Neubau Kindertagesstätte in Velten-Süd

Internet-Adresse(n):

Hauptadresse: https://www.velten.de

Internet-Adresse(n):

Hauptadresse: www.dsk-gmbh.de

Realisierungswettbewerb Neubau Kindertagesstätte im Wohngebiet Velten-Süd

Die Stadt Velten beabsichtigt im Wohngebiet Velten-Süd (Förderprogramm Soziale Stadt) den Neubau einer Kindertagesstätte inkl. Freiflächengestaltung des Grundstückes. Mit dem Verfahren des Realisierungswettbewerbs soll auf der Grundlage der Wettbewerbsergebnisse die beste Entwurfslösung gefunden werden, die bei hoher Wirtschaftlichkeit und Funktionalität den Anforderungen insbesondere an frühkindliche Bildung und Integration Rechnung trägt und spätere Erweiterungsmöglichkeiten berücksichtigt. Geplant ist ein Neubau mit einer Nettoherstellungssumme von rund 3 770 000 EUR (KG 300 / 400) sowie die Herstellung der Freianlagen mit einer Nettoherstellungssumme von rund 400 000 EUR (KG 500)

Der Wettbewerb wird als interdisziplinärer, einstufiger, nichtoffener Realisierungswettbewerb gemäß RPW 2013 ausgelobt. Teilnahmeberechtigt sind Bewerbergemeinschaften aus Architekten und/oder bauvorlageberechtigten Ingenieuren (gem. § 65 BbgBO) mit Landschaftsarchitekten.

Ablauf und Termine:

Bewerbungsfrist bis 12.8.2019

Ausgabe der Verfahrensunterlagen: 18.10.2019

Kolloquium: 15.11.2019

Abgabe Wettbewerbsarbeit: 31.1.2020

Die Gesamtteilnehmeranzahl ist auf 12 einschl. 5 vorausgewählter Bewerbergemeinschaften begrenzt. Erfüllen mehr als 7 Bewerbungen die Teilnahmevoraussetzungen, ermittelt der Auslober die Bewerbergemeinschaften am Wettbewerb durch Losentscheid aus den zugelassenen Bewerbungen. Nach Aufforderung zur Teilnahme dürfen Bewerbergemeinschaften nachträglich nicht verändert oder neu gebildet werden.

Die Prüfungen der Bewerbungen erfolgt durch das Wettbewerbsbüro anhand der eingereichten Unterlagen. Mehrfachbewerbungen jeglicher Art werden nicht zum Auswahlverfahren zugelassen. Abweichungen von den formalen Anforderungen der Bewerbung führen zum Ausschluss vom Auswahlverfahren. Über die geforderten Bewerbungsunterlagen hinaus eingereichte Unterlagen werden nicht berücksichtigt. Die Bewerbungsunterlagen werden nicht zurückgeschickt, ein Anspruch auf Kostenerstattung besteht nicht.

Ein Bewerbungsformular ist unter dem Link https://dsk-gmbh.de/wettbewerbe/wettbewerb/velten-sued/ am Tag der Veröffentlichung zum Download zur Verfügung gestellt.

Folgende Referenzen bzw. Eignungskriterien sind für die Zulassung zum RPW Wettbewerbsverfahren von den Teilnehmern nachzuweisen:

Landschaftsarchitekt.

1) Technische und berufliche Leistungsfähigkeit durch:

Nachweis der Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung Landschaftsarchitekt

2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit:

Nachzuweisen durch eine Berufshaftpflichtversicherung mit Mindestdeckungssummen von 1,0 Mio. EUR für Personenschäden sowie 500 000 EUR für Sach- und Vermögensschäden oder Eigenerklärung im Falle einer Beauftragung eine entsprechende Versicherung abzuschließen.

Architekt / Bauvorlageberechtigter Ingenieur:

1) Technische und berufliche Leistungsfähigkeit durch:

a) Nachweis der Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung Architekt bzw. des Bauvorlageberechtigten gem § 65 BbgBO

b) Nachweis der verantwortlichen Objektplanung Architektur (mind. Leistungsphasen 1-5 nach § 34 HOAI) von 2 Bauvorhaben der Honorarzone III oder höher mit einem Baukostenvolumen von jeweils mindestens 1,5 Mio. EUR netto (in den Kostengruppen 300 und 400), der letzten 6 Jahre, mit Angabe des jeweiligen Auftraggebers. Hinweis: Als nachgewiesen gilt eine Referenz, wenn die Leistungsphase 5 bis zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des Wettbewerbsverfahrens abgeschlossen ist; Nachweis in Form von Referenzblättern; max Anzahl von Referenzblättern 2, max. Größe DIN A4.

Hinweis: Der Referenznachweis ist nur von den Gelosten Teilnehmern nach Aufforderung Durch den Wettbewerbsbetreuer, in einer Frist von 10 Tagen zu führen.

2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit:

Nachzuweisen durch eine Berufshaftpflichtversicherung mit Mindestdeckungssummen von 1,5 Mio. EUR für Personenschäden sowie 750 000 EUR für Sach- und Vermögensschäden oder Eigenerklärung im Falle einer Beauftragung eine entsprechende Versicherung abzuschließen.

Der Teilnahmeantrag besteht aus dem Bewerbungsformular und den Nachweisen. Das Bewerbungsformular ist auf den eigenen Rechner herunterzuladen, dort lokal auszufüllen und zu speichern (Hinweis: Aktivierung des Kontrollkästchens durch Doppel-Links-Klick). Das Bewerbungsformular ist für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft getrennt auszufüllen und gemeinsam einzureichen. Die ausgefüllten Bewerbungsformulare und die erforderlichen Nachweise sind per E-Mail bis zum 12.8.2019 (E-Mail Eingang) an folgende E-Mail-Adresse zu senden: MTJ0Y2pyY2w+YnFpK2VrYGYsYmM=

Eine gesonderte Unterschrift sowie eine fortgeschrittene oder qualifizierte Signatur sind für den Teilnahmeantrag nicht erforderlich. Die Textform ist ausreichend.

Formale Kriterien zur Zulassung des Teilnahmeantrags:

— fristgerechter Eingang des Teilnahmeantrags,

— Vollständigkeit des Teilnahmeantrags.

Nicht fristgerecht eingereichte Teilnahmeanträge bzw. schriftliche, in Papierform eingereichte oder formlose Anträge werden nicht berücksichtigt.

Bewerbergemeinschaften aus Architekten und/oder bauvorlageberechtigten Ingenieuren (gem. § 65 BbgBO) mit Landschaftsarchitekten

Das Preisgericht wird sein Urteil maßgeblich aus der Qualität aller Arbeiten und der Gesamtqualität zur engsten Wahl anstehender Entwürfe bilden.

— städtebauliche und architektonische Qualität des Gebäudes/Gebäudekomplexes,

— Umsetzung des Raum- und Funktionsprogramms unter Einhaltung der Flächenvorgaben,

— Funktionalität und Gestaltungsqualität Gebäude,

— Funktionalität und Gestaltungsqualität Freiflächen,

— Nachhaltigkeit und Energieeffizienz (energetisches Konzept),

— Wirtschaftlichkeit der Maßnahme unter Beachtung der Investitions- und Unterhaltungskosten.

Der Auslober stellt für Preise und Anerkennungen einen Gesamtbetrag in Höhe von 34.500 EUR netto zur Verfügung.

Die Aufteilung ist wie folgt vorgesehen:

1. Preis 13 800 EUR

2. Preis 10 350 EUR

3. Preis 6 900 EUR

Für Anerkennungen 3 450 EUR

Das Preisgericht ist berechtigt, durch einstimmigen Beschluss eine andere Verteilung der Preis- und Anerkennungssumme vorzunehmen.

Die Stadt Velten beabsichtigt, soweit und sobald die dem Wettbewerb zugrundeliegende Aufgabe realisiert wird, unter Würdigung der Empfehlung des Preisgerichts einem der Preisträger unter dem Vorbehalt von § 8 Abs. 2 RPW mit der weiteren Bearbeitung der Aufgabe mindestens Leistungsphasen 2 (Vervollständigung) bis 5 und optional in Stufen mit Leistungsphase 6 bis 9 nach § 34 und mindestens Leistungsphase 2 (Vervollständigung) bis 5 und optional in Stufen mit Leistungsphase 6 bis 9 nach § 39 HOAI 2013, zu beauftragen.

Voraussetzung ist, dass kein wichtiger Grund der Beauftragung entgegensteht, der oder die Preisträger eine einwandfreie Ausführung der zu übertragenden Leistungen gewährleisten, die Finanzierung des Bauvorhabens durch den Auslober gesichert und die Ausführung der ausgewählten Arbeit/en im Kostenrahmen möglich ist.

Im Falle einer weiteren Bearbeitung werden durch den Wettbewerb bereits erbrachte Leistungen des Wettbewerbsteilnehmers bis zur Höhe des zuerkannten Preises nicht erneut vergütet, wenn und soweit der Wettbewerbsentwurf in seinen wesentlichen Teilen unverändert der weiteren Bearbeitung zugrunde gelegt wird. Werden nur Bauabschnitte ausgeführt, so erfolgt die Anrechnung in angemessenem Verhältnis.

Insgesamt handelt es sich um ein Vergabeverfahren, das im Rahmen der VgV stattfindet. Im Verhandlungsverfahren sind die Zuschlagskriterien und deren Wichtung wie folgt:

— 50 % Wettbewerbsergebnis,

— 40 % Organisation, Qualifikation und Erfahrung des mit der Ausführung des Auftrags betrauten Personals,

— 10 % Angebotspreis.

Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Gem. § 160 GWB Einleitung, Antrag, 2016: Abs. 1 Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. Abs. 2 Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht. Abs. 3 Der Antrag ist unzulässig,soweit:

1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,

2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.