loading
  • DE-80079 München
  • 27.09.2019
  • Ausschreibung
  • (ID 2-328564)

Studierendenwettbewerb „60plus - U-Bahn- und Verkehrsbauten“ 2019


 
  • Projektdaten

    maximieren

    Bewerbungsschluss 27.09.2019 Bewerbungsschluss
    Verfahren Call for Paper (nur für Studenten)
    Berufsgruppen Studierende der Architektur, Innenarchitektur, Orts-, Regional und Landesplanung, Kunstgeschichte, Restaurierung, Archäologie, Bau- und Verkehrsingenieurwesen oder anderer denkmalrelevanter Disziplinen Gruppenarbeiten mit zwei Personen sind möglich.
    Gebäudetyp Verkehr
    Art der Leistung Forschung, Entwicklung / Denkmalschutz
    Sprache Deutsch
    Auslober/Bauherr ICOMOS Deutschland, München (DE)
    Aufgabe
    Im Sinne einer Identität und Geschichtsbewusstsein fördernden Erhaltung des baukulturellen Erbes ist es verstärkt notwendig, auch jüngere Zeugnisse der Architekturund Stadtbaugeschichte ins Blickfeld der Denkmalpflege zu rücken. Dazu zählen Werke der 60er, 70er, 80er und 90er Jahre des vergangenen Jahrhunderts, die heute zunehmend öffentliche Aufmerksamkeit und konservatorisches Interesse auf sich ziehen, aber auch Kontroversen auslösen.

    Mit dem Studierendenwettwettbewerb „60plus - U-Bahn- und Verkehrsbauten“ möchten die Auslober die ICOMOS-Studierendenwettbewerbe 2015 „from 60 to 90“ und 2017 „60plus XXL“ fortführen und das Augenmerk auf die U-Bahn- und Verkehrsanlagen der Nachkriegszeit richten. Es sind sowohl analytische Beiträge zur Bedeutung, Funktion und Sanierung oder Modernisierung und Transformierung denkmalwerter Verkehrsanlagen möglich als auch konzeptionelle Beiträge mit Vorschlägen zur Konservierung, Restaurierung oder erhaltenden Erneuerung und Nachnutzung. Die Verkehrsarchitektur der Nachkriegsjahrzehnte – unter und über der Erde – prägt das reale und erinnerte Bild unserer Städte: sie gehört damit zu den Orientierungs- und zuweilen auch Identifikationsorten von Bewohner*innen und Besucher*innen. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts sahen zahlreiche Verkehrsverwaltungen im Bau bzw. den Ausbau von Stadtautobahnen, Schnellstraßen, Hochstraßen und Straßentunnels, Sund U-Bahnnetzen, unterirdischen Straßenbahnanlagen, Fußgängerunter- und - überführungen, Anlagen und Bauten für den ruhenden Verkehr, aber auch in der Anlage und Modernisierung von Schienenverbindungen, von Wasserstraßen und Stützpunkten der Luft- und Raimfahrt etc. als Gebot der Stunde: Zunehmender Individualverkehr, Bevölkerungswachstum und der Wunsch nach der Umsetzung aktueller städtebaulicher Leitbilder führten zu einer Stadt- und Regionalentwicklung, die der Verkehrsinfrastruktur enorme Flächen des Stadt- und Landschaftsraums zuwies und Bauwerke ermöglichte, die Stadt und Landschaft entscheidend verändert haben und bis heute prägen. Wie kaum eine andere Baugattung steht die Verkehrsarchitektur für Städtebau und Landschaftsplanung in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Sie ist ein epochenbildendes Charakteristikum und zugleich in dieser Intensität für die europäische Orts- und Regionalentwicklung einzigartig.
    Leistungsumfang
    Erwartet wird die Untersuchung eines Verkehrsbauwerks, einer Verkehrsanlage oder von Verkehrssystemen auf mögliche Denkmalbedeutungen,
    Strategien der Erhaltung und Erüchtigung sowie der sinnvollen zukünftigen Nutzung. Gegenstand kann ein einzelnes Verkehrsbauwerk als auch eine Gesamtanlage sein, die im Zeitraum zwischen 1960 und 1990 sein sollten ist. Zur Vertiefung der Betrachtung bieten sich der städtebauliche Gesamtzusammenhang, die baukünstlerische Qualität und insbesondere der Umgang mit den jeweils spezifischen Baumaterialien an.

    Unabhängig von der gewählten fachspezifischen Herangehensweise und Schwerpunktsetzung sind an das Objekt grundsätzliche denkmalfachliche Fragen zu stellen:
    - Wie ist der historische Zeugniswert, wie sind architektonische, städtebauliche und technische Qualitäten zu bewerten?
    - Von welcher historischen Bedeutung ist die gewählte Infrastruktur und für wen?
    - Welche Potentiale und Aneignungsmöglichkeiten bieten das Objekt und seine Sanierung zu gesellschaftlichen Orientierung und Identitätsbildung?
    - Welche besondere Herausforderung stellen Verkehrsbauten an gängige Denkmalerwartungen?
    Informationen

    Die besten Arbeiten sollen mit einem Geldpreis in einer Höhe von 500 € prämiert werden. Die die Preisträgerinnen und Preisträger werden zu einer Auszeichnungsveranstaltung, die im November in Berlin stattfinden soll, eingeladen. Für Reise und Übernachtungskosten haben die Auslober eine Kostenbeteiligung vorgesehen. Die eingereichten Arbeiten sollen im Rahmen einer Ausstellung von einem der Auslober präsentiert werden. Zudem ist vorgesehen, die prämierten Arbeiten in einer e-publikation von ICOMOS umfassend und alle eingereichten Arbeiten mit Verfasserinnen und Verfassern in Katalogform zu dokumentieren.

    MjEwaWprWltkaltkbVtqalhbbVtoWCgmJy82X1llY2VpJFpb

    Downloads Plakat2019.pdf
    Adresse des Bauherren DE-80079 München

  • Anzeigentext Ausschreibung

    maximieren

    • Liegt nicht vor.
  • Protected by Copyscape
  • Gewährleistung

    competitionline übernimmt keine Verantwortung für Fehler, Auslassungen, Unterbrechungen, Löschungen, Mängel oder Verzögerungen im Betrieb oder bei Übertragung von Inhalten. competitionline übernimmt keine Verantwortung für Einbußen oder Schäden, die aus der Verwendung der Internetseiten, aus der Verwendung von Nutzerinhalten oder von Inhalten Dritter, die aus den Internetseiten oder über den Service gepostet oder an Nutzer übertragen werden, oder aus Interaktionen zwischen Nutzer und Internetseiten (online oder offline) resultieren. Bitte lesen Sie hierzu unsere Nutzungsbedingungen.


INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 06.02.2019
Zuletzt aktualisiert 06.02.2019
Wettbewerbs-ID 2-328564 Status Frei
Seitenaufrufe 311