1) Berufszulassung:
Nachweis der Berufszulassung (Nachweis der Mitgliedschaft in einer Ingenieurkammer oder gleichwertig);
2) wirtschaftliche Verknüpfung:
Eigenerklärung des Bewerbers, ob und auf welche Art er wirtschaftlich mit Unternehmern verknüpft ist, und ob und auf welche Art er auf den Auftrag bezogen in relevanter Weise mit Anderen zusammenarbeitet (bei Bietergemeinschaften: Bietergemeinschaftserklärung gem. § 43 (1) VgV mit Benennung des bevollmächtigten Vertreters (von allen Mitgliedern der Bietergemeinschaft unterschrieben einzureichen) bzw. Benennung der vorgesehenen Nachunternehmer gem. § 47 (1) VgV mit Angabe der betreffenden Nachunternehmerleistungen sowie Verpflichtungserklärungen der Nachunternehmer (unterschrieben einzureichen));
3) Handelsregisterauszug:
Aktueller Auszug aus dem Handelsregister (nicht älter als 3 Monate) des Sitzes oder Wohnsitzes, soweit die Eintragung in das Register nach den gesetzlichen Bestimmungen des Mitgliedstaates, in dem der Bewerberseinen Sitz hat, vorgeschrieben ist (bei juristischen Personen) gem. § 44 (1) VgV;
4) Ausschlussgründe:
Eigenerklärung des Bewerbers, dass keiner der Ausschlussgründe des § 123 (1) Ziff. 1 - 10, (4) Ziff. 1 und 2GWB und 124 (1) Ziff. 1-9 GWB sowie keine Interessen gem. § 73 (3) VgV bestehen. Der Auftraggeber behält sich vor, die Richtigkeit der Eigenerklärung des Bewerbers durch Einholung einer Bescheinigung gem. § 48 (4),(5) VgV zu überprüfen;
5) Berufshaftpflichtversicherung:
Bescheinigung über das Bestehen einer Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen für Personenschäden mind. 2 000 000 EUR sowie Sach- und Vermögensschäden mind. 1 500 000 EUR (Kopie der Police oder vergleichbare Bescheinigung). Sollten die vorhandenen Deckungssummen der Berufshaftpflicht des Bewerbers für vorstehende Risiken zum Zeitpunkt der Abgabe des Teilnahmeantrages nicht den geforderten Deckungssummen entsprechen, ist eine Bescheinigung des Versicherers vorzulegen, dass dem Bewerber im Falle der Auftragserteilung eine den geforderten Risiken und Deckungssummen entsprechende Erhöhung der Berufshaftpflichtversicherung zur Verfügung gestellt wird;
6) Referenzen, aus denen ersichtlich ist, dass die unten stehenden Mindestbedingungen erfüllt werden:
Mindestanforderungen/Mindestbedingungen:
A) Objektplanung Ingenieurbauwerke: Als Referenznachweis wird mind. 1 unter eigenem Namen realisiertes Referenzprojekt (Neubau einer Fußgängerbrücke (oder Fuß- und Radwegbrücke) mit einer lichten Spannweite von mindestens 10 m in mindestens einem Feld; Leistungsphasen 2, 3, 5 und 6 gem. HOAI § 43 [HOAI 2013] bzw. § 42 [HOAI 2009] bzw. vergleichbarer Regelung des Herkunftslandes; erfolgte Inbetriebnahme im Jahr 2009 oder später) gefordert. Die Referenz muss eigenverantwortlich erbracht worden sein;
B) Tragwerksplanung: Als Referenznachweis wird mind. 1 unter eigenem Namen realisiertes Referenzprojekt(Neubau einer Fußgängerbrücke (oder Fuß- und Radwegbrücke) mit einer lichten Spannweite von mindestens 10 m in mindestens einem Feld; Leistungsphasen 2 bis 4 und 6 gem. HOAI § 51 [HOAI 2013] bzw. § 49 [HOAI 2009] bzw. vergleichbarer Regelung des Herkunftslandes; erfolgte Inbetriebnahme im Jahr 2009 oder später)gefordert. Die Referenz muss eigenverantwortlich erbracht worden sein.
Für die Bewerbung sind durch den Bewerber die im Vergabeportal bereitgestellten Formblätter auszufüllen.
Die geforderten Mindestanforderungen/Mindestbedingungen sind durch den Bewerber/Bieter bzw. Nachunternehmer zu erfüllen. Sofern mindestens eine der Mindestanforderungen/Mindestbedingungen durch den Nachunternehmer erfüllt wird, ist der Bewerberbogen (inkl. der geforderten Anlagen) zusätzlich auch vom Nachunternehmer vollständig auszufüllen und unterschrieben einzureichen.
Bei fremdsprachigen Dokumenten ist zusätzlich eine beglaubigte Übersetzung in die Verfahrenssprache beizufügen.