Deutschland-Saarbrücken: Dienstleistungen von Architekturbüros
2018/S 217-496507
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Campus A2 3
Saarbrücken
66123
Deutschland
Kontaktstelle(n): Frau Meike Kunert
E-Mail: MjIwT01ZXGFfUVpgY1VPV1hhWlMsYVpVYmMaYVpVGV9NTV5YTVpQGlBR
NUTS-Code: DEC01
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.uni-saarland.de
Saarbrücker Str. 178
Völklingen
66333
Deutschland
Kontaktstelle(n): Claudia Lennartz
E-Mail: MjIwYlFeU01OUSxNU19gTRpQUQ==
NUTS-Code: DEC01
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.agsta.de
Saarbrücker Str. 178
Völklingen
66333
Deutschland
Kontaktstelle(n): Claudia Lennartz
Telefon: +49 6898/33077
E-Mail: MjEyallmW1VWWTRVW2doVSJYWQ==
NUTS-Code: DEC01
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.agsta.de
Abschnitt II: Gegenstand
Objektplanung (Architektur) für den Neubau eines Innovation Centers auf dem Campus der Universität des Saarlandes
Es werden Planungsleistungen der Objektplanung (Architektur) gem. § 34 HOAI für den Neubau eines Innovation Centers auf dem Campus der Universität des Saarlandes in Saarbrücken vergeben. Aus dem Standort ergeben sich verschiedene Anforderungen hinsichtlich der Anbindungen an bestehende Gebäude und die Integration in das vorhandene städtebauliche und architektonische Gefüge.
Das Innovation Center soll ein offener Treffpunkt für Studierende, Interessierte, Wissenschaftler, Gründer und Unternehmen werden und u.a. flexible modular gestaltbare (Büro-)Räumlichkeiten beinhalten. Geplant sind Kongress-/Konferenz- und Seminarbereiche, Living-Lab's sowie kleinere Werkstätten. Das Innovation Center soll nicht nur innen offen und modular gestaltet sein, sondern soll sich auch von außen transparent präsentieren.
Die Darstellung einer Konzeptidee soll dabei auf Grundlage der bereits erarbeiteten Unterlagen (u.a. Raumbuch, topographische Pläne, usw.) im Rahmen einer Ideenfindung geschehen.
Campus Saarbrücken der Universität des Saarlandes
Die Universität des Saarlandes vergibt die Architektenleistungen (Objektplanung) gemäß § 34 HOAI für den Neubau eines Innovation Centers. Der vorliegende Auftrag umfasst die Grundleistungen der vorgenannten Objektplanungsleistungen der folgenden Leistungsphasen:
Lph 1: Grundlagenermittlung (teilweise),
Lph 2: Vorplanung,
Lph 3: Entwurfsplanung,
Lph 4: Genehmigungsperden optional vergeben:
Lph 5: Ausführunlanung.
Folgende Leistungen wgsplanung.
Lph 6: Vorbereitung der Vergabe,
Lph 7: Mitwirkung bei der Vergabe,
Lph 8: Objektüberwachung – Bauüberwachung und Dokumentation,
Lph 9: Objektbetreuung.
Es erfolgt eine stufenweise Beauftragung. Seitens des Auftragnehmers besteht kein Rechtsanspruch auf die Beauftragung weiterer Leistungsphasen bzw. einer Gesamtbeauftragung.
Option: Der Auftraggeber behält sich vor, die Maßnahme ab Leistungsphase 5 als GU-Leistung umzusetzen. Im Rahmen der Angebotsaufforderung wird daher eine Pauschale für die Erbringung einer funktionalen Leistungsbeschreibung bzw. Erstellung eines GU-Leistungsverzeichnisses zusammen mit einer beratenden Begleitung der Realisierungsphase aus architektonischer Sicht im Sinne einer künstlerischen Oberbauleitung abgefragt. Diese Pauschale geht jedoch nicht in die Angebotswertung mit ein.
Denjenigen Bewerbern, die nach Abschluss der Bewerbungsphase ausgewählt und zur Erarbeitung einer Konzeptidee und Abgabe eines Honorarangebotes aufgefordert werden, werden entsprechende Informationen zur Kenntnis gegeben.
Im Rahmen der Bewerbungsphase gibt es über die vorliegende Bekanntmachung sowie die unter subreport zur Verfügung gestellten Formblätter und Informationen keine weiteren Unterlagen, die angefordert werden können.
Die geschätzte Gesamtinvestitionssumme beträgt 14 000 000 EUR brutto.
Sonstige zu vergebende Leistungen sind nicht Bestandteil der vorliegenden Ausschreibung und werden gesondert vergeben.
Parallel oder im Nachgang zum vorliegenden Auftrag werden weitere Aufträge europaweit ausgeschrieben:
1) Leistungen der Tragwerksplanung sowie
2) Leistungen der Technischen Ausrüstung;
3) Leistungen der Freianlagenplanung.
Weitere Leistungen, wie Brandschutz, Bodengutachten und ggf. weitere Fachplanungsleistungen stehen noch aus.
Es ist zulässig, dass sich Bewerber für mehrere dieser Aufträge bewerben. Doppelbewerbungen im Rahmen der vorliegenden Ausschreibung für den zu vergebenden Auftrag „Objektplanung“ sind hingegen nicht zulässig.
Mehrfachbewerbungen im Rahmen der vorliegenden Ausschreibung einzelner Bewerber oder einzelner Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft können zum Ausschluss aller betroffenen Angebote führen, wenn dem Bewerber, der Bietergemeinschaft oder den betroffenen konkurrierenden Mitgliedsunternehmen oder Bietergemeinschaften der Nachweis, dass die fraglichen Angebote völlig unabhängig voneinander erstellt wurden, nicht gelingt.
Die o. g. Laufzeit beruht auf einer derzeitigen Schätzung. Aufgrund der Option einer stufenweisen Beauftragung, bzw. der Beauftragung der Leistungsphase 9 oder aufgrund derzeit noch nicht absehbarer Gründe behält sich der Auftraggeber vor, den Vertrag zu verlängern.
Die unter III.1.1) und III.1.2) geforderten Nachweise u. Eigenerklärungen sind mit der Bewerbung (Phase 1) vorzulegen. Dabei sind die weiteren Rahmenbedingungen (z. B. zur Aktualität der Referenzen) für die Wertbarkeit von Referenzen zu allen Kriterien (R-1)-(R-5) unter III.1.3) zu beachten. Die dort formulierten Rahmenbedingungen sind bindend. Für die Bewerbung sind die auf subreport zur Verfügung gestellten Formblätter zu verwenden.
Darüber hinaus sind die unter III.1.3) techn. u. berufl. Leistungsfähigkeit genannten Nachweise zu erbringen. Hierfür sind ebenfalls die Formblätter zu verwenden. Eine Bewertung erfolgt anhand der unter III.1.3) beschriebenen Kriterien. Die Bewerber mit den höchsten Bewertungszahlen werden ausgewählt und aufgefordert, am weiteren Verfahren (Phase 2) teilzunehmen. Diese erhalten mit der Aufforderung zur Angebotsabgabe auch die Aufforderung für die Erstellung von skizzenhaften Ideenkonzepten für die Planungsaufgabe sowie ggf. weitere Unterlagen.
Folgende Kriterien werden bei der Bewertung der Bewerbungen (Phase 1) zugrunde gelegt:
(R-1) Mindestanforderung (mind. 1 Referenz ist zu benennen). Es ist alternativ entweder eine Referenz zu R-1A) oder R-1B) vorzulegen. Nachweis über Erfahrungen mit vergleichbaren Aufgabenstellungen, hier:
a) Referenz für den Neubau eines Gebäudes sowohl mit a) ähnlicher Funktionalität (Innovation Center, Technologiezentrum/Science Park, Gründerzentrum, innovative Forschungsgebäude und Demozentren, innovative Bürokonzepte mit z. B. Co-Working-Spaces/offenen Flächen und Begegnungsstätten/-flächen, Gebäude mit Living-Labs/ FabLabs/ Kreativitätsräumen und -werkstätten/modular flexibel trennbaren und gestaltbaren offenen/transparenten (Büro-)Räumlichkeiten, Konferenz- und Schulungszentren, interaktive Museen) mit einer Bruttogeschossfläche von mindestens 1 600 qm, als auch mit b) einer vielfältigen Besucher-/Nutzerstruktur und mit c) einer Bausumme von mindestens 6 Mio. EUR (brutto, Gesamtinvestitionssumme). Gewertet wird max. 1 Referenz mit 25 Punkten (max. 25 Punkte möglich);
b) Referenz für den Umbau eines Gebäudes mit innovativen Bürokonzepten mit z. B. Co-Working-Spaces/Net-Working-Spaces/offenen Flächen und Begegnungsstätten/-flächen oder Räumen mit FabLabs/Living-Labs/Kreativitätsräumen und -werkstätten/Prototypenlaboren mit einer Bausumme von mindestens 0,5 Mio. EUR (brutto, Gesamtinvestitionssumme). Gewertet wird max. 1 Referenz mit 15 Punkten (max. 15 Punkte möglich).
Herkömmliche Bürogebäude, die keine der o. g. Räume beinhalten oder lediglich über die üblichen Begegnungszonen in Foyers oder Fluren oder Pausenräumen verfügen, gelten nicht als vergleichbar.
(R-2) Mindestanforderung (mind. 1 Referenz ist zu benennen) Nachweis über Erfahrungen mit vergleichbaren Aufgabenstellungen, hier: Referenz für den Neubau oder den Umbau eines Seminargebäudes, Tagungsgebäudes oder sonstigen Schulungsgebäudes mit Versammlungsräumen im Sinne der Versammlungsstättenverordnung (VstättVO) des Saarlandes, z. B. Tagungs-/Seminarräume, o. ä. Es ist mind. 1 Referenz zu benennen. Gewertet wird max. 1 Referenz mit 6 Punkten (max. 6 Punkte möglich). Die im Gebäude enthaltenen Versammlungsräume unter Angabe der Raumgrößen sind zu benennen.
(R-3) Nachweis des Bewerbers über Erfahrungen mit dem Einsatz zukunftsweisender innovativer Technologien und Materialien. Gewertet wird max. 1 Referenz mit 4 Punkten (max. 4 Punkte möglich).
(R-4) Nachweis des Bewerbers über Erfahrungen mit der Planung und Realisierung von Projekten für öffentliche Auftraggeber. Gewertet wird 1 Referenz mit 2 Punkten (max. 2 Punkte möglich).
(R-5) Nachweis über die Teilnahme an hochbaulichen Realisierungswettbewerben (z. B. nach GRW oder RPW) oder wettbewerblichen Ideenfindungsverfahren (z. B. Mehrfachbeauftragung mit Ergebnis-Rangfolge) für eine Hochbaumaßnahme; gewertet wird max. 1 Referenz mit 2 Punkten (Max. 2 Punkte möglich).
Insgesamt können 39 Punkte erreicht werden.
Stufenweise Vergabe, siehe II.2.4)
"Förderung von Forschung und Infrastruktur an Hochschulen und außerhochschulischen Forschungseinrichtungen" im Rahmen einer EFRE Maßnahme
Der AG macht von der Möglk. des § 76 Abs. 2 VgV Gebrauch, im Verhandlungsverf. d. Ausarbeitung von konzeptionellen Ideenkonzepten zur Planungsaufgabe zu verlangen. Während der Zuschlagsphase werden d. ausgew. Bieter aufgefordert, diese skizzenhaften Ideenkonzepte als Teil ihrer Herangehensweise zu erbringen (Honorierung s. Aufgabenstellung; 6 000 EUR (brutto) je Bieter/Bietergemeinschaft).
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Siehe auch III.2.1) Die folgenden Nachweise/Eigenerklärungen sind mit der Bewerbung vollständig vorzulegen, bei Bewerbergemeinschaften (BG) jeweils von allen Mitgliedern der BG; Details, die bei den Angaben zu berücksichtigen sind, siehe in den auf subreport zur Verfügung gestellten Formblättern. Bei Bewerbergemeinschaften sind die Formblätter von den Mitbewerbern (einschließlich Nachunternehmern) ebenfalls auszufüllen. Ferner ist in diesem Fall eine Vollmachtserklärung für den Federführenden, eine Erklärung über die Rechtsform und die gesamtschuldnerische Haftung und eine Erklärung für das Vorhandensein einer Haftpflichtversicherung mit den geforderten Rahmenbedingungen für die Bewerbergemeinschaft/ARGE mit den Bewerbungsunterlagen vorzulegen.
1) Allgemeine Angaben zum Bewerber gemäß Formblatt; es wird darauf hingewiesen, dass Mehrfachbewerbungen einzelner Bewerber oder von Mitgliedern einer BG zum Ausschluss aller betroffenen Angebote führen können;
2) Eigenerklärung, dass keine Personen im Zuständigkeitsbereich des Bewerbers tätig sind, die zum Ausschluss von Personen nach § 6 VgV führen;
3) Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe gemäß § 123 und § 124 GWB vorliegen;
4) Eigenerklärung zu § 43 Abs. 1 VgV: namentliche Nennung der tatsächlichen Leistungserbringer zum Stichtag 1.10.2018, gegliedert in Projektleiter im Auftragsfall, Stellvertreter des Projektleiters, Projektingenieure und Bauleiter unter Angabe der von ihnen im Auftragsfall bearbeitenden Teilleistungen; Für den im Auftragsfall Projektverantwortlichen und seinen Stellvertreter ist mit der Bewerbung ein Nachweis der Befähigung für die vorliegenden Aufgabenstellung (z. B. Kammernachweis) und ein fachlicher Lebenslauf vorzulegen;
5) Angaben über die beabsichtigte Weitergabe des Auftrags oder eines Teils des Auftrags;
6) Eigenerklärung der Bewerber/der Bewerbergemeinschaft im Falle der Weiterbeauftragung die Leistungen der Leistungsphasen 5-9 (siehe II.2.4) zu erbringen.
Die folgenden Angaben sind mit der Bewerbung vollständig vorzulegen, bei BG jeweils von allen Mitgliedern der BG bzw. Nachunternehmern.
1) Eigenerklärung und aktuelle Bescheinigung des zuständigen Finanzamtes, dass keine Steuerschulden bestehen (nicht älter als 6 Monate);
2) Aktueller Nachweis (nicht älter als 12 Monate und noch gültig) der Berufshaftpflichtversicherung (mind. 2 000 000 EUR für Personenschäden, mind. 1 000 000 EUR für sonstige Schäden). Die schriftliche Bestätigung der Versicherung der Bewerber, die Berufshaftpflicht im Auftragsfall auf die geforderten Höhen anzuheben ist als Nachweis ausreichend.
Weitere nachzuweisende Voraussetzung: Jährliche Maximierung der Ersatzleistung muss mindestens das Zweifache der Versicherungssumme betragen. (Bei Bewerbergemeinschaften muss die Haftpflicht für die ARGE bzw. für ARGE-Leistungen vorgehalten werden.) Die auf subreport zur Verfügung gestellten Formblätter sind für die Angaben zu verwenden. Die darüber hinaus geforderten Nachweise, sind als Anlagen beizufügen.
s. o.
Zum Nachweis der techn. Leistungsfähigkeit sind folgende Referenzen vom Bewerber/der BG vorzulegen. Die Angaben zu den Referenzen sind in die zur Verfügung gestellten Formblätter (FB) einzutragen. Darüber hinausgehendes Material (Planunterlagen o. ä.) sind nicht erforderlich und werden nicht gewertet.
Grundsätzl. Voraussetzungen für die Wertbarkeit von Ref. zu (R-1)-(R-4):
— Vollständigkeit und Nachvollziehbarkeit der in den FB abgefragten Angaben.
Für (R-1)-(R-4) gilt ferner:
— Bearbeitung der Lph 2-4 oder/und der Lph 5-8 gem. § 34 HOAI im Zeitraum von 01/2008 bis zum Zeitpunkt der Bekanntmachung dieser Veröffentlichung, d. h. es müssen mind. die Lph 2-4 oder die Lph 5-8 vollständig in dem Zeitraum bearbeitet, d. h. begonnen und abgeschlossen worden sein.
Es dürfen grundsätzlich mehr Ref. als erforderlich genannt werden, in diesem Fall ist in den Formblättern anzugeben, welche Ref. zu den unter (R-1)-(R-5) genannten Kriterien jeweils gewertet werden sollen. Die übrigen aufgeführten Ref. gehen dann nicht in die Wertung ein. Eine Ref., die z. B. für Kriterium (R-1) benannt wird, kann auch für einzelne oder alle Kriterien (R-2)-(R-5) benannt werden, wenn diese Rahmenbedingungen auf sie zutreffen. Dies ist in diesem Fall explizit anzugeben.
(R-1) Mindestanforderung (mind. 1 Ref. ist zu benennen). Es ist alternativ entweder eine Ref. zu R-1A) oder R-1B) vorzulegen. Nachweis über Erfahrungen mit vergleichbaren Aufgabenstellungen, hier:
a) Referenz für den Neubau eines Gebäudes sowohl mit a) ähnlicher Funktionalität (Innovation Center, Technologiezentrum/Science Park, Gründerzentrum, innovative Forschungsgebäude und Demozentren, innovative Bürokonzepte mit z. B. Co-Working-Spaces/offenen Flächen und Begegnungsstätten/-flächen, Gebäude mit LivingLabs/FabLabs/Kreativitätsräumen und -werkstätten/modular flexibel trennbaren und gestaltbaren offenen/transparenten (Büro-)Räumlichkeiten, Konferenz- und Schulungszentren, interaktive Museen) mit einer Bruttogeschossfläche von mind. 1 600 qm, als auch mit b) einer vielfältigen Besucher-/Nutzerstruktur und mit c) einer Bausumme von mind. 6 Mio. EUR (brutto, Gesamtinvestitionssumme). Gewertet wird max. 1 Ref. mit 25 P., max. 25 P. möglich.
b) Referenz für den Umbau eines Gebäudes mit innovativen Bürokonzepten mit z. B. Co-Working-Spaces/Net-Working-Spaces/offenen Flächen und Begegnungsstätten/-flächen oder Räumen mit FabLabs/LivingLabs/Kreativitätsräumen und -werkstätten/Prototypenlaboren mit einer Bausumme von mind. 0,5 Mio. EUR (brutto, Gesamtinvestitionssumme). Gewertet wird max. 1 Ref. mit 15 P., max. 15 P. möglich.
Herkömmliche Bürogebäude, die keine der o. g. Räume beinhalten oder lediglich über die üblichen Begegnungszonen in Foyers oder Fluren oder Pausenräumen verfügen, gelten unter (R-1) nicht als vergleichbar.
(R-2) Mindestanforderung (mind. 1 Referenz ist zu benennen). Nachweis über Erfahrungen mit vergleichbaren Aufgabenstellungen, hier: Referenz für den Neubau oder den Umbau eines Seminargebäudes, Tagungsgebäudes oder sonstigen Schulungsgebäudes mit Versammlungsräumen im Sinne der Versammlungsstättenverordnung (VstättVO) des Saarlandes, z. B. Tagungs-/Seminarräume, o. ä. Gewertet wird max. 1 Ref. mit 6 P., max. 6 P. möglich. Die im Gebäude enthaltenen Versammlungsräume sind unter Angabe der Raumgrößen zu benennen.
(R-3) Erfahrungen mit dem Einsatz zukunftsweisender innovativer Technologien und Materialien. Gewertet wird max. 1 Ref. mit 4 P., max. 4 P. möglich.
(R-4) Erfahrungen mit der Planung und Realisierung von Projekten für öffentliche Auftraggeber. Gewertet wird max. 1 Ref. mit 2 P., max. 2 P. möglich.
(R-5) Nachweis des Bewerbers über die Teilnahme an hochbaulichen Realisierungswettbewerben (z. B. GRW oder RPW) oder wettbewerblichen Ideenfindungsverfahren (z. B. Mehrfachbeauftragung mit Ergebnis-Rangfolge) für eine Hochbaumaßnahme. Gewertet wird max. 1 Ref. mit 2 Punkten, max. 2 P. möglich.
Insgesamt können 39 Punkte erreicht werden.
Qualifikationsanforderungen gem. § 75 Abs. 2 VgV Bewerber mit Sitz in Deutschland: Vorlage eines Nachweises über die Eintragung in ein Berufsregister als Architekt/Beratender Ingenieur (); Bewerber mit Sitz im Ausland müssen mit dem Teilnahmeantrag die Erlaubnis der Berufsausübung im Staat ihrer Niederlassung nachweisen, soweit hierfür eiKammermitgliedschaftne im Anhang XI der Richtlinie 2014/24/EU des Europäischen Parlaments und des Rates aufgeführte Registereintragung einschlägig ist; bei Bewerbergemeinschaften gilt dies für jeden Mitbewerber.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1) Arbeitssprache ist deutsch. Anträge in anderer Sprache werden ausgeschlossen;
2) Für den Teilnahmeantrag sind die vorgefertigten auf subreport zur Verfügung gestellten Formblätter (FB) entsprechend II.2.9) zu verwenden und an der dafür vorgesehenen Stelle zu unterschreiben. Nicht unterschriebene FB werden ausgeschlossen. Die FB sind um die geforderten Angaben und Nachweise zu ergänzen. Die Angaben sind wahrheitsgemäß zu machen. Alle Eintragungen müssen dokumentenecht sein. Änderungen des Bewerbers an seinen Eintragungen müssen zweifelsfrei sein. Inhaltliche Änderungen an den Vergabeunterlagen sind unzulässig. Formale Erweiterungen können zulässig sein, sofern dies in den FB ausdrücklich zugelassen wird (z. B. Ergänzung weiterer Mitbewerber). Bewerber haben als Nachweis der Eignung für die zu vergebende Leistung entweder:
— die FB nebst beigefügten Nachweisen,
— oder eine Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE) unter https://www.evergabe.de/assets/images-cms/Anleitung_und_Formular_EEE.PDF (mit den vollständigen in der vorliegenden Bekanntmachung geforderten Inhalten, was vom Bewerber zu beachten ist) als vorläufigen Nachweis.
Vorzulegen. Bei Einsatz von anderen Unternehmen, Bietergemeinschaften (BG), usw. sind die Unterlagen/die EEE auch für diese anzugeben.
BG's, die sich erst nach Einreichung eines Teilnahmeantrages gebildet haben, werden nicht zugelassen. Ein Wechsel der Identität des Bieters oder der BG ist nicht zugelassen. Nach Ablauf der Eingangsfrist eingehende Bewerbungen werden nicht berücksichtigt. Die Bewerber haben selbst dafür Sorge zu tragen, dass ihre Bewerbungsunterlagen rechtzeitig bei der angegebenen Stelle eingehen;
3) Wichtig: Seit dem 18.10.18 besteht die Pflicht zur eVergabe. Die Kommunikation und die Abgabe der Teilnahmeanträge erfolgt gem. § 53 (1) VgV ausschließlich elektronisch. Die zum Download bereitgestellten Unterlagen sind auf www.subreport.de frei verfügbar. Um regelmäßig über Informationen/Rückfragen in Kenntnis gesetzt zu werden und für die Abgabe der Teilnahmeanträge, ist eine Registrierung erforderlich. Diese ist für die Bieter kostenfrei. Teilnahmeanträge, die schriftlich auf dem Postweg oder persönlich eingehen, werden ausgeschlossen;
4) Nach Ablauf der Bewerbungsfrist werden die Bewerbungen geöffnet und formal geprüft. Anhand der unter III.1.3 genannten Bewertungskriterien werden von einem Auswahlgremium max. 8 Bewerber ausgewählt, die zur Teilnahme am weiteren Verfahren als Bieter aufgefordert werden. Die max. 8 Bieter werden mit der Aufforderung zur Angebotsabgabe um skizzenhafte Lösungskonzepte zur Planungsaufgabe gebeten. Die Aufgabenstellung wird den 8 Bietern unter subreport zur Verf. gestellt und enthält als Teil der Vergabeunterlagen alle Angaben zum Verfahren. Für die aufgeforderten Bieter wird eine Vergütung von jeweils 6.000 € (je Team, brutto) bei fristgerechter Abgabe eines wertbaren Konzeptes nach Abschluss des Verfahrens gezahlt. Es ist ein schriftl. Rückfragenkolloquium vorgesehen. Die Ideenkonzepte werden formal geprüft und von einer Jury anhand der Kriterien der Aufgabenstellung beurteilt. Die Jury wird eine Rangfolge festlegen. Es ist beabsichtigt die ersten 5 Ränge, zur Vergabeverhandlung einzuladen. Das vorab abgefragte Honorarangebot wird im Rahmen der Vergabeverhandlung mit der unter II.2.5) genannten Wichtung in die Bewertung einfließen. Das Ergebnis der Jury-Entscheidung wird in die Zuschlagserteilung des Vergabegremiums einfließen (siehe II.2.5);
5) Bei dem unter II.1.5) angegebenen geschätzten Gesamtwert von 11 770 000 EUR handelt es sich um die Gesamtinvestitionssumme ohne MwSt;
6) Die unter II.2.7 angegebene Bearbeitungszeit von 60 Monaten beruht auf einer derzeitigen Schätzung. Der AG behält sich vor, dass sich die Bearbeitungszeit aus derzeit nicht absehbaren Gründen verlängern kann;
7) Derzeit ist beabsichtigt, dass die Vergabe auf Grundlage der Erstangebote erfolgt. Der AG behält sich vor, bei Bedarf von den Bietern Folgeangebote einzuholen.
Franz-Josef-Röder-Straße 17
Saarbrücken
66119
Deutschland
Telefon: +49 681/5014994
E-Mail: MTZwX2xhW1xfZVtnZ19saDpxY2xubV1iW2BuKG1bW2xmW2heKF5f
Fax: +49 681/5013506
Siehe § 160 Abs. 3 GWB. Der Antrag ist unzulässig soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 GWB bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung genannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Abs. 1 Nr. 2. § 134 Abs. 1 Satz 2 bleibt unberührt.