Deutschland-Köln: Dienstleistungen von Architekturbüros bei Freianlagen
2018/S 202-459490
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Willy-Brandt-Platz 2
Köln
50679
Deutschland
Kontaktstelle(n): 271/2 – Submissionsdienst
E-Mail: MThqWWVnZlkma1tgZl1kZF04a2xZXGwlY2ddZGYmXF0=
Fax: +49 22122126-272
NUTS-Code: DEA23
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www-stadt-koeln.de
Abschnitt II: Gegenstand
Merianstraße – Objektplanung
Leistungen der Objektplanung / Freianlagen, nach § 39 HOAI 2013, im Rahmen der Maßnahmen zur Generalinstandsetzung der Heinrich-Böll-Gesamtschule, Merianstraße 11-15, 50765 Köln, beginnend mit der Leistungsphase 1 Grundlagenermittlung, Leistungsphase 2 Vorplanung, 3 Entwurfsplanung, 4 Genehmigungsplanung, 5 Ausführungsplanung, 6 Vorbereitung der Vergabe, 7 Mitwirkung bei der Vergabe, 8 Objektüberwachung – Bauüberwachung und Dokumentation, sowie 9 Objektbetreuung.
Die Heinrich-Böll-Gesamtschule ist in einem bauzeitalter typischen Gebäude der 70er Jahre untergebracht. Das Gebäude ist sehr kompakt gebaut. Die Kern-Abmessungen betragen 188,0 m x 44,0 m. Die Schule wurde zum Schuljahr 1975/76 eingeweiht und war für über 3 000 Schüler konzipiert.
Die Heinrich-Böll-Gesamtschule soll nach 40 Jahren Betriebszeit bei einer derzeitigen Auslastung von 1650 Schülern, in den kommenden Jahren saniert, und auch im Hinblick auf die Außenraumnutzung, umgestaltet werden.
Weitere Angaben siehe Anlage 1
Leistungen der Objektplanung / Freianlagen nach § 39 HOAI 2013 Merianstraße 11-15 50765 Köln Heinrich-Böll-Gesamtschule
Leistungen der Objektplanung / Freianlagen, nach § 39 HOAI 2013, im Rahmen der Maßnahmen zur Generalinstandsetzung der Heinrich-Böll-Gesamtschule, Merianstraße 11-15, 50765 Köln, beginnend mit der Leistungsphase 1 Grundlagenermittlung, Leistungsphase 2 Vorplanung, 3 Entwurfsplanung, 4 Genehmigungsplanung, 5 Ausführungsplanung, 6 Vorbereitung der Vergabe, 7 Mitwirkung bei der Vergabe, 8 Objektüberwachung – Bauüberwachung und Dokumentation, sowie 9 Objektbetreuung.
Die Heinrich-Böll-Gesamtschule soll nach 40 Jahren Betriebszeit bei einer derzeitigen Auslastung von circa 1650 Schülern in den kommenden Jahren saniert, und auch im Hinblick auf die Außenraumnutzung, umgestaltet werden. Während der Sanierung wird die komplette Schule ausgelagert und in einer Containeranlage auf dem benachbarten Sportplatz untergebracht.
Weitere Angaben siehe unter VI.3) Zusätzliche Angaben, sowie Anlage 1.
Hinsichtlich des Leistungsbildes wird auf die Anlage 3 (Vertragsentwurf) der Vergabeunterlagen verwiesen.
Zu II.2.5 – Zuschlagskriterien:
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium. Hier ist die Angabe in der Anlage 1 (Zuschlagskriterien und Wertungsverfahren) maßgeblich.
Siehe Anlage 1.
Laufzeit in Monaten: Dauer der Leistungsphase 1 bis 3 bis Ende 2019, weitere Angabe siehe Anlage 1.
Beginn: Sofort nach Vertragsabschluss.
Dieser Auftrag kann verlängert werden, wenn es aufgrund unvorhersehbarer Verzögerung im Bauablauf zu Bauzeitverlängerung kommt. Vertragslaufzeiten – Angaben Projektleitung.
Soweit mehr Teilnahmeanträge eingehen, werden mindestens 3 Teilnehmer, maximal jedoch 5 Teilnehmer mit der höchsten Punktzahl nach Abschluss der Eignungsprüfung zur Angebotsabgabe aufgefordert.
1) Die fristgerechte Vorlage (Abgabe mit Teilnahmeantrag) der geforderten Nachweise, Erklärungen und das vollständig ausgefüllte Bewerbungsformular (Anlage 2 zur Auftragsbekanntmachung) ist zwingend. Nicht rechtskräftig unterschriebene Teilnahmeanträge werden nicht berücksichtigt;
2) Darüber hinaus wird eine Rangfolge der Bewerber über die Bewertung der unter III.1.3) dieser Auftragsbekanntmachung eingereichten Angaben, Erklärungen und Unterlagen, sowie Referenzen gemäß nachfolgend genannten Kriterien ermittelt.
Die erreichte Punktzahl ist für die Auswahl der Bewerber maßgebend. Die Bewertung erfolgt nach folgender Aufstellung: Maximale Punktzahl: 70. Bei Gleichstand entscheidet das Los;
3) Wertungskriterien Referenzprojekte:
a) Nachweis, dass benannte Referenzprojekte für einen öffentlichen Auftraggeber bearbeitet wurden:
(0 Punkte für ein Projekt, da dies der geforderte Mindeststandard ist, 5 Punkte für zwei Projekte, 10 Punkte für 3 Projekte);
b) Nachweis, dass benannte Referenzprojekte im Zusammenhang mit Bildungs- / oder Schulbauten bearbeitet wurden:
(0 Punkte für ein Projekt, da dies der geforderte Mindeststandard ist, 5 Punkte für zwei Projekte, 10 Punkte für 3 Projekte);
c) Nachweis, dass Projekte der Honorarzone IV oder höher für die Objektplanung Freianlagen gemäß HOAI oder Gleichwertig zuzuordnen sind.
(10 Punkte für ein Projekt, 20 Punkte für zwei Projekte);
d) Nachweis, dass bei mehr als einem Projekt die vollständige Bearbeitung der Objektplanung Freianlagen in den Leistungsphasen 2- 6 und 8 erbracht worden ist.
(0 Punkte für ein Projekt, da dies der geforderte Mindeststandard ist, 10 Punkte für zwei Projekte);
e) Größenordnung der 3 benannten Referenzprojekte (maximal 10 Punkte pro Referenzprojekt größer/gleich 2,0 Millionen EUR (netto) für die Kosten der Kostengruppe 500 nach DIN 276-1 oder gleichwertige landesspezifische Kostengruppe, Maximal 20 Punkte).
Bei Projekten die kleiner sind als 2,0 Millionen EUR (netto) für die vor genannten Kosten, verringert sich die Punktzahl Entsprechend linear bis zur Mindestanforderung von 1,0 Millionen EUR (netto),(gemäß der Forderung unter der Technischen Leistungsfähigkeit III1.3) zu 2 f)).
(Maximal sind 70 Punkte erreichbar für die Wertungskriterien unter 3)
Optional Leistungsphase 4 bis 9 gemäß § 39 HOAI 2013.
Zudem ist beabsichtigt, die Leistungen stufenweise zu vergeben. Zunächst ist die Beauftragung der Leistungsphase 1 (Grundlagenermittlung) bis einschließlich Leistungsphase 3 (Entwurfsplanung) vorgesehen. Beauftragung und Bearbeitung der Leistungsphase 4-9 gemäß § 39 HOAI erfolgt unter Vorbehalt eines Beschlusses der politischen Gremien der Stadt Köln, der frühestens nach abgeschlossener Bearbeitung der Leistungsphase 3 erfolgen kann. Ein Rechtsanspruch auf Beauftragung besteht nicht.
Rechtzeitig gestellte Fragen werden nach § 12 a EU Absatz 3 VOB/A beziehungsweise § 20 Absatz 3 Nummer 1 VgV bis sechs Tage vor Ablauf der Angebotsfrist beantwortet.
Bei Verhandlungverfahren mit Vergabebekanntmachung behält sich die Auftraggeberin vor, den Zuschlag gemäß § 3 b EU Abatz 3 Ziffer 7 VOB/A beziehungsweise § 17 Absatz 11 VgV auf der Grundlage des Erstangebotes zu erteilen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Die Vergabe des Auftrages richtet sich unter anderem nach dem Gesetz über die Sicherung von Tariftreue und Mindestlohn bei der Vergabe öffentlicher Aufträge (Tariftreue- und Vergabegesetz Nordrhein-Westfalen TVgG NRW) vom 21.3.2018 (TVgG). Hiernach müssen beauftragte Unternehmen sowie deren Nachunternehmerinnen beziehungsweise Nachunternehmer die nach dem TVgG festgelegten Mindestentgelte bzw. Tariflöhne zahlen und Mindestarbeitsbedingungen gewähren (§ 2 TVgG). Die Stadt Köln ist als öffentliche Auftraggeberin berechtigt, Kontrollen durchzuführen, um die Einhaltung dieser Pflichten zu überprüfen.
Für den Teilnahmeantrag ist ein Bewerbungsformular (Anlage 2 der Vergabeunterlagen) zu verwenden, das bei der unter I.3) Kommunikation genannten Kontaktstelle der Stadt Köln, 27/Zentrales Vergabeamt, heruntergeladen werden kann. Zur Angabe der Nachweise ist der Bewerbungsbogen vollständig ausgefüllt und rechtskräftig unterschrieben einzureichen. Nicht rechtskräftig unterschriebene Teilnahmeanträge werden nicht berücksichtigt.
Folgende aktuelle Nachweise/Erklärungen – bei Bietergemeinschaften von allen Mitgliedern - sind zwingend
Gefordert; bei Nichtvorlage/Nichtabgabe oder unvollständiger Abgabe mit der Bewerbung wird der Bewerber
Zwingend ausgeschlossen:
Erklärung des Bewerbers / Bieters zur Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen in auf den Auftrag bezogener relevanter Weise und zur Inanspruchnahme derer Kapazitäten im Sinne der Eignungsleihe (§ 47 VgV), mit Angabe der jeweiligen Leistungsanteile. Das Unternehmen, mit welchen der Bewerber zusammenarbeitet, muss, unabhängig von der Rechtsnatur der zwischen dem Bewerber und dem anderen Unternehmen bestehenden Verbindung, rechtsverbindlich erklären, dass es zur Auftragsausführung zur Verfügung steht. Sollte es nicht mehr zur Verfügung stehen, besteht ein Sonderkündigungsrecht des Auftraggebers.
Unterschriftenberechtigung: Nachweis der Unterschriftenberechtigung bei juristischen Personen. Soweit der Bewerber eintragungspflichtig ist: Auszug aus dem Handelsregister (nicht älter als 6 Monate) oder dem vergleichbaren Register des Heimatlandes des Bewerbers (gegebenenfalls in Kopie) sowie Eigenerklärung (siehe Bewerbungsformular) des Bewerbers, dass der Auszug den aktuellen Eintragungsstand wiedergibt.
Erklärung des Bewerbers, dass keine Ausschlussgründe gegen ihn vorliegen gemäß §§ 123 und 124 GWB im Zusammenhang mit
— einer strafrechtlichen Verurteilung,
— der Entrichtung von Steuern und Sozialversicherungsbeiträgen,
— Insolvenz, Interessenkonflikten oder beruflichem Fehlverhalten.
Erklärung des Bewerbers, dass er bei Abgabe des Angebotes keine Verstöße gegen das Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) begangen hat, insbesondere keine wettbewerbsbeschränkenden Absprachen und insbesondere keine Absprachen über Preise oder die Herausstellung eines Unternehmens oder einer Arbeitsgemeinschaft als niedrigster Bewerber getroffen hat und sich bewusst ist, dass eine falsche Abgabe den Ausschluss aus dem Bewerberkreis zur Folge hat.
Die Abgabe sämtlicher Nachweise – in deutscher Sprache – erfolgt mit dem Teilnahmeantrag.
Folgende Erklärungen (siehe Bewerbungsformular Anlage 2 der Vergabeunterlagen) – Bei Bewerbergemeinschaften von allen Mitgliedern – sind zwingend gefordert:
1) Bankerklärung zur finanziellen und wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit gemäß § 45 Absatz 4 Nummer 1 VgV;
2) Eigenerklärung zum Gesamt-Netto-Jahresumsatz des Bewerbers bezogen auf die letzten3 Jahre 2015, 2016 und 2017 gemäß § 45 Absatz 4 Nummer 4 VgV;
3) Eigenerklärung zum Jahr der Bürogründung;
4) Nachweis über eine Berufshaftpflichtversicherung gemäß § 45 Absatz 4 Nummer 2 VgV oder Erklärung über den Abschluss im Auftragsfall.
Hinweis: Nimmt der Bewerber im Wege der Eignungsleihe die Kapazitäten eines anderen Unternehmens im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit in Anspruch, so ist eine gemeinsame Haftung des Bewerbers beziehungsweise Bieters und des anderen Unternehmens für die Auftragsausführung entsprechend dem Umfang der Eignungsleihe zu vereinbaren (§ 47 Absatz 3 VgV). (975 v. 4000)
Zu 1.: Vorlage einer Bankerklärung bezogen auf den hier zu erteilenden Auftrag.
Zu 2.: Gesamt-Netto-Jahresumsatz des Bewerbers im Durchschnitt der letzten 3 Jahre von 0,5 Millionen EUR jährlich.
Zu 4.: Nachweis über eine Berufshaftpflichtversicherung oder Erklärung über den Abschluss im Auftragsfall in Höhe von 1,5 Millionen EUR für Personen- und in Höhe von 1,5 Millionen EUR für Sach- und sonstige Schäden, 2-fach maximiert.
1) Personelle Ausstattung:
Erklärung zur Anzahl und Qualifikation der beschäftigten Mitarbeiter (ohne Auszubildende) und der Führungskräfte im jährlichen Mittel gemäß § 46 (3) Nummer 8 VgV beziehungsweise §§ 43(1) und 75 VgV der letzten 3 Jahre (2015, 2016 und 2017) für die ausgeschriebene Dienstleistung: Architekten und Ingenieure in den jeweiligen Handlungsbereichen, sowie sonstige Mitarbeiter.
Führungskraft (einschl. Projektleiter),sonstige fest angestellte Beschäftigte (ohne Führungskräfte).
Angabe von Name, Qualifikation, Berufserfahrung in der ausgeschriebenen Leistung und der Personen, die die geforderten Leistungen tatsächlich gemäß § 43 (1) und § 75 VgV erbringen sollen, insbesondere des Projektleiters, dessen Stellvertreter, der Projektmitarbeiter für die ausgeschriebene Dienstleistung, und mindestens einem weiteren Projektmitarbeiter.
Der Nachweis der Eintragung (von mindestens einem projektverantwortlichen Architekten/ Architektin oder Ingenieure/Ingenieurinnen) bei einer Architektenkammer oder Ingenieurkammer ist zu erbringen.
2) Referenzprojekte:
Nachweis von Referenzprojekten hinsichtlich Schwierigkeit und Leistungsumfang in vergleichbarer Aufgabenstellung gemäß § 46 Absatz 3 Nummer1 VgV:
Hier: Nachweis von 3 fertig gestellten Projekten (als Fertigstellung gilt die erfolgte Inbetriebnahme) nach § 46 (3) Nummer 1 VgV mit entsprechenden Referenzschreiben des Bauherrn bzw. Auftraggebers. (Die Bestätigung wird vom Auftraggeber zusätzlich eingeholt).
Mitarbeiterreferenzen, die außerhalb des sich bewerbenden Büros erworben wurden, sind nicht zugelassen.
Der Bewerber muss die einzelnen Projekte auf jeweils maximal 3 einseitig bedruckten DIN A 4-Seiten in Form von Text sowie Fotos oder Skizzen darstellen, mit Angabe der Projektbezeichnung, des Auftraggebers mit Anschrift, Ansprechpartner (mit Telefonnummer und E-Mail-Adresse), Planungs- und Realisierungszeitraum, Projektumfang / Kosten und Angabe der bearbeiteten Leistungen innerhalb des Projektes.
Es ist jeweils ein Referenzschreiben des Bauherrn und / oder des Auftraggebers erforderlich. Für Aufträge, die für einen öffentlichen Auftraggeber durchgeführt wurden, ist eine Bescheinigung der zuständigen Behörde erforderlich.
Die Zulassung der Teilnahmeanträge erfolgt über den Nachweis der unter III.1.3) „Möglicherweise geforderten Mindeststandards".
Erfüllen mehr als fünf Bewerber die Mindestanforderungen, werden zur Beschränkung der Bewerber die eingereichten Referenzen gemäß II.2.9) dieser Auftragsbekanntmachung gewertet.
Bietergemeinschaften:
Bewerben sich Bietergemeinschaften, so ist für jedes Mitglied der Nachweis der technischen Leistungsfähigkeit zu erbringen.
Der Nachweis kann über gemeinsame oder auch von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft einzeln bearbeitete Referenzprojekte erbracht werden. Mindestens ein Referenzprojekt ist von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft gefordert.
In der Summe gilt es den Nachweis entsprechend der Kriterien unter III.1.) zu erbringen. Somit sind zur Erfüllung der Mindeststandards gegebenenfalls mehr als 3 Referenzprojekte nachzuweisen. Wenn von einem Mitglied der Bietergemeinschaft nur der Teil der geforderten Kriterien erbracht wurde, so sind die verbleibenden Kriterien bei einem anderen Projekt von einem anderen Mitglied der Bietergemeinschaft nachzuweisen.
Unterbeauftragungen: Siehe Anlage 1 zu II.2.4) und zu III.2.2).
Zu 1. Personelle Ausstattung:
— Mindestens einer der beschäftigten projektverantwortlichen Ingenieure oder Ingenieurinnen (Büroinhaber /-inhaberin und/ oder Festangestellter Beschäftigter/ Beschäftigte) muss mindestens 5 Jahre Berufserfahrung nach Abschluss einer Hochschul- oder Fachhochschulausbildung (Studium mit Abschluss Diplom-Ingenieur oder vergleichbar) in der ausgeschriebenen Dienstleistung Beziehungsweise Fachrichtung aufweisen,
— Das Projektteam muss mindestens aus zwei Diplom- Ingenieuren/oder Ingenieurinnen bestehen, davon mindestens einmal Fachrichtung Landschaftsarchitektur /Freianlagenplanung,
— Der Nachweis der Eintragung (von mindestens einem projektverantwortlichen Architekten/ Architektin oder Ingenieure/Ingenieurinnen) bei einer Architektenkammer oder Ingenieurkammer ist zu erbringen.
Zu 2) Referenzprojekte:
a) Mindestens ein Referenzprojekt muss für einen öffentlichen Auftraggeber erbracht worden sein;
b) Ein Referenzprojekt oder Maßnahmenpaket muss einem Schul- Bildungsbau zuzuordnen sein;
c) Zuordnung Honorarzone: Je Referenzprojekt mindestens Honorarzone III für die Objektplanung Freianlagen gemäß HOAI oder Gleichwertig;
d) Bei zwei Referenzen muss die vollständige Bearbeitung mindestens der Leistungsphasen 3- 6 und 8 erbracht worden sein;
e) Über mindestens ein Projekt muss die vollständige Bearbeitung der Objektplanung Freianlagen in den Leistungsphasen 2- 6 und 8 Nachgewiesen werden;
f) Die Größenordnung der Referenzen hinsichtlich der Baukosten, muss jeweils mindestens 1,0 Millionen EUR netto, für die Kosten der Kostengruppen 500-Außenanlagen nach DIN 276-1 oder vergleichbarer landesspezifischer Kostengruppen betragen;
g) Die Referenzen müssen jeweils mindestens vier Nutzungszonen/ Funktionsbereiche der Freiraumplanung beinhalten;
h) Fertigstellung der Projekte nicht vor dem Jahr 2011 (als Fertigstellung gilt die erfolgte Inbetriebnahme). Der Betrachtungszeitraum ist Januar 2011 bis einschließlich Schlusstermin für den Eingang der Teilnahmeanträge, siehe IV.2.2.
Sämtliche Nachweise sind in deutscher Sprache mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen.
Die Angaben zu einem besonderen Berufstand sind in Anlage 1 zur Auftragsbekanntmachung aufgeführt und zwingend zu beachten.
Abgabe von Verpflichtungserklärungen zu Tariftreuepflicht, Mindestlohn nach den §§ 4,5 TVgG NRW und zu Frauenförderung, Förderung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie nach § 8 TVgG Nordrhein-Westfalen.
Die Angaben zu einem besonderen Berufsstand, Bietergemeinschaften, Unterbeauftragung und besondere Bedingungen sind in Anlage 1 zur Auftragsbekanntmachung aufgeführt und zwingend zu beachten
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Während der Sanierung wird die komplette Schule ausgelagert und in einer Containeranlage auf dem benachbarten Sportplatz untergebracht (Anordnung Containerdorf auf dem Sportplatz, sowie Flächenangaben siehe Anlage 1 und Lageplan). Die hierfür angelegten befestigten Flächen müssen nach der bauseitigen Demontage wieder entfernt werden. Ansonsten muss der Sportplatz nach Abschluss der Sanierung und der Baumaßnahmen nicht wieder hergestellt werden.
Anschlüsse im öffentlichen Grundstücksbereich, Anschlussarbeiten im Bereich Tiefbau werden bauseits vom Tiefbauer/ Kanalbauer erbracht. Die enge Abstimmung diesbezüglich, sowie zu der Technischen Gebäudeausrüstung und zur Objektplanung, ist seitens der Freiraumplanung zu gewährleisten.
Des Weiteren sind die Aufgabenstellung mit Flächenangaben, Kosten der Maßnahme, der Leistungsumfang und das Leistungsbild ausführlich in den Anlagen 1 und 3 (Vertragsentwurf) beschrieben.
Ergänzend zu diesen Angaben sind 5 Pläne/ Zeichnungen beigefügt.1 Lageplan Bestand,1 Grundriss-Plan mit Konzept Containeranlage, 2-mal Konzept Lichthöfe(Isometrie, Struktur/Schnitt), 1 Luftbild.
Bekanntmachungs-ID: CXQ0YYRYM5U
Zeughausstraße 2 – 10
Köln
50667
Deutschland
Telefon: +49 221147-2120
E-Mail: MjEzaVhlWlRVWF5UYGBYZTNVWG1lWFogXmJYX2EhYWVqIVdY
Fax: +49 221147-2889
Siehe § 160 Absatz 3 GWB
— innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gegenüber der Stadt Köln nach Erkennen des Verstoßes gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren Spätestens bis Ablauf der Angebots-/Bewerbungsfrist bei Verstößen gegen Vergabevorschriften in der Bekanntmachung,
— spätestens bis Ablauf der Angebots-/Bewerbungsfrist bei Verstößen gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind,
— spätestens bis Ablauf der Angebots-/Bewerbungsfrist bei Verstößen gegen Vergabevorschriften, die in den Vergabeunterlagen erkennbar sind,
— innerhalb von 15 Tagen nach Eingang der Mitteilung der Stadt Köln, der Rüge nicht abhelfen zu wollen Siehe § 135 Absatz 2 GWB,
— 30 Kalendertage nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch die Stadt Köln über den Abschluss des Vertrages, spätestens jedoch sechs Monate nach Vertragsschluss
Im Fall der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der EU 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der EU.