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  • DE-14163 Berlin
  • 07/2010
  • Ergebnis
  • (ID 2-32620)

Sanierung des Rathauses Zehlendorf


 
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    Entscheidung 08.07.2010 Entscheidung
    Verfahren Nichtoffener Wettbewerb
    Berufsgruppen Architekten als Generalplaner
    Teilnehmer Gewünschte Teilnehmerzahl: max. 15
    Gebäudetyp Staatliche und kommunale Bauten
    Art der Leistung Objektplanung Gebäude
    Sprache Deutsch
    Preisgelder/Honorare 45.000 EUR inkl. USt.
    Auslober/Bauherr Land Berlin, Berlin (DE), Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen, Berlin, Berlin (DE), Berlin (DE), Berlin (DE) Büroprofil
    Betreuer Fiebig Schönwälder Zimmer, Berlin (DE), Düsseldorf (DE) Büroprofil
    Preisrichter Prof. Dr. M. Norbert Fisch, Prof. Manfred Hegger [Vorsitz], Prof. Ralf Petersen, Prof. Marina Stankovic, Annette Wolpert
    Aufgabe
    Das Rathaus Zehlendorf soll durch geeignete Sanierungsmaßnahmen in einen Gebäudezustand überführt werden, der den gegenwärtigen Heizenergiebedarf um mehr als 80 % reduziert und eine ausschließliche Bereitstellung von Heizenergie durch erneuerbare Energien erlaubt (Null CO2-Emissionen-Gebäude). Das Rathaus Zehlendorf setzt sich aus fünf teils sehr unterschiedlichen Bauteilen unterschiedlicher Baujahre zusammen. Dem denkmalgeschützten Bauteil A aus dem Jahr 1928 stehen mit den Bauteilen B, C, und E typische "Plattenbauteile" aus dem Jahr 1973 und mit dem Bauteil D eines aus dem Jahr 1953 gegenüber. Dieser Gegensatz macht unterschiedliche Herangehensweisen an die Sanierung erforderlich und impliziert zugleich die Anforderung an ein Gesamtsanierungskonzept, das die geplanten Maßnahmen nutzt, um den Gebäuden eine neue Gestalt zu geben, in der die einzelnen Bauteile mehr als bisher in einer qualitätvollen Weise integriert werden.
    Die Bruttogeschoßfläche des Gebäudeensembles beträgt rund 20.000 qm BGF.
    Planung und Ausführung sollen nach EnEV 2009, sowie EEWärmeG, jeweils neueste Fassung zum Zeitpunkt der Anwendung, durchgeführt werden und die darin festgelegten gesetzlichen Anforderungen bezüglich Energieeinsparung deutlich übertreffen.
    Der Gesamtkostenrahmen für das Projekt beträgt ca. 14.705.657,00 Euro brutto. Die Anforderungen und Richtlinien im Rahmen der Förderprogramme
    • Klimaschutzinitiative (KSI)
    • Umweltentlastungsprogramm (UEP II) und
    • Energieoptimiertes Bauen (EnOB)
    sind einzuhalten. Diese erfordern auch eine Fertigstellung der Maßnahme bis zum 30.06.2014. Da Hochbau und Fachbau nur integriert die Aufgabe bewältigen, wird der Auftrag ausschließlich an einen Generalplaner vergeben. Der Auftrag umfasst folgende Leistungsbereiche, die nur gemeinsam vergeben werden:

    A. Objektplanung für Gebäude und raumbildende Ausbauten (HOAI § 33, Leistungsphasen 2-9) und Generalplaneraufgaben und -verantwortlichkeiten;
    B. Leistungen der Technischen Ausrüstung (HOAI § 53, Leistungsphasen 2-9) für die folgenden Anlagengruppen (HOAI §51): 1 (Abwasser-, Wasser-, Gasanlagen), 2 (Wärmeversorgungsanlagen 3 (Lufttechnische Anlagen) 4 (Starkstrom), 5 (Schwachstrom), 6 (Förderanlagen), 7 (nutzungsspezifische Anlagen, einschließlich maschinen – und elektrotechnische Anlagen in Ingenieurbauwerken) und 8 (Gebäudeautomation)
    C. Leistungen der Tragwerksplanung (HOAI § 49, Leistungsphasen 1-9);
    D. Leistungen für Thermische Bauphysik (HOAI Anlage 1.2.2., Leistungsphasen 2-4);
    E. Leistungen zum Brandschutz (in Anlehnung an Nr. 17 der Schriftenreihe des AHO, AHO-Arbeitskreis
    Brandschutz, Leistungsphasen 1-9).
    F. Das Umzugsmanagement für ca. 500 Mitarbeiter, unter Berücksichtigung der erforderlichen Baufreiheit. Die Sanierung soll bei laufendem Betrieb erfolgen.

    Eine losweise Vergabe ist nicht vorgesehen. Die Vergabe erfolgt stufenweise ohne Rechtsanspruch auf die Beauftragung aller Leistungsstufen. Inhalt der Beauftragung ist die energetische Sanierung der Fassade und Teile der technischen Anlagen. Es ist beabsichtigt, in der Folge, je nach zur Verfügung stehender Haushaltsmittel, an den Preisträger weitere Aufträge für die Grundsanierung des Gebäudes zu vergeben. Ein Anspruch des Preisträgers auf weitere Aufträge im Zusammenhang mit der Grundsanierung des Gebäudes besteht jedoch nicht.

    Von den Wettbewerbsteilnehmern wird ein gleichermaßen architektonisch anspruchsvoller und energieoptimierter Entwurf erwartet. Das Sanierungsvorhaben wird im Rahmen der Förderprogramme Klimaschutzinitiative und Umweltentlastungsprogramm als Modellprojekt gefördert. Insofern müssen Planung und Realisierung in beispielgebender Weise den Grundsätzen
    - der Schonung der Umwelt und der natürlichen Ressourcen,
    - des Erzielens eines Höchstmaßes an Umwelt- und Sozialverträglichkeit,
    - der Realisierung dauerhaft gesunder Lebens- und Arbeitsbedingungen
    Rechnung tragen. Der Grundsatz der Energieeffizienz ist durch die Vorgaben des Bauherrn vorbildlich berücksichtigt. Anlagen zur Energieversorgung sollen in die gestalterische Konzeption des Gebäudekomplexes integriert werden.
    Die für das Bauvorhaben vorgesehenen ökologischen Maßnahmen sollen im Rahmen der Gesamtplanung schlüssig sein und im Einklang mit einem überzeugenden architektonischen Konzept. Das ökologische Gesamtkonzept soll insbesondere beispielgebend sein in Bezug auf den Umgang mit Energie und Wasser, die Gestaltung der Gebäudeaußenflächen, die Materialwahl sowie den Umgang mit Reststoffen und Abfall. Die Zielindikatoren der Primärenergieeinsparung, sowie die Reduzierung energieversorgungsbedingter CO2- Emissionen gemäß den Konzepten der Förderanträge sind bindend einzuhalten.
    Nach Abschluss der Maßnahmen sollen im Ergebnis ein wirtschaftlicher und Ressourcen schonender Betrieb ermöglicht werden; es soll keine Heizenergie aus fossilen Quellen benötigt und damit zukünftig kein Kohlendioxid für Heizzwecke freigesetzt werden.
    Projektadresse Kirchstr. 1/3
    DE-14163 Berlin
    TED Dokumenten-Nr. 25003-2010
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    • D-Berlin: Entwurf und Gestaltung, Kostenschätzung

      2010/S 18-025003

      WETTBEWERBSBEKANNTMACHUNG

      Dieser Wettbewerb fällt unter: Richtlinie 2004/18/EG

      ABSCHNITT I: ÖFFENTLICHER AUFTRAGGEBER/AUFTRAGGEBER

      I.1) NAME, ADRESSEN UND KONTAKTSTELLE(N):

      Land Berlin, Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf, Auf dem Grat 2, z. Hd. von Dr. Hans Stoedtgen, 14195 Berlin, DEUTSCHLAND. Tel.  +49 3090299-5512. E-Mail: MjE0WlNgZSBlZmFXVmZZV2AyVFMfZWwgVFdkXltgIFZX. Fax  +49 3090299-7990.

      Weitere Auskünfte erteilen: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Brückenstraße 6, z. Hd. von Nanna Sellin-Eysholdt, 10179 Berlin, DEUTSCHLAND. Tel.  +49 3090252039. E-Mail: MjEzYVRhYVQhZlhfX1xhIFhsZltiX1dnM2ZYYWZnVFdnIVVYZV9cYSFXWA==. Fax  +49 3090252535. URL: www.stadtentwicklung.berlin.de/aktuell/wettbewerbe.

      Weitere Unterlagen sind erhältlich bei: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Brückenstraße 6, 10179 Berlin, DEUTSCHLAND.

      Projekte oder Teilnahmeanträge sind zu richten an: competitionline Verlagsgesellschaft mbH, Charlottenstr. 95, 10969 Berlin, DEUTSCHLAND. URL: www.competitionline.de.

      I.2) ART DES ÖFFENTLICHEN AUFTRAGGEBERS UND HAUPTTÄTIGKEIT(EN): Regional- oder Lokalbehörde.
      Allgemeine öffentliche Verwaltung.
      I.3) HAUPTTÄTIGKEIT(EN) DES AUFTRAGGEBERS:

      ABSCHNITT II: GEGENSTAND DES WETTBEWERBS/BESCHREIBUNG DES PROJEKTS

      II.1) BESCHREIBUNG II.1.1) Bezeichnung des Wettbewerbs/Projekts durch den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber: Sanierung des Rathauses Zehlendorf des Bezirks Steglitz-Zehlendorf von Berlin auf ein CO2-neutrales Niveau in Bezug auf die Gebäudesanierung. Nichtoffener Wettbewerb für Architekten als Generalplaner (als Gesamtplaner, mit Unterauftragnehmern oder als Arbeitsgemeinschaft) nach RPW 2008 (Richtlinien für Planungswettbewerbe) und Rundschreiben SenStadt VI A Nr. 06/2009 (Rundschreiben SenStadt zur Einführung der RPW 2008).
      II.1.2) Kurze Beschreibung: Das Rathaus Zehlendorf soll durch geeignete Sanierungsmaßnahmen in einen Gebäudezustand überführt werden, der den gegenwärtigen Heizenergiebedarf um mehr als 80 % reduziert und eine ausschließliche Bereitstellung von Heizenergie durch erneuerbare Energien erlaubt (Null CO2-Emissionen-Gebäude).
      Das Rathaus Zehlendorf setzt sich aus fünf teils sehr unterschiedlichen Bauteilen unterschiedlicher Baujahre zusammen. Dem denkmalgeschützten Bauteil A aus dem Jahr 1928 stehen mit den Bauteilen B, C, und E typische "Plattenbauteile" aus dem Jahr 1973 und mit dem Bauteil D eines aus dem Jahr 1953 gegenüber. Dieser Gegensatz macht unterschiedliche Herangehensweisen an die Sanierung erforderlich und impliziert zugleich die Anforderung an ein Gesamtsanierungskonzept, das die geplanten Maßnahmen nutzt, um den Gebäuden eine neue Gestalt zu geben, in der die einzelnen Bauteile mehr als bisher in einer qualitätvollen Weise integriert werden.
      Die Bruttogeschoßfläche des Gebäudeensembles beträgt rund 20 000 qm BGF.
      Planung und Ausführung sollen nach EnEV 2009, sowie EEWärmeG, jeweils neueste Fassung zum Zeitpunkt der Anwendung, durchgeführt werden und die darin festgelegten gesetzlichen Anforderungen bezüglich Energieeinsparung deutlich übertreffen.
      Der Gesamtkostenrahmen für das Projekt beträgt ca. 14 705 657,00 EUR brutto. Die Anforderungen und Richtlinien im Rahmen der Förderprogramme:
      — Klimaschutzinitiative (KSI),
      — Umweltentlastungsprogramm (UEP II) und
      — Energieoptimiertes Bauen (EnOB).
      sind einzuhalten. Diese erfordern auch eine Fertigstellung der Maßnahme bis zum 30.6.2014.
      Da Hochbau und Fachbau nur integriert die Aufgabe bewältigen, wird der Auftrag ausschließlich an einen Generalplaner vergeben. Der Auftrag umfasst folgende Leistungsbereiche, die nur gemeinsam vergeben werden:
      A. Objektplanung für Gebäude und raumbildende Ausbauten (HOAI § 33, Leistungsphasen 2-9) und Generalplaneraufgaben und -verantwortlichkeiten;
      B. Leistungen der Technischen Ausrüstung (HOAI § 53, Leistungsphasen 2-9) für die folgenden Anlagengruppen (HOAI §51): 1 (Abwasser-, Wasser-, Gasanlagen); 2 (Wärmeversorgungsanlagen); 3 (Lufttechnische Anlagen); 4 (Starkstrom); 5 (Schwachstrom); 6 (Förderanlagen); 7 (nutzungsspezifische Anlagen, einschließlich maschinen – und elektrotechnische Anlagen in Ingenieurbauwerken) und 8 (Gebäudeautomation);
      C. Leistungen der Tragwerksplanung (HOAI § 49, Leistungsphasen 1-9);
      D. Leistungen für Thermische Bauphysik (HOAI Anlage 1.2.2., Leistungsphasen 2-4);
      E. Leistungen zum Brandschutz (in Anlehnung an Nr. 17 der Schriftenreihe des AHO, AHO-Arbeitskreis Brandschutz, Leistungsphasen 1-9);
      F. Das Umzugsmanagement für ca. 500 Mitarbeiter, unter Berücksichtigung der erforderlichen Baufreiheit. Die Sanierung soll bei laufendem Betrieb erfolgen.
      Eine losweise Vergabe ist nicht vorgesehen. Die Vergabe erfolgt stufenweise ohne Rechtsanspruch auf die Beauftragung aller Leistungsstufen.
      Inhalt der Beauftragung ist die energetische Sanierung der Fassade und Teile der technischen Anlagen. Es ist beabsichtigt, in der Folge, je nach zur Verfügung stehender Haushaltsmittel, an den Preisträger weitere Aufträge für die Grundsanierung des Gebäudes zu vergeben.
      Ein Anspruch des Preisträgers auf weitere Aufträge im Zusammenhang mit der Grundsanierung des Gebäudes besteht jedoch nicht.
      Von den Wettbewerbsteilnehmern wird ein gleichermaßen architektonisch anspruchsvoller und energieoptimierter Entwurf erwartet. Das Sanierungsvorhaben wird im Rahmen der Förderprogramme Klimaschutzinitiative und Umweltentlastungsprogramm als Modellprojekt gefördert. Insofern müssen Planung und Realisierung in beispielgebender Weise den Grundsätzen:
      — der Schonung der Umwelt und der natürlichen Ressourcen,
      — des Erzielens eines Höchstmaßes an Umwelt- und Sozialverträglichkeit,
      — der Realisierung dauerhaft gesunder Lebens- und Arbeitsbedingungen
      Rechnung tragen. Der Grundsatz der Energieeffizienz ist durch die Vorgaben des Bauherrn vorbildlich berücksichtigt. Anlagen zur Energieversorgung sollen in die gestalterische Konzeption des Gebäudekomplexes integriert werden.
      Die für das Bauvorhaben vorgesehenen ökologischen Maßnahmen sollen im Rahmen der Gesamtplanung schlüssig sein und im Einklang mit einem überzeugenden architektonischen Konzept. Das ökologische Gesamtkonzept soll insbesondere beispielgebend sein in Bezug auf den Umgang mit Energie und Wasser, die Gestaltung der Gebäudeaußenflächen, die Materialwahl sowie den Umgang mit Reststoffen und Abfall.
      Die Zielindikatoren der Primärenergieeinsparung, sowie die Reduzierung energieversorgungsbedingter CO2-Emissionen gemäß den Konzepten der Förderanträge sind bindend einzuhalten.
      Nach Abschluss der Maßnahmen sollen im Ergebnis ein wirtschaftlicher und Ressourcen schonender Betrieb ermöglicht werden; es soll keine Heizenergie aus fossilen Quellen benötigt und damit zukünftig kein Kohlendioxid für Heizzwecke freigesetzt werden.
      II.1.3) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV):

      71242000.

      ABSCHNITT III: RECHTLICHE, WIRTSCHAFTLICHE, FINANZIELLE UND TECHNISCHE INFORMATIONEN

      III.1) KRITERIEN FÜR DIE AUSWAHL DER TEILNEHMER: Es werden Architekten als Generalplaner gesucht, die Erfahrung in der Planung von Projekten für öffentliche Auftraggeber, Erfahrungen in der Planung von Projekten, die die Sanierung denkmalgeschützter Gebäude beinhalteten und Erfahrung in der Planung von Projekten, die die Umwandlung eines Altbaus in ein Nullenergie-, Passiv- oder Niedrigenergiehaus beinhalteten, nachweisen können. Die Erfahrungen sind als Tätigkeit im eigenen Büro nachzuweisen.
      Es werden bis zu 15 Teilnehmer unter Berücksichtigung der formalen und inhaltlichen Kriterien für den Wettbewerb ausgewählt. Zur Prüfung der fachlichen Eignung wird ein vom Auslober berufenes Auswahlgremium gebildet, dem neben drei Vertretern des Auslobers bzw. der Verwaltung zwei freischaffende Architekten/innen angehören. Die Bewerbungsunterlagen verbleiben beim Auslober. Ein Anspruch auf Kostenerstattung besteht nicht.
      Formale Kriterien.

      (Achtung: Die Teilnahme am Bewerbungsverfahren erfolgt ausschließlich per Internet-Formular unter www.competitionline.de. Postalische Einsendungen sind nicht möglich.).

      1. Vollständig ausgefülltes und korrekt abgesendetes Internet-Bewerbungs-Formular mit folgenden Angaben:
      — Nennung der Teilnehmer (bei Arbeitsgemeinschaften sind alle Mitglieder zu benennen): Büroname; Ansprechpartner; Adresse (Straße, PLZ, Ort, Land); Telefon; Fax; E-Mail; ggf. Internet-Adresse; Jahr der Bürogründung; Anzahl der Mitarbeiter, Namen der Büroinhaber und –partner, Kammer-Nummer/Eintragungsort/bzw. Name der Kammer/Datum der Kammereintragung (Architekt),
      — Nennung der beruflichen Qualifikation: Bei Auswahl zur Teilnahme am Wettbewerb wird der Nachweis der beruflichen Qualifikation gemäß „Teilnahmeberechtigung“ schriftlich nachgefordert. Nicht deutschsprachige Nachweise müssen in Form einer beglaubigten Übersetzung in deutsch vorgelegt werden,
      — Referenzen:
      Nachfolgend aufgeführte Referenzen sind durch den Generalplaner nachzuweisen:
      a. Nennung von mind. einem und max. 2 Projekten (davon mind. 1 realisiertes Projekt, bei dem die Leistungsphasen 2-8 gem. HOAI § 33 vollständig und durchgehend bearbeitet wurden) für einen öffentlichen Auftraggeber innerhalb der letzten 10 Jahre (Fertigstellung frühestens 2000), mit Jahr, Ort, Projektname, Kurzbeschreibung. Pro Projekt max. 255 Zeichen;
      b. Nennung von mind. einem und max. 2 Projekten (davon mind. 1 realisiertes Projekt, bei dem die Leistungsphasen 2-8 gem. HOAI §33 vollständig und durchgehend bearbeitet wurden), die die Sanierung eines denkmalgeschützten Gebäudes beinhalteten, innerhalb der letzten 10 Jahre (Fertigstellung frühestens 2000), mit Jahr, Ort, Projektname, Kurzbeschreibung. Pro Projekt max. 255 Zeichen;
      c. Nennung von mind. einem und max. 2 Projekten (davon mind. 1 realisiertes Projekt, bei dem die Leistungsphasen 2-8 gem. HOAI § 33 vollständig und durchgehend bearbeitet wurden), die die Umwandlung eines Altbaus in ein Nullenergiehaus oder Passivhaus beinhalteten, innerhalb der letzten 10 Jahre (Fertigstellung frühestens 2000), mit Jahr, Ort, Projektname, Kurzbeschreibung.
      Die Kurzbeschreibung zu c. muss Angaben zu folgenden Punkten enthalten: eingesetzte energieeffiziente Technik, Einsatz erneuerbarer Energien, Reduzierung thermischer Lasten, realisierte U-Werte bei Außenwänden/Dach, Klimatisierungskonzept, Auswahl der Baumaterialien. Pro Projekt max. 700 Zeichen.
      d. Nennung von mind. 2 und max. 3 Wettbewerbserfolgen oder Auszeichnungen innerhalb der letzten 10 Jahre, mit Jahr, Ort, Titel des Projektes, ggf. Kurzbeschreibung der Aufgabe, erzielter Rang. Pro Projekt max. 255 Zeichen.
      2. Zwei Bilddateien mit aussagekräftigen Bildern (keine Tabellen, Texte u.ä.) von in der Referenzliste unter b. und c. genannten Projekten. Pro Bilddatei sollten max. zwei Projekte dargestellt werden. Die beiden Bilddateien werden dem Auswahlgremium synchron mit zwei Beamern vorgeführt. In der Beamer-Projektion muss deshalb der Büroname und der Projekttitel oben rechts im Bild zu finden und gut lesbar sein.
      Die Bilddateien werden im JPG-Format hochgeladen. Sie müssen 1024 Pixel breit und 768 Pixel hoch sein und eine Auflösung von 72 DPI haben. Die Dateigröße je Bilddatei darf 300 KB nicht überschreiten. Macintosh Nutzer sollten dringend darauf achten, dass die Dateinamenerweiterung "JPG" im Dateinamen enthalten ist, da ansonsten die Dateien nicht angenommen werden. Bilder, die mehr als 300 KB Speicherplatz benötigen, werden nicht akzeptiert. Empfohlen wird die Verwendung eines PC (Windows) mit einem aktuellen Internet-Browser und einer möglichst schnellen Internet-Verbindung für die korrekte Dateiübertragung.
      3. Mehrfachbewerbungen sind nicht zulässig. Eine Mehrfachbewerbung ist auch eine Bewerbung unterschiedlicher Niederlassungen eines Büros. Abweichungen von den formalen Anforderungen und Mehrfachbewerbungen führen zum Ausschluss vom Auswahlverfahren.
      4. Der Bewerber hat selbst zu überprüfen, dass seine Bewerbung korrekt abgespeichert wurde. Dafür gibt es die Kontrollanzeige "Bewerbung vorhanden", die eingeblendet wird, sobald die Bewerbung abgeschlossen ist. Der Bewerber hat außerdem zu überprüfen, dass die Inhalte seiner Bewerbung vollständig und korrekt angezeigt werden. Dafür hat er sowohl die textlichen Inhalte auf der Kontrollseite "Bewerbung vorhanden" als auch die Bilder zu überprüfen.
      Inhaltliche Kriterien (mit Darstellung ihrer Wichtung):
      — Gestaltqualität anhand vergleichbarer Referenzprojekte (hochgeladene Bilder) – keine Neubauten, maximal 3 Punkte mit dreifacher Wertung,
      — Erfahrung im Bereich Sanierung denkmalgeschützter Gebäude sowie Erfahrung in der Planung von öffentlichen Gebäuden, maximal 3 Punkte mit zweifacher Wertung,
      — Fachkunde und Leistungsfähigkeit in Gebäudephysik und Gebäudetechnik bei Neubau oder Sanierung zu Nullenergie, Passiv- oder Niedrigenergiegebäude sowie Wärmespeichersystemen, Lüftungssystemen und Gebäudeleittechnik, maximal 3 Punkte mit dreifacher Wertung.
      Bewertung.
      Die Wichtung der Kriterien erfolgt wie oben angeführt. Jedes Mitglied des Auswahlgremiums kann pro Bewerbung maximal 24 Punkte vergeben. Die maximal erreichbare Punktzahl einer Bewerbung beträgt 120 Punkte. Die Punkte werden in einer Matrix erfasst und sind Bestandteil des Ergebnisprotokolls. Ausgewählt werden die 15 Bewerbungen mit den höchsten Punktzahlen. Der Auslober behält sich vor, bei gleicher Punktzahl zu losen. Die ausgewählten Bewerber werden unmittelbar nach der Sitzung des Auswahlgremiums per E-Mail benachrichtigt. Sie haben ihre Teilnahme innerhalb einer Woche schriftlich zu bestätigen sowie folgende Nachweise und Erklärungen einzureichen:
      — Nachweis der beruflichen Qualifikation gem. Pkt III.1 der Bekanntmachung in Form einer Kopie der Kammerurkunde oder eines vergleichbaren Nachweises,
      — Schriftliche Erklärung des Bewerbers, dass Ausschlussgründe gem. § 11 VOF nicht vorliegen.
      III.2) TEILNAHME IST EINEM BESTIMMTEN BERUFSSTAND VORBEHALTEN: Ja.
      Zur Bewerbung zugelassen sind:
      — Architekten als Generalplaner bzw. Arbeitsgemeinschaften aus Architekten und Ingenieuren, die die Anforderungen an die Berufszulassung erfüllen, die an natürliche bzw. juristische Personen gestellt sind sowie
      — Natürliche Personen, die gemäß Rechtsvorschriften ihres Heimatstaates zur Führung der Berufsbezeichnung Architekt, Beratender Ingenieur oder Ingenieur berechtigt sind und gemäß der E-Richtlinien in der Bundesrepublik Deutschland tätig werden können und
      — Juristische Personen, sofern deren satzungsgemäßem Geschäftszweck auf einschlägige Planungsleistungen ausgerichtet ist und ein bevollmächtigter Vertreter und der Verfasser der Planungsleistungen die an natürliche Personen gestellten Anforderungen erfüllt.
      Bei Arbeitsgemeinschaften muss jedes Mitglied teilnahmeberechtigt sein. Teilnahmehindernisse sind nach § 4 (2) RPW 2008 geregelt.
      Im Falle der erfolgreichen Bewerbung dürfen nur die in der Bewerbung genannten Personen bzw. Arbeitsgemeinschaften an dem Wettbewerb teilnehmen.

      ABSCHNITT IV: VERFAHREN

      IV.1) ART DES WETTBEWERBS: Nichtoffen.
      Gewünschte Teilnehmerzahl: 15.
      IV.2) NAMEN DER BEREITS AUSGEWÄHLTEN TEILNEHMER: IV.3) KRITERIEN FÜR DIE BEWERTUNG DER PROJEKTE: Alle zur Beurteilung zugelassenen Wettbewerbsarbeiten werden nach folgenden Gesichtspunkten beurteilt:
      Gestalterisches Gesamtkonzept, Denkmalschutz, Konstruktion, Energieeffizienzkonzept, ökologisches Gesamtkonzept, Wirtschaftlichkeit, Funktionalität. Die Listung der Kriterien stellt keine Rangfolge dar.
      IV.4) VERWALTUNGSINFORMATIONEN IV.4.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber/beim Auftraggeber: 681.
      IV.4.2) Bedingungen für den Erhalt von Verdingungs-/Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen Die Unterlagen sind kostenpflichtig: Nein.
      IV.4.3) Schlusstermin für den Eingang der Projekte bzw. Anträge auf Teilnahme: 1.3.2010 - 16:00.
      IV.4.4) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an die ausgewählten Bewerber: 12.3.2010.
      IV.4.5) Sprache(n), in der (denen) Projekte oder Anträge auf Teilnahme verfasst werden können: Deutsch.
      IV.5) PREISE UND PREISGERICHT IV.5.1) Es werden Preise vergeben: Ja.
      Zahl und Wert der zu vergebenden Preise: Die Wettbewerbssumme (RPW 2008 § 7 Absatz 2) ist auf der Basis des § 34 HOAI (i.d. Fassung v. 11.8.2009) ermittelt. Für Preise stehen insgesamt 45 000,00 EUR (netto) zur Verfügung.
      Vorgesehen ist folgende Aufteilung:
      1. Preis 19 000,00 EUR;
      2. Preis 11 000,00 EUR;
      3. Preis 7 000,00 EUR.
      2 Anerkennungen á 4 000,00 EUR.
      IV.5.2) Angaben zu den Zahlungen an alle Teilnehmer: IV.5.3) Folgeaufträge: Nein.
      IV.5.4) Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: Nein.
      IV.5.5) Namen der ausgewählten Preisrichter:

      ABSCHNITT VI: ZUSÄTZLICHE INFORMATIONEN

      VI.1) WETTBEWERB IN VERBINDUNG MIT EINEM VORHABEN UND/ODER PROGRAMM, DAS AUS GEMEINSCHAFTSMITTELN FINANZIERT WIRD: Nein.
      VI.2) SONSTIGE INFORMATIONEN: Die Maßnahme wird finanziert aus folgenden Förderprogrammen:
      — Umweltentlastungsprogramms (UEP II) des Landes Berlin,
      — Klimaschutzinitiative (KSI) des Bundesministeriums für Umwelt,
      — Energieoptimiertes Bauen (EnOB) des Bundesministeriums für Wirtschaft.
      I.1) Verdingungs-/Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen: Kontaktstelle(n): Es sind keine weiteren Unterlagen zur Bewerbung erhältlich.
      VI.3) RECHTSBEHELFSVERFAHREN/NACHPRÜFUNGSVERFAHREN VI.3.1) Zuständige Stelle für Nachprüfungsverfahren: VI.3.2) Einlegung von Rechtsbehelfen: VI.3.3) Stelle, bei der Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erhältlich sind: VI.4) TAG DER ABSENDUNG DIESER BEKANNTMACHUNG: 22.1.2010.

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INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 27.01.2010
Ergebnis veröffentlicht 23.07.2010
Zuletzt aktualisiert 06.05.2021
Wettbewerbs-ID 2-32620 Status Online-Wettbewerb / Ausschreibung
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