Deutschland-Heppenheim: Dienstleistungen in der Tragwerksplanung
2018/S 201-457023
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Tiergartenstraße 7 a
Heppenheim
64646
Deutschland
Kontaktstelle(n): ASSMANN BERATEN + PLANEN AG
Telefon: +49 699778457-0
E-Mail: MjE0aVdmZlRXaVdkVDJTZWVfU2BgIFtgWGE=
Fax: +49 699778457-10
NUTS-Code: DE715
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.kreis-bergstrasse.de
Franklinstraße 46
Frankfurt
60486
Deutschland
Kontaktstelle(n): Fachbereich VgV
Telefon: +49 699778457-0
E-Mail: MTF2ZHNzYWR2ZHFhP2BycmxgbW0taG1lbg==
Fax: +49 699778457-10
NUTS-Code: DE712
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.kreis-bergstrasse.de
Adresse des Beschafferprofils: www.assmann.info
Franklinstraße 46
Frankfurt
60486
Deutschland
Kontaktstelle(n): Fachbereich VgV
Telefon: +49 699778457-0
E-Mail: MjE3ZlRjY1FUZlRhUS9QYmJcUF1dHVhdVV4=
Fax: +49 699778457-10
NUTS-Code: DE712
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.kreis-bergstrasse.de
Adresse des Beschafferprofils: www.assmann.info
Abschnitt II: Gegenstand
Sanierung und Ersatzbau der Nibelungenschule in Viernheim, Grundschule
Leistungen gemäß HOAI, Teil 4 Abschnitt 1, §§49 ff - Fachplanung Tragwerksplanung. Lph 1-6 stufenweiser Abruf, zunächst Lph. 1-2, sowie besondere Leistungen der Lph. 8.
Birkenstaße 3
68519 Viernheim
Die Nibelungenschule soll an die aktuellen Anforderungen und Bedürfnisse infolge ihrer Nutzung als Grundschule angepasst und von einer 4-zügigen auf eine 6-zügige Schule erweitert werden. Die Sanierung-, Erweiterung- und Modernisierungsarbeiten zielen auf die Gebäude Block A und F, Verwaltung und die Sporthalle ab. Die Erweiterung betrifft den Mehrbedarf an Unterrichtsräumen, Mehrzweckräume, Mensa mit Ausgabeküche und die 1-Feld-Sporthallenfläche. Die NF 1-6 (ehem. HNF) gesamt umfasst ca. 4 000 m2. Die zu sanierende Fläche umfasst etwa 2 200 m2 NF 1-6.
Die Schule wurde in Massivbauweise um 1960 errichtet. Die zu sanierenden Gebäude sind ein, zwei- und dreigeschossig verfügen über flach geneigte Pultdächer oder Flachdächer. Bisher weisen die Gebäude bis auf Block A, keine ausreichende Dämmung auf.
Die Ziele der Sanierung- und Modernisierungsarbeiten beinhalten unter anderem:
— Erhöhung der Nutzsicherheit im Brandfall;
— Sanierung zum Schutz der Bausubstanz;
— Modernisierungen zu Verbesserung des Gebrauchswertes;
— Dämmen der Gebäude zur Verringerung der Energiekosten (Fassade, Fenster);
— Sanierung der Innenräume;
— Instandsetzung der Gebäudehüllen.
Bei der Durchführung der baulichen Maßnahmen muss der Schulbetrieb berücksichtigt werden. Gegebenenfalls muss der Bau in den Ferien, nach Schulschluss oder samstags stattfinden.
Im ersten Schritt sollen die notwendigen Maßnahmen mit dringendem Handlungsbedarf planerisch vorbereitet und umgesetzt werden.
Der Gesamtwert der Baumaßmaßnahme beträgt ca. 10,5 Mio. EUR (Nebau ca. 9 Mio. EUR + 1,5 Mio. EUR Sanierung).
Die Baukosten (KG 300 + 400) betragen ca. 6,2 Mio. EUR.
Der Auftrag kann verlängert werden.
Die Auswahl der Teilnehmer erfolgt anhand wirtschaftlicher und finanzieller Leistungsfähigkeit und der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit siehe Punkt III.1.1), III.1.2) und III.1.3) sowie ergänzend in den anzufordernden Bewerbungsunterlagen.
Gewichtung gemäß Wertungsmatrix und gemäß benannten Auswahlkriterien:
1) Umsatz: 12 %;
2) Personalstruktur: 13 %;
3) Referenzprojekt 1: 25 %;
4) Referenzprojekt 2: 25 %;
5) Referenzprojekt 3: 25 %.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1.1) Bei Bewerbergemeinschaften: Bietergemeinschaftserklärung gemäß. § 42 Abs. 1 u. 3 VgV, in der die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt ist, in der alle Mitglieder aufgeführt sind und der für die Durchführung des Vertrages bevollmächtigte Vertreter die Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber
Rechtsverbindlich vertritt und dass alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften (Ausschlusskriterium). Für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft ist ein eigener Bewerbungsbogen abzugeben;
1.2) Bei Erteilung von Unteraufträgen: Vorlage von Verpflichtungserklärungen aller vorgesehenen Unterauftragnehmer gemäß § 36 Abs. 1 VgV. Für jeden Unterauftragnehmer ist ein eigener Bewerbungsbogen abzugeben;
1.3) Bei Inanspruchnahme von Kapazitäten anderer Unternehmen (Eignungsleihe) gemäß § 47 VgV: der Bewerber muss mit der Bewerbung nachweisen, dass ihm die erforderlichen Mittel tatsächlich zur Verfügung stehen werden, z. B. durch eine Verpflichtungserklärung des anderen Unternehmens. Für jedes andere Unternehmen ist ein eigener Bewerbungsbogen abzugeben;
1.4) Auszug aus dem gerichtlichen Register (Berufs, Handels- oder Partnerschaftsregister), soweit Eintragung notwendig ist;
1.5) Eigenerklärung zu den Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB (Ausschlusskriterium);
1.6) Eigenerklärung zu den Ausschlussgründen nach § 19 Abs. 1 MiLoG, § 21 Abs. 1 SchwarzArbG, § 21 Abs. 1 AEntG;
1.7) Eigenerklärung über die Entrichtung von Steuern, Abgaben und Sozialversicherungsbeiträgen nach § 48 (8) VgV;
1.8) Eigenerklärung, Leistungserbringung unabhängig von Ausführungs- und Lieferinteressen;
1.9) Erklärung zum Verpflichtungsgesetz § 1 vom 02. März 1974 (BGBl. 1, S. 547).
2.1) Nachweis der bestehenden Berufshaftpflichtversicherungs-Deckung gemäß § 45 Abs. 1 (3) VgV. Bei Bewerbergemeinschaften muss dieser Nachweis, der auch den Eintritt für Schäden im Rahmen einer Arbeitsgemeinschaft umfasst, für jedes Mitglied vorgelegt werden. Im Auftragsfall sind Deckungssummen von mindestens 3 000 000 EUR für Personen- sowie 3 000 000 EUR für sonstige Schäden, 2-fach maximiert, gefordert. Unterauftragnehmer müssen keine eigene Versicherung nachweisen. Bei geringeren Deckungssummen ist eine zusätzliche Erklärung der Versicherungsgesellschaft über die Bereitschaft einer Erhöhung der Deckungssumme im Auftragsfall vorzulegen (Ausschlusskriterium);
2.2) Bankerklärung zur finanziellen und wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit gemäß § 45 Abs. 4 (1) VgV;
2.3) Nachweis gemäß § 45 Abs. 4 (4) VgV – Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers in den letzten 3 Jahren in Tsd. EUR (jeweils netto) (Ausschlusskriterium). Die erforderlichen Angaben und deren Bewertung ergeben sich aus den zur Verfügung gestellten Bewerberunterlagen;
2.4) Nachweis gemäß § 45 Abs. 4 (4) VgV – Erklärung über seinen Umsatz für entsprechende Leistungen in den letzten 3 Jahren in Tsd. EUR (jeweils netto) (Ausschlusskriterium). Die erforderlichen Angaben und deren Bewertung ergeben sich aus den zur Verfügung gestellten Bewerberunterlagen.
3.1) Nachweis gem. §46 Abs.3 (2 u. 8) VgV: Erklärung, aus der das jährliche Mittel der vom Bewerber in den letzten 3 Jahren Beschäftigten und die Anzahl seiner Führungskräfte ersichtlich ist. Die erforderlichen Angaben und deren Bewertung ergeben sich aus den zur Verfügung gestellten Bewerberunterlagen;
3.2) Nachweis gem. §46 Abs.3 (2 u. 8) VgV: Erklärung, aus der das jährliche Mittel der festangestellten mit vergleichbaren Leistungen betrauten Architekten und Ingenieure ersichtlich ist. Die erforderlichen Angaben und deren Bewertung ergeben sich aus den zur Verfügung gestellten Bewerberunterlagen;
3.3) Berufliche Qualifikation des/des Bewerbers/-in bzw. bei juristischen Personen des/der benannten verantwortlichen Berufsangehörigen (§ 75 Abs. 1-3 VgV);
3.4) Nachweis gem. § 46 Abs. 3 (9) VgV zu Ausstattung/Geräte/technische Ausrüstung des Unternehmens;
3.5) Nachweis gem. § 46 Abs. 3 (3) VgV, Angaben zur Gewährleistung der Qualität;
3.6) Nachweise gem. §46 Abs.3 (1) VgV: 3 Referenzprojekte der letzten 8 Jahre für vergleichbare Leistungen, aus dem Bereich Tragwerksplanung. Die erforderlichen Mindestbedingungen, Angaben und deren Bewertung ergeben sich aus den zur Verfügung gestellten Bewerberunterlagen.
Zur Bewerbung sind die Bewerbungsunterlagen zu verwenden. Der von einem bevollmächtigten Vertreter unterzeichnete Teilnahmeantrag mit Anlagen ist unterschrieben und fristgerecht in Papierform bei der unter I.3 genannten Adresse einzureichen. Kostenfreier Download der Unterlagen auf http://www.had.de/Langfassung (mit Angabe der HAD-Referenz-Nr. und Vergabe-Nr./Aktenzeichen).
Die erforderlichen Angaben, Erklärungen sowie Nachweise zur Leistungsfähigkeit des Bewerbers sind im Falle von Bewerbergemeinschaften sowie bei einem vorgesehenen Einsatz von Nachunternehmern, deren Leistungsfähigkeit sich der Bewerber zum Nachweis seiner eigenen Leistungsfähigkeit (wirtschaftlich, finanziell, technisch) bedient, von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft sowie der Nachunternehmer nachzuweisen. Nichtvorlage bzw. nicht rechtzeitige Vorlage des von einem bevollmächtigten Vertreter unterschriebenen Teilnahmeantrags oder Teilnahmeanträge nur für Teilleistungen führen zum Ausschluss der Bewerbung.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1) Die Anträge auf Teilnahme an dem Verfahren sind gemäß § 53 Abs. 5 VgV im verschlossenen Umschlag mit aufgeklebter Kennzeichnung einzureichen. Auf eine Spiralbindung ist zu verzichten. Eine vollständige elektronische Version ist auf Datenträger beizufügen (1 Datei). Postadresse: ASSMANN BERATEN + PLANEN AG, Franklinstraße 46, 60486 Frankfurt am Main. Es gilt der fristgerechte Eingang bei vorgenannter Adresse und nicht der Poststempel. Es sind keine Bewerbungen auf elektronischem Wege zugelassen;
2) Für sämtliche Angaben und Nachweise sind verbindlich der „Bewerbungsbogen“ und die „Referenzbögen“ für die Referenz 1 bis 3 zu verwenden. Geforderte Nachweise sind als Anlagen beizufügen;
3) Für die Bewerberauswahl werden nur die geforderten Unterlagen, Nachweise und Referenzen berücksichtigt. Darüber hinausgehende Unterlagen bleiben bei der Wertung unberücksichtigt;
4) Mehrfachbewerbungen führen zum Ausschluss aus dem Verfahren. Als Mehrfachbewerbungen gelten auch mehrere Bewerbungen von Einzelpersonen oder Unternehmen innerhalb verschiedener Bewerbungen von Bietergemeinschaften. In diesem Fall werden alle betroffenen Bewerbungen ausgeschlossen;
5) Die Teilnahmeunterlagen sind über o. g. Link oder per E-Mail über MTluXGtrWVxuXGlZN1hqamRYZWUlYGVdZg== erhältlich. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass nur bei Anforderung der Teilnahmeunterlagen über MjE0aVdmZlRXaVdkVDJTZWVfU2BgIFtgWGE= der Erhalt von Antworten von Bewerber-Fragen gewährleistet werden kann;
Fragen zur Bewerbung sind dementsprechend ausschließlich per E-Mail an MjEzalhnZ1VYalhlVTNUZmZgVGFhIVxhWWI= zu stellen und werden ausschließlich per E-Mail an alle Bewerber beantwortet. Eine rechtzeitige Beantwortung der Fragen vor Ablauf der Frist für den Eingang der Bewerbungen kann nur erfolgen, wenn Fragen bis spätestens 5 Kalendertage vor Abgabefrist eingehen;
7) Der Aufwand für die Erstellung des Teilnahmeantrages wird durch den Auftraggeber nicht erstattet. Die Bewerbungsunterlagen verbleiben bei der Vergabestelle und werden nicht zurückgegeben. Für Nachweise oder Bescheinigungen genügt zunächst die Einreichung gut lesbarer Kopien. Auf Verlangen sind Originale bzw. beglaubigte Abschriften vorzulegen.
Dienstgebäude: Wilhelminenstraße 1-3; Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2
Darmstadt
64283
Deutschland
Fax: +49 6151125816 / +49 6151126834
Dienstgebäude: Wilhelminenstraße 1-3; Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2
Darmstadt
64283
Deutschland
Fax: +49 6151125816 / +49 6151126834
Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang vor der Vergabekammer beantragen.
Nach Ablauf der Frist ist der Antrag unzulässig. (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB)
Dienstgebäude: Wilhelminenstraße 1-3; Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2
Darmstadt
64283
Deutschland
Fax: +49 6151125816 / +49 6151126834