Deutschland-Garmisch-Partenkirchen: Planungsleistungen im Bauwesen
2018/S 199-451755
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Auenstr. 6
Garmisch-Partenkirchen
82467
Deutschland
Kontaktstelle(n): ZIRNGIBL Rechtsanwälte Partnerschaft mbB
E-Mail: MjE3ZVRhVlBRVGJjVFtbVC9pWxxbVFZQWx1TVA==
NUTS-Code: DE21D
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.kbo-lmk.de
Abschnitt II: Gegenstand
Leistungen der Objektüberwachung, Leistungsphase 8 gemäß § 55 HOAI (TGA-Elektrotechnik), für die kbo-Lech-Mangfall-Klinik Agatharied
Für das Vorhaben „Umbau, Modernisierung und Sanierung Klinikgebäude am Standort Agatharied“ soll ein Dienstleistungsauftrag über Objektüberwachungsleistungen für Anlagen der Technischen Ausrüstung (Elektrotechnik) gemäß § 53 Abs. 2 Nr. 4, Nr. 5 HOAI vergeben werden. Ausgeführt werden bereits die Leistungsphasen 1 bis 7 der Fachplanung Technische Ausrüstung (Elektrotechnik) gemäß § 53 Abs. 2 Nr. 4, Nr. 5 HOAI. Der nun zu vergebene Auftrag betrifft die daran anschließenden Leistungen der Objektüberwachung für Anlagen der Technischen Ausrüstung (Elektrotechnik), Leistungsphase 8.
Kbo-Lech-Mangfall-Klinik Agatharied
St.-Agatha-Str. 1a
83734 Hausham
Die kbo-Lech-Mangfall-Kliniken gGmbH beabsichtigt, am Standort Agatharied neben einigen grundlegenden Arbeiten zum Zwecke des Brandschutzes und der Instandhaltung auch strukturelle und bauliche Änderungen für eine moderne Patientenversorgung vorzunehmen. Zudem ist aufgrund der von den beiden Eigentümern des Krankenhauses Agatharied avisierten Realteilung des Grundstückes und der Gebäude und des damit verbundenen Wegfalls der gemeinsamen Versorgung einiger technischer Bereiche der Aufbau eines eigenen Versorgungsnetzes für die kbo-Lech-Mangfall-Klinik Agatharied geplant. Für das Bauvorhaben der kbo-Lech-Mangfall-Klinik Agatharied soll ein Auftrag über Bauüberwachungsleistungen (Leistungsphase 8) der Technischen Ausrüstung (Elektrotechnik) gemäß §§ 53, 55 i. V. m. Anlage 15 HOAI, Anlagengruppe 4 und 5 vergeben werden. Die Leistungsphasen 1 bis 7 wurden bereits an ein Planungsbüro vergeben und befinden sich derzeit in der Ausführung. Der nun zu vergebene Auftrag betrifft die daran anschließenden Leistungen der Objektüberwachung, Leistungsphase 8.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1) Eigenerklärung zum Umsatz (gerundet auf volle 100 000 EUR) des Bewerbers der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren (2015-2017) einschließlich des Umsatzes in dem Tätigkeitsbereich des zu vergebenden Auftrags (Objektüberwachungsleistungen für Anlagen nach § 53 Abs. 2 Nr. 4 und 5 HOAI);
2) Nachweis einer gültigen Berufshaftpflichtversicherung eines Versicherers mit einer Versicherungssumme von mind. 1 500 000 EUR für Personenschäden und mind. 2 000 000 EUR für sonstige Schäden je Schadensfall, zweifach maximiert im Versicherungsjahr (Kopie ausreichend). Ausreichend ist auch der Nachweis einer unwiderruflichen Deckungszusage eines Versicherers (nicht Maklers), dass im Auftragsfall eine Versicherung mit den oben genannten Mindestsummen und der genannten Maximierung geschlossen werden wird (Kopie ausreichend).
1) Eigenerklärung zur Anzahl der durchschnittlichen jährlichen Mitarbeiterzahl (inkl. freie Mitarbeiter) der letzten 3 Jahre (2015-2017);
2) Eigenerklärung zum Projektteam, in der der für die Leistungserbringung vorgesehene Projektleiter sowie die weiteren für die Leistungserbringung vorgesehenen Personen namentlich benannt werden, und deren Position, Berufsabschluss und Berufserfahrung angegeben werden;
3) Eigenerklärung (auf Formblatt in den Vergabeunterlagen) über Referenzen des Bewerbers für mit dem zu vergebenden Auftrag vergleichbare Leistungen. Als vergleichbare Leistungen gelten Objektüberwachungsleistungen für Anlagen nach § 53 Abs. 2 Nr. 4 und 5 HOAI für Kliniken oder andere Gebäude mit Technikkosten (DIN 276 KGR 440 und 450) in Höhe von mind. 1 Mio. EUR netto, die mindestens die Leistungsphase 8 umfassen und bei denen die Leistungsphase 8 während der letzten 5 Jahre, gerechnet vom Zeitpunkt des Ablaufs der Frist zur Abgabe des Angebotes begonnen oder beendet wurde. Zusätzlich zum Formblatt ist eine aussagekräftige Kurzdarstellung für jede Referenz auf eigener Unterlage (jeweils maximal 2 DIN A4-Seiten) einzureichen. Die Darstellung muss jeweils mindestens folgende Angaben enthalten:
1) Angabe des Auftraggebers unter namentlicher Nennung eines Ansprechpartners mit Telefonnummer;
2) Kurzbeschreibung der vom Bieter erbrachten Leistungen inkl. Benennung der bearbeiteten Leistungsphasen;
3) Angabe des Beginns und des Abschlusses der erbrachten Bauüberwachungsleistungen;
4) Angabe der Technikkosten (DIN 276 KGR 440 und 450).
Es muss mindestens eine Referenz nachgewiesen werden, die den Anforderungen gem. Ziff. III.1.3) 3.entspricht.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
A) Zum Beleg des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen haben die Bieter Eigenerklärungen darüber einzureichen, dass Ausschlussgründe nach § 123 Abs. 1 bis 4 GWB und § 124 Abs. 1 GWB, nach §§ 21 Abs. 1und Abs. 3 i. V. m. § 23 Abs. 2 und Abs. 3 AEntG, nach §§ 19 Abs. 1 und Abs. 3 i. V. m. § 21 MiLoG und nach § 21 SchwarzArbG nicht vorliegen;
B) Die Vergabeunterlagen stehen ausschließlich auf dem Vergabeportal (http://www.zl-legal.de/Vergabeportal.php) zum Herunterladen zur Verfügung (vgl. bereits Ziff. I.3). Sofern während des Vergabeverfahrens Änderungen an den Vergabeunterlagen vorgenommen oder zusätzliche Informationen bereitgestellt werden, werden diese auf dem Vergabeportal hochgeladen. Die Unternehmen werden hierüber nur gesondert informiert, wenn Sie sie sich unter Angabe einer E-Mail-Adresse bei der Kontaktstelle (MjE0aFdkWVNUV2VmV15eVzJsXh9eV1lTXiBWVw==) freiwillig registrieren. Anderenfalls obliegt es den Unternehmen selbst, regelmäßig zu prüfen, ob auf dem Vergabeportal neue Informationen zum Verfahren bereitstehen;
C) Für die Erstellung des Angebotes sind die in den Vergabeunterlagen zur Verfügung gestellten Formblätter zur Eignung und zu den Referenzangaben gem. Ziff. III.1.3) 3. zu verwenden. Neben dem Formblatt bezüglich der nachzuweisenden Referenzen gem. Ziff. III.1.3) 3. haben die Bieter zusätzlich eine Referenzdarstellung auf eigener Unterlage (max. 2 DIN A4-Seiten pro Referenz) einzureichen;
D) Anfragen sind frühzeitig per E-Mail an die unter Ziff. I.1) genannte Kontaktstelle zu richten. Diese behält sich vor, nur Anfragen zu beantworten, die bis zum 5.11.2018 gestellt wurden;
E) Die Angebote sind spätestens zum unter Ziff. IV.2.2) festgelegten Termin in einem verschlossenen Umschlag oder Behältnis und unter Kennzeichnung als Angebot in diesem Verfahren bei der Auftraggeberin (s. Ziff. I.1)) einzureichen (nicht per Fax oder E-Mail);
F) Sofern sich Bietergemeinschaften bewerben, ist mit dem Teilnahmeantrag eine von allen Mitgliedern der Bietergemeinschaft unterzeichnete Bietergemeinschaftserklärung vorzulegen, in der ein bevollmächtigter Vertreter benannt wird und die gesamtschuldnerische Haftung der Mitglieder im Auftragsfall erklärt wird. Die unter Ziff. III.1.2) 2. und Ziff. VI.3) A. genannten Eigenerklärungen sind in diesem Fall von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft vorzulegen. Die Eignung der Mitglieder einer ordnungsgemäß teilnehmenden Bietergemeinschaft (Referenzen, Umsatzzahlen etc.) wird kumulativ berücksichtigt;
G) Wenn ein Bieter die Kapazitäten eines anderen Unternehmens im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle oder die technische und berufliche Leistungsfähigkeit in Anspruch nehmen will, gilt § 47 VgV. Der Auftraggeber überprüft in diesem Fall im Rahmen der Eignungsprüfung, ob die Unternehmen, deren Kapazitäten der Bewerber für die Erfüllung bestimmter Eignungskriterien in Anspruch nehmen will, die entsprechenden Eignungskriterien erfüllen und ob Ausschlussgründe vorliegen. Sollte diese Prüfung ergeben, dass ein anderes Unternehmen ein entsprechendes Eignungskriterium nicht erfüllt oder dass bei diesem zwingende oder fakultative Ausschlussgründe nach § 123 und § 124 GWB vorliegen, muss der Bieter dieses innerhalb einer vom Auftraggeber noch zu bestimmenden Frist ersetzen. Für den Fall, dass ein Bieter die Kapazitäten eines anderen Unternehmens im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit in Anspruch nehmen will, verlangt der Auftraggeber zudem eine entsprechende gemeinsame Haftung des Bieters und des anderen Unternehmens für die Auftragsausführung.
Maximilianstraße 39
München
80538
Deutschland
Telefon: +49 8921762411
E-Mail: MTZwX2xhW1xfZVtnZ19sKG1vX15cW3NfbGg6bF9haVwoXFtzX2xoKF5f
Fax: +49 8921762847
Bei Verstößen gegen Vergabevorschriften kann auf Antrag ein Nachprüfungsverfahren bei der oben genannten Vergabekammer eingeleitet werden. Voraussetzung für die Einlegung eines Nachprüfungsantrags ist das Vorliegen der Anforderungen des § 160 Abs. 3 GWB. In diesem Zusammenhang sind Verstöße gegen Vergabevorschriften, die der Antragsteller im Vergabeverfahren erkannt hat, innerhalb von 10 Kalendertagen nach Kenntnis über den Vergaberechtsverstoß gegenüber der Vergabestelle zu rügen. Verstöße, die aufgrund der Bekanntmachung oder in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung zu rügen. Weiterhin dürfen bis zu dem Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens nicht mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung der Vergabestelle, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sein.