Deutschland-Aschaffenburg: Beratungsdienste von Architekten
2019/S 006-010182
Wettbewerbsbekanntmachung
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
Dalbergstraße 15
Aschaffenburg
63739
Deutschland
Kontaktstelle(n): Amt für Hochbau und Gebäudewirtschaft, Herr Heßberger
Telefon: +49 60213301221
E-Mail: MjE3WV5XUF1dVGIdV1RiYlFUYVZUYS9QYlJXUFVVVF1RZGFWHVNU
Fax: +49 6021330682
NUTS-Code: DE261
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.aschaffenburg.de
Uhlandstraße 11
Frankfurt
60314
Deutschland
Kontaktstelle(n): Frau Hanne
Telefon: +49 6940587352
E-Mail: MTdhWmdnXjlbbGZfJ11e
Fax: +49 6940587340
NUTS-Code: DE712
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.bsmf.de
Adresse des Beschafferprofils: http://www.bsmf.de/wettbewerbeportal
Uhlandstraße 11
Frankfurt
60314
Deutschland
Kontaktstelle(n): Frau Hanne
Telefon: +49 6940587352
E-Mail: MTJmX2xsYz5gcWtkLGJj
Fax: +49 6940487340
NUTS-Code: DE712
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.bsmf.de
Adresse des Beschafferprofils: http://www.bsmf.de/wettbewerbeportal
Abschnitt II: Gegenstand
Realisierungswettbewerb (RPW 2013) Neubau KITA Anwandeweg in Aschaffenburg
Die Stadt Aschaffenburg erschließt im Stadtteil Nilkheim ein neues Siedlungsgebiet.
Das Siedlungsgebiet hat eine Fläche von 27 ha und ist eines der größten Neubaugebiete in der Stadt.
Teil des Siedlungsgebietes ist die Entwicklung von Einrichtungen für den Gemeinbedarf.
Hierfür ist am Anwandeweg ein Standort für eine Kindertagesstätte vorgesehen.
Die Kindertagesstätte soll ein richtungsweisendes Pilotprojekt für das Siedlungsgebiet darstellen.
Der 6-gruppige Kindergarten mit Familienstützpunkt soll als Passivhaus geplant werden.
Die Gesamtkosten liegen bei 5,2 Mio. EUR brutto.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Eine Bewerbung ist nur mit dem von Auslober ausgegebenen formalisierten Bewerbungsbogen möglich. Der Bewerbungsbogen kann ab dem 10.1.2019 von der Homepage des verfahrensbetreuenden Büros unter www.bsmf.de/wettbewerbeportal heruntergeladen werden.
Bewerbungsunterlagen, die über den geforderten Umfang hinausgehen, werden nicht berücksichtigt. Die Bewerbungsunterlagen werden nicht zurückgegeben, ein Anspruch auf Kostenerstattung besteht nicht.
Bei einer Bewerbung als Bewerbergemeinschaft ist ein bevollmächtigter Vertreter zu benennen; jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft hat einen separaten Bewerbungsbogen auszufüllen. Ausnahme bilden die Referenzen (gelten in Summe für die Bewerbergemeinschaft).
Zulassungsbereich:
Der Zulassungsbereich umfasst die Staaten des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR) sowie die Staaten der Vertragsparteien des WTO-Übereinkommens über das öffentliche Beschaffungswesen.
Erklärungen/Angaben zum Zwecke der Auswahl:
Vom Bewerber/Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft sind im Teilnahmeantrag folgende Angaben zu machen und Eigenerklärungen einzureichen:
1) Ausschlussgründe/Interessenkonflikt:
— Erklärung, dass keine Ausschlussgründe nach §§ 123 und 124 GWB vorliegen,
— Erklärung, dass er selbst bzw. ein nach Satzung oder Gesetz für den Bewerber Vertretungsberechtigter in den letzten 2 Jahren nicht,
— gem. § 21 Abs. 1 Satz 1 oder 2 Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz oder
— gem. § 21 Abs. 1 Arbeitnehmerentsendegesetz oder
— gem. § 19 Abs. 1 Mindestlohngesetz oder
— gem. § 98c des Aufenthaltsgesetzes mit einer Freiheitsstrafe von mehr als 3 Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder einer Geldbuße von mehr als 2.500 Euro belegt worden ist,
— Erklärung, dass kein Interessenkonflikt nach § 6 VgV besteht,
— Erklärung, dass kein Ausschlussgrund nach § 79 Abs. 2 VgV/ kein Teilnahmehindernis nach § 4 Abs. 2 RPW vorliegt.
2) Fachliche Anforderungen:
Erklärung mit Angabe von 2 Projekten, dass der Bewerber oder ein Mitglied der Bewerbergemeinschaft die LPH 2 bis 8 bei einem Projekt mindestens der Honorarzone 3 verantwortlich geplant hat. Die Planungsleistungen müssen innerhalb der letzten 10 Jahre abgeschlossen worden sein.
Bewerbergemeinschaften:
Von jedem Mitglied einer Bewerbergemeinschaft sind grundsätzlich eigenständige Erklärungen und Nachweise einzureichen. Die fachliche Anforderung (Referenzprojekt) kann auch gemeinsam nachgewiesen werden. Bewerbergemeinschaften haben eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung (III.9 VHF Bayern) abzugeben:
— in der die Bildung einer Bietergemeinschaft im Fall der Angebotsbearbeitung erklärt ist,
— in der alle Mitglieder aufgeführt sind und der bevollmächtigte Vertreter bezeichnet ist und ausgeführt wird, dass der bevollmächtigte Vertreter die Mitglieder gegenüber der Vergabestelle rechtsverbindlich vertritt.
Auf die Möglichkeit der Bildung von Bewerbergemeinschaften wird insbesondere im Hinblick auf die Berücksichtigung von Berufsanfängern und kleineren Büros hingewiesen.
Teilnahmeberechtigung:
Bei einer Bewerbergemeinschaft ist für jeden Beteiligten gesondert ein eigener Bewerberbogen mit den zugehörigen Unterlagen vom verantwortlichen Vertreter zusammen mit Teilnahmeantrag mit einzureichen. Mit Abgabe des Wettbewerbsbeitrages sind die Nachweis vorzulegen.
Auswahl der Bewerber:
Der Auftraggeber lädt aus den unter Berücksichtigung der Formerfordernisse und §4 VgV zugelassenen Bewerbern insgesamt 15 Teilnehmer sowie 3 Nachrücker ein, die sich aufgrund der geforderten Nachweise qualifiziert haben. Qualifizieren sich mehr als 10 Bewerber (bei fünf gesetzten Büros), entscheidet das Los.
Teilnahmeberechtigt sind nur die ausgewählten sowie die fünf zur Teilnahme am Wettbewerb aufgeforderten Büros.
Bewerber, die ausgewählt bzw. gelost worden sind, erhalten bis zum 12.3.2019 eine schriftliche Einladung zur Wettbewerbsteilnahme.
— Architekt/innen
Teilnahmeberechtigt sind natürliche und juristische Personen, welche die in der Auslobung geforderten fachlichen Anforderungen sowie die sonstigen Zulassungsvoraussetzungen erfüllen.
— Erklärung der Berechtigung zur Führung der in III.2.1 geforderten Berufsbezeichnung. Sofern in dem jeweiligen Heimatstaat die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt ist, so erfüllt die Anforderungen, wer über ein Diplomprüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung über die Richtlinie 2013/55/EU (Berufsqualifikationsrichtlinie) gewährleistet ist,
— Ist der Bewerber eine juristische Person, ist dieser nur dann teilnahmeberechtigt, wenn der verantwortliche Berufsangehörige die an die natürliche Person gestellten Anforderungen erfüllt. Bewerber oder verantwortliche Berufsangehörige juristischer Personen, die die entsprechende Berufsbezeichnung nach dem Recht eines anderen Mitgliedsstaates tragen, erfüllen die fachlichen Voraussetzungen dann,
a)wenn sie sich dauerhaft im Bundesgebiet der Bundesrepublik Deutschland niedergelassen haben und berechtigt sind, die deutschen Berufsbezeichnungen nach den deutschen Fachgesetzen aufgrund einer Gleichstellung mit nach der Richtlinie 2013/55/EG zu tragen oder
b)wenn sie vorübergehend im Bundesgebiet tätig sind und ihre Dienstleistungserbringung nach Richtlinie 2005/36/EG angezeigt haben.
Juristische Personen haben einen bevollmächtigten Vertreter zu benennen, der für die Wettbewerbsleistung verantwortlich ist.
Abschnitt IV: Verfahren
— Städtebauliche Konzeption,
— Erfüllung des Raumprogramms und der funktionalen Anforderungen,
— Gestalterische und räumliche Qualität,
— Wirtschaftlichkeit,
— Barrierefreiheit,
— Passivhausstandard.
1) Preis 15 000 EUR,
2) Preis 9 000 EUR,
3) Preis 6 000 EUR.
Preisgelder einschließlich 19 % Mehrwertsteuer
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1) Der Auslober wird gemäß § 8 Abs. 2 RPW 2013 unter Würdigung der Empfehlungen des Preisgerichts einen Preisträger mit der Bearbeitung weiterer Planungsleistungen gem. § 35 und § 39 LPH 2 – 5 HOAI beauftragen, sofern kein wichtiger Grund der Beauftragung entgegensteht. Hierzu wird im Anschluss an die Preisgerichtssitzung gem. § 9 Abs. 1 RPW 2013/§ 14 (4) Nr. 8 VgV ein Verhandlungsverfahren mit den Preisträgern durchgeführt. Die Wettbewerbsteilnehmer verpflichten sich im Falle einer Beauftragung durch den Auslober, die weitere Bearbeitung zu übernehmen und durchzuführen.
2) Im Verhandlungsverfahren müssen folgende Nachweise der Eignung erbracht werden:
— Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung (Deckungssumme von mindestens 1 500 000 EUR für Personenschäden und 5 000 000 EUR für sonstige Schäden),
— Erklärung der Beschäftigung von mindestens 2 technischen Mitarbeitern (ggf. mit Eignungsleihe gem. § 47 VgV)
— Nachweis über die erfolgreiche Abwicklung eines Projektes in der Honorarzone III HOAI (ggf. mit Eignungsleihe gem. § 47 VgV)
3) Die Vergabeunterlagen einschließlich der Zuschlagskriterien werden den Preisträgern mit Einladung zum Verhandlungsverfahren bekannt gegeben.
4) Der Auslober behält sich den Zuschlag auf das Erstangebot gem. § 17 Abs. 11 VgV vor.
5) Vorgesehene weitere Termine:
— Versand der Wettbewerbsunterlagen 27.3.2019,
— Beantwortung der Rückfragen 24.4.2019,
— Abgabe Wettbewerbsarbeit 31.5.2019,
— Abgabe Modell 7.6.2019,
— Preisgerichtssitzung 2.7.2019.
Promenade 27
Ansbach
91511
Deutschland
Telefon: +49 98531277
E-Mail: MTltXGleWFlcYlhkZFxpJWVmaVtZWHBcaWU3aVxeJGRdaSVZWHBcaWUlW1w=
Fax: +49 98531837
Waisenhausstr. 4
München
80637
Deutschland
Eventuelle vergaberechtliche Einwendungen gegenüber den der Bekanntmachung, dem Teilnahmeantrag oder den weiteren Vergabe- und Vertragsunterlagen bzw. Auslobungsunterlagen zu entnehmenden Festlegungen und Bedingungen des Vergabeverfahrens müssen zu ihrer zulässigen Geltendmachung unverzüglich gerügt werden.
Nach Zurückweisung einer Rüge beträgt die Frist für die Beantragung eines Nachprüfungsverfahren vor der Vergabekammer 15 Kalendertage (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).
Promenade 27
Ansbach
91511
Deutschland