Deutschland-Forst: Architekturentwurf
2019/S 125-306613
Wettbewerbsbekanntmachung
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
DE429
Heinrich-Heine-Straße 1
Forst
03149
Deutschland
Kontaktstelle(n): MP Architekten Ulrike Poeverlein, Lützowstraße 102, 10785 Berlin
Telefon: +49 302615669
E-Mail: MjE3XFBYWy9cX1BhUldYY1RaY1RdHVJeXA==
NUTS-Code: DE300
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.lkspn.de
Adresse des Beschafferprofils: www.lkspn.de
Abschnitt II: Gegenstand
Nicht offener Realisierungswettbewerb Neubau einer Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe GOST und Dreifachsporthalle in Kolkwitz für Architekten/innen und bauvorlageberechtigte Ingenieure/innen.
Nicht offener Realisierungswettbewerb für den Neubau einer Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe mit Dreifachsporthalle am Standort 03099 Kolkwitz.
Grundlagen des Wettbewerbs sind: RPW 2013.
Gegenstand des Wettbewerbes ist der Neubau einer inklusiven Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe, einer Dreifach-Sporthalle sowie Pausen- und Sportfreiflächen auf dem Grundstück Am Annahofer Graben in 03099 Kolkwitz. Bei dem Neubau handelt es sich um eine Schulneugründung für insgesamt 625 Schüler/innen. Am Standort sollen nach Fertigstellung ca. 400 Schüler in einer 4-zügigen Mittelstufe (SEK I) sowie ca. 225 Schüler/innen in einer 3-zügigen gymnasialen Oberstufe (SEK II) unterrichtet werden. Das zu bebauende Grundstück umfasst eine Fläche von rund 25 000 qm.
Ziel des Wettbewerbes ist es, einen funktional und gestalterisch überzeugenden Entwurf für das Gebäudeensemble aus Schul- und Sporthallenneubau mit sinnvoller Integration der Sport- und Pausenfreiflächen zu erhalten. Die Planung soll unter dem Aspekt des energieoptimierten Bauens im Sinne eines innovativen energie- und kosteneffizienten Gebäudekonzeptes nach gültiger EnEV umgesetzt werden.
Das für die Gesamtschule umzusetzende Raumprogramm umfasst eine Nutzungsfläche von ca. 4 660 qm. Der Neubau der Sporthalle mit drei Hallenteilen beinhaltet eine Nutzungsfläche von insgesamt rund 1 620 m2. Darüber hinaus sind Sportaußenanlagen in einer Größe von ca. 5 790 qm sowie rund 3 080 qm Pausenfläche zu planen.
Für die Baumaßnahmen ist ein Gesamtkostenrahmen nach DIN 276 von 25 000 000,- EUR (brutto) vorgegeben. Die Fertigstellung des neuen Schulstandorts ist für Sommer 2022 geplant.
Weiteres dazu in der Anlage 1 zur Wettbewerbsbekanntmachung unter https://www.wettbewerbe-aktuell.de/onlineverfahren/www.wettbewerbe-aktuell.de/onlineverfahren/ov/279
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Zur Bewerbung zugelassen sind: Architekten/innen und bauvorlageberechtigte Ingenieure/innen. Es ist von den Teilnehmern sicherzustellen, dass Landschaftsarchitekten/innen zum Wettbewerbverfahren (RPW) eingebunden werden.
Die Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer/innen sind:
Fristgerechter Eingang sowie vollständig ausgefülltes u. korrekt abgesendetes Online-Bewerbungs-Formular mit folgenden Angaben (weiteres dazu in der Anlage 1 zur Bekanntmachung):
1) Angaben zum/r Bewerber/in;
2) Nachweis der beruflichen Qualifikation (Eigenerklärung);
3) Nachweis der Eignungskriterien;
3.1 Referenzliste: Nachweis der geforderten Referenzprojekte;
3.2 Nachweis zweier Referenzblätter mit bildlicher Darstellung der in der Referenzliste genannten Projekte der Architekten/innen.
Mehrfachbewerbungen sind unzulässig und führen zum Ausschluss. Eine Mehrfachbewerbung istauch eine Bewerbung unterschiedlicher Niederlassungen eines Büros.
Weiteres dazu in der Anlage 1 zur Wettbewerbsbekanntmachung unter https://www.wettbewerbe-aktuell.de/onlineverfahren/www.wettbewerbe-aktuell.de/onlineverfahren/ov/279
Teilnahmeberechtigt sind Architekten/innen und bauvorlageberechtigte Ingenieure/innen gemäß VgV §75 (1+3) in Verbindung mit VgV §44.
Abschnitt IV: Verfahren
Städtebau, Gestaltung, Funktionalität, Konstruktion, Nachhaltigkeit, Wirtschaftlichkeit.
Die Listung stellt keine Rangfolge da.
Die Wettbewerbssumme (RPW 2013 § 7 Absatz 2) ist auf der Basis der §§ 35 und 40, HOAI (i.d. Fassung v. 25.4.2013) ermittelt. Die Gesamtsumme der Preise und Aufwandsentschädigungen beträgt 112 000 EUR (netto).
Im Falle der weiteren Bearbeitung werden durch den Wettbewerb erbrachte Leistungen der Wettbewerbsteilnehmerin/des Wettbewerbsteilnehmers bis zur Höhe des zuerkannten Preises nicht erneut vergütet, wenn und soweit der Wettbewerbsentwurf in seinen wesentlichen Teilen unverändert der weiteren Bearbeitung zugrunde gelegt wird.
An die Teilnehmenden, die einen prüffähigen Wettbewerbsbeitrag einreichen, der im Wesentlichen den Vorgaben der Auslobung entspricht, wird eine Aufwandsentschädigung in Höhe von insgesamt 36 000 EUR (netto) ausgezahlt; kalkuliert auf der Basis von 12 Teilnehmerinnen und Teilnehmern sind das 3 000 EUR (netto) je Teilnehmerin/Teilnehmer. Kosten für die Bewerbung werden nicht erstattet.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Verfahrenstermine befinden sich derzeit in Abstimmung, voraussichtlicher Bearbeitungszeitraum August bis Oktober 2019.
Heinrich-Mann-Allee 107
Potsdam
14473
Deutschland
Telefon: +49 3318661719
Fax: +49 3318661652
Internet-Adresse: www.wirtschaft.brandenburg.de/
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung oder in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Im Übrigen sind Verstöße gegen Vergabevorschriften innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen nach Kenntnis gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Ein Nachprüfungsantrag ist innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der zuständigen Vergabekammer zu stellen (§ 160 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB)).
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