Deutschland-Rostock: Dienstleistungen von Architekturbüros
2019/S 025-055642
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Ulmenstr. 44
Rostock
18057
Deutschland
Telefon: +49 381/4611645
E-Mail: MTZeY2xlKG1dYmlfZl9obTplaV8nbGltbmldZSheXw==
Fax: +49 381/4611649
NUTS-Code: DE803
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.koe-rostock.de
Abschnitt II: Gegenstand
Theaterneubau Rostock
In der Hanse- und Universitätsstadt Rostock soll ein Theaterneubau entstehen.
Die Planungsleistung für den kompakten Neubau eines Vier-Sparten-Theaters in der Rostocker Innenstadt, Lange Straße/Am Bussebart, wird im Verhandlungsverfahren mit zwischengeschaltetem Architekturwettbewerb ausgeschrieben.
Mit dem Realisierungswettbewerb wird der Architekt zunächst bis zur Genehmigungsplanung gebunden. Der Auftraggeber behält sich vor, die weiteren Leistungen ab der Ausführungsplanung bis hin zur Bauüberwachung und Dokumentation als weitere Stufen zu beauftragen.
Rostock Lange Str./Bussebart
Für den Planungsbereich werden Lösungen durch ein qualifiziertes Planungsbüro gesucht, welche für die Bauherrin, die Hanse- und Universitätsstadt Rostock, ein standortgerechtes Gebäude präsentiert, das die Qualitätsansprüche an ein modernes Theater an einem innerstädtischen exponierten Standort erfüllt. Das Wettbewerbsgrundstück ist die städtebauliche und architektonische Verbindung zwischen dem denkmalgeschützten historischen Stadtzentrum, dem Stadthafen und dem Nordufer der Warnow.
Eine hohe gestalterische Qualität zeitgemäßer Architektur ist genauso wesentlich wie eine energieeffiziente Planung und die Beachtung der Gesichtspunkte kostengünstigen Bauens.
Das gesamte Gebäude wird ausschließlich für die Theaternutzung, die Arbeitsräume der Angestellten und des Ensembles sowie begleitender ergänzender Nutzungen benötigt. Dabei sollen sich moderne Theatertechnik, variable Spielmöglichkeiten und guter Komfort für Angestellte und Besucher in den Flächenzuordnungen widerspiegeln.
Das Wettbewerbsgrundstück soll der innerstädtischen Lage entsprechend eine hohe Ausnutzung aufweisen.
Die Höhen des neuen Gebäudes ergeben sich aus den erforderlichen technischen Prämissen. Der Schnürboden des Großen Hauses liegt entwurfsabhängig bei ca. 21,50 m über Bühnenniveau. Zuzüglich des Schnürbodens ergibt sich eine lichte Höhe der Bühne von ca. 25 m über Bühnenniveau.
Die Wirkung des Gebäudes im Umfeld und darüber hinaus soll prägend und von besonderer gestalterischer Wirkung sein.
Die künftige Bebauung besteht aus einem kompakten Gebäude, dessen Fassaden in Gänze Schaufassaden sind. Das ergibt sich durch die Lage des Grundstückes und Wirkung des Gebäudes als Solitär sowie den öffentlichen Charakter des angrenzenden Umfeldes.
Der Hauptzugang des Theaters für die Besucher ist von der Ostseite, beginnend an der Langen Straße zu konzipieren. Die Zufahrt zur Tiefgarage liegt am Platz Am Bussebart auf der Nordseite des Gebäudes und ist genauso gestalterisch hochwertig zu konzipieren, da hier die volle Einsicht von der Straße Am Strande und vom Stadthafen gegeben ist.
Durch die Besonderheit des Projektes mit seiner Lage im Stadtzentrum von Rostock ist der Bauraum stark begrenzt. Die angrenzenden Freiflächen sollen in ihrer jetzigen Größe nur unwesentlich beschränkt werden, um die bisherigen Nutzungen auch weiterhin zu sichern.
Verlängerungsoption für die Ausführungsplanung bis hin zur Bauüberwachung/Dokumentation.
— Bewertung zweier vergleichbarer Referenzen – 60 Pkt,
— Leistungsfähigkeit der Bewerber – 35 Pkt,
— Qualität der Bewerbung – 5 Pkt.
Siehe dazu Auslobungsbedingungen Teil A-Anlagen
Verlängerungsoption für die Ausführungsplanung bis hin zur Bauüberwachung/Dokumentation
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Eintragung in eine Liste einer der Architektenkammern auf dem Gebiet der BRD (Bauvorlageberechtigung)
Architekten und Ingenieure gem. § 75 VgV
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bewerbungen und Kommunikation sind ausschließlich über das Portal unter https://portal.evergabemv.de/E63953123 einzureichen bzw. zu führen.
J.-Stelling Str. 14
Schwerin
19053
Deutschland
Telefon: +49 3855885160
E-Mail: MjExa1pnXFZXWmBWYmJaZzVsYiJiayJnWlxeWmdqY1wjWVo=
Fax: +49 3855884855817
Einleitung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: § 160 GWB - Einleitung, Antrag:
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein;
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht;
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.
Ulmenstr. 44
Rostock
18057
Deutschland
Telefon: +49 3814611645
E-Mail: MTlbYGliJWpaX2ZcY1xlajdiZlwkaWZqa2ZaYiVbXA==
Fax: +49 3814611649
Internet-Adresse: www.koe-rostock.de