ABSCHNITT I: ÖFFENTLICHER AUFTRAGGEBER
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I.1) |
NAME, ADRESSEN UND KONTAKTSTELLE(N): AOK Bayern - Die
Gesundheitskasse, Frauentorgraben 49, z. Hd. von Herrn Walter Vetter,
D-90443 Nürnberg. Tel. +49 911 218-0. E-Mail: MjEzalRfZ1hlIWlYZ2dYZTNVbCFUYl4hV1g=. Fax
+49 911 218-110. Internet-Adresse(n): Hauptadresse des
Auftraggebers: www.aok.de. Weitere Auskünfte
erteilen: Drees & Sommer, Marienstraße 8, z. Hd. von Herrn Axel
Heueis, D-90402 Nürnberg. Tel. +49 911 23559-35. E-Mail: MjExXVpqWl5oNWNqWiNZZ1poZCNYZGI=. Fax +49
911 23559-36. URL: www.dreso.com. Verdingungs-/Ausschreibungs-
und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für den
wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem) sind
erhältlich bei: Drees & Sommer, Marienstraße 8, z. Hd. von Herrn
Axel Heueis, D-90402 Nürnberg. Tel. +49 911 23559-35. E-Mail: MjIwVFFhUVVfLFphURpQXlFfWxpPW1k=. Fax +49
911 23559-36. URL: www.dreso.com. Angebote/Teilnahmeanträge
sind zu richten an: Drees & Sommer, Marienstraße 8, z. Hd. von
Herrn Axel Heueis, D-90402 Nürnberg. Tel. +49 911 23559-35. E-Mail:
MjIwVFFhUVVfLFphURpQXlFfWxpPW1k=. Fax +49
911 23559-36. URL: www.dreso.com. |
I.2) |
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ART DES ÖFFENTLICHEN AUFTRAGGEBERS UND HAUPTTÄTIGKEIT(EN):
Einrichtung des öffentlichen Rechts. |
ABSCHNITT II: AUFTRAGSGEGENSTAND
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II.1) |
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BESCHREIBUNG |
II.1.1) |
Bezeichnung des Auftrags durch den Auftraggeber:
Objektplanung und Überwachung (§15 HOAI). |
II.1.2) |
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Art des Auftrags sowie Ort der Ausführung, Lieferung bzw.
Dienstleistung: Dienstleistung. Dienstleistungskategorie:
Nr. 12. Hauptort der Dienstleistung: Deutschland, 90443
Nürnberg. NUTS-Code: DE254. |
II.1.3) |
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Gegenstand der Bekanntmachung: |
II.1.4) |
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Angaben zur Rahmenvereinbarung: |
II.1.5) |
Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens:
Kurzbeschreibung der Projektaufgabe, Qualitätsziele des
Bauherrn. Inhalt der Planungsaufgabe ist die Teilsanierung der
Hauptgeschäftsstelle der AOK Bayern, Direktion Mittelfranken in Nürnberg,
Frauentorgraben 49. Der Gebäudekomplex wurde im Zeitraum 1969 bis 1971
als Stahlbetonskelettkonstruktion mit innenliegenden Erschließungs- und
Sanitärkernen sowie einer vorgehängten Fassade aus Stahlbetonbrüstungen
und aufgesetzten Fensterelementen erstellt. Er verfügt über zwei
Untergeschosse und sechs Obergeschosse zzgl. 7. OG (Technik) mit 32 Tm2 NF
und 134 Tm3 BRI. Das Gebäude befindet sich trotz seiner nun 35-jährigen
Lebensdauer aufgrund der intensiven Betreuung sowie eines konsequenten
Bauunterhalts hinsichtlich der Bausubstanz in einem sehr guten
Erhaltungszustand. Ausgehend von einer mittelfristig notwendigen
PCB-Schadstoffsanierung, sollen weitere sinnvolle Sanierungsmaßnahmen
geprüft und gegebenenfalls durchgeführt werden, um Ausbauzwänge zu lösen
und Synergien in der Durchführung zu nutzen. Hierbei sind insbesondere
folgende Themen zu beachten: Schadstoffsanierung zur Beseitigung der
nachgewiesenen PCB-Belastung im 3. bis 5. Obergeschoss. In anderen
Bereichen gegebenenfalls gemäß Sanierungskonzept; In den sanierten und
ggf. entkernten Bereichen Wiederherstellen aller Oberflächen, Anpassung
der gebäudeweiten Raumaufteilung an die vom AG neu aufgesetzte Raum- und
Funktionsplanung; Teilweise oder optionale Erneuerungen in den
Technikzentralen. Handlungsbedarf zu Verteilernetzen, sowie der
Endkomponenten und -geräte wird in einer Grundlagenanalyse
ermittelt; Vervollständigung der bereits in weiten Bereichen
durchgeführten Sanierung im 6. Obergeschoss, hier wurden Casino, Küche und
Nebenräume bereits im Sinn einer Generalsanierung
erneuert; Brandschutz- und Fluchtwegesanierung im gesamten Gebäude
gemäß Brandschutzgutachten; Gegebenenfalls Betonsanierung der
Betonfertigteil-Fassaden gemäß Gutachten
Betonsachverständiger; Sanierung der Tiefgarage / Kellergeschosse gemäß
Grundlagenanalyse (insbesondere Betonsanierung); Gegebenenfalls
Wärmedämmmaßnahmen im Bereich der Fassade. Grundlage hierfür wird eine
Sachverständigen Aussage zur energetischen Gesamtsituation inklusive
Energiepass gemäß EnEV; Ersatzlösung für das vorhandene
Sicherungs-Schienensystem der Fassadereinigung; Gegebenenfalls Umrüsten
der Aluminium-Fassaden mit öffenbaren Elementen zur Nachtentlüftung.
Absichern der Verwendungsfähigkeit der Fassaden auf 10-15
Jahre; Abstellen vorhandener Brandüberschlags- bzw.
Eintrittsmöglichkeiten der Fassadenkonstruktionen durch Ergänzungen von
Brandschutzverkleidungen. Bei der Sanierung sind bereits grundsanierte
Bereiche, die weite Teile des Erdgeschosses sowie das 1., zum Teil 2. und
zum Teil das 6. Obergeschosses umfassen in das Sanierungskonzept
einzubinden. Bereits ausgeführte Sanierungsarbeiten sind nach Möglichkeit
ohne Umbauten in die Gesamtsanierung einzupassen. In Abhängigkeit von
der Mittelbereitstellung und entsprechend der Dringlichkeit können
einzelne vorstehend genannte Sanierungsschritte auch zurückgestellt werden
bzw. gänzlich entfallen. Die Maßnahmen finden im laufenden Betrieb
statt, es werden abschnittsweise entsprechende Bereiche
freigemacht. Ziel des Projektes ist es unter Maßgabe der gebotenen
Wirtschaftlichkeit und der organisatorischen Umsetzbarkeit im laufenden
Betrieb: ein schadstofffreies Gebäude zu erhalten; dass in
schadhaften Konstruktionen saniert ist und; den notwendigen Anpassungen
an den Brandschutz entspricht. Die Verwendungsfähigkeit der
Fassadenkonstruktionen soll für 10-15 Jahre abgesichert werden. Es
sollen gebäudeweite Umstrukturierungen der Abteilungen umgesetzt, und
Mitarbeiter aus einem ausgelagerten Standort aufgenommen werden. |
II.1.6) |
Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV):
74222100. |
II.1.7) |
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Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA):
Nein. |
II.1.8) |
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Aufteilung in Lose: Nein. |
II.1.9) |
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Varianten/Alternativangebote sind zulässig:
Nein. |
II.2) |
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MENGE ODER UMFANG DES AUFTRAGS |
II.2.1) |
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Gesamtmenge bzw. -umfang: Vergabe in Stufen gemäß
Leistungsphasen (Lph) der HOAI § 15: (II.1.5) Stufe 1: Lph 1-2; Stufe
2: Lph 3-4; Stufe 3: Lph 5-7; Stufe 4: Lph 8 + 9. |
II.2.2) |
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Optionen: |
II.3) |
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VERTRAGSLAUFZEIT BZW. BEGINN UND ENDE DER AUFTRAGSAUSFÜHRUNG:
Beginn: 02/2006. Ende: |
ABSCHNITT III: RECHTLICHE, WIRTSCHAFTLICHE,
FINANZIELLE UND TECHNISCHE INFORMATIONEN
|
III.1) |
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BEDINGUNGEN FÜR DEN AUFTRAG |
III.1.1) |
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Geforderte Kautionen und Sicherheiten: Siehe
III.2.1). |
III.1.2) |
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Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen bzw. Verweis auf
die maßgeblichen Vorschriften (falls zutreffend): HOAI
(gültige Fassung). |
III.1.3) |
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Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben
wird: Bietergemeinschaften müssen eine gesamtschuldnerisch
haftende Rechtsform darstellen. |
III.1.4) |
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Sonstige besondere Bedingungen an die Auftragsausführung: |
III.2) |
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TEILNAHMEBEDINGUNGEN |
III.2.1) |
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Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister:
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die
Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Nicht fristgerecht eingegangene
Bewerbungen werden ausgeschlossen. Der Bewerbung ist das den unter I.3
abrufbaren Unterlagen beigefügte Bewerbungsformular vollständig ausgefüllt
beizufügen. Rechtslage - Geforderte Nachweise: Erklärung, ob und auf
welche Art sie auf den Auftrag bezogen in relevanter Weise mit Anderen
zusammenarbeiten (VOF § 7 (2)). Ferner Angabe ob wesentliche
Leistungsanteile von Nachunternehmern übernommen werden sollen mit
Benennung der vorgesehenen Nachunternehmer. |
III.2.2) |
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Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit:
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die
Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Nach VOF § 12: - Angabe über den
Gesamtumsatz der letzten 3 Jahre; - Angabe über den Umsatz der letzten
3 Jahre aus vergleichbaren Projekten (Planung und Objektüberwachung von
Sanierungsmaßnahmen). |
III.2.3) |
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Technische Leistungsfähigkeit: Angaben und
Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu
überprüfen: Fachliche Eignung nach VOF § 13, Referenzen (max. 4 DIN
A4-Seiten je Referenzbereich, unter Angabe der Objektbezeichnung, der
Baukosten, der erbrachten Leistungen, des Fertigstellungsdatums, des
Auftraggebers mit Ansprechpartner oder entsprechenden
Bescheinigungen): - Referenzen zu Neubaumaßnahmen; - Referenzen zu
Schadstoffsanierungen (Schwerpunkte PCB, Asbest, Formaldehyd) von
Gebäuden; - Referenzen zu Sanierungen von Verwaltungs- / Bürogebäuden
und öffentlichen Gebäuden. Fachliche Eignung nach VOF § 13, technische
und personelle Ausstattung: - Angabe über die Anzahl der fest
angestellten Mitarbeiter im Mittel der letzten 3 Jahre; - Angabe der
zur Leistungserbringung vorgesehenen Mitarbeiter mit Namen und der
beruflichen Qualifikation (Position, Ausbildungsstand, Berufserfahrung,
wesentliche Projekte, Programmkenntnisse); - Projektorganigramm zur
vorgesehenen Durchführung der Leistungen; - Angabe über die technische
Ausstattung und Geräte über die der Bieter verfügt; - Angabe über die
dem Bieter zur Planung zur Verfügung stehenden CAD-Programme, mit
Benennung welche der für das Projekt vorgesehene Mitarbeiter diese
beherrschen; - Angabe über die dem Bieter zur Verfügung stehenden
Programme für Ausschreibung, Vergabe und Abrechnung (AVA), mit Benennung
welche der für das Projekt vorgesehene Mitarbeiter diese
beherrschen. Sonstige objektbezogene Auftragskriterien: - Angabe
darüber, wie der Bieter die örtliche Präsenz während der Bauvorbereitung
und -durchführung sicherstellt; - Angabe darüber, innerhalb welcher
Zeit der Bieter am Objekt durch einen geeigneten Vertreter zur Verfügung
steht. |
III.2.4) |
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Vorbehaltene Aufträge: |
III.3) |
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BESONDERE BEDINGUNGEN FÜR DIENSTLEISTUNGSAUFTRÄGE |
III.3.1) |
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Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
vorbehalten: Ja. Ja, Architekten gem. VOF § 23 (1) und
bauvorlageberechtigte Ingenieure gem. VOF § 23 (2). Juristische Personen,
sofern die Anforderungen nach VOF § 23 (3) erfüllt sind. |
III.3.2) |
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Juristische Personen müssen die Namen und die berufliche
Qualifikation der Personen angeben, die für die Ausführung der
betreffenden Dienstleistung verantwortlich sein sollen:
Ja. |
ABSCHNITT IV: VERFAHREN
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IV.1) |
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VERFAHRENSART |
IV.1.1) |
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Verfahrensart: Verhandlungsverfahren. Bewerber
sind bereits ausgewählt worden: Nein. |
IV.1.2) |
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Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden: Geplante
Mindestzahl: 3. Höchstzahl: 8. |
IV.1.3) |
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Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der
Verhandlung bzw. des Dialogs: |
IV.2) |
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ZUSCHLAGSKRITERIEN |
IV.2.1) |
|
Zuschlagskriterien: Wirtschaftlich günstigstes
Angebot die Kriterien, die in den Verdingungs-/Ausschreibungsunterlagen,
der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder zur Verhandlung bzw. in der
Beschreibung zum wettbewerblichen Dialog aufgeführt sind. |
IV.2.2) |
|
Es wird eine elektronische Auktion durchgeführt: |
IV.3) |
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VERWALTUNGSINFORMATIONEN |
IV.3.1) |
|
Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber: |
IV.3.2) |
|
Frühere Bekanntmachungen desselben Auftrags: |
IV.3.3) |
|
Bedingungen für den Erhalt von Verdingungs-/Ausschreibungs- und
ergänzenden Unterlagen bzw. der Beschreibung |
IV.3.4) |
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Schlusstermin für den Eingang der Angebote bzw.
Teilnahmeanträge: 22.12.2005 - 12:00. |
IV.3.5) |
|
Tag der Absendung der Aufforderung zur Angebotsabgabe bzw. zur
Teilnahme an ausgewählte Bewerber: 01/2006. |
IV.3.6) |
|
Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst
werden können: Deutsch. |
IV.3.7) |
|
Bindefrist des Angebots: |
IV.3.8) |
|
Bedingungen für die Öffnung der Angebote: Ort: Siehe
I.1. Personen, die bei der Öffnung der Angebote anwesend sein dürfen:
Ja. Keine. |
ABSCHNITT VI: ZUSÄTZLICHE INFORMATIONEN
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VI.1) |
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DAUERAUFTRAG: |
VI.2) |
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AUFTRAG IN VERBINDUNG MIT EINEM VORHABEN UND/ODER PROGRAMM, DAS AUS
GEMEINSCHAFTSMITTELN FINANZIERT WIRD: Nein. |
VI.3) |
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SONSTIGE INFORMATIONEN: Rahmenvertrag: Nein. Ist
die Bekanntmachung freiwillig: Ja. Die Bewerbungsunterlagen werden
nicht zurück gesendet. Alle Unterlagen sind als Originale und in
Papierform zu übermitteln. Elektronisch übermittelte Unterlagen sind nicht
zugelassen. Nachprüfung behaupteter Verstöße: Mit Beschluss vom
24.5.2004, Az Verg 006/04, hat das Bayerische Oberste Landesgericht
entschieden, dass gesetzliche Krankenkassen keine öffentlichen
Auftraggeber i.S.v. § 98 Nr. 2 GWB sind und deshalb das Nachprüfverfahren
nicht eröffnet ist. Die Ausschreibung erfolgt daher freiwillig in
Anlehnung an die VOF. |
VI.4) |
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NACHPRÜFUNGSVERFAHREN/RECHTSBEHELFSVERFAHREN |
VI.4.1) |
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Zuständige Stelle für Nachprüfungsverfahren: |
VI.4.2) |
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Einlegung von Rechtsbehelfen: |
VI.4.3) |
|
Stelle, bei der Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erhältlich sind: |
VI.5) |
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TAG DER ABSENDUNG DIESER BEKANNTMACHUNG:
15.11.2005. |