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  • DE-23730 Neustadt in Holstein
  • 06/2019
  • Ergebnis
  • (ID 2-327728)

Sanierung, Modernisierung und Erweiterung des Küstengymnasiums in Neustadt in Holstein


 
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    Entscheidung 05.06.2019 Entscheidung
    Verfahren Verhandlungsverfahren
    Teilnehmer Gewünschte Teilnehmerzahl: min. 3 - max. 4
    Tatsächliche Teilnehmer: 16
    Gebäudetyp Schulen
    Art der Leistung Objektplanung Gebäude
    Sprache Deutsch
    Auslober/Bauherr Stadt Neustadt in Holstein, Neustadt i. H. (DE)
    Aufgabe
    Objektplanung Gebäude und Innenräume nach Teil 3, Abschnitt 1, § 34 HOAI, Lph 1-5, stufenweise Beauftragung
    Leistungsumfang
    Die Stadt Neustadt in Holstein plant die umfassende Sanierung, Modernisierung und Erweiterung des Küstengymnasiums, Butzhorn 85 in Neustadt i. H. Das Gelände befindet sich am südöstlichen Rand der Stadt Neustadt mit direkter Nähe zur Ostsee. Das bestehende Küstengymnasium (siehe Lageplan) wurde ab 1960 in 3 Bauabschnitten erbaut.
    Alle Bestandsbauten sollen saniert/ modernisiert werden und mit Erweiterungsbauten als Aufstockungen oder Anbauten ergänzt werden. Eine endgültige Planung liegt zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht vor.
    Die zur Sanierung anstehenden Gebäude sollen bauabschnittweise leergezogen und die Nutzung in temporär errichteten Gebäuden fortgeführt werden. In allen übrigen Gebäudeteilen wird die Unterrichtstätigkeit fortgeführt.
    Im Rahmen der Gesamtmaßnahme sollen weitere durch das Land und den Bund zukünftig noch zu spezifizierende Förderprogramme beantragt werden.
    Der 1. Bauabschnitt soll als Teil einer bewilligten Fördermaßnahme im Rahmen des Landesförderprogramms KlnvFG II erfolgen. Dazu gehört u. a. das Kassler Modell (Trakt VIII), das bis auf die Rohbaukonstruktion zurück gebaut werden soll. Mit der Realisierung der Maßnahme soll voraussichtlich Mitte 2020, die Planung jedoch sofort nach Abschluss des Vergabeverfahrens begonnen werden. Die gesamte Baumaßnahme mit mehreren Bauabschnitten soll Ende 2026 fertig gestellt sein.
    Es soll ein Contractingmodell mit den Stadtwerken der Stadt Neustadt entstehen. Für die Energieversorgung des Gebäudes ist der Einsatz von alternativen und regenerativen Energieformen (Sonne, Meerwasser, Luft, Erdwärme u. ä.) vorgesehen. Die Energieversorgungsanlage der Schule soll ggf. so bemessen werden, dass weitere Bestandsgebäude des umliegenden Wohngebietes mitversorgt werden können. Vom Planungsbüro wird die besondere Eignung und Erfahrung (Referenzen) in der Ideenfindung, Mitwirkung bei der Fördermittelbeantragung und Planung solcher technischen Anlagen erwartet.
    Derzeit wird mit Kosten für die KG 300 + 400 von rund 18 347 000,00 EUR brutto bei einer BGF von 12 460 m2 gerechnet.
    Zu diesem Zweck werden Planungsbüros zur Teilnahme am Wettbewerb aufgefordert, die das Leistungsbild Objektplanung Gebäude abdecken und in der Vergangenheit Maßnahmen vergleichbarer Komplexität und Funktion verwirklicht haben. Besonderes Augenmerk sollte bei der Auswahl der Referenzen vor allem gelegt werden auf: Leistungen nach § 34 HOAI, die in den letzten 7 Jahren (ab 2012, LPH 5 abgeschlossen) erbracht wurden, des Weiteren auf: Bildungsbauten, Bauten für einen öffentlichen Auftraggeber, Bauten mit vergleichbarer Komplexität / Honorarzone, ähnlicher Leistungsumfang und Auftragswert, Einsatz von Fördermitteln und/oder Einsatz von alternativen regenerativen Energieträgern. (Die Angaben sind unbedingt auf den Referenzblättern kenntlich zu machen.)
    Es sollen die Leistungsphasen 1-5 bearbeitet werden. Die Beauftragung wird stufenweise erfolgen.
    Folgendes Verfahren wird durchgeführt:
    In Phase 1 werden potentielle Bewerber zur Teilnahme aufgefordert und reichen den Teilnahmeantrag mit den geforderten Nachweisen ein.
    In Phase 2 werden die eingegangen Teilnahmeanträge geprüft und die Anzahl der zugelassenen Bewerber wird beschränkt.
    Die Bewerber der Phase 2 werden gesondert zu einem Verhandlungsverfahren aufgefordert. Bestandteil der Zuschlagskriterien wird auch ein Vorentwurf sein, die gesondert für alle Bieter vergütet wird.
    Verfahrensbezogene Vergabeunterlagen sind auf der E-Vergabeplattform zum Verfahren unter http://www.e-vergabe-sh.de/vergabeplattform/bekanntmachungen/ eingestellt.
    Adresse des Bauherren DE-23730 Neustadt in Holstein
    TED Dokumenten-Nr. 46175-2019
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  • Anzeigentext Ausschreibung

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    • Deutschland-Neustadt in Holstein: Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen

      2019/S 021-046175

      Auftragsbekanntmachung

      Dienstleistungen

      Legal Basis:

      Richtlinie 2014/24/EU

      Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

      I.1)Name und Adressen
      Stadt Neustadt in Holstein
      Am Markt 1
      Neustadt in Holstein
      23730
      Deutschland
      Kontaktstelle(n): Gebäudemanagement Schleswig-Holstein (GM.SH) AöR
      Telefon: +49 431-599-2300
      E-Mail: MjExOiJLWmdcVldaIjtXWWE1XGJoXSNZWg==
      NUTS-Code: DEF08

      Internet-Adresse(n):

      Hauptadresse: www.gmsh.de

      Adresse des Beschafferprofils: https://www.e-vergabe-sh.de

      I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
      I.3)Kommunikation
      Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: http://www.e-vergabe-sh.de/vergabeplattform/bekanntmachungen/
      Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
      Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen
      I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
      Regional- oder Kommunalbehörde
      I.5)Haupttätigkeit(en)
      Allgemeine öffentliche Verwaltung

      Abschnitt II: Gegenstand

      II.1)Umfang der Beschaffung
      II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

      Sanierung, Modernisierung und Erweiterung des Küstengymnasium Neustadt in Holstein, Butzhorn 85, 23730 Neustadt i.H.

      II.1.2)CPV-Code Hauptteil
      71000000
      II.1.3)Art des Auftrags
      Dienstleistungen
      II.1.4)Kurze Beschreibung:

      Objektplanung Gebäude und Innenräume nach Teil 3, Abschnitt 1, § 34 HOAI, Lph 1-5, stufenweise Beauftragung

      II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
      Wert ohne MwSt.: 809 523.34 EUR
      II.1.6)Angaben zu den Losen
      Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
      II.2)Beschreibung
      II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
      II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
      II.2.3)Erfüllungsort
      NUTS-Code: DEF08
      Hauptort der Ausführung:

      Neustadt in Holstein

      II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

      Die Stadt Neustadt in Holstein plant die umfassende Sanierung, Modernisierung und Erweiterung des Küstengymnasiums, Butzhorn 85 in Neustadt i. H. Das Gelände befindet sich am südöstlichen Rand der Stadt Neustadt mit direkter Nähe zur Ostsee. Das bestehende Küstengymnasium (siehe Lageplan) wurde ab 1960 in 3 Bauabschnitten erbaut.

      Alle Bestandsbauten sollen saniert/ modernisiert werden und mit Erweiterungsbauten als Aufstockungen oder Anbauten ergänzt werden. Eine endgültige Planung liegt zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht vor.

      Die zur Sanierung anstehenden Gebäude sollen bauabschnittweise leergezogen und die Nutzung in temporär errichteten Gebäuden fortgeführt werden. In allen übrigen Gebäudeteilen wird die Unterrichtstätigkeit fortgeführt.

      Im Rahmen der Gesamtmaßnahme sollen weitere durch das Land und den Bund zukünftig noch zu spezifizierende Förderprogramme beantragt werden.

      Der 1. Bauabschnitt soll als Teil einer bewilligten Fördermaßnahme im Rahmen des Landesförderprogramms KlnvFG II erfolgen. Dazu gehört u. a. das Kassler Modell (Trakt VIII), das bis auf die Rohbaukonstruktion zurück gebaut werden soll. Mit der Realisierung der Maßnahme soll voraussichtlich Mitte 2020, die Planung jedoch sofort nach Abschluss des Vergabeverfahrens begonnen werden. Die gesamte Baumaßnahme mit mehreren Bauabschnitten soll Ende 2026 fertig gestellt sein.

      Es soll ein Contractingmodell mit den Stadtwerken der Stadt Neustadt entstehen. Für die Energieversorgung des Gebäudes ist der Einsatz von alternativen und regenerativen Energieformen (Sonne, Meerwasser, Luft, Erdwärme u. ä.) vorgesehen. Die Energieversorgungsanlage der Schule soll ggf. so bemessen werden, dass weitere Bestandsgebäude des umliegenden Wohngebietes mitversorgt werden können. Vom Planungsbüro wird die besondere Eignung und Erfahrung (Referenzen) in der Ideenfindung, Mitwirkung bei der Fördermittelbeantragung und Planung solcher technischen Anlagen erwartet.

      Derzeit wird mit Kosten für die KG 300 + 400 von rund 18 347 000,00 EUR brutto bei einer BGF von 12 460 m2 gerechnet.

      Zu diesem Zweck werden Planungsbüros zur Teilnahme am Wettbewerb aufgefordert, die das Leistungsbild Objektplanung Gebäude abdecken und in der Vergangenheit Maßnahmen vergleichbarer Komplexität und Funktion verwirklicht haben. Besonderes Augenmerk sollte bei der Auswahl der Referenzen vor allem gelegt werden auf: Leistungen nach § 34 HOAI, die in den letzten 7 Jahren (ab 2012, LPH 5 abgeschlossen) erbracht wurden, des Weiteren auf: Bildungsbauten, Bauten für einen öffentlichen Auftraggeber, Bauten mit vergleichbarer Komplexität / Honorarzone, ähnlicher Leistungsumfang und Auftragswert, Einsatz von Fördermitteln und/oder Einsatz von alternativen regenerativen Energieträgern. (Die Angaben sind unbedingt auf den Referenzblättern kenntlich zu machen.)

      Es sollen die Leistungsphasen 1-5 bearbeitet werden. Die Beauftragung wird stufenweise erfolgen.

      Folgendes Verfahren wird durchgeführt:

      In Phase 1 werden potentielle Bewerber zur Teilnahme aufgefordert und reichen den Teilnahmeantrag mit den geforderten Nachweisen ein.

      In Phase 2 werden die eingegangen Teilnahmeanträge geprüft und die Anzahl der zugelassenen Bewerber wird beschränkt.

      Die Bewerber der Phase 2 werden gesondert zu einem Verhandlungsverfahren aufgefordert. Bestandteil der Zuschlagskriterien wird auch ein Vorentwurf sein, die gesondert für alle Bieter vergütet wird.

      Verfahrensbezogene Vergabeunterlagen sind auf der E-Vergabeplattform zum Verfahren unter http://www.e-vergabe-sh.de/vergabeplattform/bekanntmachungen/ eingestellt.

      II.2.5)Zuschlagskriterien
      Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
      II.2.6)Geschätzter Wert
      II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
      Beginn: 03/06/2019
      Ende: 31/12/2026
      Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
      II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
      Geplante Mindestzahl: 3
      Höchstzahl: 4
      Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

      Nach dem Grad der Eignung entsprechend den vorgelegten Nachweisen – vgl. III.1.1) bis III.1.3) gem. „Arbeitshilfe Teilnahmewettbewerb Auswahlmatrix“

      II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
      Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
      II.2.11)Angaben zu Optionen
      Optionen: ja
      Beschreibung der Optionen:

      Stufenbeauftragung

      II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
      II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
      Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
      II.2.14)Zusätzliche Angaben

      Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

      III.1)Teilnahmebedingungen
      III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
      Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

      Vorbemerkungen für die Abschnitte III.1.1) bis III.1.3) sowie III.2.1) bis III.2.2) für Bewerbergemeinschaften, beabsichtigte Eignungsleihe und Unterauftragsvergabe:

      — den Einzelbewerbern sind Bewerbergemeinschaften gleichgestellt. Bei Bewerbergemeinschaften ist der Teilnahmeantrag von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft gesondert auszufüllen und als Anlage gemeinsam mit dem Teilnahmeantrag des bevollmächtigten Mitglieds der Bewerbergemeinschaft einzureichen. Dabei muss jedes Mitglied seine Eignung für den Leistungsanteil nachweisen, den es übernehmen soll,

      — beabsichtigt der Bewerber zur Erfüllung der Eignungskriterien die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch zu nehmen (Eignungsleihe), sind für jedes dieser anderen Unternehmen das Formblatt Teilnahmeantrag II-1 und die dort genannten Angaben, Erklärungen, Nachweise oder sonstigen Unterlagen – sofern diese in der Auftragsbekanntmachung für den Bewerber selbst auch gefordert sind – gemeinsam mit dem Teilnahmeantrag des Bewerbers einzureichen,

      — beabsichtigt der Bewerber Unteraufträge zu vergeben, ohne zur Erfüllung der Eignungskriterien die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch zu nehmen (keine Eignungsleihe), ist eine Vorlage des Formblatts Teilnahmeantrag II-1 und der dort genannten Angaben, Erklärungen, Nachweise oder sonstige Unterlagen für die Unterauftragnehmer grundsätzlich nicht erforderlich. Es bleibt aber bei der Verpflichtung zur Vorlage der Sozialversicherungsnachweise nach Abschnitt III.1.1) Ziff. 3) gemeinsam mit dem Teilnahmeantrag des Bewerbers. Geprüft wird im Rahmen der Eignung nur die Eignung des Bewerbers,

      — die allgemeinen Verfahrenshinweise in Abschnitt VI.3) (Zusätzliche Angaben) sind zu beachten.

      Vorzulegen sind:

      1) Bewerbergemeinschaften haben mit ihrem Teilnahmeantrag eine Eigenerklärung aller Mitglieder in Textform abzugeben, in der die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt ist, in der alle Mitglieder aufgeführt sind und der für die Durchführung des Vertrags bevollmächtigte Vertreter bezeichnet ist sowie erklärt wird, dass der bevollmächtigte Vertreter die Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt und dass alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften (Formblatt Erklärung der Bewerbergemeinschaft II-2). Auf Verlangen der Vergabestelle ist eine von allen Mitgliedern handschriftlich unterzeichnete Erklärung abzugeben;

      2) Eigenerklärung darüber, dass die in § 123 Abs. 1-4 und § 124 Abs. 1 GWB genannten Ausschlussgründe auf den Bewerber nicht zutreffen (gem. Formblatt Teilnahmeantrag II-1);

      3) Nachweis der Entrichtung der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung (§ 7 Abs. 1 Tariftreue- und Vergabegesetz Schleswig-Holstein – TTG). Als Nachweis sind ausschließlich Bescheinigungen von Krankenkassen vorzulegen. Eigenerklärungen des Bewerbers und Bescheinigungen von Steuerberatern reichen als Nachweis nicht aus. Sollen zur Ausführung des Auftrags die Leistungen oder Teile von ihr einem Unterauftragnehmer übertragen werden oder sollen bei Auftragsausführung Leiharbeiter beschäftigt werden, ist der Nachweis der Entrichtung der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung ebenfalls ausschließlich durch Vorlage entsprechender Krankenkassenbescheinigungen auch für die Unterauftragnehmer oder den Verleiher von Arbeitskräften zu erbringen. Diese Verpflichtung gilt entsprechend für alle weiteren Unterauftragnehmer des Unterauftragnehmers;

      4) Eigenerklärung gem. § 16 Abs. 5 i. V. m. § 13 Abs. 1 TTG, dass die Voraussetzungen für eine Auftragssperre gem. § 16 Abs. 5 Satz 1 TTG nicht erfüllt sind (Formblatt Erklärung zu Auftragssperren 253). Sollen zur Ausführung des Auftrags Teilleistungen einem Unterauftragnehmer übertragen werden oder sollen bei Auftragsausführung Leiharbeiter beschäftigt werden, ist die Erklärung, dass die Voraussetzungen für eine Auftragssperre nach § 13 Abs. 1 TTG nicht vorliegen, auch für den Unterauftragnehmer oder für den Verleiher von Arbeitskräften zu erbringen.

      III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
      Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

      Vorzulegen sind:

      1) Nachweis einer gültigen Berufshaftpflichtversicherung mindestens in Höhe von 1 500 000 EUR für Personen sowie 300 000 EUR für Sachschäden oder eine verbindliche Erklärung des Haftpflichtversicherers, dass die bestehende Haftpflichtversicherung im Auftragsfall auf die geforderte Mindestdeckungssumme erhöht wird. In diesem Fall ist die Bescheinigung des Haftpflichtversicherers vor Erteilung des Auftrags nachzureichen;

      2) Eigenerklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers in den letzten 3 Geschäftsjahren (jahresweise) und Eigenerklärung über den Umsatz in den letzten 3 Geschäftsjahren (jahresweise) für Leistungen, die dem hier ausgeschriebenen Auftragsgegenstand entsprechen (nur Leistungen nach § 34 HOAI Objektplanung Gebäude), soweit dieser vom Gesamtumsatz abweicht (gem. Formblatt Teilnahmeantrag II-1).

      III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
      Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

      Vorzulegen sind:

      1) Geeignete Referenzen (mindestens 3) über früher ausgeführte Dienstleistungen in Form einer Liste der in den letzten 7 Jahren erbrachten wesentlichen Dienstleistungen mit Angabe des Auftragswerts, des Erbringungszeitpunkts sowie des öffentlichen oder privaten Auftraggebers mit Ansprechpartner und Telefonnummer (jeweils Formblatt Referenzen II-1-1). Die Referenzen müssen mit der zu vergebenden Leistung bezüglich der Planungsanforderungen vergleichbar sein. Für den Fall, dass der Bewerber mehr als 3 Referenzen einreicht, hat er anzugeben, welche der Referenzen der Auftraggeber bei der Auswahlentscheidung berücksichtigen soll. Erfolgt keine Angabe, wird der Auftraggeber die ersten 3 Referenzen in der Reihenfolge der Anlagennummern seiner Auswahl zugrunde legen;

      2) Angabe der technischen Fachkräfte oder der technischen Stellen, die im Zusammenhang mit der Leistungserbringung eingesetzt werden sollen, unabhängig davon, ob diese dem Bewerber angehören oder nicht, und zwar insbesondere derjenigen, die mit der Qualitätskontrolle beauftragt sind;

      3) Studien- und Ausbildungsnachweise sowie Bescheinigungen über die Erlaubnis zur Berufsausübung für die Inhaberin, den Inhaber oder die Führungskräfte des Bewerbers

      4) Eigenerklärung über die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Bewerbers und die Zahl seiner Führungskräfte der letzten 3 Jahre (gemäß Formblatt Teilnahmeantrag II-1);

      5) Eigenerklärung, welche Teile des Auftrags der Bewerber unter Umständen an andere Unternehmen zu vergeben beabsichtigt. Hierbei ist Folgendes zu beachten:

      Beabsichtigt der Bewerber zur Erfüllung der Eignungskriterien die Kapazitäten anderer Unternehmen im Hinblick auf die erforderliche technische und berufliche oder aber die in Abschnitt III.1.2) aufgeführte wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit in Anspruch zu nehmen (Eignungsleihe), so muss der Bewerber unabhängig von der Rechtsnatur der Verbindungen mit seinem Teilnahmeantrag die hierfür vorgesehenen Leistungen/Kapazitäten anderer Unternehmen sowie die vorgesehenen anderen Unternehmen benennen (Formblatt Verzeichnis der Leistungen/Kapazitäten anderer Unternehmen II-3). Auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle ist der Nachweis, dass die Kapazitäten tatsächlich zur Verfügung stehen (z. B. mit dem Formblatt Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen II-4), vorzulegen. Für den Fall, dass der Bewerber im Hinblick auf die Kriterien für die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit im Rahmen einer Eignungsleihe die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch nimmt, ist auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle eine Erklärung vorzulegen, wonach der Bewerber gemeinsam mit anderen Unternehmen in dem Umfang haftet, in dem ihre Kapazitäten in Anspruch genommen werden.

      Beabsichtigt der Bewerber, Unteraufträge zu vergeben, ohne zur Erfüllung der Eignungskriterien die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch zu nehmen (keine Eignungsleihe) hat der Bewerber hat als Anlage zum Teilnahmeantrag eine Eigenerklärung abzugeben, welche Teile des Auftrags an andere Unternehmen vergeben werden sollen. Auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle sind die Namen der Unterauftragnehmer zu benennen und der Nachweis, dass die Kapazitäten tatsächlich zur Verfügung stehen (z. B. mit dem Formblatt Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen II-4), vorzulegen.

      III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
      III.2)Bedingungen für den Auftrag
      III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
      Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten
      Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:

      § 75 VgV, § 57 LBO Schleswig-Holstein.

      Zugelassen sind:

      — Personen, die gemäß Rechtsvorschriften ihres Heimatstaates als Ingenieure (für Hochbau) tätig und zum Führen dieser Berufsbezeichnung oder zum Tätigwerden in der Bundesrepublik Deutschland berechtigt sind, ggf. ist der Nachweis nach den entsprechenden EU-Richtlinien zu führen,

      — Juristische Personen, sofern deren satzungsmäßiger Geschäftszweck auf Planungsleistungen gerichtet ist und einen verantwortlichen Berufsangehörigen im vorstehenden Sinne (vgl. 1. Spiegelstrich) benennen.

      III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

      1) Eigenerklärung über die Bereitschaft zur Verpflichtung gemäß Verpflichtungsgesetz vom 2.3.1974, geändert durch § 1 Nr. 4 Gesetz vom 15.8.1974 (gemäß Formblatt Teilnahmeantrag II-1);

      2) Eigenerklärung über die Bereitschaft, auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle eine Verpflichtungserklärung zur Tariftreue und Zahlung von Mindestentgelten gemäß § 4 TTG für den Bewerber sowie für etwaige Unterauftragnehmer vorzulegen, sofern der Bieter oder Unterauftragnehmer nicht im EU-Ausland tätig ist und die Leistung ausschließlich dort erbringt (Formblatt Verpflichtungserklärung zur Tariftreue und Zahlung von Mindestentgelten).

      III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
      Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

      Abschnitt IV: Verfahren

      IV.1)Beschreibung
      IV.1.1)Verfahrensart
      Verhandlungsverfahren
      IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
      IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
      IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
      Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen
      IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
      IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
      Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
      IV.2)Verwaltungsangaben
      IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
      IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
      Tag: 28/02/2019
      Ortszeit: 11:00
      IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
      IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
      Deutsch
      IV.2.6)Bindefrist des Angebots
      IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote

      Abschnitt VI: Weitere Angaben

      VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
      Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
      VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
      VI.3)Zusätzliche Angaben:

      Fragen sind schriftlich über die E-Vergabeplattform oder per E-Mail an MjEzOCBJWGVaVFVYIDlVV18zWmBmWyFXWA== zu stellen. Fragen werden bis zum 22.2.2019, 11.00 Uhr angenommen. Der Fragen- und Antwortenkatalog wird auf der Seite http://www.e-vergabe-sh.de/vergabeplattform/bekanntmachungen/ unter der jeweiligen Vergabe veröffentlicht.

      Der ausgefüllte Teilnahmeantrag mit Anlagen ist in Textform mithilfe elektronischer Mittel über die E-Vergabeplattform www.e-vergabe-sh.de einzureichen. Hierzu ist eine einmalige Registrierung erforderlich. Auf der E-Vergabeplattform befindet sich zur jeweiligen Vergabenummer für den Teilnahmeantrag einschließlich aller Anlagen ein einziger Platzhalter. Über diesen ist der Teilnahmeantrag einschließlich aller Anlagen entweder als eine Gesamtdatei im PDF-Format oder als ZIP-Datei mit Ordnerstruktur hochzuladen. Bewerbergemeinschaften haben für ihre Bewerbung den Teilnahmeantrag des bevollmächtigten Mitglieds der Bewerbergemeinschaft einschließlich seiner Anlagen hochzuladen. Diesem sind die Teilnahmeanträge aller Mitglieder der Bewerbergemeinschaft als Anlagen beizufügen. Entsprechendes gilt im Fall der Eignungsleihe für die anderen Unternehmen.

      Allgemeine Verfahrenshinweise für die unter III.1.1) bis III.1.3) sowie III.2.1) bis III.2.2) genannten Bedingungen:

      — die unter III.1.1) bis III.1.3) sowie III.2.1) bis III.2.2) genannten Angaben, Erklärungen, Nachweise und sonstigen Unterlagen sind unter Verwendung des Formblattes Teilnahmeantrag II-1 bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist bei der Vergabestelle einzureichen und müssen aktuell (nicht älter als 12 Monate, außer Diplom-Urkunden und Kammereintragungen) und noch gültig sein,

      — soweit in den Vergabeunterlagen auf Formblätter verwiesen wird, sind diese zu verwenden,

      — die geforderten Angaben, Erklärungen, Nachweise und sonstigen Unterlagen sind für alle Leistungsbilder vorzulegen,

      — ausländische Bewerber können an Stelle der geforderten Eignungsnachweise auch vergleichbare Eignungsnachweise vorlegen. Sie werden anerkannt, wenn sie nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Staates, in dem das Unternehmen ansässig ist, erstellt wurden. Bestätigungen in anderer als deutscher Sprache sind in beglaubigter Übersetzung vorzulegen,

      — geforderte Angaben, Erklärungen, Nachweise und sonstige Unterlagen sind dem Teilnahmeantrag als Anlage beizufügen, sofern diese im Formblatt Teilnahmeantrag II-1 nicht bereits enthalten sind. Zu jeder Anlage ist die Anlagennummer einzutragen. Am Ende des Teilnahmeantrags sind die Anlagen in der Reihenfolge aufzuführen, in der sie auf den vorherigen Seiten angegeben wurden,

      — gem. § 50 Abs. 3 VgV müssen Bewerber oder Bieter u. a. dann keine Eignungsnachweise beibringen, soweit die zuschlagerteilende Stelle bereits im Besitz dieser Nachweise ist. Dies kann dann der Fall sein, wenn Bewerber oder Bieter diese Nachweise bereits in einem früheren Vergabeverfahren eingereicht haben. Wollen sich Bewerber oder Bieter in einem laufenden Vergabeverfahren auf diese Verfahrenserleichterung berufen, so haben sie die Vergabenummer desjenigen Vergabeverfahrens anzugeben, in dem sie diese Nachweise eingereicht haben. Ohne Angabe der vorgenannten Vergabenummer kann auftraggeberseits nicht nachvollzogen werden, ob und welche Nachweise von den Bewerbern oder Bietern in früheren Vergabeverfahren vorgelegt wurden. Zu beachten ist, dass die Nachweise, auf deren Vorliegen sich Bewerber oder Bieter berufen, für das jeweilige Vergabeverfahren aktuell sein müssen.

      VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
      VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
      Vergabekammer beim Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr, Technologie und Tourismus des Landes Schleswig-Holstein
      Düsternbrooker Weg 94
      Kiel
      24105
      Deutschland
      Telefon: +49 431-988-4640
      Fax: +49 431-988-4702
      VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
      VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
      Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

      Das Vergabeverfahren unterliegt den Vorschriften über das Nachprüfungsverfahren vor den Vergabekammern (§ 155 ff. GWB). Gemäß § 160 Abs. 3 S. 1 GWB ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, soweit:

      1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,

      2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

      3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

      4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

      Ein wirksam erteilter Zuschlag kann nicht aufgehoben werden (§ 168 Abs. 2 Satz 1 GWB). Ist der Zuschlag bereits erteilt, kann die Unwirksamkeit eines Vertrages nach § 135 Abs. 2 GWB nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den Auftraggeber über den Abschluss des Vertrags, jedoch nicht später als sechs Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der EU bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der EU.

      VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
      Gebäudemanagement Schleswig-Holstein AöR
      Gartenstraße 6
      Kiel
      24103
      Deutschland
      Telefon: +49 431-599-1536
      E-Mail: MjEzOCBpWGVaVFVYIDlVV18zWmBmWyFXWA==
      Fax: +49 431-599-1510

      Internet-Adresse: http://www.gmsh.de

      VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
      28/01/2019
    © European Union, http://ted.europa.eu
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INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 30.01.2019
Ergebnis veröffentlicht 19.06.2019
Zuletzt aktualisiert 27.06.2019
Wettbewerbs-ID 2-327728 Status Kostenpflichtig
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