vergabeverstöße aus der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen erkennbar sind - bis zum Ablauf der Teilnahme- bzw. Angebotsfrist gerügt wurden (§160 Abs3, Satz 1, Nr. 1 bis 3 GWB). Des Weiteren wird auf die in §135 Abs. 2 GWB genannten Fristen verwiesen.